DE3505072A1

DE3505072A1 - Einrichtung zur schlagerzeugung bei einer schlagbohrmaschine

Info

Publication number: DE3505072A1
Application number: DE19853505072
Authority: DE
Inventors: Erich 7054 Korb Preis
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1985-02-14
Filing date: 1985-02-14
Publication date: 1986-08-14

Description

Einrichtung zur Schlagerzeugung bei einer Schlag-
bohrmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Schlagerzeugung bei einer Schlagbohrmaschine, bei der auf der axial beweglichen, unter der Wirkung einer Rückstellfeder stehenden Bohrspindel ein Zahnrad angebracht ist, in das ein auf- eiiTer Vorgelegewelle angebrachtes Ritzel eingreift.
Bei Schlagbohrmaschinen ist es bekannt, die Schläge mittels zweier Ratschenscheiben zu erzeugen, von denen die eine ortsfest angeordnet ist und die andere mit der axial beweglichen Bohrspindel baulich vereinigt ist. Im Eingriffsfall der beiden Ratschenscheiben und bei sich drehender Bohrspindel wird diese in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt, wodurch der Bohrer eine Schlagbewegung ausführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Schlagerzeugung bei Schlagbohrmaschinen zu schaffen, die im Vergleich zu den bekannten Einrichtungen konstruktiv einfacher und kostengünstiger ist und die auch bei niedriger Drehzahl der Bohrspindel eine hohe Schlagzahl gewährleistet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das antriebseitige Ende der Bohrspindel als Zapfen ausgebildet ist.
mit dem in die Stirnseite eines axial unverschiebbaren Vorgzlegezahn rads eingebrachte, im Abstand voneinander auf einem Radius liegende Vertiefungen zusammenwirken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch den die Einrichtung zur Schlagerzeugung enthaltenden Getriebeteil einer Schlagbohrmaschine, Fig. 2 eine Ansicht des Vorgelegezahnrads in Richtung A.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist die Ankerwelle 1 des nicht dargestellten Antriebsmotors ein Ritzel 2 auf, das mit einem fest und axial unverschiebbar auf einer Vorgelegewelle 3 angebrachten Zahnrad 4 im Eingriff steht. Auf der mittels der Kugellager 5 und 6 drehbar gelagerten Vorgelegewelle 3 ist ein weiteres Zahnrad 7 angeordnet, das die Bohrspindel 8 über ein fest auf dieser angebrachtes Zahnrad 9 antreibt.
Die Bohrspindel 8 ist im Getriebegehäuse 10 mittels eines Kugellagers 11 drehbar gelagert, gegen die Kraft einer Rückstellfeder 12 axial verschiebbar und läuft an ihrem antriebseitigen Ende in einen Zapfen 13 aus oder ist mit einem solchen versehen. Der Zapfen 13 ist frontseitig abgerundet oder kann sonst geeignet ausgebildet sein.
Das Vorgelegezahnrad 4 enthält an seiner abtriebseitig gelegenen Stirnseite 14 auf einem Radius R liegende kalottenförmige Vertiefungen 15. Diese Vertiefungen sind, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, in Umfangsrichtung in gleichem Abstand voneinander vorgesehen und wirken mit dem Zapfen 13 der Bohrspindel 8 in der Weise zusammen, daß der Zapfen bei drehendem Vorgelegezahnrad 4 abwechselnd in und außer Eingriff mit den Vertiefungen kommt. Infolgedessen führt die unter der Wirkung der Feder 12 stehende Bohrspindel eine axiale Hin- und Herbewegung aus, welche auf das Bohrfutter 16 und damit auf den Bohrer 17 übertragen wird.
Zum Umschalten von Schlagbohrbetrieb auf reinen Bohrbetrieb ist eine Handhabe 18 vorgesehen, die einen Exzenter 19 betätigt, welcher im Betätigungsfall das Zahnrad 9 mit der Bohrspindel 8 axial nach vorne verschiebt und damit den Zapfen außer Eingriff mit dem Vorgelegewellenzahnrad 4 und damit mit den Vertiefungen bringt und hält.
Um ein Verkanten der Bohrspindel 8 sicher auszuschließen, kann hinter dem Exzenter 19 ein weiteres Lager vorgesehen werden.
Die Schlagabschaltung kann auch auf eine andere geeignete Weise verwirklicht sein, beispielsweise durch eine im Spannhals der Schlagbohrmaschine untergebrachte Stelihülse oder dadurch, daß das Kugellager 11 durch eine lange Gleitbuchse ersetzt wird.

Claims

Patentansprüche 1. Einrichtung zur Schlagerzeugung bei einer Schlagbohrmaschine, bei der auf der axial beweglichen, unter der Wirkung einer Rückstellfeder stehenden Bohrspindel ein Zahnrad angebracht ist, in das ein aufeinerVorgelegewelle angebrachtes Ritzel eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das antriebseitige Ende der Bohrspindel (8) einen Zapfen (13) aufweist, mit dem in die Stirnseite eines axial unverschiebbaren Vorgelegezahnrads (4) eingebrachte, im Abstand voneinander auf einem Radius liegende Vertiefungen (1F,) zusammenwirken.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrspindel mittels einer Handhabe (18) gegen die Kraft der Rückstellfeder (12)außer Eingriff mit dem Vorgelegezahnrad (4.) bringbar und in dieser Lage fixierbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (13) der Bohrspindel (8) in seinem in die Vertiefungen (15) des Sorgelegezahnrads (4) eingreifenden Bereich mit einer Rundung versehen ist.