DE849680C

DE849680C - Elektromotorisch angetriebenes Schlagwerkzeug

Info

Publication number: DE849680C
Application number: DEP11377A
Authority: DE
Inventors: Karl Reschke
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1952-09-18

Description

Elektromotorisch angetriebene Schlagwerkzeuge sind bekannt. Gegenstand der Erfindung ist ein derartiges Schlagwerkzeug, das sich aber durch besondere Einfachheit im Aufbau,- flache -Form und leichtes Gewicht auszeichnet. Gemäß der Erfindung ist eine Feder einerseits an dem Schlagbär, andererseits an einem doppelarmigen Bügel befestigt, der über Exzenter von der Motorwelle angetrieben wird.
In den Fig. i und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das Schlagwerkzeug besteht aus einem Schlagbär i, der in dem Gehäuse 4 geführt ist. Er besitzt an seinem oberen Ende eine schraubenförmige Ausdrehung, in welcher .die Feder 5 befestigt ist, deren anderes Ende mit Hilfe der Schraube 12 an dem doppelarmigen Bügel 6 angeschraubt ist. Der Bügel wird mit Hilfe von Exzentern 7 angetrieben, welche auf den Wellenstümpfen eines Motors 8 angeordnet sind, der vorzugsweise als Universalmotor ausgebildet ist. Der Motor selbst ist an einem bügelartigen Handgriff 9 befestigt, der den oberen Abschlußdeckel des Gehäuses 4 bildet und mit diesem durch Schrauben ii, die in Vorsprünge io an den. inneren Ecken des Gehäuses angreifen, befestigt ist. Der Handgriff trägt den Schalter und die Einführung der Leitungen. Durch Nuten 2 und Führungsstifte 3 ist der Bär gegen Verdrehung gesichert.
Durch die umlaufenden Exzenter wird der Bügel in hin und her gehende Bewegung versetzt. Dadurch wird die frei schwingende Feder gespannt und entspannt und der Bär auf und ab bewegt. Die Schlagzahl des Bären ist bestimmt durch die Abmessungen .der Feder und des Bären und durch die Drehzahl des Motors.
Der Hammer ist insbesondere geeignet für Stemmarbeiten in weichem Gestein u. dgl. als auch für Installateurarbeiten, wie Stemmen von Dü!)ellöchern und Rillen in Wänden für Rohrleitungen, elektrische Leitungen u. dgl. Er zeichnet sich durch sein geringes Gewicht aus und besitzt vorzugsweise, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, eine flache Form.
Im Ausführungsbeispiel bildet der Schlagbär gleichzeitig das Werkzeug. Man kann aber auch in bekannter Weise ein ebenfalls im Gehäuse geführtes Werkzeug, das gegen Verdrehen gesichert ist, vorsehen, auf welches der Schlagbär seine Schläge ausübt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromotorisch angetriebenes Schlagwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder einerseits an dem Schlagbär, andererseits an einem doppelarmigen Bügel befestigt ist, der über Exzenter von der Welle des Motors angetrieben wird.
2. Schlagwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor an einem Handgriff befestigt ist, der den Abschluß des Gehäuses für das Schlagwerkzeug bildet.