DE2335924A1 - Handwerkzeugmaschine mit betriebszeitanzeigevorrichtung - Google Patents
Handwerkzeugmaschine mit betriebszeitanzeigevorrichtungInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D11/00—Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D11/06—Means for driving the impulse member
- B25D11/12—Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism
- B25D11/125—Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism with a fluid cushion between the crank drive and the striking body
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Description
18. Juni 1973 Vo/Gü
Anlage zur
Patent- und
Gehrauchsmusterhilfsanmeldung
Die Erfindung betrifft eine Betriebszeitanzeigevorrichtung
für eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere elektrisch angetriebener Hammer.
Der Aufbau von Handwerkzeugmaschinen, insbesondere elektrisch
angetriebener Hammer, ist durch eine aufwendige Energieumsetzung
über einen Antriebsmotor, Getriebe und Schlagwerk sehr kompliziert. Soll eine solche Handwerkzeugmaschine auch
unter rauhen Einsatzbedingungen auf Baustellen über lange Zeit einsatzbereit bleiben, dann müssen die beweglichen Teile ausreichend
geschmiert und gegen Verschleiß vor Eindringen von Schmutz geschützt werden. Die Handweikzeugmaschine muß rechtzeitig
nachgeschmiert und Verschleißteile ausgetauscht werden. Das ist nur möglich, wenn die Handwerkzeugmaschine den von
ihrer Betriebszeit abhängigen Zeitpunkt zum Nachschmieren bzw.
den Zeitpunkt für einen Wartungsdienst anzeigt. Bei Handwerk-
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- 2 - E. 1 5 5 8
zeugmaschinen, die zum Beispiel von einem elektrischen Universalmotor
angetrieben werden, läßt sich diese Forderung leicht über die Laufzeit der Schleifkohlen erfüllen. Die Laufzeit der
Schleifkohlen kann mit geeigneten Fetten bei noch befriedigender Schmierung der beweglichen Teile auch ohne Nachschmierung erreicht
werden. Die Handwerkzeugmaschine zeigt ihre Wartungsbedürftigkeit selbst an, indem die verbrauchten Schleifkohlen sich durch einen
eingebauten Abhebemechanismus vom Kollektor abheben und die
Stromzuführung unterbrechen. Beim Erneuern der Schleifkohlen kann dann zugleich die Handwerkzeugmaschine einem Wartungsdienst
unterzogen werden.
Es hat sich nun aber gezeigt, daß die Laufzeit der Schleifkohle
infolge zum Beispiel klimatischer Umv/eltbedingungen sehr stark
differieren kann. Da die V/artungsbedürftigkeit der Handwerkzeugmaschine aber unabhängig von diesen Umv/eltbedingungen ist, kann
diese Art der Betriebszeitkontrolle nicht mit Sicherheit verwendet werden. Ebenso entfällt diese Art der Betriebszeitkontrolle,
wenn bürstenlose Elektromotoren verwendet werden oder wenn zum Beispiel pneumatische Antriebsmotoren verwendet werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Handwerkzeugmaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die ihre Wartungsbedürftigkeit
selbsttätig anzeigt.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Verschleißstift
angeordnet ist, der elastisch gegen einen beim Betrieb der Handwerkzeugmaschine umlaufenden Schleifring gehalten wird.
Das hat den Vorteil, daß die Handwerkzeugmaschine, durch den abgenutzten
Verschleißstift selbsttätig anzeigt, daß der Zeitpunkt zum Nachschmieren bzw. für einen Wartungsdienst gekommen ist.
Besonders vorteilhaft ist, daß der Verschleißstift mit einer an der Außenseite der Handwerkzeugmaschine erkennbaren, optischen
Anzeigeeinrichtung gekoppelt ist. Als vorteilhaft hat sich auch erwiesen, daß der Verschleißstift aus Kohle besteht.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Hammer, dessen Gehäuse teilweise aufgeschnitten
ist,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab die Exzenterwelle des
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab die Exzenterwelle des
Schlagwerks des Hanmers und Fig. 3 einen Teilschnitt nach III-III der Fig. 2.
Im vorderen Gehäuseteil 1 des in Fig. 1 dargestellten Hammers
befindet sich ein Führungszylinder 2, in dem ein als einseitig offener Hohlzylinder ausgebildeter Schlagkörper 3 verschiebbar
angeordnet ist. An seinem geschlossenen Ende trägt der Schlagkörper
3 eine Schlagfläche 4·, mit der er auf einen zwischen dem Schlagkürper und einem Werkzeug 5 liegenden, in einem Gehäusefortsatz
G geführten Zwischendöpper 7 aufschlägt. Innerhalb des als einseitig offener Hohlzylinder ausgebildeten
Schlagkörpers 3 ist ein Kolben 8 axial verschiebbar geführt.
Der Kolben 8 wird über ein Fleuel 9, das über einen Kolbenbolzen 10 mit dem Kolben verbunden ist, angetrieben: Das Pleuel 9
sitzt mit seinem den Kolben abgewandten Umfassungskopf auf einem Kurbelzapfen 11 einer Kurbelscheibe 12. Die Kurbelscheibe
12 wird von einem als Schnellfrequenz-Drehstrommotor ausgebildeten Antriebsmotor 13 angetrieben.
Der Antriebsmotor 13 hat eine senkrecht zur Achse des Führungszylinders 2 angeordnete Motorwelle 14, die in nur teilweise dargestellten
Wälzlagern 15 geführt ist. In einem im Gehäuseunterteil
vorgesehenen Getrieberad 16 ist ein Zahnradvorgelege 17
angeordnet, das die von der Motorwelle 14 abgegebene Leistung auf eine Kurbelwelle 18, auf deren oberen Ende die Kurbelscheibe
12 sitzt, übertragt. Die Kurbelwelle 18 ist wiederum in Wälzlagern 19, 20 gelagert.
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In dem zwischen den Wälzlagern 19, 20 gelegenen Bereich ist auf der Kurbelwelle 18 ein Schleifring 21 drehfest mit der
Kurbelwelle verbunden angeordnet. Der Schleifring 21 ist als gezahnte Blechscheibe ausgebildet (Fig. 3)· Gegen den Schleifring
21 wird ein Verschleißstift 22 gehaltert. Der Verschleißstift 22 ist in einer in der Wandung des Hammergehäuses angeordneten
Hülse 23 geführt. Die Hülse 23 ist an ihrer Außenseite
von einem Schraubdeckel· 24 verschlossen, auf dessen Innenseite
sich eine vorgespannte Feder 25 abstützt, die mit ihrem anderen
Ende an dem Verschleißstift 22 anliegt. Die Feder 25 hat eine
flache Kennlinie, damit die Federkraft und damit der Andruck über den gesamten Verschleißbereich annähernd konstant bleibt.
Der aus Kohle gefertigte Verschleißstift 22 ist an seinem der Schleifscheibe 21 abgewandten Ende mit einem durch eine Bohrung
26 im Schraubdeckel 24 herausgeführten Schnurzipfel 2? verbunden.
Beim Betrieb des Hammers wird vom Antriebsmotor 13 aus die Kurbelscheibe
12 angetrieben, die ihre Bewegung über das Pleuel 9 auf den Kolben 8 überträgt. Der Kolben 8 gleitet dann im Schlagkörper
3 nach vorwärts und verkleinert dabei den luftgefüllten Raum, welcher zwischen dem geschlossenen Ende des hohlzylinderfönnigen
Schlagkörpers 3 und dem Kolben gebildet ist, wobei die
darin enthaltene Luft über den in der Wandung des Schlagkörpers 3 angeordneten schlitzförmigen Kanal entweichen kann bis der
Kolben 8 diesen Kanal schließlich verschließt. Beim weiteren Vorgehen des Kolbens wird die eingeschlossene Luft dann verdichtet.
Bei weiterer Drehung der Kurbelscheibe 12 wird die am Kurbelzapfen 11 abgegebene Energie von der komprimierten Luft aufgenommen.
Schließlich geht diese gespeicherte Energie auf den Schlagkörper 3 über, der sich stark beschleunigt nach vorwärts
bewegt und mit der Schlagfläche 4 auf den Zwischendöpper auftrifft,
der den erhaltenen Schlag seinerseits weiter auf das Werkzeug überträgt. Bei diesem Vorgang vergrößert sich der vor dem Kolben
8 gelegene Raum wieder, wobei die komprimierte Luft sich wieder
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entspannt. Nach dem Überschreiten des vorderen Totpunktes entsteht
in dem genannten Raum - "bevor der Kolben 8 den Kanal in der Wandung des Schlagkörpers wieder freigegeben hat - ein
schnell abfallender Unterdruck, wodurch der Schlagkörper 3 wiederum mit einer beschleunigten Bewegung zurückgezogen wird. Natürlich
kann dieser Raum auch auf andere Art be- und entlüftet werden.
Beim Betrieb des Hammers läuft - wie oben beschrieben - die Kurbelwelle
18 um, wobei der Schleifring 21 auf dem Verschleißstift 22 entlangschleift. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
mit einem Schnellfrequenz-Drehstrommotor liegen die Drehzahlen der Kurbelwelle 18 etwa zwischen 1000 und 2000 U/Min. In Folge
des fortwährenden Verschleißes wird der Verschleißstift 22 kürzer, während er von der Feder 25 nachgeschoben wird, wobei der
Schnurzipfel 27 - öer zum Beispiel in einer leuchtenden Farbe
gehalten ist - durch die Bohrung 26. in Schraubdeckel 24 nachgezogen
wird. Die Länge des Schnurzipfels ist dabei so bestimmt,
daß er solange sichtbar ist, wie der Hammer ohne Wartungsdienst einsatzbereit ist. In dem Moment, in dem das Ende des Schnurzipfels
27 in der Bohrung 26 im Schraubdeckel 24 verschwunden ist, wird angezeigt, daß ein Wartungsdienst zu erfolgen hat.
Natürlich kann die Betriebszeit auch direkt über den Abnutzungsgrad
des Verschlexßstiftes abgelesen werden, wenn der Verschleißstift zum Beispiel in einer transparenten Hülse 23 geführt ist.
Ebenso kann der heraushängende Schnurzipfel 27 mit Zeitmarkierungen
versehen werden. Denkbar ist auch eine Kombination des Verschlexßstiftes 22 mit einem Schalter, der bei Ende der zulässigen Betriebszeit
ein Warnsignal einschaltet. Sind Verschleißstift 22 und Schleifring 21 im Getriebe oder Schlagwerk angeordnet, kann
ein Verschleißstift aus nichtschmierender Graphitkohle verwendet werden, deren Abrieb sich dort eher verschleißmindernd auswirkt.
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Claims (7)
1.) Betriebszeit anzeigevorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine,
insbesondere elektrisch angetriebener Hammer, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschleißstift (22) angeordnet ist, der
elastisch gegen einen beim Betrieb der Handwerkzeugmaschine umlaufenden Schleifring (21) gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschleißstift (22) mit einer an der Außenseite der Handwerkzeugmaschine
erkennbaren, optischen Anzeigeeinrichtung (27) gekoppelt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschleißstift (22) mit einem durch eine Bohrung (26) herausgeführten Schnurzipfel (27) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 35 dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschleißstift (22) in einer transparenten Hülse (23), zum Beispiel aus Kunststoff, geführt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schleifring (21) als gezahnte Blechscheibe, insbesondere aus Stahl, ausgebildet ist.
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- 7 -
E. 15 58
6. Vorrichtlang nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß der
Schleifring auf einer mit gegenüber der Motorwelle (14-) verminderter
Umdrehungszahl umlaufender Welle (18), insbesondere der Kurbelwelle des Schlagwerks eines Bohrhammers, angeordnet
ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschleißstift (22) aus Graphitkohle "besteht.
409886/0053
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732335924 DE2335924A1 (de) | 1973-07-14 | 1973-07-14 | Handwerkzeugmaschine mit betriebszeitanzeigevorrichtung |
NL7409469A NL7409469A (nl) | 1973-07-14 | 1974-07-12 | Met de hand te bedienen gereedschapswerktuig met bedrijfstijdaanwijsinrichting. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732335924 DE2335924A1 (de) | 1973-07-14 | 1973-07-14 | Handwerkzeugmaschine mit betriebszeitanzeigevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2335924A1 true DE2335924A1 (de) | 1975-02-06 |
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ID=5886940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732335924 Pending DE2335924A1 (de) | 1973-07-14 | 1973-07-14 | Handwerkzeugmaschine mit betriebszeitanzeigevorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2335924A1 (de) |
NL (1) | NL7409469A (de) |
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1973
- 1973-07-14 DE DE19732335924 patent/DE2335924A1/de active Pending
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---|---|
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