DE544254C - Vorrichtung zur Herstellung von Zigarrenwickeln - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Zigarrenwickeln

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DE544254C
DE544254C DEU11066D DEU0011066D DE544254C DE 544254 C DE544254 C DE 544254C DE U11066 D DEU11066 D DE U11066D DE U0011066 D DEU0011066 D DE U0011066D DE 544254 C DE544254 C DE 544254C
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Germany
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camshaft
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/02Tobacco-feeding devices with or without means for dividing the tobacco into measured quantities

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Es sind Vorrichtungen zur Herstellung von Zigarrenwickeln bekannt, bei welchen der Einlagetabak zunächst durch einen in waagerechter Richtung beweglichen Stempel in einem Formkanal zusammengedrängt und dann durch einen zweiten in senkrechter Richtung bewegten Formstempel in die endgültige Form gepreßt wird.
Um den Einlagetabak, namentlich wenn er aus grobgeschnittenem Tabak besteht, dessen einzelne Streifen verhältnismäßig lang ausfallen, so zu ordnen, daß die Streifen im allgemeinen quer zur Vorschubrichtung des Stempels liegen, ist bereits vorgeschlagen worden, dein Formstempel während seines Arbeitshubes eine Rüttelbewegung im Sinne einer schnellen Hinundherbewegung in der Vorschubrichtung zu erteilen.
Es hat sich aber gezeigt, daß die Gleichrichtung der Tabakstreifen bei einer Anordnung dieser Art nicht in dem erforderlichen Maße erzielt wird.
Demgegenüber ist zur Erzielung einer solchen Wirkung erfindungsgemäß über dem Formkanal eine Klappe schwingbar gelagert, die in dem Kanal zwischen dessen Beschickungsstelle und der Preßstirnwand hineinragt und beispielsweise von einer Nockenwelle aus in Rüttelbewegung versetzt wird, aber dem Formstempel bei dessen Vorschub hochschwingend ausweicht.
Dabei kann die Klappe durch den vorrückenden Formstempel selbst entgegen der Wirkung einer die Klappe gegen einen Nokken der Nockenwelle legenden Feder angehoben werden.
Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung.
Abb. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Formvorrichtung mit teilweiser Ansicht.
Abb. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt durch den Preßkanal bei der Endstellung des Formstempels.
Abb. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt durch den Formkanal in de* Auswurfstellung.
Der Formkanal wird gebildet durch die beiden Seitenwände 1, die Stirnwand 2 und den als Schieber ausgebildeten Boden 3. Dieser Boden ruht auf der Schieberführung 4. Durch einen Schlitz 5 dieser Führung tritt das Auge 6 hindurch, welches an der Unterseite des Schiebers angeordnet ist. An diesem Auge ist der Lenker 7 angelenkt, dessen anderes Ende an einem Steuerhebel 8 angelenkt ist, der als um den Drehpunkt 9 schwingender Doppelarmhebel ausgebildet ist, wobei das freie Ende dieses Doppelarmhebels mit einem Rollenzapfen 10 in eine Kurvennut 11 an der Flanke einer Kurvenscheibe 12 eingreift.
Die Verschiebung des Kanalbodens 3 hat den bekannten Zweck, den Schieberboden im geeigneten Augenblick in die aus Abb. 3 ersichtliche Lage zu bringen, bei der die fertige Wickeleinlage aus dem Kanal ausgestoßen wird.
Auf der anderen Flanke der Kurvenscheibe 12 ist eine zweite Kurvennut 13 vorgesehen, in die ein rollenbewehrter Zapfen 14 eingreift, der auf dem Schwenkhebel 15 sitzt, der auf der ortsfesten Drehachse 16 gelagert ist. Dieser Schwenkhebel greift mittels der Schubstange 17 gelenkig an dem Formstempel 18 an, der im Kanal vorgeschoben ' wird. Die Hubkurve 13 ist so gestaltet, daß ίο der Formstempel bei seinem Hinundhergange eine gleichförmige Vorschubbewegung ausführt.
Durch das Zulauf rohr 19 wird der Tabak T vor dem in seiner in Abb. 1 dargestellten Endlage befindlichen Kolben 18 in den Kanal eingebracht. Der Formstempel 18 schiebt den Tabak gegen eine Klappe 20 vor, deren Nabe 21 auf der Drehachse 22 gelagert ist. Die Nabe ist mit einem Fortsatz 23 ausgerüstet, an dessen freiem Ende eine Feder 24 angreift, die das Bestreben hat, den Fortsatz ständig auf einen Hubdaumen 25 niederzuziehen, auf 'dessen mit einer Rolle 26 versehenes Ende . sich der Fortsatz 23 aufsetzt. Die Hubdaumenwelle 27 wird durch den Riemen 28 von der Welle 29 angetrieben, und zwar von der Antriebswelle 30 der Vorrichtung aus, indem die Kurvenscheibe 12 als Zahnrad ausgebildet ist und mit einem auf der Welle 29 befestigten Zahnrad 31 im Eingriff steht.
Die Hubdaumenwelle 27 läuft mit beträchtlicher Geschwindigkeit um, so daß die Klappe 20 in eine starke Rüttelbewegung versetzt wird, die auf den im Kanal liegenden Tabak ordnend einwirkt.
Gelangt nun schließlich der Formstempel
18 selbst in den Bereich der Klappe 20, dann hebt er diese, wie aus Abb. 2 ersichtlich, an.
Dabei ist die Klappe in bezug auf die Endstellung des Formstempels 18 so angeordnet, daß die Klappe durch den Formstempel in der ausgehobenen Stellung gehalten wird, so daß sie also beim Rückgange des Stempels ohne weiteres wieder von ihm abgleitet und in die Wirkungsstellung zurückkehrt.
In der Stellung nach Abb. 2 ist der Formstempel in seiner Endstellung angelangt, wo der Tabak T zusammengepreßt ist. Nun wird er in bekannter Weise von einem von oben kommenden senkrecht beweglichen zweiten Formstempel 32 weiter zusammengepreßt, der in den Führungen 33 gleitet und durch einen Hebel 34 gesteuert wird, der mit seinem gegabelten Ende 35 einen Rollenzapfen 36 des Stempels 32 übergreift. Der Hebel 34 ist ein um den Drehbolzen 37 schwingender Doppelarmhebel, an dessen freiem Ende eine Schubstange 38 angreift, welche von der Antriebswelle 30 aus bewegt wird.
Durch Niedergehen des zweiten Formsteinpels 32 wird der Tabak endgültig zu der Wickeleinlage B zusammengepreßt. Ist das geschehen, dann tritt der Schieberboden 3 in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise zurück, und es stößt der senkrecht bewegte Formstempel 32 die Wickeleinlage E auf das über dem Rolltisch 39 liegende Tuch 40, welches durch die Tischmulde 41 die Form einer Tasche 42 erhält, wie in Abb. 1 ersichtlich. Das Wickeltuch formt mit Hilfe der Wickelwalze in bekannter Weise den Wickel.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Herstellung von Zigarrenwickeln, bei welcher der Einlagetabak in einem Formkanal durch einen in waagerechter Richtung mit gleichförmiger Geschwindigkeit vorrückenden Formstempel zusammengedrängt und sodann durch einen zweiten querbewegten Formstempel in die endgültige Form gepreßt wird, gekennzeichnet durch eine zwischen der Beschickungsstelle des Formkanals und dessen Stirnwand (2) in den Kanal hineinragende, oberhalb des Kanals schwingbar gelagerte Platte (20), die, beispielsweise mittels einer Nockenwelle (27), in Rüttelbewegung versetzt wird und dem Formstempel bei dessen Vorschub hochschwingend ausweicht. · go
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe 20 durch den vorrückenden Formstempel (18) entgegen der Wirkung einer die Klappe gegen einen Nocken (25) der Nockenwelle (27) legenden Feder (24) angehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU11066D 1931-01-18 1931-01-18 Vorrichtung zur Herstellung von Zigarrenwickeln Expired DE544254C (de)

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