DE1805984C - Schnittpresse mit Zuschnitthalter und Zuschnittgegenhalter - Google Patents

Schnittpresse mit Zuschnitthalter und Zuschnittgegenhalter

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DE1805984C
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English (en)
Inventor
Harada Sagamihara Kanagawa Suguru (Japan)
Original Assignee
Kabushiki Kaisha Aida Tekkosho, Sa gamihara, Kanagawa (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schnittpresse, insbeson- gleichbleibende Genauigkeit der auf ihr erzeugten derc für das Feinstanzen, mit einem auf einem Feinstanzteile gewährleistet ist. Der Zuschnittgegen-Presseniisch angeordneten, von einem beweglichen halter kann in seiner Lage fest verriegelt werden, Zuschnitthalter umschlossenen Stempel und mit einer so daß ein Festsitzen des Stempels in der mit ihm am Pressenstößel angeordneten, einen Zuschnitt- 5 beim Schnitt zusammenarbeitenden Matrize sicher gegenhalter umschließenden Matrize, wobei Zu- vermieden wird und sich die Lebensdauer von Stemschnitthalter und Zuschnittgegenhalter je über Zwi- pel und Matrize entsprechend verlängert,
schenglieder und einen Kolben eines Hydraulik- Eine weitere Verbesserung wird erfindungsgemäß Zylinders unter der Wirkung eines gesteuerten dadurch erreicht, daß der Kolben des mit dem RückDruckes stehen (Zeitschriften »Werkstattstechnik«, io führraum des Hydraulikzylinders für den Zuschnitt-März 1963, S. 135 bis 141 und »Fertigungstechnik gegenhalter verbundenen Hydrauliksteuerzylinders und betrieb«, Mai 1965, S. 283 bis 288). durch einen synchron mit dem Pressenstößel be-
Derartlge Feinstanzpressen dienen dazu, in einem weg ten Nocken betätigbsr ist. Dies ermöglicht eine einzigen Arbeitsgang Stanzteile mit hoher Ober- Steuerung des Hydraulikzylinders für den Zuschnittflächengüte der Schnittflächen und hoher Maßhaltig- 15 gegenhalter ohne Verwendung eines Magnetventils, keit zu erzeugen. Zum Erreichen dieses Zieles ist es Die Erfindung wird im folgenden beschrieben an erforderlich, den Schnittvorgang unter genau kon- Hand eines in der einzigen Figur dargestellten Austrollierten Bedingungen ablaufen zu lassen. führungsbeispiels.
Die bekannten Steuerungen arbeiten mit großen Die einzige Figur zeigt einen Vertikalschnitt durch
Druckspeichern, um beim Schneiden nur einen ge- 20 eine erfindungsgemäße Schnittpresse zusammen mit
ringen Druckanstieg zu erhalten. Solche großvolumi- dem schematised dargestellten, zugehörigen Drucköl-
gen Druckspeicher für die erforderlichen holien und Preßluftsystem.
Hydraulikdrücke sowie die zugehörigen Hochdruck- Die Schnittpresse hat einen Pressentisch 1 mit
Hydraulikpumpen sind sehr teure Bauelemente. Auch einer mit Hilfe von Schrauben 2' fest oben auf ihr
müssen angesichts der unvermeidlichen Leckverluste 25 befestigten Aufspannplatte (Froschplatte 2), auf der
in der Presse diese Druckspeicher von Zeit zu Zeit einerseits ein Stempelhalter 4 mittels Schrauben 4'
nachgefüllt werden, wozu besondere druckgesteuerte befestigt ist. Im Stempelhalter 4 ist mittels Schrau-
Ventile erforderlich i'.nd. Eine solche Steuerung kann ben 6 ein Stempels befestigt. An der oberen Seite
nicht sehr genau arbeiten. Ferner ist es nicht mög- des Stempelhalters 4 ist eine Ausnehmung 7 vor-
üch, den Zuschnittgegenhalter in seiner Lage zu ver- 30 gesehen, in der beweglich ein Zuschnitthalter 8 an-
riegeln, und die Matrize (Schneidplatt ·) setzt sich oft geordnet ist, der vertikal und in Gleitkontakt mit
im entsprechenden Gegtnwefkzeug fest, was zum dem Umfang des Stempels 5 in der Ausnehmung?
Bruch des Stempels und/oder der Matrize führt, wo- gleiten kann. In einer Ausnehmung an der oberen
durch die Lebensdauer dieser Teile verkürzt wird. Seite der Aufspannplatte 2 ist ferner ein Druckring 3
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Schnitt- 35 angeordnet, und dieser wird durch Schrauben 3' in
presse zu schaffen, die ein genau gesteuertes Arbeiten der Ausnehmung festgehalten In ih.r. ist eine Druck-
des Zuschnitthalters und des Zuschnittgegenhalters scheibe 9 beweglich angeordnet; ein Stift 10 erstreckt
für eine hohe Lebensdauer der Schnittwerkzeuge sich von der Unterseite des Zuschnitthalters 8 mit
ermöglicht. Spiel durch den Stempelhalter 4 zur oberen Seite der
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer 40 Druckscheibe 9.
eingangs genannten Schnittpresse dadurch gelöst, In der Aufspannplatte 2 ist ein Hydraulikzylinder
daß die Arbeitsräume der Hydraulikzylinder für den 12 vorgesehen, dessen Querabmessung größer ist als
Zuschnitthalter und den Zuschnittgegenhaher jeweils diejenige der oberen Ausnehmung, in welcher die
mit einem Druckverstärker verbunden sind, deren Druckscheibe 9 vorgesehen ist. Ein vertikal beweg-
Arbeitskolben jeweils einen Schalter zur Steuerung 45 licher Kolben 11 ist im ölzylindcr 12 geführt; er hat
des zugehörigen Druckverstärkers betätigen, daß der einen oberen Fortsatz 11a, der in der Aufspann-
Riickführraum des Hydraulikzylinders für den Zu- platte 2 geführt ist und gegen die unlere Seite der
schnittgegcnhalter einerseits üb„r ein vorgesteuertes Druckscheibe 9 anliegt.
Rückschlagventil mit einem Hydrauliktank und an- Ein Arbeitsraum α im Zylinder 12 steht über ein dererseits unmittelbar mit dem Druckraum eines 5" vorgesteuertes Rückschlagventil 13 mit einem Arsynchron mit dem Pressenstößel betätigten Hydraulik- beitsraum h eines Druckverstärkers A in Vcrbinsteuerzylmdcrs verbunden ist und daß schließlich das dung, welch lctzteicr in einer Öffnung des Pressenvorgestcuerte Rückschlagventil für den Rückführ- tisches 1 angeordnet ist. Der Arbeitsraum b im raum des Hydraulikzylinders für den Zuschnittgegen- Druckverstärker A ist über eine Leitung des Hyhalter sowie ein in die Hydraulikleitung zwischen 55 drau'.iksystcms mit einer zu einer Pumpeinrichtung dem Arbeitsraum des Hydraulikzylinders für den gehörenden Öl förderpumpe D verbunden, die ihrer-Zuschnittgegcn'ialter und dem zugehörigen Druck- rseits über eine Leitung mit einem Öltank 14 verbunverstürker eingeschaltetes vorgestcuertes Rückschlag- den ist. Die ölförderpumpe D ist clruckluftangetrieventil durch einen weiteren Druckverstärker gleich- ben. Ihr Druckluftansdiluß ist über ein Magnetventil zeitig steuerbar sind. 60 15, eine Leitung lft und ein Druckrcgelvcntil 17 mit
Durch diese Marinahmen wird eine exakte Be- einer Druckliil'tquellc P verbunden,
herrschiing des Arbeitsiiblatifs von Zuschnitthalter Der Druckverstärker/1 weist einen Luftzylinder 18
und Ziischniltgegenhüller in Verbindung mit der auf, in dem ein Kolben 19 vertikal hin- und hcr-
Bcwegung des Pressenslößcls erreicht. Dabei wird beweglich angeordnet ist, und einen ölzylinder 20, in
jeder Druckmittel verlust automatisch kompensiert, so 65 dem ein Plungcrkolbcn 19« angeordnet ist, der mit
daß unabhängig von der Aufmerksamkeil der Beclic- den Kolben 19 einstückig ausgebildet ist. Ein Stift 22
niingsperson ein stets gleichmäßiges und genaues durchdringt die obere Wand des Luftzylinders 18;
AlIHten dei Schnittpresse und damit die gewünschte sein oberster Teil erstreckt sich über den Luftzyliii-
der hinaus und ist von einer Schraubenfeder 21 umliL'hen, die in einem Gehäuse oben uuf dem Zylinder JH angeordnet ist und das untere Ende des Stiftes 22 nach unten gegen die obere Seite des Kolbens 19 drückt. Das obere Ende des Stiftes 22 steht in Kontakt mit dem Betätigungsglied 23 ii eines Endschalters 23, der zur Steuerung des Magnetventils 15 dient, wie das im folgenden noch beschrieben wird. Der hubzylinder 18 des Druckverstärkers A begrenzt einen Lufträume, der über eine Leitung 24 und ein Druckregelventil 25 mit der Druckluftquelle P in Verbindung steht.
Ein Pressenstößel 26 wird mittels einer (nicht dargestellten) Antriebsvorrichtung, z. B. einer Kurbelvelle, in vertikaler Richtung hin- und herbewegt. Am unteren Ende des Stößels 26 ist mittels Schrauben 28 eine Montageplatte 27 für einen Matrizenhalter 29 befestigt, der seinerseits mittels Schrauben 29' an der Unterseite der Montageplatte befestigt ist. Eine Matrize 30, die mit dem Stempel 5 zusammenpaßt und zusammenarbeitet, ist mit Schrauben 31 an der unteren Seite des Matrizenhalters 29 befestigt. Der Matrizenhalter 29 hat an seiner unteren Seite eine Ausnehmung 32, in der der vergrößerte obere Teil eines Zuschnittgegenhalters 33 geführt ist, während sein unteres, schmaleres Ende in einer entsprechenden Ausnehmung der Matrize 30 geführt ist. Ein Stift 37 erstreckt sich in vertikaler Richtung von der Unterseite einer Druckscheibe 36 durch den Matrizenhalter 29 zur Oberseite des Zuschnittgegenhalters 33. Die Druckscheibe 36 ist in einem Druckring 35 geiührt, der seinerseits mittels Schrauben 34 fest mit der Montageplatte 27 verbunden ist. Die obere Seite der Druckscheibe 36 liegt gegen die Unterseite des unteren Fortsatzes 39 a eines mit diesem Fortsatz cinstückigen Kc'bens 39 an, der in einem im Stößel 26 vorgesehenen Hydraulikzylinder 38 geführt ist. Der oberhalb des Kolbens 39 liegende Arbeitsraum d_ des Zylinders 38 steht über eine Leitung 40 mit dem ölraum e eines zur Betätigung des Kolbens 39 dielienden Druckverstärkers B in Verbindung.
Der Druckverstärker B ist im wesentlichen gleich aufgebaut wie der erstgenannte Verstärker/1. Er hat einen unteren Luftzylinder 41, in dem ein Arbeitskolben 42 vertikal beweglich geführt ist, und einen oberen Ölzylincler 43, in dem ein mit dem Kolben 42 einstückiger Plungerkolben 42a angeordnet ist. Ein Stift 45 erstreck· sich vertikal durch die obere Wand des Luftzylinders 41 und liegt mit seinem unteren Finde gegen die obere Seite; des Arbeitskolbens 42 an, während sein ,oberes Ende von einer Schraubenfeder 44 umgeben ist, die ihrerseits in einem auf der oberen Wand des Luftzylinders 41 befestigten Gehäuse fest angeordnet ist. Das oberste Ende des Stiftes 45 liegt gegen das Bctätigungsglicd 46a eines Endschalters 46 an, welcher /um Steuern eines Magnetventils 48 dient.
Der ülzylindcr 43 begrenzt einen ölraum e, der über eine übliche, als Pumpeinrichtung dienende Förderpumpe E vom pneumatisch betätigten Typ mit Ol aus einem Öltank 47 versorgt wird. Die Pumpe E weist einen Luftraum auf, der über eine Leitung 49, über das Magnetventil 48 und über das Druckregelventil 17 mit der Druckluftquclle P verbunden ist. Der Luflzylinder 41 begrenzt einen Luftraum I, der über eine Leitung Si und ein Druckregelventil 50 mit der Druckluftquclle P verbunden ist.
Der Hvdraiilikzvünder 38 im Pressenstößel 26 begrenzt einen Rückführ-Ölraiim y unter dem Kolben 39; dieser ölraum steht über ein vorgesteuertes Rückschlagventil 52 und eine Leitung 53' mit einem öltank in Verbindung. Der ölraum g steht außerdem üher eine Leitung 54 in Verbindung mit einem Steuen?ylinder55, in dem ein Kolben 56 vertikal beweglich geführt ist, an welchem über einen Querstift 57 eine Rolle 58 befestigt ist, die gegen einen Nocken 60 auf einer quer verlaufenden Drehwelle 59 anliegt, welche sich synchron mit der zum Antrieb des Pressenstößels 26 dienenden, nicht gezeigten Kurbelwelle dreht.
Die vorgesteuerten Rückschlagventile 13 und 52 stehen über eine Leitung 53 a mit einem ölraum Λ im ölzylinder 61 eines zur Steuerung dienenden Druckverstärkers C in Verbindung, außerdem über ein Rückschlagventil 62 mit einer ölpumpe 63, die durch einen Elektromotor (A angetrieben wird. Mit 65 ist ein öltank, mit 66 ein Druckbegrenzungsventil bezeichnet. Über eine Leitung 67 und ein Rückschlagventil 68 ist die Pumpe 63 mit dem Hydraulikzylinder 55 verbunden.
Der zur Steuerung dienende Druckverstärker C weist einen Luftzylinder 69 auf, in dem ein Kolben 70 horizontal hin- und herbeweglich geführt ist, ferner den ölzylinder 61, in dem ein mit dem Kolben 70 einstückiger Plungerkolben 70 a angeordnet ist.
Ein Druckluftraum k im.Luftzylinder 69 ist über eine Leitung 71, ein Magnetventil 72 und ein Luftdruck-Regelventil 73 mit der Druckluftquelle P verbunden. Das Magnetventil 72 wird von einem Endschalter 75 gesteuert, der seinerseits von einem Drehnocken 74 gesteuert wird, welcher auf der Drehwelle 59 angeordnet ist, und zwar an dem dem Nocken 60 gegenüberliegenden Ende dieser Welle. Ein Absperrventil 76 ist im Druckluftkreis angeordnet und sperrt normalerweise den Zufluß von Druckluft. Mit 77 sind Manometer bezeichnet, die den Luftdruck in den Leitungen 24, 49, 51 und 71 anzeigen, welche zu den Druckverstärkern A, B, C führen.
Die Schnittpresse arbeitet wie folgt: Zunächst wird das Absperrventil 76 geöffnet, so daß Druckluft von der Druckluftquelle P durch das Druckregelventil 25 in den Luftraum c des Druckverstärkers A strömen kann. Diese drückt den Kolben 19 und damit auch den Plungerkolben 19a nach oben, und dieser verdrängt das öl im Arbeitsraum b und erhöht dessen Druck auf einen vorbestimmten Wert. Erreicht das öl im Raum b aus einem Grund den vorbestimmten Druckwert nicht, so geht der Stift 22 so writ nach oben, daß er den Endschalter 23 betätigt. Dieser steuert dann seinerseits das Magnetventil 15 offen, wodurch die ölförderpumpe D betätigt wird und Ol aus dem Öltank 14 in den Raum b des ölzylinders 20 pumpt. Di ser Pumpvorgang wird so lange fort gesetzt, bis der Öldruck im Raum b den vorhestimm ten Wert erreicht hat,, worauf der Kolben 19 und mit ihm der Stift 22 nach unten <;ehen und den Endschalter 23 betätigen. Der Endschalter 2.1 schließt dann das Magnetventil 15 und schaltet dadurch die Pumpe D ab.
Der obere Arbeitsraum d im Zylinder 38 wird normalerweise mit dem im ölraum c des Druckverstärkers B herrschenden Druck beaufschlagt. Die ser Druckverstärker B wird von der Druckluft betätigt, die über das Luftdruck-Regclvcntil 50 von der Druckluftquclle /' zugeführt wird. Erreicht jedoch das öl im Raum d aus einem Grunde nicht seinen

Claims (11)

  1. vorbestimmten Druckwert, so geht der Stift 45 so Raum g reduziert wird und demzufolge das Öl im
    weit nach oben, daß er den Endschalter 46 betätigt ölraum c des Druckverstärker ti in den oberen
    und dieser das Magnetventil 48 offensteuert, wo- Raum d des Zylinders 38 gespeist wird. Da, wie er-
    durch die ölförtlerpumpe E betätigt wird und öl aus wähnt, der Öldruck im Raum g des Zylinders 38 und
    dem öltank 47 in den Ölraum e im ölzylinder 43 des 5 die Kraft, die den Kolben 39 gegen eine Abwärts-
    Druckverstärkers B gepreßt wird. Dieser Pump- besvcgung stützt, entfernt sind, wird der Kolben nach
    Vorgang wird fortgesetzt, bis der Öldruck im Raum e unten gedrückt, und der Fortsatz 39a des Kolbens
    den vorbestimmten Wert erreicht hat, worauf sich der 39 drückt über die Scheibe 36 und den Stift 37 den
    Kolben 42 und mit ihm der Stift 45 nach unten be- Zuschnittgegenhalter 33 nach unten, wodurch der
    wegen und den [Endschalter 46 abschalten, der seiner- io (nicht dargestellte) abgeschnittene Zuschnitt aus der
    seits das Magneu entil 48 in seine geschlossene Stel- Matrize 30 ausgestoßen wird.
    lung steuert und dadurch die ölförderpumpe E ab- Auf der unteren Seite drückt der Zuschnitthalter 8 schaltet. Der Öldruck im Arbeitsraum^ wird so auf den Kolben 11 über den Stift 10 und die Scheibe 9 dem vorbestimmten Wert gehalten. nach unten, wenn der Zuschnitthalter 8 durch den Die ölpumpe 63 wird vom Elektromotor 64 nur 15 Stößel 26 und über das auf ihm liegende Material betätigt, wenn die Ölmenge im Rückführungsraum g nach unten gedrückt wird. Dementsprechend wird des Zylinders 38 und oder im ölraum /t des zur das öl im Arbeitsraum 0 über das vorgesteuerte Steuerung dienenden Druckverstärkers C nicht zur Rückschlagventil 13 in den Arbeitsraum έ des Druckordnungsgemäßen Betätigung der Presse ausreicht. Verstärkers A gedrückt, und der Kolben behält diese Bei Betätigung fördert die Pumpe 63 Drucköl über ao Stellung während des Zeitraums von der Beendigung das Rückschlagventil 63 zu den Räumen g und h des Schnittvorgangs bis zu dem Zeitpunkt bei, an oder einem dieser Räume, bis diese zu einem für dem der Stößel 26 bei seinem Aufwärtshub einen die ordnungsgemäße Arbeitsweise der Presse vor- vorbestimmten Punkt erreicht,
    bestimmten Niveau mit öl gefüllt sind. Sodann ist Wenn der Stößel 26 diesen vorbestimmten Punkt die Vorbereitungsprozedur zum Ausführen eines »5 erreicht hat, betätigt der Drehnocken 74 auf der Schnittzyklus auf der Presse zum Start bereit. Drehwelle 59 den Endschalter 75, der seinerseits das Wenn mit dieser Presse ein Schnittzyklus aus- Magnetventil 72 in seine Offenstellung steuert. Hiergeführt werden soll, wie das gewöhnlich folgt, so durch wird der Druckverstärker C betätigt, und der wird der Pressenstößel 26 abgesenkt, und die vom Öldruck in seinem ölraum /1 entsperrt das vorStößel 26 getragene Matrize 30 sowie der mit ihr 30 gesteuerte Rückschlagventil 13, wodurch das öl im zusammenarbeitende stationäre Stempel 5 schneiden Raum b des Druckverstärkers A in den Arbeitseinen gewünschten Zuschnitt aus dem Material, das raum 0 des Zylinders 12 zurückströmt und den Kolauf dem Stempels und dem Zuschnitthalter8 in ben 11 nach oben treibt, so daß über die Scheibe9 seiner Lage gehalten wird. und den Stift 10 der Zuschnitthalter 8 in seine urWenn der Zuschnitt in dieser Weise vom übrigen 35 sprüngliche Lage nach oben geschoben wird. Der Material abgeschnitten ist, wird der Zuschnittgegen- Schnittzyklus der Schnittpresse ist damit beendet,
    halter 33. der gegen das Material anliegt, tiefer in Selbstverständlich kann die Erfindung statt wie beim die Ausnehmung 32 im vom Stößel 26 getragenen Ausführungsbeispiel bei einer Vertikalpresse auch bei Matrizenhalter 29 zurückgeschoben, wobei er über einer horizontalen Schnittpresse verwendet werden,
    den Stift 37 und die Scheibe 36 den Kolben 39 und 40 Dadurch, daß man bei der vorliegenden Schnittden damit einstückigen Plungerkolben 39 a nach presse dnickluftbetätigte Hydraulik-Druckverstärker oben schiebt. Dies hat zur Folge, daß das öl im zum Betätigen von Zuschnitthalter und Zuschnitt-Arbeitsraum d des Zylinders 38 über die Leitung 40 gegenhalter verwendet, ergibt sich im Vergleich zu in den ölraum e im Zylinder 43 des Druckverstär- den bisher üblichen Schnittpressen eine stark vereinkers B gedruckt wird. Da hierbei das Volumen des 45 fachte und kompakte Konstruktion. Da die zusam-Raumes g im Zylinder 38 zunimmt, wird ein ent- menarbeitenden Zuschnitthalter und Zuschnittgegensprechendes ölvolumen über das vorgesteuerte Rück- halter für ein präzises Funktionieren konstruiert sind, schlagveiitil 52 aus dem Tank 53 nachgesaugt, und können die mit der Schnittpresse hergestellten Teile gleichzeitig drückt der Kolben 56. der bei Beendi- genau die gewünschten Abmessungen und Formen gung eines Sc'nnittzyklus vom Nocken 60 auf der 50 haben und erfordern somit keine zusätzlichen Be-Drehwelle 59 betätigt wird. Öl aus dem Steuerzylin- arbeitungsvorgänge zum Abändern oder Anpassen der 55 in den Raum g des Zylinders 38. um dadurch der Abmessungen oder Formen der Teile. Da außerden Kolben 39 in seiner gegenwärtigen höheren Lage dem die Steuerung des Zuschnittgegenhalters so konfestzuhalten. In dieser Laee wird der Kolben 39 ge- struiert ist, daß er vollständig verriegelt oder nach halten, bis der Stößel 26 einen bestimmten Punkt 55 oben geschoben werden kann, entfällt die Möglichseines Aufwärtshubes erreicht hat. keit. daß sich der Stempel im Betrieb in der Matrize Dann gibt der Endschalter 75. der vom Nocken 74 festsetzt, so daß der Stempel vor einer daraus resulauf der Drehwelle 59 betätigt wird, ein Öffnungs- tierenden Beschädigung geschützt ist und sich eine signal an das Magnetventil 72. wodurch der Kolben entsprechende Verlängerung seiner Lebensdauer er-70 des zur Steuerung dienenden Druckverstärkers C 60 gibt. Außerdem wird praktisch keine Druckluft aus nach links (bezogen auf die Zeichnung) bewegt wird dem Druckluftsystem für die Pressenbetätigung in die und das Öl im Ölraum h dieses Druckverstärkers C Atmosphäre ausgestoßen, und der Druckluftunter Druck setzt. Das Drucköl im ölraum Λ ent- verbrauch im System kann auf ein Minimum besperrt das vorgesteuerte Rückschlagventil 52. Gleich- schränkt werden,
    zeitig läßt der Nocken 60 auf der Drehwelle 59 den 65 Patentansprüche:
    Kolben 56 nach oben gehen, und das Öl im Raum g 1. Schnittpresse mit einem auf dem Pressendes Zylinders 38 fließt in den Tank 53 und den tisch angeordneten, von einem beweglichen Zu-Stcuerzvlinder 55 zurück, wodurch der Öldruck im schirmhalter umschlossenen Stempel und mit
    2244*
    einer am Stößel angeordneten, einen Zuschnittgegenlialter umschließenden Matrize, wobei Zuschnitthalter und Zuschnittgegenhalter je über Zwischenglieder und einen Kolben eines Hydraulikzylinders unter der Wirkung eines ge- S steuetien hydraulischen Druckes stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsläume (a, d) der Hydraulikzylinder (12, 38) für Ilen Zuschnitthalter (8) und den Zuschnittgegenhalter (33) jeweils mit einem Druckverstärker {A, B) verbunden sind, deren Arbeitskolben (19, 19n; 42, 42a) jeweils einen Schalter (23. 46) zur Steuerung des zugehörigen Druckverstärkers betätigen, daß der Rückführraum (g) des Hydraulikzylinders (38) für den Zuschnittgegenhalter (33) einerseits über ein vorgesteuertes Rückschlagventil (52) mit einem Hydrauliktank (53) und andererseits unmittelbar mit dem Druckraum eines synchron mit dem Stößel (26) betätigten Hydrauliksteuerzylinders (55, 56) verbunden ist ao und daß schließlich das vorgesteuerte Rückschlagventil (52) für den Rückführraum (g) des Hydraulikzylinders (38) für den Zuschnittgegenhalter (33) sowie ein in die Hydraulikleitung zwischen dem Arbeitsraum (α) des Hydraulikzylin- as ders (12) für den Zuschnitthalter (8) und dem zufihörigen Druckverstärker (A) eingeschaltetes vorgesteuertes Rückschlagventil (13) durch einen weiteren Druckverstärker (C) gleichzeitig steuerbar sind.
  2. 2. Schnittpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (56) des mit dem Rückführraum (g) des Hydraulikzylinders (38) für den Zuschnittgegenhalter (33) verbundenen Hydrauliksteuerzylinders (55) durch einen synchron mit dem Stößel bewegten Nocken (60) betätigbar ist.
  3. 3. Schnittpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (60) als von einer synchron mit der Antriebswelle des Stößels (26) angetriebenen Drehwelle (59) angetriebener Drehnocken ausgebildet ist.
  4. 4. Schnittpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckverstärker (C) für die Steuerung der Rückschlagventile (13, 52) einen ölraum (/1) aufweist, der über ein weiteres Rückschlagventil (62) mit einer Ölpumpe (63) verbunden ist.
  5. 5. Schnittpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn7.eich.net, daß der Druckverstärker (C) zur Steuerung der Rückschlagventile (13, 52) einen Druckluftraum (k) aufweist, der übei ein von der Stößelbewegung gesteuertes Elektromagnetventil (72) mit der Druckluftquelle (P) verbindbar ist.
  6. 6. Schnittpresse nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der. Drehwelle (59) ein zweiter Drehnocken (74) zum Betätigen eines das Elektromagnetventil (72) steuernden Endschalters (75) vorgesehen ist.
  7. 7. Schnittpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische Pumpeinrichtung (D, 15, 23) zur Ölversorgung des Druckverstärkers (A) für den Hydraulikzylinder (12) des Zuschnitthalters (8) vorgesehen ist.
  8. 8. Schnittpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeinrichtung (D) automatisch den Arbeitsraum (£) des Druckverstärkers (A) mit öl versorgt, wenn der Öldruck in diesem unter einen vorbestimmten Wert gefallen ist.
  9. 9. Schnittpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische Pumpeinrichtung (E, 46, 48) zur Ölversorgung des Druckverstärkers (B) für den Hydraulikzylinder (38) des Zuschnittgegenhalters (33) vorgesehen ist.
  10. 10. Schnittpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Pumpeinrichtung (E) den ölraum (g) des Druckverstärkers (B) automatisch mit öl versorgt, wenn der Öldruck in diesem unter einen vorbestimmten Wert gefallen ist.
  11. 11. Schnittpresse nach wenigstens einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckverstärker (A, B, C) und die automatischen Pumpeinrichtungen (D, E) als pneumatisch angetriebene Hydraulikpumpen ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen »9 617/309
    t?.
    2244

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