DE211945C - - Google Patents

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DE211945C
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Germany
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adhesive
spring
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rollers
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/20Gluing the labels or articles
    • B65C9/22Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating
    • B65C9/2247Gluing the labels or articles by wetting, e.g. by applying liquid glue or a liquid to a dry glue coating using liquid rollers or bands
    • B65C9/2252Applying the liquid on the article

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 816. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Gummiervorrichtung für Maschinen zum Etikettieren von Flaschen u. dgl., bestehend aus einem Klebstoff behälter und einem -auf und ab beweglichen Stempel, der mit an schwingbaren, unter Federwirkung stehenden Armen angeordneten, zum Auftragen des Klebstoffes auf den zu etikettierenden Gegenstand dienenden Walzen versehen ist.
ίο Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art tauchen die Walzen beim Niedergang des Stempels einfach in den Klebstoffbehälter ein. Diese Einrichtung ist aber insofern nicht zweckmäßig, als die Walzen stets gleich tief in den Klebstoff eintauchen, was, solange ■ der Klebstoffbehälter noch voll ist, eine Klebstoffverschwendung zur Folge hat, während beim Abnehmen des Klebstoffes in dem Behälter eine genügende Klebstoffmenge nicht mehr auf die zu etikettierenden Gefäße aufgetragen wird. Außerdem ist bei dieser Einrichtung das Auftragen einer gleichmäßigen Klebstoffschicht auf den Gegenstand nicht möglich, weil der Klebstoff auf der Oberfläche der Walzen nicht gleichmäßig verteilt wird. Ferner ist bei der genannten Einrichtung auch die Verwendung eines Klebstoffes von einer bestimmten Konsistenz Bedingung. Derselbe darf weder zu dünn, noch zu dickflüssig sein.
Diese Übelstände sollen durch die Einrichtung nach der Erfindung beseitigt werden.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig; ι die Vorrichtung in teilweisem Schnitt, während
Fig. 2 in größerem Maßstabe den Klebstoffträger beim Auftragen des Klebstoffes auf den zu etikettierenden Gegenstand zeigt.
Auf dem Boden des Klebstoffbehälters b ist ein mit seitlichen Öffnungen r versehener Hohlzylinder 0 angeordnet, in welchem .sich ein der Länge nach durchbohrter hohler Kolben q verschieben kann, der einen ebenfalls mit einer Bohrung und mit Rillen η versehenen zylindrischen Kopf p besitzt und unter der Wirkung einer Feder m steht.
Am unteren Ende des über dem Klebstoffbehälter b befindlichen, durch eine nicht weiter dargestellte Einrichtung pneumatisch auf und nieder bewegten Stempels k sind in bekannter Weise zwei unter der Wirkung einer Feder ν stehende Arme A gelenkig befestigt, in denen zwei Bürstenwalzen I drehbar gelagert sind. In dem Stempel k ist ferner ein Bolzen B entgegen der Wirkung einer Feder/ oder eines Gewichtes verschiebbar angeordnet und durch einen Anschlag α am. Her ausfallen gesichert.
Beim Niedergehen des Stempels k trifft der Bolzen B auf den zylindrischen Kopf p, wobei sich die Bürsten I auf demselben abrollen. Der Kolben q wird hierdurch nach unten gedrückt und schließt hierbei die Öffnungen r ab. Beim weiteren Niedergehen des Kolbens q wird die im Zylinder 0 befindliche Klebflüssigkeit durch die Bohrung des Kolbens nach oben gedrückt und verteilt sich dann in den Rillen η des Kopfes p.
Beim Wiederhochgehen des Stempels k hält der Bolzen B infolge der Feder/ den Kolben q zunächst noch in seiner tiefsten Lage fest, so
daß die Bürsten I sich auf dem Kopf ft abrollen und den Klebstoff aufnehmen können. Erst beim weiteren Hochgehen des Stempels k wird der Bolzen B wieder mit hochgenommen und gleichzeitig der Kolben q durch die Feder m wieder hochgedrückt, so daß der Klebstoff durch die öffnungen r wieder in den Hohlzylinder ο einströmen kann. Darauf erfolgt in bekannter Weise das Auftragen des
ίο Klebstoffes auf den zu etikettierenden Gegenstand.
Durch die beschriebene Einrichtung wird ein äußerst gleichmäßiges Abnehmen und Aufbringen des Klebstoffes in genügender, aber doch sparsamer Weise ermöglicht, ohne hierbei an den Flüssigkeitsgrad des Klebstoffes gebunden zu sein.

Claims (1)

  1. Patent-A N Spruch:
    Gummiervorrichtung für Maschinen zum Etikettieren von Flaschen ti. dgl., bestehend aus einem Klebstoffbehälter und einem auf und ab beweglichen Stempel, der mit an schwingbaren, unter Feder wirkung stehenden Armen angeordneten, zum Auftragen des Klebstoffes auf den zu etikettierenden Gegenstand dienenden Walzen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Boden des Klebstoffbehälters ein mit Einlauföffnungen (r) für den Klebstoff versehener Hohlzylinder (0) befestigt ist, in welchem ein unter Federdruck stehender, längsdurchbohrter Kolben (q) mit gewölbtem Kopf (ft) verschiebbar angeordnet ist, der beim Niedergehen der Stempels (k) vermittels eines in dem letzteren, entgegen der Wirkung einer Feder (f) verschiebbaren Bolzens (B) niedergedrückt wird, wobei der Klebstoff aus dem Zylinder nach oben auf die Oberfläche des Kopfes herausge-. drängt wird, und der so lange niedergehalten wird, bis beim Hochgehen des Stempels die Walzen sich auf dem Kopf abgerollt und den Klebstoff aufgenommen haben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    fiERLlN. Gedruckt in der reichsdruckereI.
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