DE1091517B - Vorrichtung zum Steuern des schrittweisen Vorschubes an Kaltpilgerwalzwerken - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern des schrittweisen Vorschubes an Kaltpilgerwalzwerken

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Publication number
DE1091517B
DE1091517B DEV14128A DEV0014128A DE1091517B DE 1091517 B DE1091517 B DE 1091517B DE V14128 A DEV14128 A DE V14128A DE V0014128 A DEV0014128 A DE V0014128A DE 1091517 B DE1091517 B DE 1091517B
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DE
Germany
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rotary piston
piston valve
controlling
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Pending
Application number
DEV14128A
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English (en)
Inventor
Siegfried Zielke
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SCHWERMASCHB IAHEINRICH RAUIA
Original Assignee
SCHWERMASCHB IAHEINRICH RAUIA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B21/00Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
    • B21B21/04Pilgrim-step feeding mechanisms
    • B21B21/045Pilgrim-step feeding mechanisms for reciprocating stands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Steuern des schrittweisen Vorschubes an Kaltpilgerwalzwerken Bei Pilgerschrittwalzwerken, in welchen das Walzen von Rohren im glühenden Zustand des Werkstückes erfolgt, ist ebenso wie bei dem Walzen von Rohren in kaltem Zustand in Kaltpilgerwalzwerken ein ständiger, schrittweiser Vorschub des Werkstückes gegen die Arbeitswalzen notwendig, der stets in einem Totpunkt des Umlaufes der Walzkaliber erfolgt. In dem zweiten Totpunkt der Walzen wird zumeist die Luppe um einen bestimmten Winkel um die Längsachse gedreht, damit der durch die das Rohr nicht voll umfassenden Kaliberwalzen angewalzte Grat geglättet wird.
  • Diese Schaltvorgänge, nämlich der schrittweise Vorschub der Luppe gegen die Arbeitswalzen sowie die Drehung derselben in die neue Walzlage, werden bei bekannten Ausführungen mechanisch, hydraulisch oder elektrisch betätigt.
  • Es sind z. B. hydraulisch betätigte Schalteinrichtungen an Pilgerwalzwerken bekannt, die ein Drehen der Luppe durch einen Kolben mit angesetzter Zahnstange oder mit Wirkung auf einen Kurbeltrieb auslösen. Die hierfür verwendeten Drehkolbenschieber, welche den Zufluß der Druckflüssigkeit durch zwangläufige Kupplung mit dem Walzrhythmus periodisch steuern, sind aber nicht veränderbar in bezug auf den Durchlas eines bestimmten Volumens Druckflüssigkeit pro Zeiteinheit, so das die Auffüllung des Druckzylinders in einer bestimmten Zeit und damit der Weg des Kolbens zur Auslösung der Schaltbewegung immer den gleichen Wert hat.
  • Mit gleicher unveränderbarer Durchlaßmenge des Druckmittels arbeiten auch die Drehkolbenschieber, welche den schrittweisen Vorschub der Luppe gegen die Arbeitswalzen bewerkstelligen.
  • Diese Einrichtungen haben den Nachteil, das bei gewünschter Vergrößerung der Vorschubstrecke der Luppe eine Vergrößerung des Volumens des Druckmittels notwendig ist, die ebenfalls wieder die für die Einströmung notwendige Zeiteinheit vergrößert. Dadurch wird aber eine Steigerung der Schalthäufigkeit pro Minute für den Vorschub des Werkstückes behindert.
  • Die mit einer Erhöhung des Druckes des Druckmittels erzielte Beschleunigung des Schaltvorganges wäre hierbei eine Ausweichlösung, hat aber den Nachteil, das harte Schläge der Luppe gegen die Arbeitswalzen auftreten.
  • Es sind auch Drehkolbenschieber mit mehreren einschaltbaren Durchlaßöffnungen bekannt, die in besonderen Schaltstellungen verschieden groß ausgebildete Durchlaßöffnungen für den Durchlas des Druckmittels freigeben, so das ein größerer oder kleinerer Schaltimpuls gesteuert werden kann.
  • Der Nachteil dieser Drehkolbenschieber liegt aber darin begründet, das wohl einige Abstufungen im Zufluß des Druckmittels möglich sind, aber mit der Zahl der Zuflüsse auch die Zahl der Möglichkeiten der Abstufung begrenzt ist. Ein weiterer Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, das bei Umschaltung auf eine andere Schaltstellung die Veränderung des Zuflusses des Druckmittels stufenweise oder sprungweise erfolgt und das keine Zwischenwerte vorhanden sind.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen synchron mit dem Kurbeltrieb des Walzwerkes verbundenen Drehkolbenschieber mit einem veränderbaren Durchlas der Druckflüssigkeit zur Beaufschlagung des Vorschubkolbens zur schrittweisen Vorbewegung der Rohrluppe gegen die Walzenkaliber zu schaffen, dessen Durchlaßöffnung stufenlos während des Betriebes des Walzwerkes verändert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird ein Drehkolbenschieber vorgeschlagen, der in Abhängigkeit vom Kurbeltrieb ständig in gleicher Drehrichtung rotiert und dessen verschiedene Durchlaßöffnungen zu einer dreieckigen Aussparung am Umfang vereinigt sind. Mit dieser Einrichtung ist es möglich, durch axiales Verstellen des Drehkolbenschiebers die zu einem Dreieck ausgebildete Aussparung der Durchlaßöffnung stufenlos gegen die Ebene der Zu- und Ausströmungen zu verändern, so das eine allmähliche Veränderung des Volumens des durchströmenden Mediums erreicht werden kann und sprunghafte Veränderungen vermieden werden.
  • An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt Fig.l die Kupplung des Drehkolbenschiebers mit den Arbeitswalzen, Fig. 2 den Zufluß des Druckmittels. Im Walzprozeß des Kaltpilgerwalzwerkes wird den Arbeitswalzen 1, die über der Luppe 2 hin- und herlaufen, durch den Luppenwagen 3, der durch die Vorschubspindel 4 bewegt und gehalten wird, die Luppe Z schrittweise zugeführt. Die Drehung der Luppe 2 um die Längsachse erfolgt durch eine (nicht dargestellte) Vorrichtung, die mit der im Luppenwagen 3 vorhandenen Spann- und Drehvorrichtung der Luppe 2 in Verbindung steht.
  • Die Vorschubspindel4 wird durch einen mit ihr verbundenen Kolben 5 vorgestoßen, der in einem Zylinder 7 durch ein Druckmittel beaufschlagt wird. Das Zurückschrauben der vorgestoßenen Vorschubspinde14 erfolgt durch eine (nicht dargestellte) Vorrichtung, die durch einen gleichen Drehkolbenschieber hydraulisch gesteuert wird und dadurch die Rücklaufgeschwindigkeit der Vorschubspindel 4 mehr oder weniger verändert. Mit der letztgenannten Einrichtung wird es ermöglicht, daß der Kolben 5 einen längeren oder kürzeren Hub bis zu seinem Anschlag zurückzulegen hat, und es wird dadurch die Vorschubspindel 4 bzw. der mit ihr verbundene Luppenwagen 3 um eine beliebig einstellbare Vorschubstrecke weiterbewegt. Der Zufluß des Druckmittels wird durch einen Drehkolbenschieber 8 gesteuert, der zwangläufig durch eine Übertragungswelle 6 mit dem Kurbeltrieb verbunden ist, und erfolgt immer so, daß in einem der Totpunkte der hin- und herlaufenden Arbeitswalzen 1 eine Durchlaßöffnung 12 des Drehkolbenschiebers 8 den Ein- und Auslaßöffnungen 13 und 14 einer Druckmittelleitung 10 zugekehrt ist, die aus einem Druckmittelbehälter 11 gespeist wird. Diese Durchlaßöffnung 12 des Drehkolbenschiebers 8 hat die Form eines Dreiecks, das mit seiner Spitze auf ein Ende des Drehkolbens 8 weist. Durch axiales Verstellen des Drehkolbenschiebers 8 mittels einer Schraubspindel mit Handrad 9 kann die Strömungsgeschwindigkeit und damit das Volumen des durchfließenden und für die Auffüllung des Zylinders 7 notwendigen Druckmittels beliebig und stufenlos verändert werden, so daß jede Rückdrehstellung des Drehkolbenschiebers 8 und somit jeder gewünschte Vorschub in bezug auf Länge und Vorschubgeschwindigkeit stufenlos einstellbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Steuern des schrittweisen Vorschubes des Dorngestänges für die Luppe an Kaltpilgermaschinen, das durch einen vor jeder Vorschubbewegung in Ausgangsstellung zurückführbaren und nach der Rückführung mit dem Dorngestänge kuppelbaren, hydraulisch beaufschlagbaren Kolben um den Betrag des jeweilig eingestellten Vorschubes in die Walzen eingeschoben wird, wobei die dem Kolben zugeführte Druckflüssigkeitsmenge über einen mit dem Kurbeltrieb des Wälzgerüstes synchron bewegten Drehkolbenschieber mit verschieden großen, durch Längsverschiebung des Schiebers einstellbaren Durchlaßöffnungen gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkolbenschieber (8) ständig in gleicher Drehrichtung rotiert und die verschiedenen Durchlaßöffnungen zu einer dreieckigen Aussparung (12) am Umfang vereinigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften 1Vr. 911 008, 568 757, 369170; französische Patentschrift I` r. 696 409.
DEV14128A 1958-03-25 1958-03-25 Vorrichtung zum Steuern des schrittweisen Vorschubes an Kaltpilgerwalzwerken Pending DE1091517B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE369170C (de) * 1915-08-19 1923-02-15 Wenzel Feller Vorholvorrichtung fuer Pilgerschrittwalzwerke
FR696409A (fr) * 1929-02-07 1930-12-30 Dispositif pour entretenir, dans les laminoirs à pas de pèlerin, le recul de la tige du cylindre par les cylindres pèlerins
DE568757C (de) * 1929-09-04 1933-01-23 Demag Akt Ges Speisevorrichtung fuer Pilgerschrittwalzwerke
DE911008C (de) * 1950-03-31 1954-05-10 Tube Reducing Corp Eirnichtung zum Vorschieben und Drehen des Walzgutes sowie zum Drehen des Walzdornesfuer Pilgerwalzwerke zum Reduzieren von Rohren und Stangen mit hin und her gehendem Walzgeruest

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DE568757C (de) * 1929-09-04 1933-01-23 Demag Akt Ges Speisevorrichtung fuer Pilgerschrittwalzwerke
DE911008C (de) * 1950-03-31 1954-05-10 Tube Reducing Corp Eirnichtung zum Vorschieben und Drehen des Walzgutes sowie zum Drehen des Walzdornesfuer Pilgerwalzwerke zum Reduzieren von Rohren und Stangen mit hin und her gehendem Walzgeruest

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