DE279792C - - Google Patents

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DE279792C
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elastic intermediate
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/28Control devices specially adapted to riveting machines not restricted to one of the preceding subgroups
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • B21J15/26Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by rotary drive, e.g. by electric motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 279792 -KLASSE 49 e. GRUPPE
. FRIEDRICH Ritter von MERKL in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1913 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen. Antriebsmechanismus für elektrisch angetriebene Pressen u. dgl., bei welchem der Antrieb durch die Formänderung eines elastischen Zwischengliedes bei dem gewünschten Enddruck selbsttätig abgestellt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Formänderung des elastischen Zwischengliedes zur Regelung der Umlaufzahl des Antriebsmotors benutzt wird, so daß die Umlaufzahl automatisch in Abhängigkeit von der Formänderung, somit von dem zu überwindenden Preßwiderstand vermindert und bei der nachfolgenden Rückbewegung des Getriebes wieder allmählich
!5 erhöht wird. Zweck dieser Einrichtung ist, das Schwungrad nach Maßgabe des Arbeitswiderstandes zur Energieabgabe heranzuziehen und nach erfolgtem Arbeitsgang wieder Energie in ihm aufzuspeichern, wodurch eine annähernd gleichmäßige Belastung des Antriebsmotors erreicht wird.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist das die Umlaufregelungsvorrichtung beeinflussende Organ, welches an dem einen Begrenzungselement des elastischen Zwischengliedes beweglich angeordnet ist, in seiner Gestalt änderbar, so daß die Geschwindigkeit dieses durch das zweite Begrenzungselement des elastischen Zwischengliedes gesteuerten Organes der Wegkraftkurve des elastischen Zwischengliedes genau angepaßt werden kann.
In der Zeichnung, sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι die eine Ausführungsform in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, Fig. 2 in Vorderansicht, und Fig. 3 im Grundriß, während in den Fig. 4 bis 6 die zweite Ausführungsform in wagerechtem Schnitt, senkrechtem Schnitt und in Seitenansicht veranschaulicht ist.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Ausführung handelt es sich um die Anwendung des Reglers bei einer Presse, etwa einer ortsfesten Nietmaschine. Der nicht veranschaulichte motorische Antrieb setzt die Schrauben- 4-5 spindel und mit ihr den Kolben in Bewegung, während der Zylinder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer Übersetzung das Werkzeug betätigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 sind am Umfange des Zylinders zwei oder mehrere Schraubenmuttern befestigt, deren Spindeln von dem nicht gezeichneten Motorantrieb durch entsprechende Getriebe in Umdrehung versetzt werden und so den Zylinder nach abwärts bewegen, welcher den Kolben unter Vermittlung des Luftpolsters auf das Werkzeug einwirken läßt.
In diesem Falle wirkt also der Antrieb auf den Zylinder und der Kolben auf das Werkzeug. . Bei dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1 bis 3) werden Flüssigkeitswiderstände in den Rotorstromkreis eines Drehstrommotors ein- bzw. ausgeschaltet, und zwar so, daß die Elektrodenplatten feststehen und der Flüssigkeitsspiegel gesenkt und gehoben wird. Zu diesem
Zwecke sind unterhalb des geradlinig beweglichen Luftzylinders i, welcher zwecks Antriebes des Werkzeuges beispielsweise einen Preßkolben 2 vortreibt, zwei durch Öffnungen kommunizierende Tröge 3 und 4 angebracht. Während der Trog 3 zur Aufnahme der Elektroden dient, bewegt sich im Trog 4 ein die Flüssigkeit je nach seiner. Tauchung mehr oder weniger verdrängender Körper 5. Dieser ist am Zylinderdeckel in der Gabel 6 drehbar um die Welle 7 gelagert. Letztere ist mittels Konus 8 und Schraube 9 mit einem Arm 10 gekuppelt, in dessen gekrümmtem Langloch eine mit dem Kolben 2 fest verbundene Rolle 11 läuft. Diese ist an einem Fortsatz des Ringes 12 angelenkt, welcher auf der gegenüberliegenden Seite die das Abstellen des Antriebes bei dem gewünschten Enddruck bewirkende Lamelle 13 trägt. Letztere setzt den Umschalter 13 in Gang.
Vollführt nun der Kolben eine Relativbewegung gegen den Luftzylinder, so hebt die Rolle 11 den Arm 10 nach oben und somit auch den Tauchkörper 5 aus der Flüssigkeit, so daß die benetzte Oberfläche der Elektroden kleiner wird. Eine entsprechende Formgebung des die Flüssigkeit verdrängenden Körpers 5 in Verbindung mit einer entsprechenden Krümmung des Langloches im Arm 10 gestattet den Tourenabfall des Motors in beliebiger Abhängigkeit von der Wegkraftkurve der komprimierten Luft, somit. von dem Arbeitswiderstand zu bringen. Überdies kann die Dauer der Energieaufspeicherung durch Anbrigung einer regelbaren Öffnung im Zylinderdeckel beeinflußt werden, in dem bei der Rückbewegung des Kolbens zwischen diesem und dem Zylinderdeckel ebenfalls Luft komprimiert wird, welche durch obige Öffnung mehr oder weniger rasch entweichen kann. In der Anfangsstellung sind die drei Rotorphasen durch den am Körper 5 befestigten Schalter 14 kurzgeschlossen.
Der eben beschriebene automatische Schlupfregler dient auch zum Anlassen des Motors. Zu diesem Zwecke wird nach Lüftung der
45- Schraube 9 der Verdrängungskörper 5 samt der Welle 7 vom Arm 10 losgekuppelt und mittels des Handgriffes 15 gehoben. Hierauf kann durch Senken des Körpers 5 angelassen werden, bis der Schalter 14 den Rotor kurzschließt.
Nun wird der Arm 10 wieder mit dem Körper 5 gekuppelt und der Betrieb kann beginnen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 bis 6 ist parallel zur Bewegungsrichtung des Luftzylinders ι eine gegen achsiale Verschiebung gesicherte Welle 16 gelagert, welche auf ihrer ganzen Länge mit einem Keil 17 versehen ist. Dieser Keil 17 paßt in eine Nut einer mit der Kolbenstange 18 durch eine Traverse 19 achsial fest, aber drehbar verbundenen Hülse 20. Auf dieser Hülse sind zahlreiche 3 bis 5 mm dicke Blechringe 21 aufgeschoben, von denen jeder mit einem Ausschnitt 22 versehen ist, die in ihrer Gesamtheit eine fortlaufende Nut bilden. Durch gegenseitiges Verdrehen der Ringe 21 kann die Form dieser Nut beliebig geändert 6g werden, so daß dieselbe sowohl theoretisch als auch empirisch mit der Wegdruckkurve der im Luftzylinder komprimierten Luft sowie mit den Kennlinien des Antriebsmotors in Zusammenhang gebracht werden kann. Ist die richtige Kurvenform gebildet, so werden die Blechringe mit Hilfe der Schraubenmutter 23 und der auf der Hülse 20 gegen Verdrehung gesicherten Unterlagsplatte 24 durch Reibung gegeneinander festgestellt. In der kurvenförmigen Nut läuft eine am Luftzylinder 1 gelagerte Rolle 25. Bewegt sich nun nach Einleitung des Preßvorganges der Luftzylinder 1 nach abwärts, und überdeckt der Kolben 2 die Öffnung 26, so wird nach genügendem Ansteigen der Kompression der Kolben 2 mitgenommen, und der Luftzylinder ι nähert sich der mit der Kolbenstange verbundenen Traverse 19, wodurch eine Verschiebung der Rolle 25 in der kurvenförmigen Nut erfolgt.
Da nun die Hülse mit den Blechringen gegen die Traverse keine fortschreitende, sondern nur eine rotierende Bewegung ausführen kann, wird sie durch die Rolle 25 verdreht und überträgt ihre Drehung durch den Keil 17 auf die Welle 16, welche die Umlaufregelungsvorrichtung für den Motor antreibt. Die Winkelgeschwindigkeit dieser Welle 16 ist um so größer, je kleiner der Steigungswinkel der durch die Ausschnitte 22 der Blechringe 21 gebildeten Nut ist.
Durch entsprechende Änderung der Nut kann somit die Geschwindigkeit der Umlaufregelungsvorrichtung den jeweiligen Verhältnissen genau angepaßt werden.
Selbstverständlich könnte die Anordnung auch derart getroffen sein, daß die Rolle 25 mit dem Kolben 2 und der Blechringzylinder mit dem Luftzylinder 1 verbunden ist.
Das Anwendungsgebiet dieser Umlaufregelungsvorrichtung sind Nietmaschinen und solche Pressen, deren Arbeitsweise dieselben charakteristischen Merkmale aufweist wie jene der Nietmaschinen.

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Elektrisch angetriebene Presse mit durch die Formänderung eines elastischen Zwischengliedes bewirkter selbsttätiger Abstellung des Antriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die Formänderung des die Abstellung bewirkenden elastischen Zwischengliedes (1, 2) zur Einwirkung auf eine Umlaufregelungsvorrichtung (5) für den Antriebsmotor benutzt wird, zum Zwecke, durch selbsttätige Anpassung der Umlaufzahl des Motors an den zu überwindenden Druck
    eine gleichmäßige Belastung des Motors zu | erzielen. j
  2. 2. Selbsttätige Umlaufregelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Umlaufregelungsvorrichtung beeinflussende, mit einem (i bzw. 2) der beiden Begrenzungselemente des elastischen Zwischengliedes (1, 2) verbundene bewegliche Organ (5 bzw. 21) in seiner Gestalt änderbar ist, zum Zwecke, ein genaues Anpassen der Bewegungsgeschwindigkeit dieses durch das zweite (2 bzw. 1) Begrenzungselement des elastischen Zwischengliedes gesteuerten Organs an die Wegkraftkurve des elastischen Zwischengliedes sowie an die Eigenart des Antriebsmotors zu ermöglichen.
  3. 3. Umlaufregelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Relativbewegung der das elastische Zwischenglied einschließenden Teile (1,2) die Elektroden eines Flüssigkeitsrheostaten (31) mehr oder weniger in den Elektrolyten eingetaucht werden, indem ein an dem Luftzylinder (1) drehbarer, in einem mit dem Elektrodenbehälter (3) kommunizierenden Vorratsbehälter (4) schwingender Verdrängungskörper (5) durch einen nach beliebiger Kurve geschlitzten Arm (10) von dem Luftkolben (2) gesenkt bzw. gehoben wird.
  4. 4. Umlaufregelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Organ aus zahlreichen, mit je einem Ausschnitt (22) versehenen, in. beliebiger gegenseitiger Lage feststellbaren Scheiben (21) gebildet wird, so daß durch die Aufeinanderfolge der einzelnen Ausschnitte (22) eine fortlaufende Nut von verschiedenem Steigungswinkel entsteht.
  5. 5. Umlaufregelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Führungsrolle (25) tragende Fortsatz mit dem Luftzylinder (1) verbunden ist und die mit ihrem Ausschnitte (22) die Führungsnut bildenden Scheiben (21) auf einer Hülse (20) festgeklemmt sind, welche in einem mit dem Luftkolben (2) starr verbundenen Arm (19) drehbar, aber gegen den Kolben achsial nicht verschiebbar angeordnet ist, während die Hülse 20 wiederum auf einer die Umlaufregelungsvorrichtung betätigenden Welle (16) achsial verschiebbar, aber gegen Verdrehung gesichert angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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