DE368144C - Schlagwerkzeug mit Antrieb durch zwei schwingende Luftsaeulen - Google Patents

Schlagwerkzeug mit Antrieb durch zwei schwingende Luftsaeulen

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DE368144C
DE368144C DED39025D DED0039025D DE368144C DE 368144 C DE368144 C DE 368144C DE D39025 D DED39025 D DE D39025D DE D0039025 D DED0039025 D DE D0039025D DE 368144 C DE368144 C DE 368144C
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air
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DED39025D
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AUTOMATEN HANDELS DE GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Schlagwerkzeug mit Antrieb durch zwei schwingende Luftsäulen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlagwerkzeug, welches in bekannter Weise durch zwei schwingende Luftsäulen angetrieben wird. Bei derartigen Schlagwerkzeugen sind die abwechelnd vor und hinter dem. Werkzeugkolben entstehenden Drücke gleich, so daß die Schlagwirkung des Werkzeugkolbens auf den Hammerbär dieselbe ist als der Rückschlag des Werkzeugkolbens auf das Werkzeuggehäuse. .Dieser Rückschlag geht für die Hammerwirkung selbst verloren und übt schädigende Wirkungen auf den Arbeiter aus. Ferner findet eine sehr schnelle Erwärmung des Werkzeuges statt infolge der wechselnd auftretenden Überdrücke. Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung beseitigt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß unmittelbar am Schlagwerkzeug die beiden in den Schlagwerkzeugzylinder mündenden Kanäle durch einen Kanal miteinander verbunden sind, dessen Querschnitt gleich oder größer ist als der Querschnitt der Rohrleitung oder Kanäle und in den ein unter Federwirkung stehendes, von außen einstellbares Rückschlagventil eingebaut ist. Dieses Rückschlagventil schließt sich beim Arbeitshub des Hammerkolbens durch den Druck der Feder und bleibt während des Hubes geschlossen, so daß der volle Druck der Pumpe zur Wirkung kommt. Beim Rückhub aber öffnet sich das Ventil, getrieben durch den Druck der Luft, selbsttätig, so daß ein Teil der zur Rückwärtsbewegung des Hammerkolbens von der Pumpe vorgedrückten Luft nach der anderen Kolbenseite umgeleitet wird, wodurch sowohl eine Dämpfung des Rückschlages erzielt als auch beidem darauffolgenden Arbeitshub der Druck auf die den Schlag bewirkende Kolbenseite erhöht und der Druck auf der entgegengesetzten Kolbenseite bedeutend vermindert wird. Hierdurch wird ein schneller und kräftiger Arbeitshub und ein langsamerer und weicher Rückwärtshub erreicht.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, an der Pumpe selbst einen die beiden Kolbenseiten verbindenden Kanal mit Ventilen einzubauen. Diese Einrichtungen heben aber die oben beschriebenen Nachteile mit Bezug auf das Schlagwerkzeug nicht auf.
  • Das Schlagwerkzeug ist mit einer besonderen, durch einen Motor betriebenen Luftpumpe verbunden, welche in zwei Schläuchen die erzeugten Druckschwankungen zum eigentlichen Schlagwerkzeug gelangen läßt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Schlagwerkzeug, Abb. a die auf einem Elektromotor sitzende Pumpe im Längsschnitt.
  • Das in Abb. i dargestellte Schlagwerkzeug besteht aus dem Gehäuse a, das zylindrisch ausgebohrt ist und den Kolben b umschließt. Dieser Kolben hat auf der einen Seite eine bolzenartige Verlängerung, die den Hammerbär darstellt und während des Arbeitens auf den Döpperschaft schlägt; an der anderen Seite ist ebenfalls ein zylindrischer kurzer Ansatz, der genau in eine Bohrung des das Gehäuse schließenden und mit einem Handgriff versehenen Deckels c paßt und ein Luftkissen erzeugt zur Verhinderung heftiger Stöße gegen den Deckel beim Rückgang des Kolbens.
  • Das Gehäuse ca ist durch den Kopf d verschlossen. An ihm ist ferner ein T-förmiges Rohr e angeschraubt, in dem sich das Ausgleichsventil f befindet. Die auf die Feder g drückende Spindel h dient zum Regeln des Ventildruckes. Der den Kolben b enthaltende Zylinder hat an einem Ende eine Bohrung, die zum T-Rohr e führt. Weiterhin hat auch der Deckel c eine solche Bohrung. Vermittels der angeschraubten Schläuche i stehen diese Bohrungen mit der in Abb. 2 dargestellten Pumpe in Verbindung. Diese Pumpe besteht aus dem Zylindergehäuse k, welches oben durch den Deckel l verschlossen ist, während unten der zur Befestigung auf einem Elektromotor notwendige Fuß angegossen ist, der zugleich für die Antriebswelle als Lager dient. Der Pumpenkolben m, dessen- Stange n den Deckel in' einer als Dichtung dienenden längeren Führung durchdringt, wird von zwei Pleuelstangen o auf und ab bewegt, die an einer durch die Stäbe @ gerade geführten, als Kreuzkopf dienenden, auf der Kolbenstange befestigten Querstange g angreifen. Die Pleuelstangen selbst werden von den Kurbelzapfen der Antriebswelle r bewegt, welche mit der Motorwelle durch Zahnräder s in Verbindung gebracht ist.
  • Der Arbeitsvorgang des Schlagwerkzeuges ist folgender; Durch einen Druck auf den im Handgriff steckenden Schalterknopf t wird der Elektromotor in Bewegung gesetzt. Die Kurbelwelle r dreht sich etwa i2oo mal in der Minute herum und bewegt somit durch die Pleuelstangen o und die Geradführung q den Kolbenaa mit seiner Stange n mit gleicher Geschwindigkeit auf und ab. Durch diese Bewegung entsteht im Zylinder k wechselnd Druck und Luftverdünnung, die sich in die Schläuche i fortpflanzen und in den Arbeitszylinder des Schlagwerkzeuges gelangen; durch diese Druckveränderungen wird der Kolben b gleichzeitig in hin und her gehende Bewegung versetzt.
  • Beim Hingange trifft daher der Bärschaft des Kolbens mit heftigem Schlage gegen den Schaft des Döppers oder Meißels, während beim Rückgange der Schlag durch die oben beschriebene Wirkungsweise des Ventiles gemildert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schlagwerkzeug mit zwei voneinander unabhängigen hin und her schwingenden Luftsäulen, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar am Schlagwerkzeug zwischen den beiden in den Schlagwerkzeugzylinder mündenden Kanälen eine Verbindung durch einen Luftweg besteht, dessen Querschnitt dem Querschnitt der Rohrleitung und der Kanäle entspricht oder auch größer ist als dieser, und in dem ein unter Federwirkung stehendes, von außen einstellbares Rückschlagventil (f) eingebaut ist, das sich beim Schlaghub schließt.
DED39025D 1921-02-05 1921-02-05 Schlagwerkzeug mit Antrieb durch zwei schwingende Luftsaeulen Expired DE368144C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976583C (de) * 1948-04-08 1963-12-05 Atlas Copco Ab Differential-Hammerkolben fuer Druckluft-Bohrhammer od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976583C (de) * 1948-04-08 1963-12-05 Atlas Copco Ab Differential-Hammerkolben fuer Druckluft-Bohrhammer od. dgl.

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