DE1805984A1 - Schnittpresse - Google Patents

Schnittpresse

Info

Publication number
DE1805984A1
DE1805984A1 DE19681805984 DE1805984A DE1805984A1 DE 1805984 A1 DE1805984 A1 DE 1805984A1 DE 19681805984 DE19681805984 DE 19681805984 DE 1805984 A DE1805984 A DE 1805984A DE 1805984 A1 DE1805984 A1 DE 1805984A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
oil
piston
cutting press
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19681805984
Other languages
English (en)
Other versions
DE1805984B2 (de
Inventor
Suguru Harada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AIDA TEKKOSHO KK
Original Assignee
AIDA TEKKOSHO KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AIDA TEKKOSHO KK filed Critical AIDA TEKKOSHO KK
Priority to DE19681805984 priority Critical patent/DE1805984B2/de
Publication of DE1805984A1 publication Critical patent/DE1805984A1/de
Publication of DE1805984B2 publication Critical patent/DE1805984B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/16Shoulder or burr prevention, e.g. fine-blanking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Schnittpresse Die Erfindung betrifft eine Schnittpresse mit einem an einer Aufspannplatte befestigten Stempelhalter zum Halten eines Stempels.
  • Es sind verschiedene Arten von Schnittpressen bekannt, die im wesentlichen Bauelemente wie Stempel, Matrizen, Zuschnitthalter und Zuschnittgegenhalter aufweisen, aber alle diese bekannten Pressen haben einen ziemlich komplizierten Aufbau, und ihre Betätigung ist dadurch unvermeidlich komple,was es schwierig macht, Zuschnitte mit präzisen Abmessungen und Formen herzustellen und zusätzliche Arbeitsgänge für die Fertigbearbeitung dieser Zuschnitte notwendig macht. Außerdem kann bei keiner dieser bekannten Schnittpressen der Zuschnittgegenhalter in seiner Lage verriegelt werden, und die Matrize setzt sich oft in dem entspr. ohenden Gegenwsrkzeug fest, was zum Bruch des Stempeln und/oder dor Matrize führt und woduroh di. Lebensdauer dieser Teil. verkürzt wird.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile der bekannten Schnittpressen zu vermeiden und insbesondere eine Schnittpresse zu schaffen, die ein genaues Arbeiten bei hoher Lebensdauer der Schnittwerkzeuge ermöglicht.
  • Nach der Erfindung wird dies bei einer Schnittpresse der eingangs angegebenen Art dadurch erreicht, daß um den Stempel serum ein beweglich im Stempelhalter angeordneter Zuschnitthalter vorgesehen ist, der durch hydraulischen Druck über einen Kolben eines in der Aufspannplatte angeordneten ersten Hydraulikzylinders und vorzugsweise über geeignete Zwischenglieder festhaltbar ist, wobei ein erster Druckverstärker für die Druckmittelversorgung des ersten Zylinders vorgesehen ist, daß ferner am Stößel der Presse ein Matrizenhalter zum Tragen einer Matrize angeordnet ist, wobei ein beweglich in der patrize angeordneter Zuschnittgegenhalter und ein diesem zugeordneter im Stößel angeordneter zweiter Hydraulikzylinder vorgesehen sind, dessen Kolben vorzugsweise über geeignete Zwischenglieder, unter der Wirkung eines in einem über dem Kolben liegenden oberen Raum des zweiten Zylinders wirkenden hydraulischen Drucks einen Druck auf den Zuschnittgegenhalter ausübt, wobei ein zweiter Druckverstärker zur Druckmittelversorgung dieses oberen Raums vorgesehen ist, und daß eine Steuereinrichtung zum Steuern des Druckes in einem unterhalb dieses Kolbens liegenden Raum des zweiten Zylinders vorgesehen ist. Der Zuschnittgegenhalter kann hierdurch in seiner Lage fest verriegelt werden, so daß ein Festsitzen des Stempels in der mit ihm beim Schnitt zusammenarbeitenden matrize sicher vermieden wird und sich eine entsprechende Verlängerung der Lebensdauer von Stempel und Matrize ergibt, wobei die Zuschnitte mit den gewünschten genauen Abmessungen und Formen hergestellt werden können0 Weitere Einzelheiten und vorteilhafte eiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der einzigen Figur dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • Die einzige Figur zeigt einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Schnittpresse, zusammen mit dem schematisch dargestellten, zugehörigen Drucköl- und Preßluftsystem.
  • Die Schnittpresse hat ein Untergestell 1 mit einer mit Hilfe von Schrauben 2' fest oben auf ihr befestigten Aufspannplatte (Froschplatte) 2, auf der seinerseits ein Stempelhalter 4 mittels Schrauben 4' befestigt ist. Im Stempelhalter 4 ist mittels Schrauben 6 ein Stempel 5 befestigt, An der oberen Seite des Stempelhalters 4 ist eine Ausnehmung 7 vorgesehen, in der beweglich ein hohler Zuschnitthalter 8 angeordnet ist, der vertikal und in Gleitkontakt mit dem Umfang des Stempels 5 in der Ausnehmung 7 gleiten kann. In einer Ausnehmung an der oberen Seite der Aufspannplatte 2 ist ferner ein Druckring 3 angeordnet, und dieser wird durch Schrauben 3' in der Ausnehmung festgehalten, In ihm ist eine Druckscheibe 9 beweglich angeordnet; ein Stift 10 erstreckt sich von der Unterseite des Blechhalters 8 mit Spiel durch den Stempelhalter 4 zur oberen Seite der Druckscheibe 9.
  • In der Aufspannplatte 2 ist ein Hydraulikzylinder 12 vorgesehen, dessen Querabmessunb größer ist als diejenige der oberen Ausnehmung, in welcher die Druckscheibe 9 vorgesehen ist; ein vertikal beweglicher Kolben 11 ist im zylinder 12 geführt. Er hat einen oberen Fortsatz Ila, der in der Aufspannplatte 2 geführt ist und gegen die untere Seite der Druckscheibe 9 anliegt.
  • Ein Raum a im Zylinder 12 steht über ein vorgesteuertes Rückschlagventil 13 mit einem Raum b eines Druckverstärkers A in Verbindung, welch letzterer in einer Öffnung des Untergestells 1 angeordnet ist.
  • Der Raum b im Druckverstärker A ist über eine Leitung des Hydrauliksystems mit einer Ölförderpumpe D verbunden, die ihrerseits über eine Leitung mit einem Öltank 14 verbunden ist. Als Ölförderpumpe D kann jede übliche druckluftangetriebene Pumpe verwendet werden, Ihr Druckluftanschluß ist über ein Magnetventil 15, eine Leitung 16 und ein Druckregelventil 17 mit einer Druckluftquelle P verbunden.
  • Der Druckverstärker A weist einen Luftzylinder 18 auf, in dem ein Kolben 19 vertikal hinr und herbeweglich angeordnet ist, und einen Ölzylinder 20, in dem ein Plungerkolben 19a angeordnet ist, der mit dem Kolben 19 einstückig ausgebildet ist. Ein Stift 22 durchdringt die obere Wand des Luftzylinders 18; sein oberster Teil erstreckt sich über den Luftzylinder hinaus und ist von einer Schraubenfeder 21 umgeben, die in einem geeigneten Gehäuse oben auf dem Zylinder 18 angeordnet ist und das untere Ende des Stifts 22 nach unten gegen die obere Seite des Kolbens 19 drückt.
  • Das obere Ende des Stifts 22 steht in Kontakt mit dem Betätigungsglied 23a eines Endschalters 23, der zur Steuerung des Magnetventils 15 dient, wie im folgenden noch beschrieben wird. Der Luftzylinder 18 des Druckverstärkers A begrenzt einen Luftraum c, der über eine Leitung 24 und ein Druckregelventil 25 mit der Druckluftquelle P in Verbindung steht.
  • Mit 26 ist der untere Teil eines Pressenstößels bezeichnet, der mittels einer geeigneten Antriebsvorrichtung, z.B. einer Kurbelwelle, in vertikaler Richtung hin- und herbewegt werden kann, Am unteren Ende des Stößels 26 ist mittels Schrauben 28 eine Montageplatte 27 für einen Matrizenhalter 29 befestigt, der seinerseits mittels Schrauben 292 an der Unterseite der Montageplatte befestigt ist, Eine hohle Matrize 30, die mit dem Stempel 5 zusammenpaßt und zusammenarbeitet, ist mit Schrauben 31 an der unteren Seite des Matrizenhalters 29 befestigt. Der Matrizenhalter 29 hat an seiner unteren Seite eine Ausnehmung 32, in der das vergrößerte obere Teil eines Zuschnittgegenhalters 33 geführt ist, während sein unteres, schmaleres Ende in einer entsprechenden Ausnehmung der Matrize 30 geführt ist, Ein Stift 37 erstreckt sich in vertikaler Richtung von der Unterseite einer Druckscheibe 36 durch den Matrizenhalter 29 zur Oberseite des Blechgegenhalters 33. Die Druckscheibe 36 ist in einem Druckring 35 geführt, der seinerseits mittels Schrauben 34 fest mit der Montageplatte 27 verbunden ist. Die obere Seite der Druckscheibe 36 liegt gegen die Unterseite des unteren Fortsatzes 39a eines mit diesem Fortsatz einstückigen Kolbens 39 an, der in einem im Stößel 26 vorgesehenen Hydraulikzylinder 38 geführt ist. Der oberhalb des Kolbens 39 liegende Raum d des Zylinders 38 steht über eine Leitung 40 mit dem Ölraum e eines zweiten Druckverstärkers B in Verbindung.
  • Der zweite Druckverstärker B ist im wesentlichen gleich aufgebaut wie der erstgenannte Verstärker A. Er hat einen unteren Luftzylinder 41,in dem ein Kolben 42 vertikal beweglich geführt ist, und einen oberen Ölzylinder 43, in dem ein mit einem Kolben 42 einstückiger Flungerkolben 42a angeordnet ist. Ein Stift 45 erstreckt sich vertikal durch die obere Wand des Luftzylinders 42 und liegt mit seinem unteren Ende gegen die obere Seite des Stufenkolbens 42 an, während sein oberes Ende von einer Schraubenfeder 44 umgeben ist, die ihrerseits in einem auf der oberen Wand des Luftzylinders 41 befestigten Gehäuse fest angeordnet ist, Das oberste Ende des Stifts 45 liegt gegen das Betätigungsglied 46a eines Endschalters 46 an, welcher zum Steuern eines Magnetventils 48 dient, wie im folgenden noch beschrieben wird; Der zylinder 43 begrenzt einen Ölraum e, der über eine übliche Förderpumpe E, z B. von pneumatisch betätigten Typ, mit Öl aus einem Öltank 47 versorgt wird. Die Pumpe B weist einen Luftraum auf, der über eine Leitung 49, über das bereits erwähnte Ignetventil 48 und über das Druckregelventil 17 mit der Druckluftquelle F verbunden ist, Der Luftzylinder 41 begrenzt einen Luftraum f, der über eine Leitung 51 und ein Druckregelventil 50 mit der Druckluftquelle P verbunden ist, Der Zylinder 38 im Stößel 26 begrenzt einen Ölraum E unter dem Kolben 39; dieser Ölraum steht über ein vorgesteuertes Rückschlagventil 52 und eine Leitung 53' mit einem Öltank 53 in Verbindung. Der Ölraum E steht außerdem über eine Leitung 54 in Verbindung mit einem Zylinder 55, in dem ein Kolben 56 vertikal beweglich geführt ist, an welchem über einen Querstift 57 eine Rolle 58 befestigt ist, die gegen einen zecken 60 auf einer querverlaufenden Drehwelle 59 anliegt, welche sich synchron mit der zum Antrieb des Fressenstößels 26 dienenden, nicht gezeigten Kurbelwelle dreht, Die genannten vorgesteuerten Rückrchlagventile 13 und 52 stehen über eine Leitung 53a mit einem Ölraum h im Öl zylinder 61 eines dritten Druckverstärkers a in Verbindung, außerdem über ein Rückschlagventil 62 mit einer Schmiermittelförderpumpe 63, die durch einen Elektromotor 64 angetrieben wird. Mit 65 ist ein Öltank, mit 66 ein Druckbegrenzungsventil bezeichnet.
  • Über eine Leitung 67 und ein Rückschlagveiftil 68 ist die Pumpe 63 mit dem genannten Zylinder 55 verbunden Der dritte Druckverstärker C weist einen Luftzylinder 69 auf, in dem ein Kolben 70 horizontal hin-und herbeweglich geführt ist, ferner den zylinder 61, in dem ein mit dem Kolben 70 einstückiger Plungerkolben 70a angeordnet ist.
  • Eine Luftkammer k im Luftzylinder 69 ist über eine Leitung 71, ein Magnetventil 72 und ein Luftdruck-Regelventil 73 mit der Druckluftquelle P verbunden.
  • Das Magnetventil 72 wird von einem Endschalter 75 gesteuert, der seinerseits von einem Drehnocken 74 gesteuert wird, welcher auf der Drehwelle 59 angeordnet ist, und zwar an der dem Nocken 60 gegenüberliegenden Dnde dieser Welle. in Absperrventil 76 ist im Druckluftkreis angeordnet und sperrt normalerweise den Zufluß von Druckluft, PIit 77 sind Ilanometer bezeichnet, die den Luftdruck in den Leitungen 24,49,51 und 71 anzeigen, welche zu den Druckverstärkern A, B, C führen. Die Schnittpresse arbeitet wie folgt: Zunächst wird das Absperrventil 76 geöffnet, so daß Druckluft von der Druckluftquelle P durch das Druckregelventil 25 in die Luftkammer c des ersten Druckverstärkers A strömen kann. Diese drückt den Kolben 19 und damit auch den Flungerkolben 19a nach oben, und dieser verdrängt das Öl im Ölraum b und erhöht dessen Druck auf einen vorbestimmten Wert. Erreicht das Öl im Ölraum b aus dem einen oder anderen Grund den vorbestimmten Druckwert nicht, so geht der Stift 22 so weit nach oben, daß er den Endschalter 23 betätigt, Dieser steuert dann seinerseits das Magnetventil 15 offen, wodurch die tlförderpumpe D betätigt wird und Öl aus dem Öltank 14 in den ÖLraum b des Ölzylindere 20 pumpt. Dieser Pumpvorgang wird solange fortgesetzt, bis der Öldruck im Ölraum b den vorbestimmten Wert erreicht hat, worauf der Kolben 19 und mit ihm der Stirbt 22 nach unten gehen und den Endschalter 23 betätigen. Der Endschalter 23 schließt das Magnetventil 15 und schaltet dadurch die Ölförderpumpe D ab, Der obere Ölraum d im Zylinder 38 wird normal er weise mit dem im Ölraum e des zweiten Druckverstärkers B herrschenden Druck beaufschlagt. Dieser Druckverstärker B wird von der Druckluft betätigt, die über das Luftdruck-Regelventil 50 von der Druckluftquelle P zugeführt wird. Erreicht jedoch das ul im Raum d aus dem einen oder anderen Grunde nicht einen vorbestimmten Druckwert, so geht der Stift 45 so weit nach oben, daß er den Endschalter 46 betätigt und dieser das Magnetventil 48 offensteuert, wodurch die Ölförderpumpe E betätigt wird und Öl aus dem Öltank 47 in den Raum e im Zylinder 43 des zweiten Druckverstärkers B gepreßt wird. Dieser Pumpvorgang wird fortgesetzt, bis der Öldruck im Raum e den vorbestimmten inert erreicht hat, worauf sich der Kolben 42 und mit ihm der Stift 45 nach unten bewegen und den Endschalter 46 abschalten, der seinerseits das Magnetventil 48 in seine geschlossene Stellung steuert und dadurch die Ölförderpumpe E abschaltet. Der Öldruck im Ölraum d wird so auf dem vorbestimmten Wert gehalten.
  • Die Schmiermittelförderpumpe 63 wird vom Elektromotor 64 nur betätigt, wenn die Ölmenge im Raum g des Zylinders 38 und/oder im Ölraum h des dritten Druckverstärkers C nicht zur ordnungsgemäßen Betätigung der Presse ausreicht. Bei Betätigung fördert die Pumpe 63 Drucköl über das Rückschlagventil 62 zu den Ölräumen E und h oder einen dieser Ölräume, bis diese zu einem für die ordnungsgemäße Arbeitsweise der Presse vorbestimmten Niveau mit bl gefüllt sind. Sodann ist die Vorbereitungsprozedur zum Ausführen eines Schnittzyklus auf der Presse zum Start bereit.
  • Wenn mit dieser Presse ein Schnlttzyklus ausgeführt werden soll, wie das gewöhnlich folgt, so wird der Stößel 26 herabgesenkt, und die vom Stößel getragene Matrize 30 sowie der mit ihr zusammenarbeitende stationäre Stempel 5 schneiden einen gewünschten Zuschnitt aus dem Material, das auf dem Stempel 5 und dem Blechhalter 8 in seiner Lage gehalten wird.
  • Wenn der Zuschnitt in dieser eise vom übrigen material abgeschnitten ist, wird der Blechgegenhalter 33, der gegen das Material anliegt, tiefer in die Ausnehmung 32 im vom Stößel 26 getragenen Matrizenhalter 29 zurückgeschoben, -wobei er über den Stift 37 und die Scheibe 36 den Kolben 39 und den damit einstückigen Plungerkolben 39a nach oben schiebt. Dies hat zur Folge, daß das Öl im Ölraum d des Zylinders 38 über die Leitung 40 in den Ölraum e im Zylinder 43 des zweiten Druckverstärkers B gedrückt wird Da hierbei das Volumen des Ölraums E im Zylinder 38 zunimmt, wird ein entsprechendes Ölvolumen über das vorgesteuerte Rückschlagventil 52 aus dem Tank 53 nachgesaugt, und gleichzeitig drückt der Kolben 56, der bei Beendigung eines Schnittzyklus vom Nocken 60 auf der Drehwelle 59 betätigt wird, Öl aus dem Zylinder 55 in den Raum s des Zylinders 38, um dadurch den Kolben 39 in seiner gegenwärtigen höheren Lage festzuhalten. In dieser Lage wird der Kolben 39 gehalten, bis der Stößel 26 einen bestimmten Punkt seines Aufwärtshubs erreicht hat, Dann gibt der Endschalter 75, der vom Nocken 74 auf der Drehwelle 59 betätigt wird, ein Öffnungssignal an das Magnetventil 72, wodurch der Kolben 70 des dritten Druckverstärkers C nach links (bezogen auf die Zeichnung) bewegt wird und das Öl im Ölraum h dieses Druckverstärkers C unter Druck setzt.
  • Das Drucköl im Ölraum h entsperrt das vorgesteuerte Rückschlagventil 52, Gleichzeitig läßt der Nocken 60 auf der Drehwelle 59 den Kolben 56 nach oben gehen, und das ol im Ölraum ß des Zylinders 38 fließt in den Tank 53 und den Zylinder 55 zurück, wodurch der Öldruck im Ölraum g reduziert wird und demzufolge das Öl im Ölraum e des zweiten Druckverstärkers B in den oberen Ölraum d des Zylinders 38 gespeist wird, Da wie erwähnt der öldruck im Raum ß des Zylinders 38 und die Kraft, die den Kolben 39 gegen eine Abwärtsbewegung stützt, entfernt sind, wird der Kolben nach unten gedrückt, und der Fortsatz 39a des Kolbens 39 drückt über die Scheibe 36 und den Stift 37 den Blechgegenhalter 33 nach unten, wodurch der (nicht dargestellte) abgeschnittene Zuschnitt aus der §Iatrize 30 ausgestoßen wird, Auf der anderen beize drückt der Blechhalter 8 den Kolben 11 über den Stift 10 und die Scheibe 9 nach unten, wenn der Blechhalter 8 durch den Stößel 26 und über das auf ihm liegende Material nach unten gedrückt wird. Dementsprechend wird das Öl im Zylinderraum a über das vorgesteuerte Rücksch1agentil 13 in den Ölraum b des ersten Druckverstärkers A gedrückt, und der Kolben behält diese Stellung während des Zeitraums von der Beendigung des Schnittvorgangs bis zu dem Zeitpunkt bei, an dem der Stößel 26 bei seinem Aufwärts hub einen vorbestimmten Punkt erreicht. Wenn der Stößel 26 diesen vorbestimmten Punkt erreicht hat, betätigt der zweite Nocken 74 auf der Drehwelle 59 den Endschalter 75, der seinerseits das Magnetventil 72 in seine Offenstellung steuert. Hierdurch wird der Druckverstärker C betätigt und der Öldruck in seinem Ölraum h entsperrt das vorgesteuerte Rückschlagventil 13, wodurch das Öl im Ölraum b des ersten Druckverstärkers A in den Ölraum a des Zylinders 12 zurückströmt und den Kolben 11 nach oben treibt, so daß über die Scheibe 9 und den Stift 10 der Zuschnitthalter 8 in seine ursprüngliche Lage nach oben geschoben wird. Der Schnittzyklus bei der vorliegenden neuartigen Schnittpresse ist damit beendet.
  • Selbstverständlich kann die Erfindung statt wie beim Ausführungsbeispiel bei einer Vertikalpresse auch bei einer horizontalen Schnittpxesse verwendet werden.
  • Dadurch, daß man bei der vorliegenden Schnitt presse druckluftbetätigte Hydraulik-Druckverstärker zum Betätigen von Stempel, Matrize, Itaterialhalter und Zuschnittgegenhalter verwendet, ergibt sich im Vergleich zu den bisher üblichen Schnittpressen eine stark vereinfachte und kompakte Konstruktion. Da die zusammenarbeitenden Teile Materialhalter und Zuschnittgegenhalter für ein präzises Funktionieren konstruiert sind, können die mit der neuen Schnittpresse hergestellten Teile genau die gewünschten Abmessungen und Formen haben und erfordern somit keine zusätzlichen Bearbeitungsvorgänge zum Abändern oder Anpassen der Abmessungen oder Formen der Teile. Da außerdem der Zuschnittgegenhalter so konstruiert ist, daß er vollständig verriegelt oder nach oben geschoben werden kann, ist nicht die Möglichkeit vorhanden, daß sich der Stempel im Betrieb in der Matrize festsetzt, so daß der Stempel vor einer daraus resultierenden Beschädigung geschützt ist und sich eine entsprechende Verlängerung seiner Lebensdauer ergibt. Außerdem wird praktisch keine Druckluft aus dem Druckluft system für die Pressenbetätigung in die Atmosphäre ausgestoßen und der Druckluftverbrauch im System kann auf ein Minimum beschränkt werden,

Claims (14)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Sch?iittpresse mit einem an einer Aufspannplatte befestigten Stempelhalter zum halten eines Stempels, dadurch gekennzeichnet, daß um den Stempel (5) herum ein beweglich ifil Stempelhalter (4) angeordneter n"uschnitthalter (8) vorgesehen ist, der durch hydraulischen Druck über einen Kolben (11,11a) eines in der Aufspannplatte (2) angeordneten ersten llydraulikzylinders (12) und vorzugsweise über geeignete Zwischenglieder (9,10) festhaltbar ist, wobei ein erster Druckverstärker (A) für die Druckmittelversorgung des ersten Zylinders (12) vorgesehen ist, daß ferner am Stößel (26) der Presse ein Matrizenhalter (29) zum Tragen einer Matrize (30) angeordnet ist, wobei ein beweglich in der Matrize (3C) angeordneter Zuschnittgegenhalter (33) und ein diesem zugeordneter im Stößel (26) angeordneter zweiter Hydraulikzylinder (38) vorgesehen sind, dessen Kolben (39,39a), vorzugsweise über geeignete Zwischenglieder (36,37), unter der Wirkung eines in einem über dem Kolben (39) liegenden oberen haum (d) des zweiten Sylillders (38) wirkenden hydraulischen Drucks einen Druck auf den Zuschnittgegenhalter (33) ausübt, wobei ein zweiter Druckverstärker (B) zur Druckmittelversorguug dieses oberen Rannis (d) vorgesehen ist, und daß eiiie Bteuereinrichtung (52,55,56) zum Steuern des Druckes in einem unterhalb dieses Kolbens (39) liegenden Raum (g) des zweiten Zylinders (38) vorgeschen ist.
  2. 2. Schnittpresse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Steuereinrichtung einen Öltann (53) aufweist, der über ein vorgesteuertes Rücksenlagventil (52) mit dem Kaum (g) unternalb des Kolbens(39) verbindbar ist, daß ferner ein Rydraulikzylinder (55) mit diese..
    Raum (g) verbunden ist, wobei in diesen Hydraulikzylinder (55) ein Kolben (56) angeordnet ist, welcher durch einen synchron mit dem Pressenstößel (26) gesteuerten Nocken (60) betätigbar ist, ünd daß zum Sntsperren des vorgesteuert er Rückschlagventils (52) ein dritter Druckverstarker (o) vorgesehen ist.
  3. 3. Schnit-tpresse nach Anspruch 2, dadurch gekonnzeichnet, daß der locken (6ü) als von einer synchron Illit der Antrieoswelle des Pressenstößels (26) anetriebenen Drehwelle (59) angetriebener Drehnocken ausgebildet ist.
  4. 4. Schnittpresse rrneb Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daL> ein Ölraum (w) des ersten Druckverstärkers (A) über ein zweites vorgesteuertes Rückschlagventil (13) mit einer. Ölraum (a) des ersten Zylinders (12j verbindbar ist und daß dieses zweite Rückschlagventil (13) durch den dritten Druckverstärker ((: ) entsperrbar ist.
  5. 5. Schnittpresse nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Druckverstärker (:B) einen mit den oberen Raum (d) des zweiten Hydraulikzylinders (58) verbundenen ölraum (e) sowie einen Druckluftraum (f) aufweist, der mit einer Druckluftquelle (P) verbindbar ist.
  6. 6. Schnittpresse nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Druckverstärker (C) einen Ölraum (h) aufweist, der über ein drittes Rückschlagventil (62) mit einer Ölpumpe (63) verbunden ist, die vorzugsweise von einem Elektromotor (64) angetrieben wird.
  7. 7. Schnittpresse nach eines der Ansprüche 2, 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Druckverstärlrer (C) einen Druckluftraum (k) aufweist, der über ein Elektromagnetventil (72) mit der Druckluftquelle (P) verbindbar ist.
  8. 8. Jchnittpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, da. das Elektromagnetventil (72) durch die bewiegung des Pressenstößels (26) gesteuert- ist.
  9. 9. Schnittpresse nach den ansprüchen 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, d auf der Drehwelle (>3) ein zweiter Drehnocken (74) zum Betätigen eines das Elektro magnetventil (72) steuernden Endschalters (75) vorgesehen ist.
  10. 10. Schnittpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine automatische Pumpeinrichtung (D, 15, 23) zur Ölversorgung des ersten Druckverstärkers (A) vorgesehen ist.
  11. 11. Schnittpresse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeinrichtung (D) automatisch den Ölraum (b) de-s ersten Druckverstärkers (A) mit Öl versorgt, wenn der Öldruck in diesem unter einen vorbestimmten Wert gefallen ist.
  12. 12. Schnittpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite automatische Pumpeinrichtung (E, 46, 48) zur Ölversorgung des zweiten Druckverstärkers (B) vorgesehen ist.
  13. 13. Schnittpresse nach Anspruch t2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite automatische Pumpeinrichtung (E) den Olraum (e) des zweiten Druckverstärkers (3) automatisch mit Öl versorgt, wen der Öldruck in diesem unter einen vorbestimmten Wert gefallen ist.
  14. 14. Schnittpresse nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Druckverstärker (A,B,C) und die automatischen Pumpeinrichtungen (D,E) als pneumatison angetriebene Hydraulikpumpen ausgebildet sind.
    L e e r s e i t e
DE19681805984 1968-10-30 1968-10-30 Schnittpresse mit zuschnitthalter und zuschnittgegenhalter Withdrawn DE1805984B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681805984 DE1805984B2 (de) 1968-10-30 1968-10-30 Schnittpresse mit zuschnitthalter und zuschnittgegenhalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681805984 DE1805984B2 (de) 1968-10-30 1968-10-30 Schnittpresse mit zuschnitthalter und zuschnittgegenhalter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1805984A1 true DE1805984A1 (de) 1971-04-01
DE1805984B2 DE1805984B2 (de) 1971-09-16

Family

ID=5711907

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681805984 Withdrawn DE1805984B2 (de) 1968-10-30 1968-10-30 Schnittpresse mit zuschnitthalter und zuschnittgegenhalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1805984B2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0060355A1 (de) * 1981-03-17 1982-09-22 Edward Donald Bennett Vorrichtung zum Stanzen eines Zuschnittes aus Streifenmaterial
WO1987002916A1 (en) * 1985-11-13 1987-05-21 Aew Automaten, Elektrogeräte-, Werkzeugbau Ges.M.B Support system for blanking press

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0060355A1 (de) * 1981-03-17 1982-09-22 Edward Donald Bennett Vorrichtung zum Stanzen eines Zuschnittes aus Streifenmaterial
WO1987002916A1 (en) * 1985-11-13 1987-05-21 Aew Automaten, Elektrogeräte-, Werkzeugbau Ges.M.B Support system for blanking press

Also Published As

Publication number Publication date
DE1805984B2 (de) 1971-09-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1761896C3 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Druckfarbe bei Druckmaschinen
WO2016134951A1 (de) Verfahren zum betreiben eines hydraulisch betriebenen handgerätes sowie hydraulisch betriebenes handgerät
CH655024A5 (de) Einrichtung zum herstellen von durchzuegen an aus blech bestehenden werkstuecken auf einer schneidpresse.
EP1625901B1 (de) Presse mit einer Vorrichtung zur Erfassung einer gegenseitigen Referenzlage von Werkzeugteilen eines Pressenwerkzeuges
DE2218476B2 (de) Feinstanzpresse
DE3935498C2 (de)
DE1805984A1 (de) Schnittpresse
DE2637085B2 (de) Vorrichtung zum Ausstoßen des Stanzabfalles oder Stanzteils mittels Druckluft
DE2805187C2 (de) Gesenkschmiedepresse
DE908122C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Stanzen und Nachschneiden von Formstuecken
DE1805984C (de) Schnittpresse mit Zuschnitthalter und Zuschnittgegenhalter
DE3228734C1 (de) Einrichtung zum Herstellen von Durchzuegen an Werkstuecken auf einer Schneidpresse
DE2843388A1 (de) Formpresse fuer fleischwaren, insbesondere fuer entbeinte schinken
DE2833626A1 (de) Kombinierte press- und stanzvorrichtung
DE1279622B (de) Feinstanzpresse
DE654372C (de) Einfach wirkende Kurbelziehpresse mit durch Prellvorrichtung betaetigtem Blechhalter
DE2160677C3 (de) Elektrohydraulische Presse zum Ausschneiden nichtmetallischer Werkstücke für die Schuhwarenindustrie
DE3404307C2 (de)
DE1964133A1 (de) Hydraulische Vorrichtung zum Verfahren des Presselements einer Presse od.dgl.
DE1084452B (de) Glaspresseinrichtung mit durch ein Druckmittel bewegtem Pressstempel
DE4032456C2 (de)
DE575892C (de) Einrichtung zur Regelung der Werkzeugschlagwirkung bei Anklopfmaschinen auf hydraulischem Wege
DE800270C (de) Nietpresse
DE144285C (de)
CH491695A (de) Feinschnittpresse

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee