DE265815C - - Google Patents

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DE265815C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/14Making machine elements fittings
    • B21K1/16Making machine elements fittings parts of pipe or hose couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49g. GRUPPE
ZULAUF & CIE in HÖCHST a. M.
Zusatz zum Patent 259535.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1913 ab. Längste Dauer: 23. November 1926.
Nach dem Verfahren gemäß dem Hauptpatent werden die unterschnittenen Ringsegmente der Schlauchkupplungsringe durch Umlegen der hochstehenden Leisten auf Preßplatten hergestellt, wobei das Umlegen unter einem Druck in achsialer Richtung gegen die schräge Rückwand der Leisten erfolgt und die Preßplatten sich in radialer Richtung bewegen, um ein scharfkantiges Auspressen der Unterschneidungen zu erzielen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung bzw. weitere Ausbildung dieses Verfahrens, dahingehend, daß lediglich ein Druck in radialer Richtung sowohl zum Umlegen der Leisten als auch zum Auspressen der Unterschneidungen benutzt wird. Dadurch werden zwei Arbeitsstufen erspart und das Verfahren vereinfacht.
Bei der einen Ausführungsform des verbesserten Verfahrens erfolgt das Umlegen und Auspressen auf einer ringsegmentförmigen, an einem Dorn angebrachten Unterlage, während bei einer zweiten Ausführungsform diese ringsegmentförmige Unterlage ersetzt ist durch eine kreisrunde Scheibe, welcher eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird, wodurch die Unterschneidung unter der umgebogenen Leiste scharfkantig eingewalzt wird.
Die zur Ausübung des verbesserten Verfahrens dienenden Einrichtungen sind in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 Seitenansicht und Fig. 2 Grundriß, teilweise im Schnitt, der einen Ausführungsform, Fig. 3 und 4 die entsprechenden Ansichten des Werkzeuges nach der zweiten Ausführungsform.
In den Fig. 1 und 2 ist der Kupplungsring mit α bezeichnet. Er ist auf der rechten Seite der Fig. 1 mit hochstehender Leiste b dargestellt, während auf der linken Seite der Fig. 1 diese Leiste bei c bereits fertig umgelegt ist. In dem Kupplungsring liegt ein Dorn d, welcher bei β einen ringsegmentartigen Bund trägt. Der Dorn d liegt in zwei Lagern f und g, von welchen das letztere, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, mit einer dreieckigen, in den Dorn eingreifenden Rippe versehen ist, um eine Drehung des Domes zu verhindern.
Zum Umpressen der Leisten dient ein Stempel h, der in der Pfeilrichtung gegen den Kupplungsring bewegt wird. Beim Pressen legt sich die hochstehende Leiste b um, so daß sie sich vollständig um den Bund e herumpreßt, wodurch die Unterschneidung scharfkantig ausgeführt wird. Darauf wird der Kupplungsring herumgedreht, so daß die andere Seite gegen die Preßbacke h zu liegen kommt, worauf auch diese in derselben Weise gepreßt wird; natürlich findet zwischen je zwei Pressungen eine Erwärmung des Metalls statt. Da zwischen Dorn und Kupplungsring genügend Spiel ist, läßt sich nach erfolgter Umlegung beider
Segmente der Dorn bequem aus dem Kupplungsring herausnehmen.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist wieder α der Kupplungsring und b die hochstehende, noch nicht umgelegte Leiste des Segments. Bei c hat die Umlegung bereits stattgefunden.
An Stelle des Domes gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 mit Bund wird hier eine Stahlscheibe i benutzt, welche in einer entsprechenden Aussparung einer in / gelagerten Walze k liegt. An der Walze sitzt ein Zahnrad I, welches in hin und her gehende Bewegung versetzt wird.
Zum Umpressen dient eine Preßbacke h, die an einem Kolben m sitzt, der sich in einem Zylinder η des Gestells bewegt. Hinter den Kolben η kann Dampf, Wasser, Preßluft ο. dgl. geleitet werden.
Das Pressen geschieht in der Weise, daß durch Einlaß des Druckmittles in den Zylinder η die Preßbacke h gegen das Werkstück α vorgeschoben wird. Gleichzeitig wird dabei mittels des Zahnrades e die Stahlscheibe i in hin und her gehende Bewegung gesetzt, wodurch sie sich in die Unterschneidung der sich durch den Druck umlegenden Leiste hineinwalzt und dadurch eine scharf ausgeprägte Unterschneidung hervorruft. Durch Herausziehen der Walze k und Herausnehmen der Scheibe i wird das Werkstück α frei und kann nach erfolgter Neuerwärmung in umgedrehter Lage wieder eingesetzt und auf der anderen Seite bearbeitet werden.
Natürlich kann bei beiden Vorrichtungen auch die Einrichtung so getroffen werden, daß die Preßbacke h stillsteht und der Dorn d nebst Bund e bzw. die Scheibe i gegen das Werkstück bewegt werden, wodurch die gleiche Wirkung erzielt wird.

Claims (3)

Patent-An sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Schlauchkupplungsringen mit unterschnittenen Ringsegmenten gemäß Patent 259535, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlegen der hochstehenden Leisten (b) und das Auspressen der Unterschneidung lediglich durch radialen Druck erfolgt.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine in radialer Richtung gegen das Werkstück bewegte Preßbacke (h) die Leiste (b) über einen Dorn (d) mit ringsegmentförmigem, der Unterschneidung entsprechendem Bund (e) drückt.
3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Unterlage für das Umpressen der hochstehenden Leisten (b) eine in einem drehbaren Dorne (k) gelagerte Scheibe (i) dient, die sich in der herzustellenden Unterschneidung während des Pressens abwälzt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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