DE336607C - Werkstueckvorholer fuer Pilgerschrittwalzwerke mit feststehendem Walzengestell - Google Patents

Werkstueckvorholer fuer Pilgerschrittwalzwerke mit feststehendem Walzengestell

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DE336607C
DE336607C DE1916336607D DE336607DA DE336607C DE 336607 C DE336607 C DE 336607C DE 1916336607 D DE1916336607 D DE 1916336607D DE 336607D A DE336607D A DE 336607DA DE 336607 C DE336607 C DE 336607C
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DE
Germany
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workpiece
piston
rolling
fetcher
roller frame
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Expired
Application number
DE1916336607D
Other languages
English (en)
Inventor
Wenzel Feller
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
    • B21B21/04Pilgrim-step feeding mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Metal Rolling (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Werkstückvorholer für Pilgerschrittwalzwerke mit feststehendem Walzengestell. Bei der Einrichtung des Hauptpatentes führt eine Anzahl derjenigen Teile, welche die Bewegung auf den Vorholer übertragen, hin und her schwingende Bewegungen aus. Die hieraus sich ergebenden Beanspruchungen und Kraftverluste sollen durch die vorliegende Erfindung vermieden werden. Es wird zur Übertragung der Bewegung zwischen Walzwerksmotor und Vorholer eine Welle benutzt, der gegenüber der Vorholer längs verschiebbar angeordnet ist. Diese Welle erhält aber nicht mehr von einer Kurbel, die ihrerseits mit dem Walzwerksmotor verbunden ist, ihre Bewegung, sondern es erhält umgekehrt die Welle eine und zwar gleichmäßig drehende Bewegung vom Walzwerksmotor, und sie überträgt diese Bewegung auf die den Vorholer in Bewegung setzende Kurbel, die nunmehr ihrerseits längs der genannten Welle beweglich angeordnet ist.
  • Hin und her gehende Bewegungen müssen nach wie vor der Vorholer und das Werkstück mit dem Dorn und Dornträger ausführen. Um auch hierbei Arbeitsverluste möglichst zu vermeiden, wird zwischen den Vorholerteilen, die zur Erzielung des Walzvorganges eine Bewegung erhalten müssen, und denjenigen Teilen, welche diese Bewegung veranlassen, eine luftpumpenartige Vorrichtung eingeschaltet. Dadurch wird die mit jeder Bewegungsumkehr verbundene, für die Verzögerung bzw. Beschleunigung aufzuwendende Arbeit größtenteils durch die Massenwirkung bzw. durch die von letzterer hervorgerufene Luftverdichtung verrichtet, so daß Arbeitsverluste durch Massenverzögerung bzw. -beschleunigung möglichst vermieden werden.
  • Auf der Zeichnung zeigt in beispielsweiser Ausführungsart Fig. i eine Längsansicht der Einrichtung mit teilweisem Schritt, Fig. a einen Cyrundriß der wesentlichen Teile, Fig. 3 in einer der Fig. i entsprechenden Darstellung die Ausbildung der luftpumpenartigen Vorrichtung.
  • Von den Walzen w wird durch Zahnräder z', z die Drehung auf eine als Drallspindel in dem achsial verstellbaren Rad z gelagerten Welle y übertragen, die ihre Drehung durch ein Kammräderpaar i auf die Welle 1i überträgt. Auf dieser ist ein Kammräderpaar j verschiebbar angeordnet, welches die Drehung auf die Antriebskurbel a überträgt. Die Schubstange b verbindet die Kurbel a mit der bei d festgelagerten Schwinge c, auf welcher eine Stange f mittels Steines durch Stellvorrichtung t verschieden einzustellen ist. Die Stange f treibt unmittelbar den doppelarmigen Hebel m für die Hin- und Herbewegung des Dornes u und des Werkstückes v an. Während diese Teile mit dem Vorholer sich gemäß den Pfeilen A und B hin und her bewegen, erfolgt durch das in die Verzahnung p eingreifende Rad r die von der Vorholerbevvegungunabhängige allmähliche Vorbewegung des gesamten Vorholers einschließlich der Kurbel a.
  • Gemäß Fig.3 ist mit dem doppelarmigen Hebel na ein Kolben k so verbunden, da,ß er den Bewegungen des ersteren folgend sich im Zylinder q hin und her bewegt. _ Das den Walzdorn u im- Werkstück v tragende Gestänge u' ist ebenfalls mit einem Kolben k' versehen.
  • Während der Rückwärtsbewegung des Kolbens k im Sinne des Pfeiles X wird in denn Raum R zwischen den beiden@Kolben k und k' eine Luftverdünnung eintreten.
  • Durch den Druck der äußeren Luft, die durch eine Öffnung h in den Raum R' des Zylinders eintritt, wird der Kolben.k` gezwungen, .dem Kolben k zu folgen. Sobald der Kolben k seine Rückwärtsbewcgung beendet hat, wird vermittels eines beispielsweise seitens der Welle h betätigten Organs durch die Öffnung 0- in den jetzt mit verdünnter Luft angefüllten Raum R des Zylinders äußere Luft eingelassen.
  • Bei der nun erfolgenden Vorbewegung des Kolbens k in der Richtung Y wird die im Raume R eingeschlossene Luftmenge zusammengepreßt. Diese so erzeugte Preßluft wird zunächst den Kolben k' und die mit diesem zusammenhängenden Teile in seiner Rückwärtsbewegung zum Stilltand bringen und hierauf zur Umkehr. zwingen. Bei dieser Vorbewegung im Sinne des Pfeiles Y wird die inzwischen in den Raum R' eingetretene Luftmenge, nachdem die Öffnung V geschlossen wurde, . eine Verdichtung erleiden, welche schließlich so groß sein wird,- daß sie eine Bewegungsumkehr des Kolbens k' und der mit diesem verbundenen Teile bewerkstelligt. Damit diese Bewegungsumkehr in dem dem .Walzvorgang entsprechenden Zeitpunkt eintritt, muß die Luftverdichtung im Raume R' durch Steuerung der einzulassenden Menge äußerer Luft oder durch andere bekannte Mittel geregelt ,werden. Der im Raum R eingeschlossenen Preßluft wird, nachdem dier Kolben k seinen Weg im Sinne des Pfeiles Y durchlaufen hat, durch die Zylinderöffnung 0 Auslaß verschafft, so daß der beschriebene Vorgang sich wiederholen kann.
  • Durch die Einschaltung der Luftpumpe und die dadurch entstehende Trennung des Vorliblmechanismus von den dem Walzvorgang entsprechend zu bewegenden Teilen ist ein Mittel geschaffen, welches die bei jedem Walzverfahren kaum zu vermeidenden Ungenauigkeiten und Störungen auszugleichen bzw. aufzunehmen vermag, ohne diese auf den zwangläufig arbeitenden Vorhöhnechanismus zu übertragen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Werkstückvorholer für P:ilgerschrittwalzwerke mit feststehendem Walzengestell nach Patent 335I58, dadurch gekennzeichnet, daß die den- Vorholer antreibende Kurbel (a) mit diesem längs verschiebbar gegenüber einer Zwischenwelle (h) angeordnet ist, welche vom Walzwerksmotor in gleichmäßig drehende Bewegung versetzt wird. z. Werkstückvorholer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß z'vviechen.den dem Walzvorgang entsprechend zu bewegenden Vorholer (zc', v, zc) und den en Vorholer bewegenden; zwangläufig angetriebenen Vorholmechanismus (k', irx) eine von einem Kolben (k') des Vbrholers und einem Kolben- (k) des Vorholmechanismus eingeschlossene, regelbare Luftmenge eingeschaltet wird, welche bei der Walzarbeit in das Vorholgestänge eingeleitete Ungenauigkeiten aufnimmt und die durch Massenwirkungen erzeugte Luftverdichtung für die Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsarbeit nutzbar macht.
DE1916336607D 1915-08-19 1916-03-07 Werkstueckvorholer fuer Pilgerschrittwalzwerke mit feststehendem Walzengestell Expired DE336607C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3019383A1 (de) * 1980-05-19 1981-12-03 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Verfahren zur steuerung eines pneumatisch angetriebenen vorholers in einer pilgerwalzanlage und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE1091517B (de) * 1958-03-25 1960-10-27 Schwermaschb Iaheinrich Rauia Vorrichtung zum Steuern des schrittweisen Vorschubes an Kaltpilgerwalzwerken

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GB146980A (en) 1921-08-25
DE335158C (de) 1921-03-29
US1413715A (en) 1922-04-25
FR518416A (fr) 1921-05-26
DE369170C (de) 1923-02-15

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