DE61523C - Maschine zum Anschlagen von Scharnieren an Kästen - Google Patents

Maschine zum Anschlagen von Scharnieren an Kästen

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DE61523C
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Germany
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block
boxes
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attaching hinges
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61523D
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English (en)
Original Assignee
R. SCHMIDT in Dresden
Publication of DE61523C publication Critical patent/DE61523C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/38Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
    • B21D53/40Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles hinges, e.g. door hinge plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Anschlagen von Scharnieren an Kästen u. dergl. Die Scharniere werden aus Metallblech hergestellt und in bestimmter Weise vorgebogen, darauf in den Apparat gelegt, durch den Druck eines Stempels mit der betreffenden Wand des Kastens oder dergleichen verbunden und gleichzeitig zum Scharnier fertig gebildet.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 die Arbeitsvorrichtung in Draufsicht, Fig. 2 der Anlageblock mit angelegtem Metallstreifen und Kastentheil, Fig. 3 ein Längsschnitt durch den Anlageblock mit einem der Stempel im Stadium des Niederganges, Fig. 4 dasselbe mit einem der Stempel im Stadium der Neigung; Fig. 5 und 6 sind ebensolche Längsschnitte bei einer anderen Ausführungsart; Fig. 7 ist eine Vorderansicht eines Stempels am Anlageblock und Fig. 8 eine perspectivische Ansicht desselben. Fig. 9 und 10 sind Einzelheiten.
Der Anlageblock 1 ist auf einer Grundplatte 2 befestigt, in welcher vor den Seitenflächen des Blockes 1 zwei Leisten 3 durch Zahnräder 4, 5, Schnecken 6 und Spindeln 7 von einer Stelle aus in waagrechter Richtung verstellbar sind. In den Anlageblock 1 sind an beiden Seiten Spindeln 8 eingelassen, welche je einen Bügel 9 tragen, in dessen Ausschnitten 10, 11 sich je ein Stempel 12 mittelst seiner Zapfen 13 führt. An den Stempeln 12 sind gelenkig Pleuelstangen 14 angebracht, welche mit einem geeigneten, durch Fufs oder Hand zu bethätigenden Hebelwerk (nicht dargestellt) gehoben und gesenkt werden. Jeder Stempel 12 hat noch an einer Seite nahe der unteren Kante einen Zapfen 15, mit welchem er sich in einem Bügel 16 führt und der ihm als Drehpunkt dient.
Der Anlageblock ist an seinem unteren Ende zahnförmig ausgeschnitten, um das Anschlagen nicht blos einfacher (Fig. 9), sondern auch zusammengesetzter Scharniere (Fig. 10) zu ermöglichen, und führt sich der Stempel in einer zuerst niedergehenden und sich dann neigenden Bewegung an dem Anlageblock.
Die Vorrichtung wird in der Weise gehandhabt, dafs man je einen der in die Winkelform vorgebogenen Metallstreifen zu beiden Seiten des Blockes 1 so anlegt, dafs sich die Zähne c des Streifens α fest in die Zahnlücken 17 des Blockes einlegen. Es sind nun in den Fig. 3 und 4 bezw. 5 und 6 zwei verschiedene Arten der Herstellung der Scharniere dargestellt. Entweder ist der vorgebogene Metallstreifen bereits mit hervorstehenden Zähnchen \, Fig. 3, versehen worden, in welchem Falle derselbe mit der breiteren Seite nach unten an den Block gelegt wird. Die Bildung dieser Zähnchen kann aber auch erst durch den Druck des Stempels erfolgen, der dann, wie Fig. 5 zeigt, mit einer Anzahl Spitzen 18 versehen ist. In diesem Falle wird der Streifen mit der schmaleren Seite nach unten an den Block gelegt. Man schiebt dann die beiden Leisten 3 der Grundplatte 2 so weit gegen den Block vor, bis sie die Metallstreifen α berühren, wodurch der letztere gegen jede Verschiebung gesichert wird. Nun schiebt man die Seitenkanten der Kastenwand p, Fig. 2, 3
und 5, welche auf der Grundplatte 2 aufgelegt werden, fest gegen den Block 1 und treibt nun die Stempel 12 nieder. Diese Stempel, welche unten abgeschrägt und bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsart mit einer abgerundeten Aussparung, bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten mit den bereits erwähnten Spitzen, aber ohne die Aussparung, versehen sind, werden infolge der geraden Ausschnitte 10 im Bügel 9 zuerst zu einer senkrecht niedergehenden Bewegung ge1 zwungen und drücken mit ihren Kanten die Streifen α zuerst etwas an; sie vollenden diese Thätigkeit, wenn sie durch die schrägen Ausschnitte 11 in eine geneigte Lage zu gehen veranlafst werden, wobei auch die Spitzen 18 in das Metall und die Kastenwand eindringen.
Bei diesem ganzen Vorgang haben die Zähne c der Streifen d geschützt in den Vertiefungen des Anlageblockes 1 gelegen, so dafs sie nicht von den Stempeln berührt werden können und ihre runde Form beibehalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Anschlagen von Scharnieren an Kästen, bei welcher die zu Scharnieren vorgebogenen Metallstreifen durch zuerst niedergehende und sich dann neigende Stempel angedrückt werden, wobei der Anlageblock mit zahnförmigen Auskerbungen versehen ist, in welche sich die Zähne des Scharnierstreifens einlegen zur Sicherung gegen seitliches Verschieben und zum Schutz für die sich bildenden Hohlräume.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT61523D Maschine zum Anschlagen von Scharnieren an Kästen Expired - Lifetime DE61523C (de)

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