DE506623C - Schlagwerkzeug mit Fluessigkeitsantrieb - Google Patents

Schlagwerkzeug mit Fluessigkeitsantrieb

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DE506623C
DE506623C DEF65845D DEF0065845D DE506623C DE 506623 C DE506623 C DE 506623C DE F65845 D DEF65845 D DE F65845D DE F0065845 D DEF0065845 D DE F0065845D DE 506623 C DE506623 C DE 506623C
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DE
Germany
Prior art keywords
impact tool
sleeve
liquid
chamber
tool
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Expired
Application number
DEF65845D
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English (en)
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FRANCOIS CEMENTATION CO Ltd
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FRANCOIS CEMENTATION CO Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/12Means for driving the impulse member comprising a built-in liquid motor, i.e. the tool being driven by hydraulic pressure

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Schlagwerkzeug mit Flüssigkeitsantrieb Die Erfindung betrifft ein Schlagwerkzeug mit schwingendem Treibmittel. Schlagwerkzeuge mit in Wellenbewegung versetzter Luft sind bereits bekannt, bei denen nur eine Leitung zwischen dem Kompressor und dem Werkzeug angeordnet ist. Die Erfindung betrifft ein Werkzeug, das durch Wellenbewegung einer Flüssigkeit in Tätigkeit gesetzt wird. Gemäß der Erfindung wird der hin und her gehende Teil des Werkzeugs durch eine als Feder wirkende Flüssigkeitsmasse zurückgetrieben, die in Resonanzschwingung mit der Wellenbewegung steht.
  • Die Erfindung beruht auf dem Prinzip von Constantinesco und dieses wieder auf der seit 1893 feststehenden Tatsache, daß Flüssigkeiten, wie Wasser, Öl usw., bis zu einem gewissen Grad zusam.tnendrückbar sind.
  • Gemäß der Erfindung wird das Constantinesco-Prinzip in der Weise angewendet, daß eine Flüssigkeitsmasse an die Stelle einer Feder tritt, um den hin und her gehenden Teil eines Werkzeuges zurückzutreiben. Die Federflüssigkeit wird unter dem Einfluß der schnell schwingenden Wellenbewegung zusammengedrückt und dehnt sich wieder aus. Bekanntlich muß bei jeder federnden Lagerung einer hin und her gehenden Masse Resonanz zwischen der Bewegung dieser Masse und der Feder bestehen. Große Massen und hohe Schwingungszahl erfordern eine verhältnismäßig starre Feder. Eine einer solchen Feder entsprechende Federung liefert hier die Flüssigkeit. Sie reicht aus, um die Schwingungsperiode der Lagerung des hin und her gehenden Teils so weit herabzusetzen, daß sie der Periode der Wellenbewegung entspricht.
  • Nach der Erfindung besteht der nachgiebige, mitschwingende Flüssigkeitskörper aus einer einzigen Flüssigkeitssäule. Durch diese Flüssigkeitssäule erstreckt sich die Schlagvorrichtung oder die Stange, die im weiteren Ausbau der Erfindung nicht unmittelbar von der übertragungseinrichtung der Wellenstöße beeinflußt wird, sondern durch Vermittlung eines Zwischengliedes, auf welches die Stöße der Übertragungseinrichtung wirken. Dieses Zwischenglied, welches vorzugsweise aus einer diie Schlagstange umschließenden Hülse oder einer Verdickung der Schlagstange besteht, stößt am Ende seines Hubes auf einen Ring oder Vorsprung der .Schlagstange und überträgt auf diese den Schlag und damit auf das von der Stange zu beeinflussende Schlagwerkzeug. Ein Teil dieser Hülse befindet sich in der die obenerwähnte Flüssigkeitssäule enthaltenden Kammer und ist so gestaltet, daß die Hülse nach Ausführung ihres Vorwärtshubes beim Nachlassen der Druckwelle durch den in der Kammer erzeugten Druck gegen die Druckflüssigkeit zurückbewegt wird und so zu einem neuen Schlage bereit ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand von zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Abb. i und 2 sind Mittelschnitte durch diese ;beiden Ausführungsformen .des Schlagwerkzeugs.
  • Bei beiden Ausführungsformen bezeichnet A den Körper oder das Gehäuse des Werkzeugs, B ist die in der Mittellinie des Gehäuses A angeordnete Schlagstange, die durch die Stopfbüchsen Al, A° an dem hinteren und vorderen Ende des Werkzeugkörpers geführt ist. C ist die Druckkammer, der die Druckflüssigkeit durch ein Rohr C1 zugeführt wird, und D ist die die genannte Flüssigkeitssäule enthaltende Kammer (im folgenden als Rückführungskammer bezeichnet), die im vorderen Teile des Werkzeugkörpers vor der Druckkammer C angeordnet ist.
  • Bei der in Abb. i gezeigten Ausführungsform ist E das Zwischenglied, welches aus einer die Schlagstange B umschließenden Hülse besteht. Diese Hülse Eist in dem mittleren Teil des Werkzeugs in einer Büchse EI von angemessener Länge gelagert, in .der sie mit dichtem Sitz gleitend geführt ist, und gleitet auch mit dichtem Sitz auf der Schlagstange B. Das vordere Ende der Hülse E trägt einen Kopf EZ, dessen rückwärtige Fläche wegen der Wandungsst:irke der Hülse kleiner ist als die Vorderfläche des Kopfes, so daß die Hülse einen Stufenkolben bildet und die in der Rückführungskammer D befindliche Flüssigkeit die Hülse zurückzudrücken bestrebt ist. Das hintere Ende der Hülse ragt offen in die Druckkammer C, welcher .die Druckflüssigkeit zugeführt wird, so daß die von der Flüssigkeit übertragene Wellenbewegung auf das hintere Ende der Hülse E wirkt und während des Anschwellens der Welle diese mit großer und vorn Beginn der Welle zunehmender Geschwindigkeit nach vorn treibt und die Flüssigkeit in der Rückführungskammer zusammendrückt. Beim Erreichen ihrer größten Geschwindigkeit trifft die Hülse E auf einen dicken Ring BI -der Schlagstange B, und der Schlag wird auf den arbeitenden Teil eines je nach der zu verrichtenden Arbeit beschaffenen Werkzeugs, z. B. auf einen Stoßbohrer, übertragen. Nach erfolgtem Schlage beginnt die zusammengepreßte Flüssigkeit in der Rückführungskammer die Hülse E während des Abschwellens der Welle, d. h. wenn .der Flüssigkeitsdruck auf sein Mindestmaß sinkt, zurückzuführen, so daß sie in ihre Anfangsstellung zurückkehrt und zu einem neuen Schlage beim nächstfolgenden Anschwellen ,der Welle bereit ist. Die Vorwärtsbewegung der Stange B wird durch den Ring BI begrenzt, der mit dem hinteren Ende der den vorderen Teil der Schlagstange B führenden Lagerbüchse AX in Berührung kommt, und die Rückwärtsbewegung der Hülse E durch den Kopf E=, der gegen das vordere Ende der Lagerbüchse EI stößt.
  • Um den Durchgang von Flüssigkeit von der Druckkammer C nach der Rückführungskammer D durch einen im Werkzeugkörper vorgesehenen Kanal A3 zu ermöglichen, kann ein Absperrventil G vorgesehen sein. Dieses Ventil wird geöffnet, wenn das Werkzeug in Betrieb genommen werden soll, so daß die Rückführungskammer D mit Flüssigkeit gefüllt werden kann, und während der Benutzung des Werkzeugs geschlossen. Es kann aber auch während des Betriebes in einem gewünschten Maße geöffnet werden, um die Stärke des von der Hülse E auf den Ring BI der Schlagstange B ausgeübten Schlages regeln zu können.
  • Durch die Verwendung eines einzigen Flüssigkeitskörpers in der Kammer D und eines Zwischengliedes wird eine verhältnismäßig geringe Albnutzung der Abdichtungen der Schlagstange B hervorgerufen, da deren Bewegung auf das geringe Maß der Schlagbewegung beschränkt ist, während die von der Übertragungseinrichtung der Wellenstöße bewirkte verhältnismäßig große Hinundherbewegung von der Hülse E aufgenommen wird, die eine lange Lagerfläche besitzt und keiner Packung bedarf, weil beide Enden der Hülse sich in der Flüssigkeit befinden.
  • Die ;in Abb.2 gezeigte Ausführungsform der Vorrichtung ist derjenigen nach Abb. i ähnlich, nur mit dem Unterschied, daß die Hülse E weggelassen und die Schlagstange B entsprechend geändert ist. Wegen des Fehlens der Hülse E besitzt der in der Büchse EI befindliche, mittlere Teil Bx der Schlagstange B größeren Durchmesser als der hintere Teil der Stange, um der Druckflüssigkeit in der Druckkammer C eine größere Fläche zu bieten. Die Fläche, auf die die in der Rückführungskammer D befindliche Flüssigkeit zum Zwecke der Rückführung der Schlagstange wirkt, ist am vorderen Teile der Stange B angeordnet und besitzt einen kleineren Durchmesser als der mittlere Teil Bx. Zur Begrenzung der Rückbewegung der Stange B ist ein Ring B2 angeordnet und zur Begrenzung der Vorwärtsbewegung ein Absatz der Stange B zwischen dem dickeren und dem dünneren Teile des vorderen Stangenteiles, die sich gegen die Büchse El oder die Büchse Aw legen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Schlagwerkzeug mit schwingendem, nachgiebigem Treibmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibmittel aus einer einzigen Flüssigkeitsmasse besteht, deren Wellenbewegung die Schlagstange (B) mittels eines Zwischengliedes (E oder BT,) antreibt, welches einerseits in eine Druckkammer (C) und andererseits in eine Rückführungskammer (D) hineinragt.
  2. 2. Schlagwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied als die Schlagstange (B) umschließende Hülse (E) ausgebildet und am vorderen Ende in die Rückführungskammer eingeführt ist.
  3. 3. Schlagwerkzeug nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied als Teil (Bx) größeren Durchmessers der Schlagstange (B) ausgebildet und mit einer auf der Seite der Druckkammer (C) anschließenden Verlängerung versehen ist. q.. Schlagwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rückführungskammer (D) und der die Antriebsflüssigkeit enthaltenden Druckkammer (C) ein durch ein einstellbares Ventil (G) regelbarer Kanal (A3) vorgesehen ist.
DEF65845D 1928-04-15 1928-04-15 Schlagwerkzeug mit Fluessigkeitsantrieb Expired DE506623C (de)

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