DE172771C - - Google Patents

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DE172771C
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ductor roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/10Applications of feed or duct rollers
    • B41F31/12Applications of feed or duct rollers adjustable for regulating supply

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 172771 — KLASSE 15^. GRUPPE
Das absatzweise Drehen der Duktorwalze des Farbwerkes von Druckpressen erfolgte bisher in der Regel durch ein Zahnradschaltwerk. Da man die Zähne ohne allzugroße Schwächung nicht kleiner als 5 mm machen kann, so ist eine auf Millimeter genaue Einstellung der Duktorwalze ausgeschlossen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine einstellbare Vorrichtung zum Antriebe der sich absatzweise drehenden Duktorwalze des Farbwerkes von Druckpressen, mittels deren während des Ganges der Maschine der Hub der Duktorwelle bis auf das kleinste Maß äußerst genau eingestellt werden kann. Dieser,Zweck wird durch Verwendung eines Reibungsgesperres erreicht, welches mittels einer Rolle an einer nach einer Skala verstellbaren Führung gleitet und derart angeordnet ist, daß das Eingreifen des Reibungsgesperres und somit eine Drehung der Duktorwalze um einen bestimmten Teil des Umfanges möglich wird, nachdem die Rolle die Führung verlassen hat. · Dadurch, daß diese Führung auf das genaueste eingestellt werden kann, kann demgemäß der Winkel, um welchen die Duktorwalze jeweils zwecks Aufnahme von Farbe weiter gedreht wird, genau geregelt werden.
Die Erfindung ist auf den beiliegenden Zeichnungen in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar ist
Fig. 1 eine Seitenansicht der auf großen Drehhub der Duktorwalze angestellten Antriebsvorrichtung.
Fig. 2 ist eine Oberansicht von Fig. I, Fig. 3 eine Seitenansicht der auf kleinen Hub der Duktorwalze eingestellten Antriebsvorrichtung,
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie x-x der Fig. 3, Fig. 5 eine Ansicht der Einstellvorrichtung bei ganz abgestellter Farbzuführung,
Fig. 6 eine Gesamtansicht zur Veranschaulichung der Lage der Duktorwalze am Farbkasten und der Anordnung der Heberwalze und des Farbzylinders.
Die Kurbel α (Fig. 1), welche entweder eine drehende oder hin- und herschwingende Bewegung ausführt, teilt mittels der Zugstange b der mit ihrer Nabe e lose anf der Duktorwelle k sitzenden Kurbel c eine stets gleich große, schwingende Bewegung mit. Die Nabe e trägt einen Ausschnitt d, in welchen das'Sperrstück/ (Fig. 3) eingreift, an dessen Fläche s es sich lose anlegt. An der einen Seite des Sperrstückes /, welches die aus Fig. 3 ersichtliche Form hat, sitzt ein längliches Klemmstück g, welches in einer ringförmigen Nut h einer Scheibe i gleitet. Diese Scheibe i ist ebenso wie die Duktorwalze t fest auf die Duktorwelle k aufgekeilt. Auf einem riabenförmigen Ansätze der Scheibe i ist ein segmentartiger Hebel m lose drehbar angeordnet (Fig. 4), welcher am äußeren Umfange rechtwinklig um die Scheibe i so weit umgebogen ist, daß er eine Gleitführung für eine Rolle I bildet, welche an dem oberen Teil des Sperrstückes/ befestigt ist. An dem ■ unteren Teil des Hebels m ist bei ο eine
Stange ρ angelenkt, deren anderes Ende als eine auf der Schraubenspindel q verschiebbare Mutter 8 ausgebildet ist. Die mit einem Knopf 3 zum bequemen Drehen versehene Schraubenspindel q ist seitlich am Maschinengestell in einem Kloben 2 und um den Stift r drehbar gelagert und kann, wenn die Farbzuführung zu stark ist, vollständig aus dem Kloben 2 herausgehoben und mit dem
ίο Ausschnitt ν der Mutter 8 auf den ebenfalls seitlich am Maschinengestell angeordneten Stift n> aufgelegt werden (Fig. 5). Oberhalb der Spindel ist am Gestell eine Skala u angebracht, an welcher sich der an der Mutter 8 angebrachte .Zeiger 9 entlang bewegt.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Durch die pendelnde oder drehende Bewegung der Kurbel α wird vermittels der Zug-
stange b der auf der Duktorwelle k lose aufsitzende Hebel c in schwingende Bewegung gesetzt. Geht die Zugstange b abwärts, so bewegt sich der links an der Nabe e befindliche Ausschnitt d aufwärts und nimmt mittels der Flaches das Sperrstückf mit, wobei das an diesem angebrachte Klemmstück g lose in der Nut h der Scheibe i gleitet, solange die ebenfalls auf dem Sperrstück f angeordnete Rolle / an der Gleitbahn des Hebels m vorrückt. Sobald die Rolle / das Ende dieser Gleitbahn erreicht hat, wird das Sperrstück/ durch die Nabe e gedreht, so daß es aus der Lage nach Fig. 3 in die nach Fig. 1 übergeht. Das Klemmstück g legt sich gegen die Seitenflächen x,y der Ringnut h der Scheibe i an, nimmt dadurch letztere und infolgedessen auch die auf dieselbe Welle k aufgekeilte Duktorwalze t so lange in der Pfeilrichtu'ng mit, bis bei der Kurbel α die Bewegungsumkehr erfolgt. Während dieser Drehung der Duktorwalze t erfolgt die Abnahme der Farbe aus dem Farbkasten 5. Die Heberwalze 6 gibt dann die Farbe an den Farbzylinder 7 weiter. ■ Darauf gehen die Stange b wieder aufwärts und der verlängerte Teil 4 des Hebels c abwärts.
An der Verlängerung 4 des Hebels c (Fig. 1 bis 3) ist ein Ansatz % angebracht, welcher beim Zurückschwingen des Hebels c mittels einer auf das Sperrstück/ drückenden Feder η das Klemmstück g aus der Kupplung mit den Flächen x,y löst und das Sperrstück f nebst Rolle / und Klemmstück g in ihre Anfangslage zurückbringt.
Durch Höher- oder Niedrigerstellen' der Segmentführung m hat man es in der Hand, den Zeitpunkt des Eingriffes des Klemmstückes g in die Scheibe i zu verlegen und damit den Drehungswinkel der Duktorwalze t beliebig zu regeln.
Durch Drehen des Knopfes 3 der Schraubenspindel q wird die Mutter 8 mit Stellstange p, die bei 0 an Hebel m angelenkt ist, auf der Spindel q verschoben und die segmentförmige Gleitbahn in beliebiger Höhe eingestellt.
Ist die Farbzuführung so stark, daß die Duktorwalze t ganz abgestellt werden muß, so hebt man die Spindel q aus dem Kloben 2 heraus und legt sie mit der Aussparung ν der Mutter 8 auf den Stift w (Fig. 5). Hierdurch wird die Gleitbahn m in eine solche Stellung gebracht, daß die Rolle Z während ihres ganzen Weges daran geführt wird und ' somit eine Kupplung des Klemmstückes g mit der Scheibe i und infolgedessen eine Drehung der Duktorwalze t nicht eintreten können.

Claims (6)

Patent-Ansprüche: -
1. Verstellbare Antriebvorrichtung für die Duktorwalze des Farbwerkes von Druckpressen, gekennzeichnet durch ein die Duktorwalze (t) mitnehmendes und für einen beliebigen Drehungswinkel der Duktorwalze (t) einstellbares Reibungsgesperre (f, g, I i)-
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in eine auf die Duktorwelle (k) aufgekeilte Scheibe (i) eine Ringnut (h) eingelassen ist, in welcher ein die go Scheibe (i) mit dem Antriebshebel (c) kuppelndes Klemmstück (g) gleitet, welches sich in dem durch Einstellung des Reibungsgesperres bestimmten Zeitpunkte dreht, gegen die Wände der Nut (h) anlegt und dadurch die Duktorwalze (t) mitnimmt.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (g) auf einem in einen Ausschnitt der Nabe (e) des Antriebshebels (c) eingreifenden Sperrstück (f) aufsitzt, welches mittels einer sich gegen die einstellbare segmentförmige Gleitbahn (m) stützenden. Rolle (I) in seiner Lage festgehalten wird.
4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Gleitbahn tragenden Hebel (m) das eine Ende einer Stellstange (p) drehbar befestigt ist, deren
. anderes Ende als Mutter (8) ausgebildet, in welche eine in einem Kloben (2) drehbar gelagerte Spindel (q) eingreift, wobei die Mutter (8) zum Einstellen des Hebels (m) mit einem an einer Skala (u) sich entlang bewegenden Zeiger (9) versehen ist.
5. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der gänzlichen Abstellung der Duktorwalze die
Stellspindel (q) aus dem an dem Maschinengestell angebrachten Führungskloben (2) herausgenommen und der Stellhebei (p) mittels der Mutter (8) auf einen Stift (w) am Maschinengestell gehängt werden kann.
6. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel fm) mit einer seitlichen Verlängerung' am Umfange versehen ist, welche der an dem Sperrstück (f) angebrachten Rolle (I) als Führung dient, und diese Rolle erst freigibt, wenn das Klemmstück (g) die Kupplung zwischen der Scheibe (i) und der Duktorwalze (t) herstellen soll.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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