DE49255C - Durch Luftdruck bethätigtes Werkzeug - Google Patents

Durch Luftdruck bethätigtes Werkzeug

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DE49255C
DE49255C DENDAT49255D DE49255DA DE49255C DE 49255 C DE49255 C DE 49255C DE NDAT49255 D DENDAT49255 D DE NDAT49255D DE 49255D A DE49255D A DE 49255DA DE 49255 C DE49255 C DE 49255C
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DE
Germany
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air
pistons
piston
bores
arrangement
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49255D
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English (en)
Original Assignee
SIELAFF in Berlin N., Zionskirchstr. 39
Publication of DE49255C publication Critical patent/DE49255C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/08Means for driving the impulse member comprising a built-in air compressor, i.e. the tool being driven by air pressure

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ein Vortheil des nachfolgend beschriebenen Werkzeuges ist die Anordnung von zwei oder mehr neben einander gelagerten Schlägern, welche ganz ohne Schieber abwechselnd auf den Werkzeughalter schlagen, so dafs bei verhältnifsmäfsig geringer Geschwindigkeit des einzelnen Schlägers dennoch der Werkzeughalter bezw. das Werkzeug eine bedeutende Anzahl von Stöfsen erhält. Ein jeder Schläger ist bei dieser Anordnung als Schieber für den anderen zu betrachten.
Fig. ι und 2 sind Horizontalschnitte durch Schläger und Werkzeughalter, die Schläger in verschiedenen Stellungen zeigend.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht,
Fig. 4 eine Ansicht von oben.
Fig. 5 zeigt die Anordnung von vier neben einander gelagerten Schlägern von unten gesehen.
Fig. 6 und 6 a sind Einzelheiten des Schlägerfufses.
Fig. 7 und γ a sind Horizontalschnitte entsprechend Fig. ι und 2, die Schläger mit anderen Durchbohrungen zeigend.
Fig. yb ist ein Schnitt i- k von Fig. 7.
Fig. ι bis 4 erläutern ein Werkzeug mit nur zwei neben einander gelagerten Schlägern und besteht dieses im wesentlichen:
1. aus den beiden Cylindern A und B, in welchen sich die Schläger E E' und D, Fig. 1 und 2, bewegen;
2. aus der mit den Cylindern A B verbundenen Führung Z für den Werkzeughalter W und dem Handgriff H, Fig. 3.
In dem Cylinder A ist der Schläger D, sowie sein Schaft d luftdicht geführt, während in dem Cylinder B der aus den beiden Kolben EE' gebildete Schläger mit seinem Schaft/, letzterer im Stege F des Cylinders B luftdicht eingeschliffen ist.
Der Cylinder A hat im Horizontalschnitt der Zeichnung, Fig. 1 und 2, zwei Luftzuführungsöffnungen α α', welche direct in den Cylinder B hineinreichen (α" α'"). Der Cylinder B hat entsprechende Oeffnungen b b', welche wiederum direct in den Cylinder A hineinführen (b" b'").
Aufser diesen Luftzuführungsdurchbohrungen hat der Cylinder A zum Entweichen der verbrauchten Luft senkrecht zu dem gezeichneten Schnitte zwei Durchbohrungen χ x' und der Cylinder B zwei Durchbohrungen yy'.
Der Schläger D hat eine Durchbohrung r entsprechend der Durchbohrung α α" des Cylinders A, Fig. 2, und eine Durchbohrung r' entsprechend der Durchbohrung α1 α'", Fig. 1; desgleichen hat der Schläger E eine Durchbohrung s, entsprechend b b", Fig. 1, und der zum gleichen Schläger gehörende Kolben E' eine Durchbohrung s', entsprechend b' b"' des Cylinders B, Fig. 2.
Aufserdem hat der Schläger D zum Austritt der verbrauchten Luft eine knieförmige Durchbohrung m, entsprechend den Durchbohrungen χα", Fig. 1, bezw. χ' α'", Fig. 2; in gleicher Weise hat der zu dem anderen Schläger gehörende Kolben E eine knieförmige Durchbohrung n, entsprechend den Durchbohrungen yb", Fig. 2, bezw. der Kolben E' eine knieförmige Durchbohrung n', entsprechend den Durchbohrungen y' b'", Fig. 1.
Die hin- und hergehende Bewegung der beiden Schläger wird ohne Weiteres klar, wenn man festhält, dafs durch die Durchbohrungen α α' die geprefste Luft zur Bewegung des Schlägers EE' und durch die Durchbohrung bb' die geprefste Luft zur Bewegung des Schlägers D geführt wird.
Fig. ι zeigt den Schläger EE' in seiner tiefsten und den Schläger D in seiner höchsten Stellung; die Luftzuführungskanäle ab' sind geschlossen; durch a' r' a'" dringt geprefste Luft über den Kolben E' und hält diesen Schläger in seiner tiefsten Stellung, dagegen dringt durch b s b" Luft über den Kolben D und drückt diesen nach unten, wobei die unter dem Kolben D befindliche Luft durch die Durchbohrungen b'" n'y' nach aufsen entweichen kann. Während der Abwärtsbewegung des Schlägers D wird zunächst die Luftzuführung a' a'" geschlossen und dann die über dem Kolben E' befindliche geprefste Luft durch die Durchbohrung a'" mx' nach aufsen freigegeben, worauf sich dann sofort (Fig. 2) die Durchbohrung r in Richtung α α" stellt, geprefste Luft unter den Kolben E führt und dadurch den Kolben EE' nach oben schleudert. Während der Aufwärtsbewegung E E' wird in gleicher Weise zunächst wieder durch die knieförmige Durchbohrung njrb" die Luft über dem Kolben D freigegeben und dann durch die Durchbohrung b's'b'", Fig. 2, Luft unter den Kolben D geführt, worauf D wieder, nach oben geht u. s. w.
Es ist somit ohne Weiteres klar, dafs sich die beiden Schläger auf- und abbewegen und mit ihren Füfsen e' d' abwechselnd den Werkzeughalter W treffen, welcher eventuell durch eine Feder S nach jedem Schlage emporgehoben wird.
Es ergiebt sich ferner ohne Weiteres, dafs man in gleicher Weise vier und mehr Schläger nach Fig. 5 anordnen kann, welche im Vieroder Mehrschlag den Werkzeughalter treffen.
Fig. 6 und 6 a erläutert nebensächlich die Schlägerfüfse e' d', so in bezw. über einander greifend, dafs der Werkzeughalter W immer über der Mitte getroffen wird.
Fig. 7 und 7 b zeigen ein gleiches Werkzeug wie Fig. i, nur ist der Schläger EE' nach Fortfall des Steges F vom Cylinder B und des Schaftes f zu einem Kolben E vereinigt (Fig. 7 und 7a). Die Durchbohrungen der Cylinder A B sind, wie schon durch die gleichen Buchstaben angedeutet, genau dieselben geblieben, auch sind die Durchbohrungen des Schlägers D genau gleiche wie in Fig. 1 und 2; anscheinend abweichend ist bei Fig. 7 und 7 a lediglich, dafs die durch den Schläger D auf den Schläger E wirkende Luft diesen letzteren Schläger E nicht wie oben in der Mitte angreift, sondern durch die Kanäle uv bezw. u' v' ebenfalls wie bei Schläger D über und ■unter den Schläger geleitet wird.
Bei Fig. 7 dringt geprefste Luft (aufser durch b s b", welche den Schläger D soeben heruntergeschleudert hat) durch ar a" uv über den Schläger E und bewegt diesen nach unten, wobei während der ganzen Abwärtsbewegung uv mit der Durchbohrung α r a" communicirt. Bei dieser Abwärtsbewegung wird wieder die über dem Kolben D befindliche geprefste Luft zunächst durch b" ny freigegeben und dann durch b' s' b'" Luft unter den Schläger D geleitet (Fig. 7 a) u. s. w.
Fig. 7 b erläutert im Schnitt i-k die Stellung der Luftzuführungsdurchbohrungen a' a'" und die zum Austritt der verbrauchten Luft dienende knieförmige Durchbohrung m des Schlägers D bezw. die Durchbohrung χ des Cylinders A sowie die Anordnung des Kanals u' v' vom Schläger E.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Bei· einem durch Luftdruck bethätigten Werkzeuge die Anordnung von zwei neben einander gelegten Cylindern (A B, Fig. 1 und 2 bezw. 7 und 7 b) mit den für die Luftzuführung dienenden Bohrungen (aa", a' a'" bezw. b b", b' b'"), von denen a" a'", b" b'" abwechselnd zur Luftabführung dienen und mit den Luftabführungskanälen (x x' bezw. yy') 1 die auch in eine Ausströmöffnung (x, Fig. 7) zusammengezogen werden können, in welchen Cylindern sich die mit einem Schlägerfufs (d' bezw. e'J versehenen Kolben (D) mit den Bohrungen (r r') für die Luftzuführung und der knieförmigen Bohrung (m) für den Luftaustritt, sowie die Kolben EE', Fig. 1 und 2, bezw. E, Fig. 7 bis 7b, mit den Bohrungen (s s') für die Luftzuführung und den knieförmigen Bohrungen (n n') für den Luftaustritt befinden, wodurch bezweckt wird, dafs die Kolben sich abwechselnd auf- und abbewegen und der eine Kolben die zur Bewegung des anderen dienende Prefsluft zuführen und auf die von letzterem Kolben verbrauchte Luft ableiten kann.
  2. 2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Werkzeuge in einem Cylinder (B) die Anordnung eines Steges (F), in welchem der die Kolben EE' verbindende Schaft (f) luftdicht geführt wird, durch welche Anordnung die geprefste Luft diese Kolben EE' von ihrer Mitte aus bewegt (Fig. 1 und 2), oder bei Fortfall des Steges F und des Schaftes f die Anordnung von Kanälen (y v', Fig. 7 und 7 b) im Kolben E, welche die Prefsluft über bezw. unter diesen Kolben führen und die durch ihre Aussparungen uu' während der ganzen Dauer ihrer Bewegung mit dem Luftzuführungskanal sowohl, wie mit dem Luftabführungskanal verbunden sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996005944A1 (de) * 1994-08-19 1996-02-29 Synthes Ag Chur Schlagelement

Cited By (2)

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WO1996005944A1 (de) * 1994-08-19 1996-02-29 Synthes Ag Chur Schlagelement
US5887665A (en) * 1994-08-19 1999-03-30 Synthes (U.S.A.) Striking element

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