DE248111C - - Google Patents

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DE248111C
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Germany
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pressure
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rotary handle
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F7/00Accessories for wings not provided for in other groups of this subclass
    • E05F7/04Arrangements affording protection against rattling

Landscapes

  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 686. GRUPPE
in BERLIN.
stehenden Schiebefenstern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. November 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschieben und Feststellen von Schiebefenstern, insbesondere von solchen, die mit einem federnden Druckrahmen versehen sind, der sich an die Fensterscheibe anlehnt und das Klirren der Scheibe verhindert.
Die Erfindung bezweckt, das Verschieben des Fensters zu erleichtern, und besteht darin, daß der federnde Druckrahmen durch Antreiben der Verschiebevorrichtung des Fensters von diesem abgezogen und dadurch der Reibungswiderstand zwischen Druckrahmen und Fenster beseitigt oder vermindert wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt längs Linie A-A der Fig. 2.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht einer Ausführungsform. . ?
Fig. 3 ist ein Schnitt und
Fig. 4 ein Querschnitt längs Linie B-B der Fig. 3 durch eine andere Ausführungsform, während
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel darstellt.
Zum Bewegen der Fensterscheibe 1 dient bei den dargestellten Ausführungsformen beispielsweise eine Kette 2, die über ein Antriebsrad 3 gelegt ist und bei 4 mit dem Fenster 1 verbunden ist. Das Antriebsrad 3 ist mit einem Handgriff 5 verbunden, mittels dessen das Rad behufs Verschiebens des Fensters gedreht werden kann.
• Wie die Fig. 2 erkennen läßt, sind auf der Oberfläche des Rades 3 Vertiefungen 6 angebracht. Der Teil der Radoberfläche, in welcher die Vertiefungen sich befinden, bildet die Lauffläche einer Rolle 7 (Fig. 2), die auf einem Arm eines Hebels 8, der bei 9 drehbar gelagert ist, angeordnet ist. An Stelle der Rolle 7 kann auch ein Nocken 7 (Fig. 1) an dem Hebel 8 angebracht sein. Die Rolle oder der Nocken 7 ruft unter der Belastung einer Feder in den Vertiefungen der Oberfläche des Rades 3 einen Reibungswiderstand hervor, der hinreicht, um das Fenster in seiner jeweiligen Lage zu sperren.
An dem Hebel 8 greift eine Stange 10 an, die in der Mitte des Rades 3 verschiebbar geführt ist und unter der Belastung einer Feder 11 steht, welche bestrebt ist, die Rolle oder den Nocken 7 an das Rad 3 und in die Vertiefungen des letzteren hineinzudrücken. Der andere Arm des Hebels 8 lehnt sich an den unteren Rand des federnden,. an der Fensterscheibe 1 anliegenden Druckrahmens 12 an. Die Feder 11 kann unter Umständen fortfallen, da der federnde Druckrahmen 12 an sich schon auf das Sperrstück 8 drückt. Damit der Druckrahmen noch genügend Spielraum behält, wird an der Stelle, wo das Stück 8 am Druckrahmen 12 angreift, etwas Luft gelassen und, um bei Fortfall der Feder 11 das Klappern zu vermeiden und den Nocken oder die Rolle in die Vertiefungen hineinzudrücken, an dem federnden Rahmen 12 oder an dem Stück 8 eine kleine Lamellenfeder angebracht, welche die .Bewe-
gungsfreiheit des Rahmens nicht hemmt und trotzdem für das Anliegen der Rolle oder des Nockens an dem Rad 3 sorgt.
Die federbelastete Stange 10 weist bei dem in Fig. ι dargestellten Ausführungsbeispiel eine Verlängerung auf, die durch die Wand des das Rad 3 tragenden Zapfens 13 hindurchgeführt ist und nach außen ragt. Auf dem Zapfen 13 ist der Handgriff 5 drehbar gelagert. Der Handgriff besitzt einen Vorsprung 14 mit einer Vertiefung 15, in welche das Ende der Stange 10 eingreift, wenn sich der Handgriff in angehobener Stellung befindet. Durch Anheben des Handgriffes 5 kann die Stange 10 gegen den Druck der Feder 11 gegen das Fenster bewegt und so • die Rolle oder der Nocken 7 von dem Rad 3 abgehoben werden, während gleichzeitig der federnde Druckrahmen 12 durch den anderen Arm des Hebels 8 von der Fensterscheibe 1 abgezogen wird, so daß die Sperrwirkung der Rolle oder des Nockens 7 und die Reibung zwischen Fenster 1 und Druckrahmen 12 aufgehoben wird. Die so von dem Druckrahmen entlastete. Fensterscheibe 1 läßt sich alsdann leicht durch Drehen des Handgriffes 5 heben und senken.
Bei den in Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Anordnung der Rolle derart, daß die Verwendung des oben erwähnten Hebels 8 unnötig wird.
Gemäß Fig. 3 und 4 ist die Rolle 7 auf einem in einer Hülse 16 0. dgl. geführten Schieber 17 gelagert, der durch eine Feder 18 belastet ist. Ansätze 19 des.Schiebers 17 greifen in Schlitze 20 der Hülse 16 ein und verhindern das Herausfallen des Schiebers 17 aus der Hülse. Der Schieber 17 ist mit Armen 21 versehen, die über Ansätze 22 des Druckrahmens 12 greifen.
Beim Drehen des Rades 3 rollt die Rolle 7 auf der unebenen Oberfläche des Rades, wobei der Schieber 17 eine hin und her gehende Bewegung ausführt. Läuft z. B. die Rolle 7 aus einer Vertiefung 6 heraus, so folgt der Schieber 17 der Bewegung der Rolle, und seine Arme 21 wirken als Mitnehmer, welche an den Ansätzen 22 angreifen und den Druckrahmen 12 vom Fenster 1 abziehen. Sobald die Rolle die nächste Vertiefung erreicht hat und in diese hineinrollt, geben die Arme 21 die Ansätze 22 des Druckrahmens 12 wieder frei.
Vorteilhaft kann die Rolle 7 auch am Druckrahmen 12 angeordnet sein, wie Fig. 5 zeigt. In diesem Falle wird die Bewegung der Rolle 7 unmittelbar auf den Druckrahmen 12 übertragen, durch dessen Feder sie an das Rad 3 angepreßt wird. Auch bei dieser Einrichtung kann die Rolle 7 durch einen Stift ersetzt werden, der auf den schiefen Ebenen der Radoberfläche gleitet, in die Vertiefungen 6 der letzteren eingreifen und so das Fenster in verschiedenen Stellungen festhalten kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Verschieben von unter der Belastung von federnden Druckrahmen stehenden Schiebefenstern, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckrahmen durch' Antreiben der Verschiebevorrichtung des Fensters von diesem abgezogen wird.
2. Vorrichtung nach Anspmch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (3) der Verschiebevorrichtung Erhöhungen und Vertiefungen (6) aufweist, welche die Lauffläche eines an dem Druckrahmen (12) mittelbar oder unmittelbar angreifenden Druckorgans
(7) bilden, welches in der Ruhestellung in eine der Vertiefungen (6) eingreift und beim Drehen des Antriebsrades (3) aus der Vertiefung heraustritt und den Druckrahmen (12) vom Schiebefenster (1) abzieht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Bewegen eines zum Antreiben der A^erschiebevorrichtung dienenden Drehgriffes (5) das Druckorgan (7) von dem Antriebsrad (3) und ■ gleichzeitig der Druckrahmen (12) von dem Schiebefenster (1) abgezogen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein das' Druckorgan (7) tragender Hebel (8) mit einer federbelasteten Stange (10) verbunden ist, die in dem hohlen Zapfen des Drehgriffes gelagert ist und durch Umlegen des Drehgriffes mittels eines unrunden Ansatzes (14) des letzteren bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuniren.
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