DE356948C - Schwingbarer Werkstueckhalter fuer Maschinen zum Schleifen von Facetten an die geraden Kanten von Glasplatten - Google Patents

Schwingbarer Werkstueckhalter fuer Maschinen zum Schleifen von Facetten an die geraden Kanten von Glasplatten

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DE356948C
DE356948C DEM72865D DEM0072865D DE356948C DE 356948 C DE356948 C DE 356948C DE M72865 D DEM72865 D DE M72865D DE M0072865 D DEM0072865 D DE M0072865D DE 356948 C DE356948 C DE 356948C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/08Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
    • B24B9/10Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of plate glass

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Schwingbarer Werkstückhalter für Maschinen zum Schleifen von Facetten - an die geraden Kanten von Glasplatten. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen von Facetten an die geraden Kanten von Glasplatten und besteht in der besonderen Ausbildung der Werkstückhalter in einfacher zweckmäßiger Art.
  • Die Zeichnung stellt die komplette Maschine und einige Einzelteile dar, und zwar zeigt Abb. i eine Schrägansicht der gesamten Maschine, Abb. 2 einen Schnitt durch einen Werkstückhalter, Abb. 3 ein Schema der Anlegeplatte mit Anschlägen, Abb. 4 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform mit selbsttätigen Werkstück haltern.
  • Nach der Erfindung trägt das Maschinengestell i aus Profileisen Balken- oder Mauerwerk, außer, wie bekannt, in zwei Lagern 2 die wagerechte Welle 3 mit Schleifzylinder 4 und Antriebsriemenscheiben s mit Ausrücker 6, welche Teile durch ein bekanntes Schneckengetriebe 7 mit Exzenter bei ihrer Drehbewegung gleichzeitig eine achsiale Hin- und Herbewegung erhalten, an seiner vorderen Seite parallel zur Schleifzylinderachse die beiden verrückbaren Konsole 8 und 8' zur Aufnahme der Vorrichtung, welche zweckmäßig nach der Steinwelle zu abfallen. Hierdurch können der Vorrichtung alle gewünschten Höhenlagen gegeben werden und somit auch verschiedene Facettenwinkel erzielt werden. Auf den Konsolen 8 und 8' sitzt ebenfalls nach der Welle 3 verrückbar die Rahmenplatte g, welche mit Lagern io und io' die Welle il festhält. Auf dieser wieder sitzen drehbar die Werkstückhalter 12, welche mittlere Aussparungen besitzen, in denen die auf der Welle ii festsitzenden Steuernocken 13 Platz finden. Nach oben tragen die Werkstückhalter je einen Bolzen 14, auf dem j e eine Anlegeplatte 15 drehbar sitzt; sie wird mit zwei Schrauben 16, die in den beiden Lappenangüssen 17 der Schleifköpfe sitzen, in die Schleifbahn eingestellt. Der Gegenhalter 18, der -von einem Winkelhebel gebildet wird, sitzt auf dem Bolzen i9 am Werkstückhalter und wird durch die Zugfeder 2o in der Arbeitsstellung gegen die Anlagehalle gedrückt. Die Rolle 21 läuft beim Abheben des Werkstückhalters vom Schleifzylinder auf die ortsfeste Nocke 13 auf und hebt den Gegenhalter von dem Werkstück ab, dasselbe zur Auswechslung freigebend. Die Stellschrauben 22 sitzen in Augenangüsen der Rahmenplatte 9 und verhindern eine zu große Annäherung des Werkstückhalters. Die Anlegeplatten 15 sind außerdem an ihrer Rückseite mit Handgriffen 23 versehen, um ein gutes Anfassen beim Zurücklegen der Werkstückhalter zu ermöglichen. Das Glas sitzt auf der weichen Unterlage 24 und wird durch Anschläge in seine rechte Lage gebracht. Die beiden Anschläge 25 (Abb. 3) nehmen das Glas bei rechteckiger Form zum Bearbeiten der langen Seiten auf, während der Anschlag 26 die richtige Lage beim Bearbeiten der Kurzseiten herstellt.
  • Die Werkstückhalter können in beliebiger Zahl angeordnet werden, jedoch haben vier Stück an der Maschine die besten Resultate ergeben.
  • Ihre Handhabung ist folgendermaßen: Es wird von links beginnend in den ersten die Langseite eingelegt und gegen den Schleifzylinder gelegt, ebenso beim zweiten, dritten usw. Hierauf wird wieder in derselben Reihenfolge die zweite Langseite behandelt und dann zu den kurzen Seiten in gleicher Art übergegangen, wobei je nach der Breite derselben schon nach dem Einlegen des zweiten oder dritten Werkstückhalters der erste wieder entfernt werden kann, was aber bei richtiger Einstellung der Stellschrauben 22 nicht nötig ist. Bei richtigem Gewicht der Werkstückhalter geht der Arbeitsprozeß so vonstatten, daß die Bedienungsperson dauernd mit dem Auswechseln beschäftigt ist und nicht erst immer auf den nächsten Werkstückhalter warten muß.
  • Das Polieren der Facetten geschieht auf einer gleichen Vorrichtung, nur daß statt des Schleifzylinders eine filzüberzogene Trommel in Anwendung kommt, die entgegengesetzte Drehung bekommt.
  • Ohne von der Erfindung abzuweichen, können die Werkstückhalter auch mit einem Triebwerk in Verbindung gebracht werden, das denselben eine selbsttätige Bewegung gibt. Zu diesem Zweck ist in die Konsolen 8 und 8' die ständig umlaufende Welle 27 eingebaut, auf der für jeden Werkstückhalter ein einarmiger Hebel 28 gelagert ist. Das Ende dieses Hebels steht durch ein Drahtkabel 29, das über die Segmente 3o der Werkstückhalter läuft und mit diesen fest verbunden ist, mit der Zugfeder 31 in Verbindung, die den W erkstückhalter gegen den Schleifzylinder legt. Durch die auf der parallel zur Welle 27 in den Konsolen bei jedesmaligem Ablauf der Schleifdauer einmal umlaufenden Welle 32 sitzenden gleichmäßig verteilten Rolldaumen 33 werden diese Hebel 28 nacheinander niedergedrückt und klappen dadurch die Schleifköpfe zurück, während nach Freilegen derselben die Feder diese wieder gegen den Stein legt. Es können aber auch zu dem letzten Zweck andere Vorrichtungen angewendet werden, um den Gang selbsttätig zu gestalten, ohne von der Erfindung abzuweichen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Schwingbarer Werkstückhalter für Maschinen zum Schleifen von Facetten an die geraden Kanten von Glasplatten mittels umlaufender Schleifzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß an der die Werkstückhalter (12) mit um Bolzen (14) drehbaren Anlegeplatten (15) für die einzuspannenden Werkstücke schwingbar tragenden ortsfesten Welle (ii) Steuernocken (z3) unverdrehbar befestigt sind, durch welche beim Rückwärtsschwingen der Halter zu Winkelhebeln ausgebildete Gegenhalter (18) entgegen der Wirkung von Zugfedern (2o) in entgegengesetzter Richtung geschwungen werden und dabei - die Werkstücke freigeben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingbaren Werkstückhalter zum Zwecke selbsttätigen Hin- und Herschwingens einerseits mit Zugfedern (31), anderseits durch Drahtkabel (29) mit Hebeln (28) in Verbindung 'stehen, die, von Rollendaumen (33) einer stetig umlaufenden Welle (32) betätigt, die Bewegung des Kabels in der einen Richtung bewirken, während die Federn (3 i) die NV erkstückhalter unter Bewegung in j der anderen Richtung wieder anlegen.
DEM72865D 1921-03-06 1921-03-06 Schwingbarer Werkstueckhalter fuer Maschinen zum Schleifen von Facetten an die geraden Kanten von Glasplatten Expired DE356948C (de)

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