DE843622C - Viehbuerste zur Reinigung von Kurzhaarvieh - Google Patents

Viehbuerste zur Reinigung von Kurzhaarvieh

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DE843622C
DE843622C DEW1845A DEW0001845A DE843622C DE 843622 C DE843622 C DE 843622C DE W1845 A DEW1845 A DE W1845A DE W0001845 A DEW0001845 A DE W0001845A DE 843622 C DE843622 C DE 843622C
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DE
Germany
Prior art keywords
cattle
brush
brushes
bristles
haired
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Expired
Application number
DEW1845A
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English (en)
Inventor
August Wurm
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K13/00Devices for grooming or caring of animals, e.g. curry-combs; Fetlock rings; Tail-holders; Devices for preventing crib-biting; Washing devices; Protection against weather conditions or insects
    • A01K13/002Curry-combs; Brushes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

(WJGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 10. JUU 1952
W 1845 III I 45h
Zum Bürsten des Felles von Kurzhaarvieh wird allgemein ein Striegel in Verbindung mit einer Bürste benutzt, wobei der Striegel die Aufgabe hat, die Schmutzkruste auf der Haut zu lösen, während die Bürste den abgelösten Schmutz und Staub gänzlich entfernt. Diese Arbeit ist sowohl anstrengend als auch zeitraubend. Es sind daher bereits Versuche unternommen worden, das Reinigen von Tierfellen auf rationellere und bequemere Art durchzuführen. So sind Tierfellbürstgeräte mit zwei gegenläufig angetriebenen und mit Abstreichern versehenen Walzenbürsten l>ekanntgeworden, denen weiterhin noch ein rotierender Striegel vorgeschaltet war, so daß sich im ganzen drei nebeneinanderliegende Fellbearbeitungsgeräte ergal>en. Der Abstand der Einzelgeräte voneinander machte es unmöglich, alle Stellen des Felles gleich gut zu bearbeiten. Der Antrieb dieser verschiedenen Einrichtungen erfolgt durch Zahn- fader, die von einer entfernt angeordneten Kraftquelle durch irgendeine Kraftübertragung in Be- ao wegung gesetzt werden. Alles in allem war der bekannte Vorschlag kompliziert und so unhandlich und unvollkommen, daß seine Einführung in die Praxis nicht stattgefunden hat.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die as Nachteile des bekannten Vorschlages zu vermeiden und ein Gerät zu schaffen, das sich auf einfachste Weise handhaben läßt und dessen Abmessungen so sind, daß jede beliebige Stelle des Tierkörpers in gleich wirkungsvoller Weise bearbeitet werden kann.
Erfindungsigemäß werden eine oder mehrere zylindrische Bürsten durch einen unmittelbar angebauten Elektromotor angetrieben und bestehen aus Haar- und Metalldrahtborsten, wobei letztere gegenüber den Haarborsten kürzer sind. Der unmittelbare Anbau eines Elektromotors mit einem leicht beweglichen Anschlußkabel ergibt eine äußerst bequeme Bedienung, und die aus Haar- und Metalldraht-
borsten bestehenden Bürsten ergeben, daß der durch die Metalldrahtborsten bewirkte Striegelvorgang und der durch die Haarborsten hervorgerufene Bürstvorgang in ständigem schnellen Wechsel unmittelbar an ein und derselben Stelle des Felles stattfinden.
■ An die Enden der motorisch angetriebenen Bürsten kann-noch ein Bürstenpinsel angesetzt sein, um irgendwelche Ecken und Winkel an Fesseln und Gelenken besonders gut ausputzen zu können. Desgleichen empfiehlt es sich, einen Schmutzabstreifer vorzusehen, um das Zurückfallen des Schmutzes auf das Fell zu vermeiden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind auf gemeinsamer Achse zwei zylindrische Bürsten angeordnet und die Antriebsübertragung vom Elektromotor auf die Bürsten erfolgt zweckmäßig von der Mitte aus und vorzugsweise von oben her, z. B. mit Hilfe einer Schnecke, wobei der Motor zugleich ao als Griff ausgebildet werden kann. Es ergibt sich dadurch eine ganz ähnliche Form, wie bei einem Striegel, nur'daß bei der erfindungsgemäßen Ausbildung jede Kraftanstrengung entfällt und durch das Gerät nicht nur das Striegeln, sondern auch das gleichzeitige Bürsten übernommen wird. Mit einem solchen Gerät läßt sich eine wesentlich vollkommenere Reinigung des Viehes von Staub und allem fest anhaftenden Schmutz, wie Kot usw., als bisher erzielen. '- -Ein Ausführungsbeispiel der neuen Viehbürste ist in den Figuren dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des neuen Gerätes,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-B der Fig. 2.
In den Figuren sind ο ein Elektromotor und b, b zwei auf gleicher Achse g angeordnete Bürsten von zylindrischer Form, die über ein Schneckengetriebe / von dem Motor α angetrieben werden. Als Elektromotor genügt eine zweipolige Wechselstrommaschine mit einer Leistung von maximal 200 Watt bei 24 Volt, auf welche Spannung die Netzspannung von 110 oder 220 Volt mit Hilfe eines an sich bekannten Transformators herabgesetzt werden kann. Die niedrige Spannung erlaubt sowohl die Erzielung von kleinen Abmessungen als auch die Ausschaltung von Gefährdungen durch elektrische Spannungen, z. B. T>ei feuchtem Fell od. dgl. Das Motorgehäuse dient gleichzeitig als Handgriff für die gesamte Bürstenanordnung und hat einen Durchmesser von etwa 50 mm bei einer Länge von etwa 140 mm. Am oberen Teil des Gehäuses d kann ein Druckknopf oder Kippschalter e an sich bekannter Bauart angeordnet sein. Mit Hilfe der Übersetzung / wird die Bürstenwelle g angetrieben und macht etwa 720 Umdrehungen in der Minute. Die Lager der Motor- und Bürstenwellen sollen staubdicht gekapselt sein.
Die auf die Bürstenwelle g befestigten Bürsten b
sollen eine Länge von etwa 80 mm bei einem Durch-
6p messer von etwa 65 mm aufweisen. Am Kopfende der rotierenden Bürsten ist auf beiden Seiten ein Bürstenpinsel c angeordnet, mit dem auch dieTGelenke und Fesseln gereinigt werden können. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, haben die Bürsten b wie auch die Bürstenpinsel c einen Holzfuß h. Die Borsten sind sowohl bei den Bürsten als auch bei den Pinseln jeweils unterteilt in Haar-und Messingdrahtborsten. Letztere können auch durch andere Metalldrahtborsten ersetzt werden und bewirken, daß auch die Poren der Tier'haut und das Fell von fest anhaftendem Schmutz befreit werden. Die Metalldrahtborsten sind etwa 2 bis 3 mm kürzer als die Haarborsten, so daß nur bei festem Aufsetzen die Striegelwirkung der Metalldrahtborsten auftritt, während bei sanftem Aufsetzen lediglich die Bürste wirkt. Der durch die Rotation der Viehputzbürste entfernte' und aufgewirbelte Staub wird mittels Abstreifer / so vom Tier abgelenkt, daß er sich nicht wieder darauf absetzt.
Die neue elektrisch angetriebene und mit Metall- und Haarborsten ausgerüstete Viehbürste eignet sich in erster Linie zur Reinigung von Kurzhaarvieh, vor allem von Rindern. Sie ergibt den Vorteil, daß ein besonderes Aufrauhen des Felles vor dem Bürsten mit Hilfe eines Striegels nicht mehr erforderlich ist, sondern daß beide Arbeitsgänge miteinander vereinigt sind. Sie hat weiter den Vorteil, daß die Reinigung nicht von Hand bewirkt werden muß, wodurch einerseits eine wesentliche Entlastung der Bedienungsperson und andererseits eine Besohleünigung der Fellbearbeitung und eine erhöhte Wirtschaftlichkeit der Viehhaltung erzielt wird. Der praktisch geräuschlose Lauf schließt ein Erschrecken des Viehes aus. Durchgeführte Versuche haben ergeben, daß die neue Viehbürste vom Tier sogar wohltuend empfunden wird.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Viehbürste zur Reinigung von Kurzhaarvieh, insbesondere von Rindern und Pferden, gekennzeichnet durch eine oder mehrere mittels angebautem Elektromotor (α) angetriebenen Bürsten (b), die aus Haar- und Metalldrahtborsten bestehen, wobei letztere gegenüber den Haarborsten kürzer sind.
2. Viehbürste nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen seitlich angesetzten Bürstenpinsel (e). '
3. Viehbürste nach Anspruch 1 oder 2 mit Schmutzabstreifer (;').
4. Viehbürste nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer gemeinsamen Achse zwei Bürsten (b) vorgesehen sind, die von dier Mitte aus und vorzugsweise von oben her
z. B. mit Hilfe einer Schnecke (/) von einem zngleich als Griff ausgebildeten Motor (α) angetrieben werden.
5. Viehbürste nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Niederspannungsmotor,
z. B. für eine Spannung von 24 Volt, verwendet iao wird, der seine Spannung über einen an sich, be- '-kannten Transformator aus dem Netz erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5221 6.
DEW1845A 1950-04-28 1950-04-28 Viehbuerste zur Reinigung von Kurzhaarvieh Expired DE843622C (de)

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DE843622C true DE843622C (de) 1952-07-10

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DE (1) DE843622C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3307211A (en) * 1965-10-18 1967-03-07 Gen Electric Shoe polisher
WO2013006047A1 (en) * 2011-07-06 2013-01-10 Serra-Garrido Ada Noris Manual brushing device for animals, horses in particular

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3307211A (en) * 1965-10-18 1967-03-07 Gen Electric Shoe polisher
WO2013006047A1 (en) * 2011-07-06 2013-01-10 Serra-Garrido Ada Noris Manual brushing device for animals, horses in particular
US9277731B2 (en) 2011-07-06 2016-03-08 Ada Noris Serra-Garrido Manual brushing device for animals, horses in particular

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