DE323033C - Drucklufthammer mit eingebautem Elektromotor - Google Patents

Drucklufthammer mit eingebautem Elektromotor

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DE323033C
DE323033C DE1919323033D DE323033DD DE323033C DE 323033 C DE323033 C DE 323033C DE 1919323033 D DE1919323033 D DE 1919323033D DE 323033D D DE323033D D DE 323033DD DE 323033 C DE323033 C DE 323033C
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Germany
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compressed air
bear
hammer
piston
built
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DE1919323033D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Drucklufthammer mit eingebautem Elektromotor. Die bisher bekannten und in Gebrauch genommenen Drucklufthandhämmer haben eine gute Handlichkeit, zeichnen sich aber gegenüber der am Luftverdichter oder Kompressor aufgewendeten Energie durch einen schlechten Wirkungsgrad aus. Die Hauptursache dieses ist, daß die Druckluft in einem besonderen, getrennt liegenden Luftverdichter erzeugt und nun durch mehr oder weniger lange, starre oder bewegliche Rohrleitungen, die durch verschiedene Kupplungen oder Verbindungsstellen untereinander verbunden sind, an den Hammer geleitet wird.
  • In diesen langen, mehr oder weniger dichten Rohrleitungen nimmt der Druck vom Verdichter bis zum Kammer stark ab. Im Mittel kommt man auf einen Wirkungsgrad von 15 bis ao Prozent.
  • Bei den bisher bekannten elektropneumatischen Handhämmern ist es umgekehrt. Diese haben wohl einen besseren Wirkungsgrad, sind dafür aber unhandlicher. Bei einigen Hämmern treibt ein Motor, der auf dem Hammer selbst aber quer zur Hammerachse angeordnet ist, über ein Kurbelgetriebe einen Druckluftkolben an, der den Bär betätigt. Bei anderen Hämmern wird der durch Kurbeltrieb betätigte Druckluftkolben durch einen getrennt liegenden Motor mit biegsamer Welle angetrieben. Im ersten Falle ladet der Motor durch seine seitliche Anordnung am Hammer unhandlich aus. Im zweiten Falle ist der Hammer durch getrennt liegenden Motor und durch biegsame Welle unhandlich.
  • Durch vorliegende Neuerung sollen die Vorteile der beiden Systeme vereinigt und die Nachteile beseitigt. werden, indem innerhalb,-' oder teils innerhalb, teils um einen Motor, also achsial zu diesem der Luftverdichter und der Hammer angeordnet wird. Die Handlichkeit des Hammers wird dadurch gewahrt, daß mit Ausnahme des Verbindungskabels alle Zwischenglieder, wie getrennt liegender Luftverdichter, lange Rohrleitungen, besondere Verbindungskupplungen, biegsame Wellen, besonders getrennt liegende Antriebsmotoren usw. in Wegfall kommen. Der Hammer wird ähnlich wie eine bekailnte elektrische Handbohrmaschine an irgendeine vorhandene Stromquelle angeschlossen und ist betriebsfertig. - Durch den eigenartigen Einbau des Motors mit Luftverdichter in den Hammer selbst, oder des Hammers mit Luftverdichter in den Motor werden unnötig lange Luftwege und Verbindungsstellen vermieden, der Druckabfall aufs. äußerste beschränkt und dadurch der Wirkungsgrad erhöht.
  • Wie aus Fig. z ersichtlich, ist in der frei drehbar gelagerten und durchbohrten Ankerwelle a eine Hülse b angebracht, die in dem Lagerschild c festsitzt, also nicht drehbar ist. In dieser Hülse b bewegt sich der Bär d frei hin und her und schlägt auf das Werkzeug m. Seine hin und her gehende Bewegung erhält der Bär d durch Druckluft, die von dem Kolben e erzeugt wird und durch entsprechend ausgebildete Ventile und Kanäle entweder vor oder hinter den Bär d tritt. Der Deutlichkeit halber sind Ventile und Kanäle hier nicht eingezeichnet, sondern nur schematisch durch stark ausgezogene Strich - Punkt - Punkt - Linien angedeutet. Die hin und her gehende Bewegung des drucklufterzeugenden Kolbens e entsteht folgendermaßen: Auf der frei drehbaren und durchbohrten Ankerwelle a sitzt ein Planetengetriebe f mif Innenverzahnung, an dessen Mantel außen ein Zapfen g angebracht ist, der in eine Steigungskurve des Kolbens e greift. Beim Drehen des Rades f zieht nun der Zapfen g den, wie aus Fig. 2 ersichtlich, gegen Verdrehung durch seitliche Zapfen 1z gesicherten Kolben e hin und her. Bei beiden Bewegungsrichtungen erzeugt der Kolben e Druckluft. Ist eine Bewegung in der einen oder anderen Richtung ausgeführt, so bringen die Ventile, die entsprechend ausgebildet sind, nun den Druckluftraum mit der äußeren Luft in Verbindung. Kolben und Bär arbeiten somit nach keiner Richtung hin gegen schädliche Räume.
  • Beim Umsteuern des hin und her gehenden Bärs d muß dessen Masse aufgefangen werden. Zu diesem Zweck ist in der festgelagerten Hülse b eine zweite Hülse i festgelagert, die in den Bär d hineinragt. Beim Hochgehen des Bärs gelangt sein innen befindlicher Zapfen k in eine entsprechende Öffnung der feststehenden Hülse i. Der Raum l wird also, bevor der Bär seinen gesamten Weg zurückgelegt hat, abgeschlossen, und es bildet sich nun zwischen Hülse i und Bär d ein abgeschlossener Luftraum, der dem Bär als Luftpuffer dient. Der Bär wird in seiner Bewegung aufgehalten, und es kann nun, nachdem die entsprechenden Ventile geschlossen sind und der Kolben e die andere Bewegung ausgeführt und Druckluft erzeugt hat, diese Druckluft auf die andere Fläche des Bärs zum Niedergang zur Wirkung kommen.
  • Die Handhabung des -Hammers ist folgende: Der Hammer wird mittels des Kabels n an das Netz oder die Klemmen irgendeiner vorhandenen Stromquelle angeschlossen, die mit den elektrischen Maßen des Hammermotors in Einklang ist. Durch Niederdrücken des Hebels o schließt der Schalter p den Stromkreis und der Motor q setzt sich in Bewegung und treibt hier über das Zahnradgetriebe f den Druckluftkolben e. Die erzeugte Druckluft wird über die entsprechend ausgebildeten Ventile und Kanäle entweder vor oder hinter den Bär d geleitet. Handgriff r, Zwischenstück s, Motorgehäuse t und Lagerschild c sind fest miteinander verbunden. Die Hülse u dient zur Aufnahme des Meißels, Döppers usw. und wird in der feststehenden Hülse b angebracht. In Fig. i ist ein Hammer für hohe Leistungen dargestellt. Um für den Motor handliche Ausmaße zu bekommen, muß man diesen mit hohen Umdrehungszahlen bauen. Damit der schlagende Bär brauchbare Geschwindigkeiten erhält, ist hier über die Ankerwelle zentrisch zu dieser, aber hinter dem Motor ein @ Rädergetriebe eingebaut, das dem zentrisch über dem Rädergetriebe gelagerten Druckluftkolben seine Bewegungen erteilt. Handelt es sich um kleinere Leistungen, so kann der Motor mit geringeren Umdrehungszahlen laufen, und alsdann kann auf das Rädergetriebe verzichtet werden: Besteht die Aufgabe, mit diesem Hammer in engen Räumen irgendwelche Arbeiten auszuführen, dann soll der Hammer nach Fi-g. 3 ausgeführt werden. Es ist hier in der frei drehbar und durchbohrten Ankerwelle v eine Hülse w fest, also nicht drehbar, in dem Lagerschild x angebracht. In der Hülse w bewegt sich der Bär y frei hin und her. Auf der frei drehbaren und durchbohrten Ankerwelle v sitzt eine Scheibe z, an deren äußerem Mantel ein Zapfen i angebracht ist, der sich in einer entsprechenden Steigungskurve des Druckluftkolbens 2 bewegt. Dieser Druckluftholben, der gegen Verdrehung durch seitlich angebrachte Führungen gesichert ist, ist hier über dem feststehenden Motorgehäuse 3 gelagert. Durch Drehung der durchbohrten Ankerwelle v und somit der fest darauf sitzenden Scheibe z zieht der Zapfen i den Kolben 2 hin und her und erzeugt bei jeder Bewegung Druckluft, die über entsprechende Ventile und Kanäle entweder vor oder hinter den Bär y geleitet wird und diesen hin und her bewegt. Ventile und Kanäle sind auch in dieser Figur nur schematisch durch stark ausgezogene Strich-Punkt-Punkt-Linien angedeutet. Die äußere Handhabung sowie die Drucklufterzeugung und Umsteuerung des Bärs ist genau so, wie zu Fig. i beschrieben wurde. Der Handgriff 4, der als Führungsgehäuse für den Kolben :2 dient, ist fest mit Lagerschild x verbunden, an dem das Motorgehäuse 3 fest angebracht ist.
  • Handelt es sich um einen Hammer mit geringerer Leistung, als sie der zu Fig. i beschriebene Hammer hat, werden aber im Gegensatz zu der Ausführung Fig. 3 keine besonderen Aufgaben hinsichtlich des Raumes gestellt, so soll der Hammer nach Fig. q. gebaut werden. Hier befindet sich in der frei drehbaren und durchbohrten Ankerwelle 5 Eine Hülse 6 und eine Hülse 7, die fest, also nicht drehbar in dem Handgriff und Lagerschild 8 gelagert sind. In der Hülse 6 ist der gegen Verdrehung gesicherte, hin und her gehende Druckluftkolben 9 untergebracht. In der Hülse 7 befindet sich der frei hin und her gehende Bär io. An der Ankerwelle 5 sitzt ein Zapfen 1i, der, in einer entsprechenden Steigungskurve des Druckluftkolbens 9 geführt, diesen beim Drehen der Ankerwelle hin und her zieht und bei jeder Bewegung Druckluft erzeugt. Die Druckluft wird über entsprechend ausgebildete Ventile und Kanäle entweder vor oder hinter den Bär geleitet, damit diesem seine Bewegungen erteilt werden. Kanäle und Ventile sind auch hier nur schematisch durch stark ausgezogene Strich-Punkt-Punkt-Linien angedeutet. Die Drucklufterzeugung, die äußere Handhabung und die Umsteuerung des Bärs geschehen in der gleichen Weise wie beim Hammer Fig. i. Handgriff und Lagerschild 8, Motorgehäuse i2 und ein zweites Lagerschild 13 sind fest miteinander verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drucklufthammer mit eingebautem Elektromotor zum Antrieb des Luftverdichters, gekennzeichnet durch einen als Verdichterkolben wirkenden Ringschieber (e, 2, 9), der gleichachsig zum Rotor angeordnet ist, von diesem mittels einer ringförmigen Kurvennut hin und her bewegt wird und dabei Luft verdichtet, die in der bei Preßluftwerkzeugen üblichen Art durch Ventile und entsprechende Luftwege vor und hinter den Bär (d, y, io) geleitet wird. -7. Drucklufthammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich in einer frei drehbaren und durchbohrten Ankerwelle (5) zwei zentrisch und fest übereinander gelagerte Hülsen (6 und 7) befinden, von denen die eine (7) den durch Druckluft frei hin und her bewegten. Bär (io) und die andere (6) den hin und her bewegten Druckluftkolben (9) aufnimmt.
DE1919323033D 1919-06-05 1919-06-05 Drucklufthammer mit eingebautem Elektromotor Expired DE323033C (de)

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DE323033T 1919-06-05

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ID=6170914

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DE1919323033D Expired DE323033C (de) 1919-06-05 1919-06-05 Drucklufthammer mit eingebautem Elektromotor

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