DE2833626A1 - Kombinierte press- und stanzvorrichtung - Google Patents

Kombinierte press- und stanzvorrichtung

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DE2833626A1
DE2833626A1 DE19782833626 DE2833626A DE2833626A1 DE 2833626 A1 DE2833626 A1 DE 2833626A1 DE 19782833626 DE19782833626 DE 19782833626 DE 2833626 A DE2833626 A DE 2833626A DE 2833626 A1 DE2833626 A1 DE 2833626A1
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
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    • B21D35/00Combined processes according to or processes combined with methods covered by groups B21D1/00 - B21D31/00
    • B21D35/001Shaping combined with punching, e.g. stamping and perforating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

  • Kombinierte Preß- und Stanzvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von mit Durchbrechungen versehenen Preßteilen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Beim Herstellen von mit Durchbrechungen versehenen Preßteilen wird üblicherweise so verfahren, daß zunächst der Blechzuschnitt durch Stanzen in einer getrennten Stanzvorrichtung mit den entsprechenden Durchbrechungen versehen wird und dann in der Presse in die gewünschte Form gebracht wird. Oft sollen aber Durchbrechungen in solchen Abschnitten des Werkstückes erzeugt werden, die beim Pressen gestreckt werden. Dann ändert sich die Geometrie der vorher erzeugten Durchbrechungen (z.B. von kreisförmig zu oval), und bei Ecken aufweisenden Durchbrechungen kann es zur Rißbildung im Werkstück kommen. In solchen Fällen werden daher die Durchbrechungen nach dem Pressvorgang ebenfalls in einer gesonderten Stanzvorrichtung vorgenommen, wobei das Einbringen und richtige Positionieren des schon gepreßten Werkstückes erhebliche Mühe und Zeit fordert.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weitergebildet werden, daß ein rasches und einfaches Anbringen von Durchbrechungen auch in gewölbten Werkstückoberflächenabschnitten möglich ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient das eine Formteil der Presse nach der Verformung des Werkstückes zugleich als formschlüssige Abstützung des Werkstückes für das Stanzen der Durchbrechungen. Durch das zweite Formteil wird das Werkstück in fester Anlage an diesem abstützenden Formteil gehalten.
  • Das Werkstück ist also beim Stanzen optimal in seiner Lage fixiert und braucht zwischen dem Preßvorgang und dem Stanzvorgang nicht bewegt zu werden. Die Durchbrechungen werden gleichbleibend exakt an den gewünschten Stellen des Werkstückes mit der durch die Stanzwerkzeuge genau vorgegebene Geometrie erzeugt. Die gesamte Bearbeitungszeit für das Werkstück ist erheblich vermindert.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 wird eine sehr einfache Betätigung der Stanzstempel erreicht, da diese oft an Stellen der Preßform angebracht werden müssen, die von aussen nicht einfach zugänglich sind. Hydraulische Arbeitszylinder können verhältnismäßig klein ausgelegt werden und trotzdem eine große Abtriebskraft bereitstellen.
  • Irgend welche mechanischen Verbindungsgestänge entfallen völlig.
  • Hydraulische Arbeitszylinder können auch einfach - falls gewünscht -auf dem bewegten Formteil angebracht werden, wobei dann die Verbindung zur stationären Druckmittelquelle über flexible Anschlußleitungen ~ einfach erfolgt.
  • Bei einer Vorrichtung gemäß Anspruch 3 ist eine gesonderte Druckmittelquelle- nicht erforderlich. Die von der Stanzeinrichtung benötigte Druckmittelmenge ist verglichen mit der vom Preßzylinder benötigten Druckmittelmenge gleich, die Druckbeaufschlagung des Preßzylinders wird also durch die für die Stanzeinrichtung abgezweigte Druckmittelmenge nicht beeinträchtigt.
  • Soll die Druckmittelversorgung der Stanzeinrichtung völlig unabhängig von der des Preßzylinders gewählt werden, was z.B.
  • im Hinblick auf stark unterschiedliche Versorgungsdrücke für Preßzylinder und Stanzeinrichtung vorteilhaft sein kann, so wird als Druckmittelquelle für die Stanzeinrichtung gemäß Anspruch 4 vorzugsweise ein Druckspeicher verwendet. Diese wird dann gemäß Anspruch 5 wiederum vorzugsweise durch eine Druckkolbenpumpe geladen, welche zwangsweise durch den Pressenstempel angetrieben wird. Der Förderhub der Solbendruckpumpe kann mit dem Arbeitshub der Presse parallel erfolgen. Man kann aber auch den Förderhub der Druckkolbenpumpe dem Rückhub des Pressenstempels zuordnen, so daß der Schließdruck der Presse durch das Aufladen des Druckspeichers nicht vermindert wird.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 6 ist deshalb besonders vorteilhaft, da so die Stanzstempel nicht flüssigkeitsdicht abgedichtet geführt zu werden brauchen. Auch die Leitungen zum Zu- und Abführen von Druckmittel brauchen nicht doppelt ausgelegt zu werden, wie bei doppelt wirkenden Arbeitszylindern.
  • Gemäß Anspruch 7 kann das Stehen des bewegbaren Formteils in seiner Endstellung auf besonders einfache Weise festgestellt werden. Bei der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 erfolgt das Feststellen der Endstellung des bewegten Formteiles durch die Überwachung des im Arbeitsraum des Pressenzylinders Stillherrschenden Druckes, der bei zum/Stand gekommenen bewegtem Formteil auf den Förderdruck der mit dem Preßzylinder verbundenen Druckpumpe ansteigt. Dies hat den Vorteil, daß bei Verwendung unterschiedlicher Preßformen kein Stellungsgeber nachjustiert werden muß.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 wird erreicht, daß die Stanzstempel automatisch aktiviert werden, nach-dem die Preßform eine vorgegebene Zeitspanne voll geschlossen war.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 1o wird erreicht, daß das bewegte Formteil nicht aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung zurückbewegt werden kann, bevor die Stanzstempel -von den Stanzmatrizen und dem Werkstück freigekommen sind.
  • Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 11 wird praktisch ohne Mehraufwand eine vollständige Steuerung des Preßvorganges erhalten. Solange die Preßform noch nicht völlig geschlossen ist, führt ein -Wiederöffnen der von Hand betätigbaren Schalteranordnung zum wieder nach oben fahren des bewegten Bormteiles. Ist- die Form einmal vollständig geschlossen worden, so können dagegen die Betätigungskörper der Schalteranordnung losgelassen werden. Die Presse bleibt dann für eine vorgegebene Preßzeit und eine vorgegebene Stanzzeit geschlossen und öffnet dann automatisch wieder.
  • Eine Vorrichtung gemäß Anspruch 12 hat den Vorteil, daß auch dann,-wenn die Stanzstempel infolge erhöhter Reibung nur langsamer als normal-in ihre Ruhestellung zurückkehren oder kurzfristig festklemmen, das bewegbare normteil erst dann wieder in die Ruhestellung zurückgefahren wird, wenn die Stanzstempel völlig vom Werkstück freigekommen sind.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert In dieser zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer hydraulischen Presse zum Herstellen von mit Löchern versehenen Bodenflächen für Kraftfahrzeugkarosserien, teilweise im Schnitt; Fig. 2 einen Schaltplan der Steuereinrichtung für die in der hydraulischen Presse nach Fig. 1 vorgesehenen Stanzwerkzeuge; Fig. 3 einen Schaltplan einer abgewandelten Steuereinrichtung für die in der hydraulischen Presse nach Fig. 1 vorgesehenen Stanzwerkzeuge; und Fig. 4 eine schematische Darstellung einer abgewandelten Einrichtung zum Stanzen von Löchern, welche einen Teil einer hydraulischen Presse darstellt, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Fig. 1 zeigt eine hydraulische Presse zur Herstellung von Bodenblechen für Kraftfahrzeugkarosserien mit einem Preßzylinder lo, der an einer oberen Traverse 12 des Pressenrahmens abgestützt ist. Ein Kolben 14 des Preßzylinders 1o ist über eine Druckstange 16 mit dem bewegbaren Formteil 18 eines Preßwerkzeuges verbunden, welches durch vertikale Stangen 20 geführt ist. Lettere sind ihrerseits am Pressenrahmen befestigt. Ein stationäres Formteil 22 ist direkt von einer unteren Traverse 24 des Pressenrahmens getragen und hat: im wesentlichen komplementäre Form wie das bewegbare Formteil 18. Zwischen den beiden Formteilen 18 und 22 ist ein schon geformtes Bodenblech 26 für ein Kraftfahrzeug gezzigt, welches ebene Abschnitte 28 und 30 sowie einen Karlantunnel 32 aufweist. Die oberen und unteren Traversen des Pressenrahmens sind durch vertikale Träger 34 miteinander verbunden.
  • In lem dem Kardantunnel 32 zugeordneten Abschnitt des unteren Sorateils 22 sind zwei radial ausgerichtete Stanzmatrizen 36, 38 angeordnet, welche mit Bohrungen 40, 42 in dem bewegbaren oberen Normteil 18 fluchten. In diesen sind Stanzstempel 44,46 verschiebbar, welche an Kolben 48, 50 befestigt sind, welche in Zylindern 52, 54 laufen. Die durch die Kolben 48j 50 und die Zylinder 52, 54 gebildeten Arbeitæzylinder stehen über im bewegbaren Formteil 18 ausgebildete, gestrichelt eingezeichnete Karäle und über Leitungen 56, 58, 60 mit dem Ausgang eines 3/c - Wege-Servoventiles 62 in Verbindung. Die Kolben 48 und 50 sird durch Federn 64 und 66 in diejenige Stellung vorgespannt, in welcher die Stanzstempel vom Bodenblech 26 abgehoben sind.
  • Dac Servoventil 62 ist eingangsseitig -mft einer Hochdruckleitung 68 und einer Rücklaufleitung 70 verbunden. An diese Leitungen ist ferner ein 4/2-Wege-Servoventil 72~angeschlossen, dae ausgangsseitig über Leitungen 74 und 76 mit den beiden Arbeitsräumen des Pressenzylinders 1o verbunden ist.
  • Die als Elektromagnete ausgebildeta Stellmotoren der Servoventile 62 und 72 sind über Leitungen 78 und 80 mit den Ausgängen einer Steuereinheit 82 verbunden, welche eingangsseitig mit einem mit dem bewegbaren Formteil 18 zusammenarbeitenden Endlagenfühler zusammenarbeitet. Letzterer besteht aus einem vom bewegbaren Formteil 18 getragenen Mikroschalter 84 und einer rahmenfesten Nockenplatte 86, auf welche der Schalt stift des Mikroschalters bei Erreichen der unteren Endlage des Formteiles 18 hinaufläuft.
  • Fig. 2 zeigt Einzelheiten der Steuereinheit 82. Zwei in Reihe geschaltete Schalter 88, 9o stellen die übliche, durch die beiden Hände der Bedienungsperson zu betätigende Einrichtung zum Ingangsetzen der Presse dar. Diese Schalter sind ebenso wie die eine Klemme des bei Erreichen der unteren endlage des oberen Formteils schließenden Mikroschalters 84 mit einer Gleichspannungsquelle 92 verbunden. Die zweite Klemme des Mikroschalters 84 ist mit einer auf ansteigende Signalflanken triggernden monostabilen Kippstufe 94 verbunden, deren Periode t1 einstellbar ist und die Zeitspanne wiedergibt, über die hinweg die Formteile zum bleibenden Verformen des Werkstückes in der Schließstellung gehalten werden sollen. Der Ausgang der Kippstufe 94 ist über einen Inverter 96 mit dem Eingang einer zweiten auf ansteigende Flanken triggernden Kippstufe 98 verbunden, deren Periode t2 auf die Zeit eingestellt ist, die zum Heranbewegen der Stanzstempel an das Werkstück und zum Hindurchdrücken der Stanzstempel durch das Werkstück erforderlich ist. Der Ausgang der Kippstufe 98 ist über einen zweiten Inverter loo mit einer dritten monostabilen Kippstufe 102 verbunden, deren Periode t3 derjenigen Zeit entspricht, welche die Stanzstempel 44, 46 benötigen, um unter der Rückstellkraft der Federn 64, 66 in ihre Ausgangslage zurückzukehren.
  • Der Ausgang der zweiten Kippstufe 98 ist mit der Leitung 78 verbunden, über welche das erste Servoventil 62 erregt wird.
  • Die zur Erregung des zweiten Servoventiles 72 dienende Leitung 80 ist über ein ODER-Glied 1o4 mit den Ausgängen aller drei Kippstufen -94, 98, 102 sowie mit dem Ausgang des Schalters 9o verbunden.
  • Die oben unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschriebene Presse zur Herstellung gelochter Bodenbleche für Kraftfahrzeuge arbeitet wie folgt: Durch Schließen beider Schalter 88, 9o wird über das ODER-Glied 104 ein Signal auf der Leitung 80 erhalten, durch welches das Servoventil 72 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung geschaltet wird. Durch die so erhaltene Druckbeaufschlagung des oberen Arbeftsraumes des Preßzylinders 1o wird das obere Formteil 18 nach unten bewegt. Es bewegt sich unter Verformung des ursprünglich ebenen Blechzuschnittes in das stationäre Formteil 22 hinein.
  • Bei Erreichen seiner Endlage wird der Mikroschalter 84 geschlossen und die Kippstufe 94 getriggert. Nach der Zeit t1 wird die Kippstufe 98 angestossen und hierdurch wird das Servoventil 62 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung geschaltet. Nun werden infolge der Druckbeaufschlagung der Zylinder 52,54 die Stanzstempel 44 und 46 auf das geformte und zwischen den Formteilen eingespannte Bodenblech 26 zu und in die Stanzmatrizen 36, 38 hinein bewegt. Nach dem so erfolgen Ausstanzen von Löchern im Bodenblech 26, d.h. nach Ablauf der Zeit t2 wird die Kippstufe 102 angestossen; zugleich kehrt das Servoventil 62 in diejenige Schaltstellung zurück, in welcher die Zylinder 52, 54 mit der Rücklaufleitung 70 verbunden sind. Unter der Kraft der Feder 64,66 kehren die Stanzstempel 44,46 in ihre Ruhestellung zurück.
  • Erst nach Ablauf der Zeit t3 kann das bewegbare Formteil 18 wieder nach oben gefahren werden. Dies erfolgt automatisch, wenn zuvor die Schalter 88, 9o schon freigegeben worden sind, sonst nach Freigeben dieser Schalter.
  • Fig. 3 zeigt eine etwas abgewandelte Steuereinheit, in der Teile, welche schon in Fig. 2 gezeigten Teilen entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Dieser Teil der Schaltung braucht auch hier nicht noch einmal beschrieben zu werden.
  • Während bei der Steuereinheit nach Fig. 2 das Sperren des Pressenrücklaufes rein auf Zeitbasis erfolgte, weist die Steuereinheit nach Fig. 3 zwei mit den Stanzstempeln 44,46 zusammen -arbeitende Stellungsgeber auf, welche als Endlagenschalter 106 und 108 wiedergegeben sind. Letztere sind dann geschlossen, wenn die Stanzstempel in Ruhestellung stehen. Die ersten Klemmen der Endlagenschalter 1o6 und 1o8 sind ebenfalls mit der Gleichspannungsquelle 92 verbunden, ihre zweiten Klemmen sind mit den Eingängen eines UND-Gliedes 11o verbunden. Dessen Ausgang ist einerseits mit einer Leuchte 112 verbunden, welche anzeigt, daß beide Stanzstempel in der Ruhestellung stehen.
  • Der Ausgang des UND-Gliedes 11o ist ferner über einen Inverter 114 mit einem der Eingänge des ODER-Gliedes 104 verbunden.
  • Die Steuereinheit nach Fig. 3 arbeitet ganz ähnlich wie die nach Fig. 21 auch hier ist sichergestellt, daß das bewegbare Formteil nicht nach oben gefahren werden kann, bevor die Stanzstempel von den Stanzmatrizen und vom Werkstück freigekommen sind.
  • Ausserdem erfolgt das Sperren der Aufwärtsbewegung der Presse nur innerhalb der Zeitspanne t2 nicht aber innerhalb der Zeit t1 was zuweilen von Vorteil. sein kann. So kann man z.B. bei der Steuereinheit nach Fig. 3 zur wahlweisen Herstellung ungelochter Werkstücke ohne Umrüstung der Presse die Periode t1 auf einen sehr großen Wert einstellen un-d dann vor Ablauf der eitgestellten Zeit t1 die Schalter 88 und 9o freigeben.
  • Nunmehr wird auf-Fig. 4 Bezug genommen. Die dort gezeigte, in eine hydraulische Presse einbaubare Einrichtung zum Stanzen -von Löchern in ein Loch in der Preßform befindliches Werkstück unterscheidet sich von der in Fig. 1 gezeigten in der Druckmittelversorgung für die die Stanzstempel 44 und 46 bewegenden Arbeitszylinder. Die kolben 48 und 50 sind ebenso wie die Stanzmatrizen 36 und 38 und die Zylinder 52 und 54 schematisch in Fig. 4 wiedergegeben.
  • Die zu den Zylindern 52 und 54 führende Leitung 60 ist wieder mit dem Ausgang des 3/2-Wege-Servoventiles 62 verbunden, -dessen Ansteuerung genau so erfolgt wie oben stehend beschrieben.
  • Eine Hochdruckleitung 115 ist jetzt aber mit einem Druck speicher 116 verbunden, welcher über ein erstes Sperr-entil 118 mit einem Nanometer 120 und über ein zweites Spersventil 122 mit einer Rücklaufleitung 124 verbunden ist. Die fochdruckleitung 115 ist ferner über ein Uberdruckventil 126 mft der Rücklaufleitung 124 und über ein Rückschlagventil 128 mit der Förderseite einer Kolbendruckpumpe 130 verbunden. Diene ist einlaßseitig über ein weiteres Rückschlagventil 132 mit einem Vorratsbehälter 134 für Hydraulikflüssigkeit verbunde . Sie hat ferner einen Zylinder 136 und einen durch eine Feder 138 in die volle Ansaugstellung vorgespannten Kolben 140.
  • Die Kolbenstange 142 der Kolbendruckpumpe ist paralle zur Bewegungsrichtung des Pressenstempels im Weg eines bewegten Pressenteiles, z.B. des bewegten Formteiles angeordne.
  • Die Stanzeinrichtung nach Fig. 4 arbeitet wie folgt: Beim Schließen der Form wird der Kolben 140 in Fig. 4 nach oben bewegt, wodurch der Druckspeicher 116 über das Rückschlag ventil 128 geladen wird. Der maximale Druck im Druckspeicher ist durch das Überdruckventil 126 begrenzt, das z,B. auf einen Wert von 120 bar eingestellt ist. Bei Erreichen der untere: Endlage des bewegten Formteiles wird das Servoventil 62 geöff:et, wie oben genauer beschrieben. Hierdurch werden die Stanzstempel 44 und 46 vorgeschoben und durch das Werkstück bewegt Nach dem Zurückbewegen der Stanzstempel in ihre Ruhestellung w rd dann beim Nach-oben-fahren des bewegbaren Formteiles der K lben 140 durch die Feder 138 in Fig. 4 wieder nach unten bewegt und saugt dabei über das Rückschlagventil 132 Hydraulikflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 134 an. Nün kann bei dem nachfolgender bwärtshub der Presse der Druckspeicher wieder geladen werden.
  • anstelle einer einzigen Druckkolbenpumpe wie oben beschrieben kann natürlich auch eine Nehrzahl von derartigen Druckkolbenpumpen im Weg bewegter Pressenteil-e angeordnet werden, vorzugsweise symmetrisch zur achse des Pressenstempels verteilt angeordnet. Diese Druckpumpen können dann förderseitig entweder alle auf einem gemeinsamen Druckspeicher arbeiten, oder auch auf getrennte, auf verschiedenen maximalen Druck aufzuladende Druckspeicher arbeiten, die zur Betätigung unterschiedliche Antriebskraft erfordernder Stanzstempel vorgesehen sind.
  • Bei einer weiteren, sich an die Anordnung nach Fig. 4 anlehnenden Ausfülrungsform wird das Ventil 62 nach Eintreffen des Pressenstössels in seiner untersten Stellung und vor Rücklauf aus diese Stellung von Hand zu betätigen sein.
  • Bei einer weiteren abwandlung der vorgenannten Ausführungsform ist der Druckraum des Pressenstössels direkt an die Leitung vor Qem Ventil angeschlossen, so daß beim Aufgeben von Impulsen auf das Ventil die Arbeitszylinder bzw. -kolben für die Stanzen oder Lochwerkzeuge 44, 46 betätigt werden. Beim Zurücklaufen -gzht das Druckmedium aus den Zylindern 52, 54 in den Druckraum des iressenstössels zurücli, weil dieser beim Rücklauf des irescenstössels nicht unter Druck steht.
  • Leerseite

Claims (15)

  1. Ansprüche O Vorrichtung zum Herstellen mit Durchbrechungen versehener Pretei1e, mit einer ein bewegbares Formteil und ein stationäres Formteil aufweisenden hydraulischen Presse und mit einer Stanzeinrichtung zum Erzeugen der Durchbrechungen, dadurch gekennzeichnet, daß Stanstempel (44,46) und Stanzmatrizen (36,38) der Stanzeinrichtung in dem bewegbaren Formteil (18) bzw.
    dem stationären Formteil (22) der Presse angeordnet sind und daß eine Steuereinrichtung (82 - 86) vorgesehen ist, durch welche die Stanzatempel (44,46) nach Beendigung des Preßvorganges und vor öffnen der Presse betätigt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzstempel (44,46) von den Kolben (48, 50) hydraulischer Arbeitszylinder getragen sind, welche über ein durch die Steuereinrichtung (82 - 86) betätigbares Ventil (62) mit einer Druckmittelquelle (68) verbindbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelquelle die zum Speisen der Hydraulikpresse vorgesehene Druckmittelquelle ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelquelle ein Druckspeicher (116) ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Kolbendruckpuiape (130), deren getriebenes Teil (142) durch den Pressenstempel angetrieben ist und welche ausgangsseitig mit dem Druckspeicher (116) verbunden ist, oder durch eine Mehrzahl derartiger Kolbenpumpen, welche auf einem gemeinsamen Druckspeicher arbeiten.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszylinder einfachwirkend sind und durch Federn (64,66) in eine Endstellung vorgespannt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen mit dem bewegbaren Formteil (18) zusammenarbeitenden Stellungsgeber (84,86) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der-Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen mit dem Arbeitsraum des Pressenzylinders kommunzierenden Druckmesser aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen bei Erreichen der Endlage des bewegten Formteils (18) aktivierbaren Taktgeber (94) auf-weist, der mit der abfallenden Flanke seines Ausgangssignales einen die Bewegung der Stanzstempel (44,46) steuernden zweiten Taktgeber (98) aktiviert.
  10. 1o.- Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet-, daß die Steuerklemme eines die Druckbeaufschlagung des Pressenzylinders vorgebenden Servoventiles (72) über ein ODGlied (104) mit dem Ausgang des zweiten Taktgebers (98), mit dem Ausgang eines durch den zweiten Taktgeber (98) anstoßbaren dritten Taktgebers (102) und mit dem Ausgang; einer Schalteranordnung (88,90) zum Zusammenfahren der Formteile (18,22) verbunden ist.
  11. 11. Vorrichtung-nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Eingang des ODER-Gliedes (1o4) mit dem Äusgang des ersten Taktgebers (94) verbunden ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerklemme eines die Druckbeaufschlagung des Pressenzylinders vorgebenden Servoventiles (72) über ein ODER-Glied (104) mit dem Ausgang eines auf das Erreichen der Endlagen der Stanzstempel (44,46) ansprechenden Stellungsgebers (106 - 114), mit dem Ausgang des zweiten Taktgebers (98) und mit dem Ausgang einer das Zusammenfahren der Formteile (18,22) bewirkenden Schalteranordnung (88, 9o) verbunden ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein den Zufluß des Druckmediums zu den Stanzstempeln steuerndes Ventil enthält, das von Hand betätigbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ventil ein Speicher vorgeschaltet ist, der über eine in Abhängigkeit von der Stellung und dem Weg des Pressenstbssels wirksam werdende Pumpe mit der Druckmittelquelle in Verbindung steht.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil mit dem Druckraum des Pressenstbssels in Verbindung steht.
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