DE192710C - - Google Patents
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- DE192710C DE192710C DENDAT192710D DE192710DA DE192710C DE 192710 C DE192710 C DE 192710C DE NDAT192710 D DENDAT192710 D DE NDAT192710D DE 192710D A DE192710D A DE 192710DA DE 192710 C DE192710 C DE 192710C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41L—APPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
- B41L27/00—Inking arrangements or devices
- B41L27/04—Ducts, containers, or supply devices or ink-level control devices
- B41L27/10—Ducts, containers, or supply devices or ink-level control devices with ink-ejecting means, e.g. pumps
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 192710 KLASSE 15 d. GRUPPE
in PARIS.
Schablonendruckmaschine mit ebener Gegendruckfläche.
Zusatz zum Patente 191151 vom 23. November 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1907 ab.
Längste Dauer: 22. November 1921.
Die Erfindung bezieht sich auf die Vorrichtung, zum Zuführen des Farbstoffes und
auf die Einrichtung zum Bewegen des Pinsels an Schablonendruckmaschinen nach Patent
191151.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt die Vorrichtung zum Zuführen des Farbstoffes im
Aufriß, während Fig. 2 die Einrichtung zum Bewegen des Pinsels in Seitenansicht veranschaulicht.
Nach dem Hauptpatent wird der Farbstoff mittels eines an den Farbstoffbehälter angeschlossenen
Gummiröhrchens, das in bestimmten Zeiträumen dem Druck eines Röllchens
ausgesetzt ist, der Palette zugeführt. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß der
Farbstoff infolge der sich bildenden Luftbläschen ungleichmäßig zum Austritt gelangt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist dieser Nachteil vermieden, und zwar dadurch,
daß das Gummiröhrchen unterhalb des Farbstoffbehälters in senkrechter Stellung an-
' geordnet ist.
Der Farbstoffbehälter 1 ist an seinem unteren Teil mit einem kleinen Knierohr versehen.
Auf das abwärts gerichtete Ende dieses Knierohres ist das eine Ende des Gummiröhrchens
2 aufgezwängt. Das untere Ende des Gummiröhrchens 2 ist in gleicher Weise mit einem kleinen senkrechten Rohrstutzen 4 verbunden,
der von einer am Untersatz des Farbstoffbehälters sitzenden Stütze 3 getragen wird. Der Stutzen 4 endigt unten in Düsenform
und besitzt nur eine sehr kleine Austrittsöffnung für den Farbstoff.
Das ' zum zeitweiligen Herausdrücken des Farbstoffes dienende Röllchen 5 ist an der
Seite eines Sperrades 6 gelagert und wird bei der Drehung des Sperrades in geregelten
Zeitabschnitten in der Richtung von oben nach unten mit dem Gummiröhrchen 2 in Berührung gebracht, wobei es das in diesem
Falle an der flachen Stütze 3 Widerstand findende Gummiröhrchen zusammendrückt und
dadurch den Austritt des Farbstoffes bewirkt. Das Sperrad 6 wird durch eine hin und her
bewegte Klinke angetrieben.
Bei der beschriebenen Einrichtung entweichen die sich im Gummiröhrchen etwa
bildenden Luftblasen nach dem höher gelegenen Farbstoffbehälter.
Was die Einrichtung zum Bewegen des
Pinsels anbetrifft, so weiß man aus dem Hauptpatent, daß der Pinsel oder Tupfer den
Farbstoff von einer Palette aufnimmt, den Überschuß auf einem Kissen o. dgl. abstreicht
und hierauf quer über die Schablone streicht, um den Farbstoff durch die Ausschnitte der
Schablone hindurch auf das Bildband zu übertragen. Um diese Arbeiten zu verrichten,
erhält der Pinsel zugleich mit einer hin und
ίο her gehenden eine drehende Bewegung. Die
Bewegung des Pinsels wird in der einen Richtung durch eine mit einem Röllchen versehene
.Kurbel bewirkt, die während eines Teils ihres Umlaufs eine an den Pinselhalter
angelenkte Hakenzugstange erfaßt und fortzieht, während die entgegengesetzte Bewegung
des Pinsels beim Abgleiten des Röllchens von dem Haken der Zugstange durch eine gespannte
Zugfeder mit plötzlichem Ruck be-
20. wirkt wird.
Diese Einrichtung ergibt folgenden Übelstand :
.Der Pinsel streicht bei seiner Bewegung fortwährend über die Grundplatte der Maschine
und verursacht dabei durch Kapillarität ein Fortreißen des Farbstoffes im Übermaß,
während ferner die durch den Federzug bewirkten heftigen Stöße leicht Beschädigungen
der Maschinenteile verursachen. Durch die neue Einrichtung soll das Fortreißen .des
Farbstoffes verhindert werden. . Zu diesem Zwecke wird der Pinsel auf seinem Wege
zwischen dem Abstreichkissen und dem Bildbande ein wenig angehoben. Ferner werden
die Stöße beseitigt durch Anwendung einer die hin und her gehende Bewegung des Pinsels bewirkenden exzentrischen Nut ohne
Ende.
Der Pinsel ist an dem Pinselhalter 7 befestigt. Der Schaft 8 des Pinselhalters erhält
die Drehbewegung durch die beiden Kegelräder 9 und 10 von der mit Längsnuten
versehenen Welle 11 aus, die durch die An-. triebswelle der Maschine in Drehung versetzt
wird. Die für die Hin- und Herbewegung des Pinsels vorgesehene exzentrische Nut ohne
Ende befindet sich in der einen Seitenfläche einer Scheibe 12, die auf einer durch geeignete
Getriebe in Drehung versetzten wagerechten Welle 13 festgekeilt ist.
In die Nut ohne Ende greift ein Röllchen 16 ein, das an einer in den Ständern 15 geführten
Gleitstange 14 gelagert ist. Bei der Drehung der Nutenscheibe 12 wird das Röllchen
16 und mit diesem die Gleitstange 14 hin und her bewegt. An der Gleitstange 14
sitzt der Lagerbock 17 für die beiden Kegel-.
räder 9 und 10 fest. Durch diesen Lagerbock wird die Hin- und Herbewegung der
Gleitstange auf den Schaft 8 und dadurch auch auf den Pinsel übertragen. Das Kegelrad
10 ist auf der Welle 11 verschiebbar, gegen unabhängige Drehung aber durch eine
in die Längsnut der Welle 11 eingreifende Nase ο. dgl. gesichert. Mit dem Kegelrad 9
wird das Kegelrad 10 durch einen Arm des Lagerbockes 17 ständig in Eingriff gehalten,
so daß sich bei der Verschiebung des Schaftes 8 und des darauf gegen unabhängige
Drehung gesicherten Kegelrades 9 auch stets das Kegelrad 10 mit verschieben muß, ohne
daß die Kegelräder 9, 10 und der· Schaft 8 an der Drehung gehindert werden.
Zu dem Zwecke, den Pinsel auf einem Teil seines Weges ein wenig anzuheben, ist folgende
Einrichtung getroffen:
Zwischen zwei an der Gleitstange 14 festsitzenden senkrechten Führungen ist ein Kloben
18 verschiebbar, der eine Stütze für den Schaft bzw. für den Pinselhalter bildet.
An dem Kloben 18 ist ein Röllchen 20 gelagert, das in einem zum Teil wagerechten,
zum Teil ein wenig nach oben gekrümmten Schlitz einer festliegenden Schiene 21 bei der
Hin- und Herbewegung des Pinsels Führung erhält. . Bei jedem Durchgang des Röllchens
20 durch die Krümmung des Schlitzes der Schiene 21 wird der Kloben. 18 und mit
diesem durch einen auf dem Schaft 8 festsitzenden Ring der Pinselhalter entsprechend
angehoben. Eine den Pinselhalter 7 stets nach unten drückende Feder 22 hat den Zweck,
den Pinseldruck nachgiebig zu machen.
Um die Schablonendruckmaschine noch weiter zu vervollkommnen, kann mit derselben
eine Vorrichtung zum Ausgleich seitlicher Verschiebung von zu mehreren übereinanderliegend
fortzuschaltenden Reihenbildbändern o. dgl. verbunden werden.
Claims (2)
1. Schablonendruckmaschine mit ebener Gegendruckfläche nach Patent 191151, dadurch
gekennzeichnet, daß der Farbstoffbehälter (1) auf einen Untersatz gestellt
ist, während das zeitweise durch Zusammendrücken kleine Farbstoffmengen
nach außen befördernde Gummiröhrchen (2) vom unteren Teil des Farbstoffbehälters (1)
aus senkrecht nach unten gerichtet ist und no in ein spitz zulaufendes Röhrchen (4)
übergeht, das von einer am Untersatz des Farbstoffbehälters sitzenden Stütze (3) getragen
wird, deren senkrechter Teil das Widerlager für das Gummiröhrchen beim Zusammendrücken bildet.
2. Schablonendruckmaschine mit ebener Gegendruckfläche nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die Anwendung einer Kurvenscheibe (12) mit einer exzentrischen
Nut ohne Ende zur Hervorbringung einer stoßfreien Hin- und Herbewegung des
Pinsels, und durch Anordnung einer zum Teil wagerechten, zum Teil nach oben
gekrümmten Schlitzführung (21) für den Pinselhalter derart, daß der gekrümmte
Teil des Schlitzes ein Anheben des Pinsels auf seinem Wege zwischen dem Abstreicher
und der zu überstreichenden Fläche bewirkt, um dadurch ein übermäßiges Fortreißen des Farbstoffes zu
verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE192710C true DE192710C (de) |
Family
ID=456005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT192710D Active DE192710C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE192710C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE963689C (de) * | 1952-07-26 | 1957-05-09 | Ncr Co | Einfaerbvorrichtung fuer Schablonendruckmaschinen mit ebener Druckschablone |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE963689C (de) * | 1952-07-26 | 1957-05-09 | Ncr Co | Einfaerbvorrichtung fuer Schablonendruckmaschinen mit ebener Druckschablone |
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