DE275297C - - Google Patents

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DE275297C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B11/00Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
    • A46B11/001Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs
    • A46B11/0013Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs dispensing by gravity or by shaking

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
u 275297 KLASSE 9. GRUPPE
FRANZ HAAS in FRANKFURTa. M.
Füllpinsel nach Art der Füllfederhalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Füllpinsel besonders zum Signieren und Anlegen größerer Flächen mit Wasserfarben, bei dem der Flüssigkeitszufluß vom hinteren, als Farbbehälter dienenden Teil des geteilten Schaftes zu dem Borstenbündel durch eine im vorderen Schaftteil angeordnete Regelungsvorrichtung geregelt bzw. unterbrochen werden kann. Wesentlich neu ist nun bei diesem Füllpinsel
ο die Einrichtung der Regelungsvorrichtung in der Weise, daß dieselbe aus einem im Pinselinnern längs- und querverschiebbaren, von außen mit dem Zeigefinger zu handhabenden Schieber besteht, welcher je nach seiner Stellung die Durchflußweite des als Farbleitung dienenden elastischen Schlauches regelt bzw. absperrt.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι den Füllpinsel in Draufsicht und Fig. 2 und 3 im mittleren Längsschnitt mit verschiedenen Stellungen des Regelungsschiebers, während die Fig. 4 und 5 Querschnitte nach den Linien A-B bzw. C-D in den Fig. 2 und 3 darstellen.
1S α ist der Pinselschaft aus geeignetem Material. Derselbe ist seiner ganzen Länge nach hohl und am hinteren Ende vorteilhaft mittels eines Gewindestopfens b o. dgl. verschließbar. Der hintere, durch eine Scheidewand β gegen den vorderen Schaftteil d abgeschlossene Schaftteil c dient als Behälter für die Wasserfarbe. Die Scheidewand e wird von einer Bohrung durchsetzt, durch welche flüssigkeitsdicht ein nahe der Scheidewand, im hinteren
•5 Schaftteil c vorteilhaft fest gelagerter, dünner Schlauch f aus Gummi oder sonst geeignetem elastischen Material durch den vorderen Schaftraum d bis in den am vorderen Schaftende festgelagerten Haarbüschel g geführt ist. Der Schlauch f dient zur Zuleitung der Wasserfarbe aus dem hinteren Teil des Pinselschaftes α zum Haarbündel g, in welchem er sich in einem Röhrchen h aus geeignetem Material fortsetzt.
Eine im vorderen Pinselschaftteil d gelagerte Vorrichtung dient zur Regelung der Farbzuführung. Diese Vorrichtung besteht aus einem Schieber i, welcher mit seinem oberen schmalen Teil durch einen Längsschlitz k im Pinselschaft α nach außen ragt, mit seinem kolbenartig verdickten unteren Teil aber in der Bohrung des vorderen Schaftteils d verschiebbar gelagert ist und durch eine Zugfeder Z mit der Scheidewand e derart verbunden ist, daß der Schieber i für gewöhnlich in der in Fig. 3 gezeichneten Lage gehalten wird. Der obere schmale Teil des Schiebers i trägt einen Querstift j, welcher durch einen Querschlitz m des Längsschlitzes k nach innen und außen zu treten vermag. Ein im Innern des vorderen Schaftteiles d vorgesehener, fest mit dem Schaft α verbundener Einsatz η dient dazu, dem Schlauch f eine Krümmung nach aufwärts zu erteilen.
Die Wirkungsweise des Füllpinsels ist die folgende:
Nimmt der Schieber i die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein, in welcher die Zugfeder I denselben gegen den Gummischlauch f angedrückt hält und ihn zusammenpreßt (Fig. 5), so kann keine Wasserfarbe aus dem hinteren Schaftteil c zu dem Haarbündel g gelangen. Wird
der Schieber aber durch Fingerdruck in Richtung des Pfeiles, entgegen der Zugwirkung der Feder I, aus der in Fig. 3 gezeigten Lage in die in Fig. 2 dargestellte übergeführt, so gleitet der Querstift / des Schiebers i zunächst an der Innenfläche des Schaftteiles d entlang, bis er zum Querschlitz m gelangt, und tritt dann unter der Wirkung der durch den Einsatz η hervorgerufenen Krümmung des Schlauches unter Ausdehnung des letzteren durch den Querschlitz m nach außen. Die Folge hiervon ist, daß nunmehr die Wasserfarbe aus dem hinteren Pinselschaftteil c durch den Schlauch f hindurch zu dem Haarbündel g gelangen kann. Ist der letztere mit Farbe gefüllt, so drückt man mit dem Finger den Schieber i zunächst wieder nach abwärts, bis der Querstift j desselben durch den Querschlitz m in das Innere des Pinselschaftes a eingetreten ist, und läßt dann den Schieber unter der Wirkung der Zugfeder I in die in Fig. 3 gezeigte Lage zurückgleiten, wobei der Zutritt der Farbe zum Haarbündel g am Vorderende des Füllpinsels wieder abgeschlossen ist. 2,1

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Füllpinsel nach Art der Füllfederhalter mit aus einem im Pinselhohlschaft zwischen dem in diesem angeordneten Farbebehälter und dem Haarbüschel eingeschalteten elastischen Farbleitungsschlauch und Regelungsvorrichtung für den Farbezufluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbleitungsschlauch durch einen im Pinselinnern 3; längs- und querverschiebbaren, von außen mit dem Zeigefinger der den Pinsel führenden Hand zu handhabenden, an einer Schrägfläche der Schaftinnenwand entlang gleitenden Schieber (i) dem jeweiligen Bedarf entsprechend geöffnet oder geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE275297C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2666494A1 (fr) * 1990-09-11 1992-03-13 Daninos Christian Instrument pour peindre a reservoir de medium.
WO1993017595A1 (fr) * 1992-03-12 1993-09-16 DANINOS, Balthazar Instrument pour peindre a reservoir de medium

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2666494A1 (fr) * 1990-09-11 1992-03-13 Daninos Christian Instrument pour peindre a reservoir de medium.
WO1993017595A1 (fr) * 1992-03-12 1993-09-16 DANINOS, Balthazar Instrument pour peindre a reservoir de medium

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