DE573225C - Geraet zum Reinigen von Fussboeden, insbesondere Spaen- und Bohnergeraet - Google Patents

Geraet zum Reinigen von Fussboeden, insbesondere Spaen- und Bohnergeraet

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DE573225C
DE573225C DEF73694D DEF0073694D DE573225C DE 573225 C DE573225 C DE 573225C DE F73694 D DEF73694 D DE F73694D DE F0073694 D DEF0073694 D DE F0073694D DE 573225 C DE573225 C DE 573225C
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Landscapes

  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AlB 30. MÄRZ 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 573225 KLASSE 34 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1932 ab
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Reinigen von Fußböden, bei dem ein segmentförmiger Werkzeugträger Verwendung findet; insbesondere ist die Erfindung für Span- und Bohnergeräte bestimmt.
Die bisherigen Geräte zum Spänen und Bohnern sind in der Bedienung recht anstrengend. Außerdem besitzen die bekannten Geräte den Nachteil, daß sie sich den vielfach nicht völlig ebenen Boden schlecht anpassen. Ferner ist auch die Leistung, die bisher mit solchen Geräten erzielt wurde, ganz ungenügend.
Wenn, wie das häufig der Fall ist, der Werkzeugträger mit der Bedienungsstange in starrer Verbindung steht, so wird einmal nur ein Teil der Bürste o. dgl. wirklich ausgenutzt. Außerdem läßt sich eine Wirkung des Werkzeuges nur durch öftere und größere Hinundherbewegung erreichen, was einen beträchtlichen Kraftaufwand erfordert.
Aber auch die bisherigen Geräte mit gelenkig an der Bedienungsstange angebrachtem Werkzeugträger helfen dem geschilderten
»5 Ubelstand nicht ab, und zwar deshalb, weil bei ihnen das Werkzeug, beispielsweise die Bürste, eine Abwälz- bzw. Schaukelbewegung ausführt, die für den Bürstvorgang ganz zwecklos ist. Erst wenn zu der Abwälzbewegung noch eine zusätzliche Hinundherbewegung hinzutritt, kann eine Bürstwirkung überhaupt zustande kommen. Doch ist in diesem Falle die Bürstwirkung ganz unvollkommen, da Teile der Bürste durch die Wälzhewegung an den Umkehrstellen wirkungslos bleiben, ganz abgesehen davon, daß die zusätzliche Hinundherbewegung den Kraftbedarf erhöht.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich der Werkzeugträger während der Bedienung des Gerätes überhaupt nicht abwälzen darf, vielmehr in beiden Richtungen eine dem Wälzvorgang unmittelbar entgegengesetzte Bewegung ausführen muß.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß der Werkzeugträger derart mit der Bedienungsstange verbunden ist, daß er bei der Handhabung des Gerätes eine Pendelbewegung ausführt.
Erst auf diese "Weise kann der beispielsweise mit Borsten besetzte Werkzeugträger eine gute Bürstarbeit leisten. Denn infolge der Pendelbewegung kommen auf einer kurzen Strecke zusätzlicher Hinundherbewegung sämtliche Bürstenbüschelreihen o. dgl. nacheinander zur Wirkung." Die zusätzliche. Bewegung kann je nach der Bedienung des Gerätes sogar fast Null sein, also der Bürstenmittelpunkt während der Bewegung stehenbleiben. Trotzdem kommen auch in diesem Falle sämtliche Bürstenbüschelreihen o. dgl. in einem Punkt, dem Auflagepunkt der Bürste^ zur Wirkung.
Die Ausbildung des Gerätes erfolgt vorzugsweise derart, daß der Werkzeugträger in der einen Endstellung in der Verlängerung der Bedienungsstange, in der anderen Endstellung vor der Bedienungsstange liegt.
Zur Unterstützung der Pendelbewegung kann das Gerät noch mit einem Gegengewicht ausgerüstet sein, das dann gleichzeitig auch zur Erhöhung des Gesamtgewichts dient und den Druck der Bürste o. dgl. auf den Boden vergrößert.
Die Bedienungsstange steht zweckmäßig durch eine Gabel mit dem Werkzeugträger in Verbindung, und zwar wird der Angriffspunkt so gewählt, daß der zur Erzeugung der Pendelbewegung notwendige Hebelarm ein möglichst großes Drehmoment ergibt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι ein Reinigungsgerät in Seitenansicht in zwei Stellungen, die eine (in ausgezogenen Linien) zu Beginn der Pendelbewegung, die andere (gestrichelt) am Ende der Pendelbewegung,
so Fig. 2 eine Vorderansicht der Fig. i.
An einer zur Handhabung des Gerätes dienenden Bedienungsstange h ist eine Gabel b befestigt, mit der der die Stahldrahtborsten a oder ein sonstiges Reinigungsmittel aufneh- *5 mende segmentförmige Werkzeugträger t durch Schrauben s verbunden ist, während das Gegengewicht g zur Unterstützung der Pendelbewegung dient.
Infolge des geringen Reibungswiderstandes der Bürsten auf einem glatten Boden tritt durch die von der Bedienungsstange h weitergeleitete Kraft auch eine fortschreitende Bewegung der Bürste hinzu, so daß eine gründliche Bürstarbeit gewährleistet ist, zumal die Wirkung der Bürste in der Bewegungsrichtung der Bedienungsstange, also unmittelbar gegen den Boden, stattfindet.
Durch Auswechselung der Segmente gegen solche mit Haar- oder Mess'ingdrahtborsten kann das Gerät auch zum Bohnern verwendet werden. Ebenso läßt es sich mit Vorteil, beispielsweise zum Reinigen von Natursteinböden, gebrauchen.
Zweckmäßig verwendet man für Holzboden zum Spänen eine Stahlbürste; es können aber auch Segmente mit Stahlmessern oder Stahlspänen benutzt werden; überhaupt sind alle angreifenden Mittel, wie etwa Glaspapier o. dgl., anwendbar.
Eine gegenüber der dargestellten Ausführungsform abweichende Bauart läßt sich beispielsweise dadurch erzielen, daß im Mittelpunkt des Segmentes ein Zahnrad angeordnet ist, das mit Hilfe einer mit der Bedienungsstange verbundenen Zahnstange die Pendel- bewegung bzw. Drehung des Werkzeugträgers erzeugt.
Ebenso könnte die Pendelbewegung bzw. Drehung dadurch erreicht werden, daß der Angriffspunkt der Stange h etwa nach dem. Mittelpunkt des Gegengewichts g· verlegt wird. Zweckmäßiger ist es jedoch, wenn das zur Unterstützung der Pendelbewegung dienende Gegengewicht g an dem von dem Angriffspunkt der Bedienungsstange h abgewendeten Ende des Werkzeugträgers t angeordnet ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Reinigen von Fußböden, insbesondere Span- und Bohnergerät, mit einem segmentförmigen Werkzeugträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (t) derart mit einer Bedienungsstange Qi) verbunden ist, daß er bei der Handhabung des Gerätes eine Pendelbewegung ausführt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der segmentförmige »o Werkzeugträger (t) in der einen Endsteltung in der Verlängerung der Bedienungsstange Qi), in der anderen Endstellung vor der Bedienungsstange Qi) liegt.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mit einem an dem von dem Angriffspunkt der Bedienungsstange Qi) abgewendeten Ende des segmentförmigen Werkzeugträgers (i) angeordneten Gegengewicht (g) ausgerüstet ist.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der segmentförmige Werkzeugträger (i) im Querschnitt T-förmig gestaltet und durch eine Gabel Qf) mit der Bedienungsstange Qi) verbunden ist.
g. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelpunkt des segmentförmigen Werkzeugträgers (i) ein Zahnrad vorgesehen ist, das durch eine Zahnstange die Pendelbewegung1 erzeugt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF73694D 1932-07-07 1932-07-07 Geraet zum Reinigen von Fussboeden, insbesondere Spaen- und Bohnergeraet Expired DE573225C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF73694D DE573225C (de) 1932-07-07 1932-07-07 Geraet zum Reinigen von Fussboeden, insbesondere Spaen- und Bohnergeraet

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DEF73694D DE573225C (de) 1932-07-07 1932-07-07 Geraet zum Reinigen von Fussboeden, insbesondere Spaen- und Bohnergeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE573225C true DE573225C (de) 1933-03-30

Family

ID=7112065

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF73694D Expired DE573225C (de) 1932-07-07 1932-07-07 Geraet zum Reinigen von Fussboeden, insbesondere Spaen- und Bohnergeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE573225C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4763379A (en) * 1987-03-20 1988-08-16 Hanna James M Cleaning device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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