DE289549C - - Google Patents

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DE289549C
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rollers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/26Glossing of fabrics or yarns, e.g. silk-finish

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 289549 KLASSE So. GRUPPE
GEBR. BETZ in SCHWELM i.W.
Lüstriermaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1914 ab.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es. die Leistungsfähigkeit der Lüstriermaschinen zu erhöhen, und zwar insbesondere die Zeit zum Auswechseln des Garnstranges und zur Regelung der Spannung wesentlich abzukürzen, sowie an Bedienungsmannschaften zu sparen.
Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Maschine mit zwei wahlweise zu benutzenden Paaren "von Spannwalzen versehen ist, deren Oberwalzen je um ihr eines Ende in wagerechter Ebene schwingbar am Gestell angeordnet sind und dabei in jeder Schwingungslage mit der Antriebswelle gekuppelt bleiben. Dadurch wird erreicht, daß während der Bearbeitung eines gegen die Bürstentrommel vorgeschwungenen Garnstranges bereits der nächste Garnstrang auf die zurückgeschwun-
ao gene Walze aufgelegt werden kann und sich infolge deren Drehung in der erforderlichen Weise ausbreitet und einläuft, so daß nach Fertigstellung des einen Garnstranges der andere bereits so weit vorbereitet ist, daß er nur noch gegen die Bürstentrommel vorgeschwungen zu werden braucht.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundriß, Fig. 3 eine Vorderansicht, Fig. 4 eine teilweise Seitenansicht zu Fig. 1.
Es sind 1, 1 die beiden Seitenrahmen des Maschinengestelles, in welchen die Welle 2 mit der Bürstentrommel 3 in der üblichen Weise gelagert ist, wobei diese Welle 2, wie aus Fig. 3 ersichtlich, auf der einen Seite mit einer Antriebsriemenscheibe 4 versehen ist. Vor der Bürstentrommel befinden sich zwei Paar Trag- bzw. Spannwalzen 5, 5, 6, 6 für die zu bearbeitenden Garnstränge, von denen die beiden oberen Walzen 5, 5 je auf einer wagerechten Achse 7 drehbar gelagert sind, die ihrerseits an ihrem einen Ende mittels eines senkrechten Zapfens 8 am Maschinengestell schwingbar gehalten ist, und zwar ist die eine der beiden Walzenachsen 7 am rechten, die andere am linken Seitenrahmen ϊ des Maschinengestelles schwingbar gehalten, so daß nach Bedarf die eine oder andere Walze 5 gegen die Bürstentrommel 3 vorgeschwungen werden kann, wobei die jeweils vorgeschwungene Walze sich in Stützlager 9, die ah den Seitenrahmen ι des Gestelles angebracht sind, einlegt. Jede der beiden Oberwalzen 5 trägt an ihrem festen Ende ein Kegelrad 10 und steht durch dieses mit einem zweiten Kegelrad 11 in Eingriff, dessen Welle 12 unter Vermittlung eines Schneckengetriebes 14 von einer oberhalb des Maschinengestelles gelagerten Zwischenwelle 15 angetrieben wird, die ihrerseits durch ein Kettengetriebe 16 mit der Hauptwelle 2 verbunden ist; Auf jeder der beiden senkrechten Wellen 12 befindet sich eine bewegliche Kupplungsmuffe 17, welche für gewöhnlich durch einen gewichtsbelasteten Hebel 18 mit dem Schneckentrieb 14 in Eingriff gehalten ist, aber zwecks Stillsetzung der zugehörigen Oberwalze angehoben und durch einen mit einer Rast 19 versehenen Winkelhebel 20 in der ausgerückten Lage gesichert werden kann. Diese besondere Lage-
rung und Antriebsart der Oberwalze hat zur Folge, daß die Walzen unabhängig von ihrer jeweiligen Stellung, d.-h. in vor- und zurückgeschwungener Lage unverändert ihren Antrieb beibehalten und weiterlaufen. Zu beiden Seiten der Arbeitsstelle ist ein großer aus Winkeleisen gebildeter, in Fig. 4 allein für sich dargestellter Rahmen 25 mit Rasten 26 angebracht, in welchen die jeweils ausgeschwungene Oberwalze 5 eine Unterstützung findet, ähnlich wie die in Arbeitsstellung vorgeschwungene Walze 5 in den Stützlagern 9.
Für die Unterwalzen 6, welche in üblicher Weise lose herausnehmbar angeordnet sind und in die Öffnung des Garnstranges eingeschoben werden," sind sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite der Rahmen 25 Stützen 27 bzw. 28 vorgesehen, in welche die jeweils nicht in Arbeitsstellung befindliche dieser Walzen 6 eingelegt werden kann. Für die jeweils in Betrieb befindliche, d. h. gegeri die Bürstenwalze vorgeschwungene und im Garnstrang hängende Unterwalze ist in üblicher Weise auf jeder Seite je ein Spannhebel 30 mit Lagerstellen 31 für die Walze angeordnet. Diese Hebel 30 sind auf einer gemeinsamen, in den. Seitenrahmen 1 gehaltenen Welle 32 befestigt, die einen weiteren Hebelarm 33 trägt, an welchen die Kolbenstange 34 eines auf der Rückseite der Maschine befindlichen Druckzylinders 35 angreift. Der Zylinder 35 ist an seinem unteren Ende um einen Bolzen 36 schwingbar gehalten, und seine Kolbenstange 34 ist in einem Längsschlitz 37 des He- bels 33 verstellbar befestigt, so daß dadurch die Hub- und Übersetzungsverhältnisse nach Bedarf geregelt werden können. Dieser Druckzylinder kann durch Wasser, Dampf, Druckluft oder ein anderes geeignetes Triebmittel gespeist werden.
Auf der Rückseite des Maschinengestelles 1 ist ein Trog 40 angebracht, welcher zur Aufnahme von Paraffin, Wachs oder einem ähnlichen Lüstriermittel dient, und über diesem Trog ist eine zum Auftragen des Paraffins auf die Bürstentrommel 2 dienende Walze 41 mittels Hebel 42 an einer Welle 43 so befestigt, daß die Walze für gewöhnlich, wie in Fig. ι dargestellt ist, in den Trog eintaucht. Am einen Ende der Walze ist ein Handrad 44 angebracht, durch welches die Walze gedreht werden kann, so daß sich das im Trog befindliche, angewärmte und dabei flüssige Paraffin auf den ganzen Umfang der Walze verteilt. Durch einen auf der Welle 43 angebrachten Handhebel 46 kann die Walze nach oben aus dem Trog herausgeschwungen werden, so daß das Paraffin auf der Walze erkaltet und fest wird. Durch Weiterschwingen des Hebels 46 kann man schließlich die eingefettete Walze gegen die Bürstentrommel vordrücken, um dadurch das Paraffin auf die Bürsten aufzutragen.
Auf diese Weise wird das bisherige umständliche und gefährliche Auftragen des Wachses von Hand vermieden und eine sparsame und gleichmäßige Verteilung des Wachses auf die Bürstenfläche ermöglicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Lüstriermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit zwei wahhveise zu benutzenden Paaren von Spannwalzen versehen ist, deren Oberwalzen je um ihr eines Ende in wagerechter Ebene schwingbar am Gestell befestigt sind und sowohl in vorgeschwungener als auch in zurückgeschwungener Lage mit der Antriebswelle gekuppelt bleiben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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