DE292665C - - Google Patents

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DE292665C
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piston
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pressure
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pressure piece
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F1/00Devices, e.g. jacks, for lifting loads in predetermined steps

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
./..- JVe 292665 -KLASSE 35 d. GRUPPE
■; GUTEHOFFNUNGSHÜTTE,
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben schwerer Lasten mittels einer hydraulischen Presse. Eine bekannte Vorrichtung dieser -Art besitzt zwei ineinander verschieb-bare Zylinder zur Führung zweier Kolben, die durch eine Kolbenstange miteinander verbunden sind. Die Last wird hierbei nur von den Kolben angehoben, während die dazugehörenden Zylinder durch in eine besondere' Leitung
ίο gesteuerte Preßflüssigkeit abwechslnd nachgehoben werden, so daß unter den jeweils angehobenen Zylindern eine Unterlage untergelegt werden kann. Die Last wird also während des Hebens und in der Ruhe zunächst von der KoI-benstange aufgenommen, die infolgedessen' außerordentlich beansprucht wird und die Bauart ungemein schwer und ungefüge macht. Von dieser ^ bekannten Vorrichtung unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß im Heben der Last der Kolben und Zylinder einander abwechseln, und daß die ruhende Last nur vom Zylinder getragen wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführüngsbeispiele des Erfindungsgegeristandes veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. I und 3 zwei verschiedene Ausführungsbeispiele in der Seitenansicht und im Schnitt, Fig. 2 und 4 Oberansichten -nach den Fig. I und 3, ■''.-■' ■ · '
F"ig. 5 eine Hebevorrichtung mit einer Pumpe, und Fig. 6 bis 9 schematische Darstellungen des Arbeitsvorganges mit einer Ausführungsform gemäß der Fig. r in verschiedenen Stellungen. , -. , :
Nach der Fig. 1 ist in den Räumen a, b eines 3'5 durch eine Querwand c getrennten Doppelzylinders je ein Kolben d, β geführt. Beide Kolben sind durch eine Stange f miteinander ver- bunden. Beim Anheben und Stützen der Last sind Druckstücke für die Zylinder und die KoI-ben erforderlich. Im Ausführungsbeispiel sind die Druckstücke für die Zylinder mit g und h bezeichnet. Sie sind gabelförmig ausgebildet, so daß ihre Schenkel die Kolben umschließen; die Druckstücke i und k für die Kolben sind plattenförmig und werden ,deswegen im folgenden mit Druckplatten bezeichnet. Die Druckplatten i und k sind in die Druckstücke g und h einschiebbar. Die Druckstücke sind außerdem mit Einschnitten m und Rippen η versehen, 5" damit sie genau aufeinandergelegt werden können; die Zylinderenden haben ebenfalls entsprechend große Einschnitte m.
Die Arbeitsweise ist unter Berücksichtigung der Fig. 6 bis 9 folgende.
Wird Druckwasser nach der Fig. 6 durch das Rohr r unter den Kolben d eingelassen, so hebt sich dieser und mit ihm der Kolben e in die Stellung gemäß der Fig. 7. Dabei hebt der Kolben d mittels der in das Druckstück g eingeschobenen Druckplatte i die Last L, wobei der Zylinder auf dem Druckstück h abgestützt ist und die Last auf dem Druckstück g ruht. Zwischen dem Druckstück g und dem oberen
(3i Auflage, ausgegeben am 12.'Mai.191g.)
Zylinderrand ist nunmehr ein Zwischenraum entstanden, in den ein neues Druckstück g1 eingesetzt wird. Ferner wird in das untere Druckstück h die Druckplatte k eingeschoben (Fig. 7). Wird nunmehr Druckwasser durch das Rohr 2 eingelassen, so hebt der Zylinder mittels des Druckstücks g1 die Last L in die Stellung gemäß der Fig. 8, wobei der Druck in der Druckplatte k sein Widerlager findet. In den nunmehr unterhalb des Zylinders entstandenen Zwischenraum wird ein weiteres Druckstück h1 eingesetzt und oben in das Druckstück g1 unmittelbar · über. dem Kolben die Druckplatte i eingeschoben. Läßt man
.15 jetzt Wasser wieder durch das Rohr 1 ein, so wird der Kolben d in die Stellung der Fig.'9 gehoben. In dieser Lage der Teile setzt man ein neues Druckstück g2 ein; nimmt die Druck-
' platte k aus dem Druckstück h heraus und schiebt sie in das Druckstück h1. Die Vorrichtung ist nunmehr wieder zum Heben bereit, sobald durch das Rohr 2 Druckwasser eingeführt wird. ,
Die Ausführungsform nach der Fig. 3 ist der in Fig. I ähnlich.
Der Zylinder ist aber hier nur mit einem Zylinderraum q ausgestattet .zur Aufnahme eines Kolbens r mit zwei Kolbenstangen s, t. Die Druckstücke und Druckplatten sind aber ebenso geformt und werden ebenso angewendet wie im ersten Ausführungsbeispiel. Läßt man Wasser über dem Kolben ein, so hebt der Zylinder die Last, so daß man unten ein Druckstück unterschieben muß. Will man dann den Kolben heben, so muß man in den oben entstandenen Zwischenraum ein Druckstück und in das untere Druckstück eine Druckplatte einschieben und dann Druckwasser unterhalb des Kolbens einlassen.
• \ ■

Claims (2)

Patent- An Sprüche:
1. Durch Druckflüssigkeit betriebene Vorrichtung zum Heben schwerer Lasten, gekennzeichnet durch zwei in einem Doppelzylinder befindliche, miteinander verbundene Kolben (d, e) oder einen in einem einzigen Zylinder arbeitenden, auf beiden Enden mit je einer Kolbenstange (s, t) ausgerüsteten Kolben, auf welche die Druckflüssigkeit so wirkt, daß die Last abwechselnd durch die Kolben und durch den Zylinder gehoben wird, wobei jedesmal zwischen "die aufeinander wirkenden Teile ·— Zylinder, Last, Kolben und Unterlage — je ein Druckstück (S· S1' S2 usw.) bzw. eine Druckplatte («, k) eingelegt wird. .
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kolben (d,.e) bzw. die Kolbenstangen (s, t) umschließenden, für den Zylinder bestimmten Druckstücke (g, h) mit einem Einschnitt.versehen
' sind, in den die für den Kolben bestimmten Druckplatten (i, k) einschiebbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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