DE123600C - - Google Patents

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DE123600C
DE123600C DENDAT123600D DE123600DA DE123600C DE 123600 C DE123600 C DE 123600C DE NDAT123600 D DENDAT123600 D DE NDAT123600D DE 123600D A DE123600D A DE 123600DA DE 123600 C DE123600 C DE 123600C
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Germany
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steam
cylinder
piston
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hydraulic working
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/10Drives for forging presses
    • B21J9/12Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure
    • B21J9/16Drives for forging presses operated by hydraulic or liquid pressure in conjunction with steam or gas power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

6m
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 123600 KLASSE 49 e.
gelegenem Dampftreibapparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. November 1898 ab.
Bei dampfhydraulischen Arbeitsmaschinen (Presse, Scheere, Lochmaschine oder dergl.) mit im Winkel zum hydraulischen Arbeitscylinder gelegenen Dampftreibapparat besitzt die mit dem Dampf kolben verbundene Pumpenstange (Prefskolben, Plunger) eine bedeutende Länge, wie dies beispielsweise aus der Patentschrift 43774 ersichtlich ist, und ferner ist auf Grund dieser unmittelbaren Verbindung der Pumpenstange mit der Dampfkolbenstange die erstere trotz der Länge der vereinigten Stangen (bezw. der aus einem Stück bestehenden Stange) in hohem Mafse der Erwärmung durch den Dampf ausgesetzt. Aufserdem . aber besitzt diese Dampftreibvorrichtung eine Länge, die sowohl bei horizontaler als auch bei verticaler Anordnung sich nicht überall an die bestehenden Baulichkeiten anpassen läfst, so dafs die letzteren hier und da einer Umänderung bedürfen.
Nach allen diesen Richtungen hin läfst sich wirksam Abhülfe schaffen, wenn man die Pumpenstange und den Dampfcylinder der Dampftreibvorrichtung auf entgegengesetzten Seiten der Treibcylinder anordnet, wie dies in der Zeichnung in einer als Beispiel bestimmten Ausführungsform dargestellt ist. Es ist hier der Fall gezeigt, wo sich der Dampfcylinder über dem Treibcylinder befindet und wo die ganze Dampftreibvorrichtung an einer dampfhydraulischen Scheere angebracht ist. Es ist A (Fig. ι und 3) der Dampfcylinder und E der hydraulische Treibcylinder, der hier rechtwinklig zu dem hydraulischen Arbeitscylinder B (Fig. 2 und 3) steht und ungefähr in seiner Mitte an den letzteren angeschlossen ist, ohne dafs hier irgend welche besonderen leitenden Verbindungsorgane vorhanden wären. Der Dampfcylinder wird von einem Unterbau a b getragen, der insofern bemerkenswerth ist, als auf Grund der Abwesenheit jeglicher Zugwirkung bei diesem Unterbau Gufseisen an Stelle von Schmiedeisen oder Stahl zur Verwendung kommen kann. Der Unterbau des Dampfcylinders wird nur auf Druck beansprucht; die Zugbeanspruchungen werden völlig von den Zugstangen B1 B1 aufgenommen, die den Dampfkolben A1 unter Vermittelung der Traverse C mit der Pumpenstange D verbinden. Diese letztere arbeitet in den Treibcylinder E hinein und preist das Druckwasser aus diesem unmittelbar in den hydraulischen Arbeitscylinder B, in welch letzterem dann der Arbeitskolben F mit der das bewegliche Scheerenblatt H tragenden Führung G gegen das feste Scheerenblatt K bezw. gegen das in der Scheere liegende Werkstück J bewegt wird.
Die vorbeschriebene neue Einrichtung ermöglicht einen gedrängten Bau der Maschine und bringt bei der Anordnung des Dampfcylinders A über dem hydraulischen Treibcylinder E noch den weiteren Vortheil mit sich, dafs der Dampfkolben nach der Entlastung unter seinem eigenen Gewicht wieder herab-
fällt. Damit nun hierbei ein Aufschlagen des Dampfkolbens auf den Cylinderboden vermieden wird, ist eine Art von Luftbuffer vorgesehen, insofern der Dampfkolben A1 an seinem Rande einen nach unten sich erstreckenden Ringansatz A2 besitzt, der in einen zwischen dem unteren Theile des Cylindermantels und dem Cylinderboden A3 befindlichen Ringkanal dichtgehend hineinpafst und bei seinem Eintreten in diesen Kanal die in demselben unter ihm befindliche Luft zusammenprefst, so dafs diese nun den Schlag aufhebt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Dampfhydraulische Arbeitsmaschine (Presse, Scheere, Lochmaschine oder dergl.) mit im Winkel zum hydraulischen Arbeitscylinder gelegenen Dampftreibapparat, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Fernhaltung der Dampfhitze von der Pumpenstange (Presskolben, Plunger) und Verminderung der Druck- bezw. Biegungsbeanspruchung der letzteren diese und der Dampfcylinder an entgegengesetzten Enden des Treibcylinders angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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