DE165046C - - Google Patents

Info

Publication number
DE165046C
DE165046C DENDAT165046D DE165046DA DE165046C DE 165046 C DE165046 C DE 165046C DE NDAT165046 D DENDAT165046 D DE NDAT165046D DE 165046D A DE165046D A DE 165046DA DE 165046 C DE165046 C DE 165046C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
embossing
stamp
roller
lever
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT165046D
Other languages
English (en)
Publication of DE165046C publication Critical patent/DE165046C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0004Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins characterised by the movement of the embossing tool(s), or the movement of the work, during the embossing operation
    • B44B5/0033Oscillating embossing tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/74Auxiliary operations
    • B31B50/88Printing; Embossing

Landscapes

  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine sehr einfache und leicht herstellbare Vorrichtung zum Einprägen von Adressen in Briefpapier und für ähnlichen Bedarf zu schaffen. Es sind bereits Vorrichtungen zum Einprägen von Monogrammen bekannt, bei denen das zu prägende Blatt zwischen zwei als Patrize und Matrize ausgebildete federnde Metallbleche gebracht und nun der erforderliehe Druck dadurch hervorgebracht wird, daß man mit einem geeigneten Gegenstande über den Stempel hinstreicht oder darauf reibt. Auf diese Weise kann jedoch wegen der Ungleichheit des ausgeübten Druckes immer nur eine ungleichförmige und undeutliche Prägung erzielt werden. Auch ist es unmöglich, gute Prägungen durch unmittelbares Niederdrücken eines Körpers mit ebener oder gekrümmter Anlagefläche zu erzielen; denn man ist in diesem Falle nicht allein außerstande, ohne einen unhandlich langen Hebel einen hinreichenden Druck auf die Flächeneinheit auszuüben, sondern es wird auch wesentlich erschwert, etwa vorhandene Unebenheiten des Blattstempels zu überwinden oder auszugleichen.
Diese Unzuträglichkeiten werden nun gemäß dieser Erfindung dadurch vermieden, daß der Prägedruck durch eine mittels schwenkbaren Handhebels geführte Walze hervorgebracht wird. Behufs Ausführung der Prägung im Papier wird das obere Stempelblech mit Hilfe dieser Druckwalze niedergedrückt. Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt im senkrechten Schnitt den Prägestock außer Gebrauch, und
Fig. 2 ist eine Seitenansicht desselben, die ihn während der Benutzung und mit gestrichelten Linien außer Gebrauch, in einer Schachtel untergebracht, darstellt.
Der bekannte Blattstempel 73 ist auf einer Grundplatte 71 angebracht, die den Deckel 72 eines Kastens zur Aufnahme des Gerätes bilden kann. In die Grundplatte 71 ist ein mit Kopf versehener Zapfen 74 fest eingesetzt, der die Drehachse für. einen eine Walze 76 tragenden Hebel 75 bildet und mit Spielraum durch ein am Ende des Hebels 75 ausgebildetes Auge geht, so daß der Hebel seitlich sowie in senkrechter Richtung gleichsam in einem Universalgelenk geschwenkt werden kann. Die Walze 76 ist mit Gummi bekleidet, um Beschädigungen des oberen Stempelblattes beim Prägen zu verhüten, und am freien Ende des Hebels 75 ist ein Handgriff angebracht. Zwischen dem Köpf des Bolzens 74 und dem Auge des Hebels 75 kann eine Feder 77 angeordnet sein. In Fig. 2 sind die Arbeitsteile samt dem zu prägenden Papierblatt 78 mit voll ausgezogenen Linien in der Lage dargestellt, die sie während des Gebrauchs der Prägevorrichtung einnehmen; zugleich ist in gestrichelten Linien angedeutet, wie der Prägestock nach Abnahme des Handgriffes inner-
halb des Kastens untergebracht werden kann. Der letztere kann natürlich auch in Fortfall kommen.
Der Hebel 75 wird zwecks Einlegens des Papiers zwischen die Blätter des Stempels zur Seite gedreht und sodann unter kräftigem Niederdrücken der Walze gegen den Stempel ■ darüber hin bewegt. Man kann, was manchmal wünschenswert ist, den Druck des einen Endes der Walze im Verhältnis zu dem am anderen Ende ausgeübten Druck dadurch regeln, daß man zwischen den Bund des Bolzens 74 und die Grundplatte 71 eine Unterlagsscheibe einlegt oder je nach Bedarf eine größere oder kleinere Feder JJ verwendet, die nach dem Zusammendrücken unter dem Bolzenkopf mehr oder weniger Raum einnimmt.
Die Wirkung der Druckwalze 76 ist eine ganz andere und für den vorliegenden Zweck weit vorteilhaftere als die jedes anderen Hilfsmittels zur Erzielung des erforderlichen Druckes. Die Stange 75 wirkt als ein Hebel, auf welchen eine am Handgriff ausgeübte Kraft wirkt, während der Kopf des Bolzens 74 und die Feder Jj darunter die Drehstelle bilden und die Druckwalze j6 das Widerlager darstellt. Vermöge dieser Einrichtung kann durch die Walze ein viel größerer Druck auf den Prägestempel ausgeübt werden, als es mittels eines flachen Gegenstandes möglich ist, ferner ist der während der ganzen Dauer des Prägevorganges auf den Stempel wirkende Druck_beinahe gleichmäßig, was bei dem durch Uberreiben des Stempels mittels einer krummen Fläche erzeugten Druck sicherlich nicht der Fall ist. Endlich beschränkt auch die Walze die Druckwirkung in jedem Augenblick auf die besondere Linie, in welcher sie den Stempel gerade berührt; dieser Druck wird also längs dieser Linie zusammengehalten und nicht über eine größere Fläche zerstreut, um so mehr, als der Blattstempel biegsam genug ist, eine seitliche Fortpflanzung des Druckes zu verhindern. Demgemäß tritt beim Prägen kein Kraftverlust auf, und das Prägen kann durch Andrücken und Hinführen der Druckwalze über den Stempel jederzeit verhältnismäßig leicht und bequem bewerkstelligt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Trockenstempel mit zwei als Matrize bezw. Patrize geprägten, auseinander federnden Blechen zum Prägen von Briefpapier u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Prägestempel (73) tragenden Grundplatte (71) ein mit einer Walze (76) versehener Hebel (75) in beliebiger Richtung — nach oben, nach unten oder seitwärts — schwenkbar angelenkt ist, mit dessen Hilfe auf einem zwischen die Prägebleche eingeschobenen Blatt Papier die gewünschte Prägung entsteht, wenn der Hebel unter kräftigem Andrücken der Walze (76) über das obere Stempelblech hingeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT165046D Active DE165046C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE165046C true DE165046C (de)

Family

ID=430582

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT165046D Active DE165046C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE165046C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032880B (de) * 1953-05-02 1958-06-26 Josef Chrobok G M B H Praegevorrichtung fuer Leder oder aehnliche Stoffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032880B (de) * 1953-05-02 1958-06-26 Josef Chrobok G M B H Praegevorrichtung fuer Leder oder aehnliche Stoffe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202009006793U1 (de) Vorrichtung zum Beschichten von Werkstücken
DE165046C (de)
CH634774A5 (de) Vorrichtung zum verschweissen von aufeinanderliegenden baendern aus thermoplastischem kunststoff durch druck und reibungswaerme.
DE2647550C2 (de)
AT21490B (de) Vorrichtung zum Prägen von Briefpapier u. dgl.
DE97791C (de)
DE1915587B2 (de) Kantenanleimmaschine
DE3115270A1 (de) Plattenhaltevorrichtung fuer offset-vervielfaeltigungsmaschine
DE2805206C2 (de) Abbiegewerkzeug zum Herstellen U-förmiger Werkstücke
DE556859C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Vorrichtungen zum Ausschneiden von Zigarrenum- oder deckblaettern
DE103946C (de)
DE2045501B2 (de) Seilzugvorrichtung
DE38098C (de) Maschine zum Ueberziehen von Einbandecken mit Stoff und dergl
DE557074C (de) Maschine zum Aufstellen und Zusammenpressen der Risslippen von Brandsohlen
DE520451C (de) Randbiegemaschine fuer Bleche
DE7631750U1 (de) Vorrichtung zum befestigen einer schneidplatte
DE57818C (de) Gelenkführung für Buchbinder-Vergoldestempel
DE80442C (de)
DE152103C (de)
DE3033612A1 (de) Blechprofilierzange
DE176180C (de)
DE232560C (de)
DE8023795U1 (de) Blechprofilierzange
DE491321C (de) Handpraegevorrichtung mit einem von einer Exzenterwalze bewegten Praegebalken
DE61523C (de) Maschine zum Anschlagen von Scharnieren an Kästen