DE103946C - - Google Patents
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- DE103946C DE103946C DENDAT103946D DE103946DA DE103946C DE 103946 C DE103946 C DE 103946C DE NDAT103946 D DENDAT103946 D DE NDAT103946D DE 103946D A DE103946D A DE 103946DA DE 103946 C DE103946 C DE 103946C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06Q—DECORATING TEXTILES
- D06Q1/00—Decorating textiles
- D06Q1/04—Decorating textiles by metallising
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8: Bleichen, Färben, Zeügdruck und Appretur.
Um Blattmetall oderdergl. auf zu decorirende Flächentheile aufzubringen, war die Einrichtung
bisher so getroffen, daß man hierzu elastische Andrückwalzen anwendete. Solche Walzen machen es aber nicht möglich, den
Papierstreifen nebst dem zugehörigen Blattmetallstreifen in die Vertiefungen einer gefurchten
oder welligen Fläche einzudrücken. In der neuen Vorrichtung ist daher ein Mittel
geschaffen, welches ein vollkommenes Auflegen des Blattmetalles auf derartige Flächen
ermöglicht. Die Vorrichtung besteht aus einem Pinsel oder dergl., an dessen Stiel ein
Lager für die Blattmetallrolle angeschlossen ist.
Fig. ι ist die Seitenansichteiner Ausführungsform der Vorrichtung, wobei der Blattmetallstreifen durch eine punktirte Linie angedeutet
ist, Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie 2-2 in Fig. i, Fig. 3 der Längenschnitt einer zweiten
Ausführungsform, Fig. 4 die Vorderansicht. Fig. 5 zeigt eine solche Vorrichtung zum Auftragen
des Metallstreifens auf eine wulstförmige Leiste und Fig. 6 eine dritte Ausführungsform.
In Fig. ι bezeichnet A den Stiel, B die metallische
Hülse und C den nachgiebigen Haarbüschel eines Pinsels, mit dessen Hülfe der
Papierstreifen D und der denselben begleitende Blattmetallstreifen .Fin Vertiefungen e der mit
dem Metallstreif en zu bedeckenden Oberfläche G eingedrückt werden kann. An der hinteren
Seite der metallischen Hülse B ist der rechteckige RahmenH, zweckmäßig von Metallblech,
angelöthet. Die Seiten i i dieses Rahmens sind mit Löchern zur Aufnahme der einzusteckenden
Achse I versehen. Die Achse/ trägt die Rolle J und ist am Ende mit einer ringförmigen Nuth k
versehen, in welche der an der Seite des Rahmens H drehbar sitzende Haken L eingreifen
kann. An der Innenwand des Rahmens H ist die Bremsfeder M angebracht, welche gegen
die Endfläche der Spule N der Rolle J preßt und so das unbeabsichtigte Abwickeln des
Papierstreifens und des Blattmetallstreifens von der Rolle J infolge einer unwillkürlichen
Drehung derselben verhindert.
Soll die Vorrichtung in Benutzung genommen werden, so wird der Haken L zurückgeschlagen,
wodurch die Achse I frei wird. Auf diese wird eine Rolle Blattmetall mittelst der Bohrung 0
der Spule N aufgeschoben. Hierauf wird die Achse / wieder in den Rahmen eingeführt und
der Haken L in die Eindrehung k eingelegt, worauf die Vorrichtung bereit für die Arbeit
ist. Die zu verzierende Fläche wird vorher mit einem Klebstoff, wie Lack, Eiweiß oder
dergleichen, überzogen, welcher das Anhaften des Blattmetalles sichert. Der Papierstreifen
und der ihn begleitende Blattmetallstreifen werden von der Rolle J abgezogen, unter dem
Haarbüschel C hindurchgeführt, wie Fig. 1 zeigt, und mit dem Finger nahe der Spitze ρ
des Haarbüschels C auf die Oberfläche G gedrückt.
Beim Bewegen des Pinsels nach rechts hin legt sich der Blattmetallstreifen überall gehörig
auf der Oberfläche G an, während beide Streifen sich von der Rolle J abwickeln, da
mit Hülfe der nachgiebigen Spitze des Büschels C
(2. Auflage, ausgegeben am 6. Juli igo6.)
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Aufbringen und Andrücken vom Blattmetall oder dergl. auf
beliebig gestaltete Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stiel oder der Hülse
eines Pinsels (C) oder ähnlichen Körpers (K) von nachgiebigem Stoff eine Rolle zur
Aufnahme des Blattmetalles so frei drehbar gelagert ist, daß letzteres bei der Fortbewegung
des Pinsels oder dergl. sich abwickeln und vom Pinsel auf die zu verzierende
Fläche gedrückt werden kann.
2. Vorrichtung der durch Anspruch 1 gekennzeichneten
Art, bei welcher die drückende Kante des Pinsels oder Körpers (K) der Form des zu belegenden
Flächentheiles angepaßt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE103946C true DE103946C (de) |
Family
ID=374391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT103946D Active DE103946C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE103946C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0062738A2 (de) * | 1981-04-04 | 1982-10-20 | J.F. Adolff AG | Verfahren zum Verlegen von Bodenbelag-Warenbahn sowie Gerät zur Durchführung eines solchen Verfahrens |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0062738A2 (de) * | 1981-04-04 | 1982-10-20 | J.F. Adolff AG | Verfahren zum Verlegen von Bodenbelag-Warenbahn sowie Gerät zur Durchführung eines solchen Verfahrens |
EP0062738A3 (en) * | 1981-04-04 | 1985-03-13 | Adolff Ag J.F. | Floor covering web, process for manufacturing the same and process for placing such a web |
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