DE136806C - - Google Patents
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- DE136806C DE136806C DENDAT136806D DE136806DA DE136806C DE 136806 C DE136806 C DE 136806C DE NDAT136806 D DENDAT136806 D DE NDAT136806D DE 136806D A DE136806D A DE 136806DA DE 136806 C DE136806 C DE 136806C
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- lever
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/26—Details
- B41F1/60—Safety devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- ΛΙ 136806 KLASSE \5d.
für Tiegeldruckpressen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ein- und Ausrückvorrichtung für Tiegeldruckpressen,
vermöge welcher man in der Lage ist, jederzeit die Ein- und Ausrückung von
_ zwei verscffie^"ene^Pünk1:en~"d"er Maschine aus
oder aber nach jedem erfolgteTfOruck die
selbstthätige Ausrückung bewerkstelligen zu können, wie es bei häufig vorkommenden Arbeiten,
z. B. größeren Prägungen, Golddruck, u. s. w., erforderlich ist. Die Ein- und Ausrückung
von verschiedenen Punkten der Maschine aus hat den Zweck, außer dem Hauptanlaßörgan
eine zweite Ausrückvorrichtung zu schaffen, die einen sofortigen Stillstand der Maschine stattfinden läßt, wenn die Hand des
Einlegers in Gefahr geräth, zwischen Tiegel und Fundament zu gerathen und dadurch verletzt
zu werden. Aus diesem Grunde ist die zweite Ausrückvorrichtung auch zweckmäßig
von einem Punkte aus in Function zu setzen, der oberhalb der Bewegungsbahn des Tiegels
in entsprechender Entfernung von dem Fundamente liegt. Aehnliche Sicherheitsvorrichtungen
sind bereits vorgeschlagen. Dieselben haben aber den Nachtheil, daß sie oft das einzige
Mittel zum In- und Außerbetriebsetzen der Maschine bilden und dadurch den Arbeiter
bei jedem Einrücken der Maschine zwingen, mit seiner Hand gerade an derjenigen gefährlichen
Stelle sich aufzuhalten, die der vorerwähnten Verletzung Vorschub leistet. Dies ist
um so gefährlicher, als der Arbeiter häufig seine Hand an dem Ein- und Ausrückhebel
der Maschine während der Druckperiode liegen läßt. Die Einrichtung, nur von einer einzigen
Stelle aus den Betrieb der Maschine zu regeln, würde nur dann vollkommen zweckmäßig sein,
wenn sie unbedingt ungefährlich wäre. Anderenfalls treten gerade diejenigen Unfälle
leichter ein, die durch eine als Sicherheit dienende Vorrichtung, entsprechend dem Gegenstande
vorliegender Erfindung, vermieden werden sollen. Der zweite Ausrückhebel dient deshalb im vorliegenden Falle ausschließlich
als Sicherheitsvorrichtung, während das Ingangsetzen und Abstellen der Maschine mittels eines
vor dem Tiegel angebrachten Haupthebels in der üblichen Weise geschieht.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι
eine Seitenansicht und Fig. 2 einen Grundriß.
Alle als bekannt vorauszusetzenden Theile der Presse sind fortgelassen. Die Einrichtung
ist so getroffen, daß die Ein- und Ausrückung der Maschine nur von einer einzigen Zugstange
c aus erfolgt, die einen Winkelhebel ä bewegt, der bei e seinen Drehpunkt hat und
die Reibungskupplung f der Maschine ein- oder ausrückt. Die Zugstange c kann sowohl
von einem Haupthebel α als auch von einem Hülfs- oder Schutzhebel g aus bethätigt werden.
Ersterer ist vorn an der Maschine angebracht und letzterer befindet sich an einem Punkte
oberhalb der Bewegungsbahn des Tiegels in entsprechender Entfernung von dem Fundamente.
Zweckmäßig erhält der Schutzhebel g
(2. Auflage, ausgegeben am 5. Oktober 1906.)
eine Querstange k, die der Breite des Tiegels entsprechend bemessen wird. Der Haupthebel
α ist bei dem Punkte b drehbar gelagert und mit seinem kürzeren Ende a1 mit
einer Verbindungsstange i verbunden, die an den kürzeren Arm g3 des bei h seinen Drehpunkt
besitzenden Schutzhebels g angreift. Mit dem Hebel g ist gleichzeitig ein Hakenhebel
g1 verbunden, der unter Federwirkung steht und bei Ausrückung der Zugstange c
durch Bewegung des Haupthebels α (in der Zeichnung nach rechts) sich hinter einen Ansatz
der ebenfalls unter Federwirkung stehenden Zugstange c legt. Weiterhin steht mit
dem Hebel g ein kurzer, seitlich angeordneter Hebelarm g2 in Verbindung, der mit einer
schrägen Anlauffläche versehen ist und mit einer Anschlagrolle I in Berührung zu treten
vermag, die auf einem Winkelhebel m angebracht ist, der bei η schwingbar gelagert ist
und durch einen Federbolzen ο in entsprechende Lage gebracht werden kann. Der
Hebel m ist zweckmäßig an dem Tiegel der Presse angebracht und hat den Zweck, gegebenenfalls
die selbstthätige Ausrückung der Maschine nach jedesmaligem Druck, also beim
Rückgange des Tiegels zu bewerkstelligen.
Die Handhabung der neuen Vorrichtung geht folgendermaßen vor sich:
Durch Zug an dem Haupthebel α in der Richtung von der Maschine fort (in der Zeichnung
nach rechts) wird eine gleich gerichtete Bewegung der Zugstange c und eine entgegengesetzt
gerichtete Bewegung der Verbindungsstange i erzielt. Dies hat zur Folge, daß der'
Winkelhebel d die Kupplungsmuffe/" mit dem
Schwungrade bezw. der Antriebsscheibe der Maschine kuppelt und ein Ingangsetzen der
Maschine bewirkt wird. Gleichzeitig wird die Feder der Zugstange zusammengepreßt und
der Hakenhebel g1 hinter einen entsprechenden Ansatz derselben gedrückt, so daß die eingerückte
Stellung der Maschine gesichert bleibt. Die Ausrückung durch den Hebel α erfolgt
durch entgegengesetzte Bewegung desselben, wodurch der Hebel g1 den Ansatz der Zugstange
c frei giebt und die Feder derselben zur Unterstützung der entsprechenden Bewegung
des Hebels α nach links schnellt.
Die eben beschriebene Ein- und Ausrückung kann zu jeder beliebigen Zeit erfolgen. Ist dagegen
die Gefahr vorhanden, daß die Hand des Einlegers, durch irgend einen Umstand verursacht, zwischen Tiegel und Bett der Presse
geräth, so erfolgt die selbstthätige Ausrückung der beschriebenen Einrichtung durch den
Schutzhebel g, da die Hand des Einlegers nicht gegen das Bett der Maschine geführt
werden kann, ohne den Hebel g bezw. dessen Querstange k ebenfalls gegen das Fundament
zu bewegen. Hierbei wird aber durch Drehung des Hebels g um seinen Zapfen h der Hakenhebel
g1 außer Berührung mit dem Ansätze
der Zugstange c gebracht, so daß auch'f in diesem Falle, infolge der Federwirkung, die
letztere nach links schnellt und die sofortige Ausrückung der Maschine bewirkt.
Soll die Maschine nach jedesmaligem Drucke selbstthätig ausgerückt werden, so wird der
um η schwingbare Winkelhebel m in die Bewegungsbahn
des Hebels g2, der mit dem Hebel g verbunden ist, gebracht, so daß die
Rolle I beim Rückgange des Tiegels gegen die schräge Fläche g2 läuft und die Ausrückung
der Maschine unter Vermittelung des Hebels g und des Arretirhebels g1 herbeiführt.
Soll diese Ausrückvorrichtung m außer Betrieb gesetzt werden, so genügt eine Drehung
derselben um 90 ° derart, daß die Rolle I nicht in Berührung mit dem Hebel g2 kommen kann.
Wie bereits erwähnt, dient zur Arretirung des Hebels m in beiden Endstellungen ein Federbolzen
O1 der in entsprechende Oeffnungen des Tiegels eingreift.
Claims (2)
1. Eine gleichzeitig als Sicherheitsvorrichtung dienende Ein- und Ausrückvorrichtung für
Tiegeldruckpressen, gekennzeichnet durch eine das In- und Außerbetriebsetzen der
Maschine vermittelnde Zugstange (c), die sowohl von dem Haupthebel (a) als auch
von dem Schutzhebel (g) unmittelbar ein- und ausgerückt werden kann, dagegen
durch Einstellung eines den Schutzhebel (g) beim Rückgange des Tiegels beeinflussenden
Anschlages (m I) nach jedem erfolgten Druck zwangläufig ausgerückt wird.
2. Eine Ausführungsform nach Anspruch 1, bei welcher die unter Federwirkung stehende
und den Kupplungshebel (d) bethätigende Schutzstange (c) an einem Haupthebel (a)
angelenkt ist, der seinerseits durch eine Stange (i) mit dem zweiarmigen Schutzhebel
(g) verbunden ist, welch letzterer sowohl einen Arretirhebel (g1) für die Zugstange
(c) als auch einen Auslöshebel fg2)
für den ersteren trägt, um die Ausrückung nach jedesmaligem Drucke entweder durch
Berührung des Hebels fg2) mit dem Anschlage
(I m) des Tiegels zu ermöglichen oder die beliebige Ein- und Ausrückung
durch den Haupthebel (a) und die event. Ausrückung während der Druckgangsbewegung
des Tiegels von einer Schutzstange (g) aus bewirken zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE136806C true DE136806C (de) |
Family
ID=404741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT136806D Active DE136806C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE136806C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964145C (de) * | 1954-04-13 | 1957-05-16 | Schnellpressenfabrik Ag Heidel | Automatische Tiegeldruckpresse mit umlaufenden Greifern |
-
0
- DE DENDAT136806D patent/DE136806C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964145C (de) * | 1954-04-13 | 1957-05-16 | Schnellpressenfabrik Ag Heidel | Automatische Tiegeldruckpresse mit umlaufenden Greifern |
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