DE963689C - Einfaerbvorrichtung fuer Schablonendruckmaschinen mit ebener Druckschablone - Google Patents
Einfaerbvorrichtung fuer Schablonendruckmaschinen mit ebener DruckschabloneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Bedrucken mehrerer Gegenstände mit gleichen Schriftzeichen,
insbesondere eine Einfärbevorrichtung für Schablonendruckmaschinen.
In einer schon bekannten Maschine dieser Art ist eine Schablone durch eine Bürste einfärbbar, die
zwischen der Schablone und einem Einfärb emittel hin- und herbewegt und während dieser Hin- und
Herbewegung von einer entsprechenden Vorrichtung
ίο angehoben und gesenkt wird.
In einer anderen, ebenfalls bekannten Schablonendruckmaschine werden mehrere Schablonen verwendet,
die bei jedem Maschinenarbeitsspiel auf einen die zu bedruckenden Gegenstände tragenden
Tisch niedergesenkt werden. Jeder dieser Schablonen ist eine Einfärbedüse zugeordnet, die normalerweise
in dem tiefen Teil eines tiefenmäßdig abgestuften Druckfarbenbehälters liegt. Diese Einfärbebürsten
werden während der ersten Hälfte eines Arbeitsspieles, während welcher die Scha- ao
blonen auf den Tisch niedergesenkt werden, aus dem tiefen Teil des Druckfarbenbehälters heraus-
und über die ihnen zugeordneten Schablonen bewegt und während der zweiten Hälfte des Arbeitsspieles
zurück in ihre unwirksamen Stellungen gebracht. «5
Diese bekannten Maschinen haben jedoch den Nachteil, daß in, jedem Fall die Einfärbebürsten
nicht nur bei ihrer Vorwärtsbewegung, sondern auch bei ihrer Rückkehrbewegung über die Schablonen
streichen. Die Schablonen werden dadurch· meistens
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zu stark eingefärbt und müssen infolgedessen häufig gereinigt werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine einfache Einrichtung, welche die genannten Nachteile beseitigt
und gewährleistet, daß das Einfärbeglied nur eine bestimmte Menge Druckfarbe aufnimmt und die
Schablone bei jedem Maschinenarbeitsspiel nur einmal eingefärbt wird.
Demgemäß geht die Erfindung aus von einer zum ίο Bedrucken von Gegenständen dienenden Schablonendruckmaschine
mit einem die zu bedruckenden Gegenstände tragenden, zwecks Einstellung der Gegenstände in die Druckstellung um eine senkrecht
gelagerte Achse drehbaren Tisch, einem neben der Druckstellung befindlichen, eine Schablone mit
dem abzudruckenden Muster bzw. Schriftzeichen sowie einen neben dieser in gleicher Höhe angeordneten
Farbstoffbehälter tragenden Rahmen, der senkrecht in Richtung der Druckstellung und von
dieser weg bewegbar ist, ferner mit einem von dem Farbstoffbehälter aus mit Druckfarbe gespeisten
und mit der Schablone zusammenarbeitenden Einfärbeglied und mit einer Einrichtung, durch welche
das Einfärbeglied nach der Einstellung eines Gegenas
Standes in die Druckstellung aus dem Farbstoffbehälter heraus- und über die Schablone bewegt
und alsdann in den Farbstoffbehälter zurückgebracht wird, und ist dadurch gekennzeichnet, daß,
um zu gewährleisten, daß das Einfärbeglied nur mit einer abgemessenen Druckfarbenmenge gespeist und
die Schablone bei jedem Maschinengang nur einmal eingefärbt wird, das Einfärbeglied von der ihm zugeordneten
Antriebseinrichtung über dem Farbstoffbehälter und der Schablone hinwegbewegt, auf die
Schablone niedergesenkt, über die Schablone gezogen, von der Schablone abgehoben, zwecks Einfärbung
in den Färb stoff behält er gesenkt und schließlich in eine Stellung angehoben wird, in der
es für den nächsten Maschinengang bereit ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 einen Seitenriß der in Fig. 1 gezeigten Maschine,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. ι (in Pfeilrichtung gesehen),
Fig. 4 eine Draufsicht des Rahmens zur Anbringung des Seidenschirmes,
Fig. .5 einen Seitenriß des Einfärbegliedes und sein Verstellmittel,
Fig. 6 eine Einzelansicht des Malteserradantrieb smechanismus
zum Drehen des Drucktisches, Fig. 7 einen Riß, teilweise im Schnitt, entlang der
Linie 7-7 der Fig. 2,
Fig. 8 eine Einzelansicht des den Seidenschirmrahmen antreibenden Gliedes, und
Fig. 9 eine Einzelansicht des das Einfärbeglied hebenden und senkenden Gliedes.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist auf einer Platte 20 angebracht, die auf jeden beliebigen Tisch
usw. montiert werden kann. In der Platte 20 sind drei senkrechte Antriebswellen 21, 22 und 23 gelagert.
Gemäß Fig. 2 ist an dem unteren Ende einer jeden Antriebswelle unterhalb der Platte 20 je ein
Zahnrad 24, 25 bzw. 26 befestigt. Die Durchmesser der drei Zahnräder sind einander gleich, so daß bei
jedem Maschinenarbeitsspiel jeder der Wellen 21, 22.und 23 eine vollständige 360" Drehung erteilt
wird.
Ein Antriebsmittel, z. B. ein Elektromotor (nicht gezeigt), steht mittels eines mit einem der drei
Zahnräder 24, 25, 26 kämmenden Ritzels mit den Wellen 21, 22 und 23 in Verbindung. In der Platte
20 ist ferner eine einen drehbaren Drucktisch 28 tragende Welle 27 gelagert. Ein an der Oberseite
j des Tisches 28 befestigtes Lager 129 (Fig. 2 und 3),
welches mit einer Ausnehmung versehen ist, in die ein am oberen Ende der Welle 27 ausgearbeiteter
Zapfen 30 paßt, sowie eine Buchse 31 dienen als Lager für den Anzeigetisch 28. An der Unterseite
des Tisches 28 ist mittels Schrauben 32 ein Malteserrad 29 befestigt.
An dem oberen Ende der Antriebswelle 21 ist
eine Scheibe 35 (Fig. 2, 3 und 6) mit einem zum Antreiben des Malteserrades 29 dienenden Stift 36
angebracht. Wird die Scheibe 35 im Uhrzeigersinn (Fig. 6) angetrieben, so tritt der Stift 36 in eine
Ausnehmung 37 des Malteserrades ein und dreht go letzteres im Gegenzeigersinn. Sobald der Drucktisch
28 eine Stellung erreicht hat, in der einer der von ihm getragenen Gegenstände unter einen Seidenschirm
zu liegen kommt, gelangt der Stift 36 außer Eingriff mit der Ausnehmung yj- Eine an der
Scheibe 35 befestigte Sperrschieibe 38 liegt normalerweise mit ihrem Umfang 41 an einer Kante
39 des Malteserrades 29 an und hindert letzteres und somit den Anzeigetisch 28 an einer Drehbewegung,
solange sich der Stift 36 außer Eingriff mit einer Ausnehmung 37 des Malteserrades befindet.
Die Sperrscheibe 38 ist jedoch so ausgebildet, daß, sobald der Stift 36 in eine Ausnehmung 37 eintritt,
ihre Abflachung 40 so zu liegen kommt, daß dem Malteserrad 29 und somit dem Drucktisch 28 eine
Drehbewegung gestattet wird.
Ein Anschließend im einzelnen zu beschreibender Seidenschirmrahmen 45 (Fig. 3 und 4) ist verstellbar
an einem Bügel 46 (s. auch Fig. 7) befestigt. Der Bügel 46 führt sich bei seinen Auf- und Abwärtsbewegungen
auf zwei Bolzen 47, die in einer sich auf zwei Traggliedern 49 abstützenden Quer stange
48 befestigt sind. Die Tragglieder 49 sind mittels Schrauben 50 (Fig. 1 und 7) an der Platte
20 angeschraubt, während die Bolzen 47 in in dem Bügel 46 vorgesehene Führungslöcher ragen.
Um jeden Stift 47 ist eine Feder 51 gewunden.
Die Federn 51 halten zwei an der unteren Fläche des Bügels 46 befestigte Stifte 52 und 53 (s. auch
Fig. 8) in Anlage mit zwei sichelförmigen Vor-Sprüngen 54 bzw. 55 (Fig. 8), die an einer Scheibe
56 ausgebildet sind und zum Bestimmen des Ausmaßes und Zeitpunktes der Auf- und Abwärtsbewegungen
des Bügels 46 dienen. Die Scheibe 56 ist auf der Antriebswelle 22 verstiftet und wird bei
jedem Maschinenspiel um 3600 gedreht.
An dem Bügel 46 ist ein aus zwei Winkeleisen 57
und 58 und einem Querstück 59 bestehender Rahmen, in dem ein Seidenschirmrahmen 45 auswechselbar
untergebracht ist, mittels Schrauben 61 befestigt. Das Querstück 59 ist mit zwei Schrauben 60 an den
Winkeleisen 57 und 58 angeschraubt. Die Anordnung ist derart, daß der Rahmen mit dem Bügel 46
auf- und abwärts bewegbar ist.
Die rechte Seite (Fig. 3 und 4) des Seidenschirmrahmens
45 führt sich für seitliche Bewegung mittels einer Nut 62 gleitbar auf einer an dem
Bügel 46 befestigten Schiene 63, wodurch gewährleistet wird, daß der Seidenschirm genau mit dem
zu bedruckenden Gegenstand in Gegenüberstellung bringbar ist. Der Seidenschirmrahmen 45 ist mittels
Stellschrauben 64 und 65 ("Fig. 1 und 4), die in den
Winkeleisen 57 und 58 eingeschraubt sind, ausricht- und feststellbar. Eine weitere Stellschraube
66 hält der Seidenschirmrahmen in Anlage mit der Schiene 63, während in den Bügel 46 eingeschraubte
Stellschrauben 67 das Verstellungsausmaß des Rahmens auf der Schiene 63 begrenzen und als Anschlagsmittel
für den Seidenschirm dienen, wenn die Stellschraube 66 angezogen wird. Die Erfindung ist im Ausführungsbeispiel zum
Bedrucken von Tafelanzeigern mit verschiedenen Schriftzeichen, wie sie besonders in Registrierkassen
und Buchungsmaschinen gebraucht werden, dargestellt. Gemäß den Fig. 1 und 4 werden bei Verwendung
der gezeigten Seidenschirmmatrize gleichzeitig zwei Tafeln bedruckt. Die Genauigkeit und
die Ausrichtung des Druckes auf den zu bedruckenden Gegenständen ist bei Registrierkassen und
Buchungsmaschinen von besonderer Wichtigkeit, da die Tafelanzeiger bei Verwendung in derartigen
Maschinen genau ausgerichtet sein müssen. Durch entsprechendes Verstellen der Stellschrauben 64, 65,
66 und 67 wird sichergestellt, daß der Seidenschirm mit den zu bedruckenden Gegenständen
genau ausgerichtet, d. h. in Gegenüberstellung gebracht ist. Die Genauigkeit der Einstellung wird
durch eine Lehre erhöht.
Ein Druckfarbenbehälter 70 ist mittels Schrauben 71 an dem Seidenschirmrahmen 45 befestigt. Ein
Damm 72 verhindert, daß die Druckfarbe aus dem Behälter ausläuft. Der Seidenschirm 73 ist mittels
eines in Ausnehmungen des Seidenschirmrahmens 45 passenden (Fig. 3) Rahmens 74 auf den Rahmen
45 gespannt.
Ein aus Gummi hergestelltes Einfärbeglied 80 (Fig. 3 und 5) wischt über den Seidenschirm und
ist, da zwei Tafeln gleichzeitig mit Kennzeichen; bedruckt werden, durch eine Mittelnut 81 (Fig. 5) in
zwei Teile geteilt. Jeder dieser zwei Teile des Einfärbegliedes ist so breit, daß er über die Schablone
einer jeden Tafel wischt.
Das Einfärbeglied 80 wird von einem Rundkörper 82 getragen, der auf einer in Lagern 84 gelagerten
Welle 83 befestigt ist. Die Lager 84 sind an einem aus zwei Platten 85 (Fig. 5) bestehenden
Gleitrahmen befestigt. Die Platten 85 sind verstellbar an einer Platte 86 angebracht, die an einem
mittels Stellschrauben 89 mit einer Stange 88 verbundenen Schwingglied 87 befestigt ist. Das rechte
Ende das Schwinggliedes 87 führt sich für hin- und hergehende Bewegung mittels eines Langloches 90
auf einem in einer Stange 92 befestigten Stift 91. Die Stange 92 ist auf einer Querstange 93 befestigt,
die ihrerseits von zwei mittels Schrauben 95 iFig. Γ)
an der Platte 20 angeschraubten Trägern 94 getragen wird.
Gemäß den Fig. 2 und 3 ist in die Stange 88 eine Nut eingefräst, in der eine zweite, eine Bohrung
aufweisende Stange 96 gehalten wird. In die Bohrung der Stange 96 ragt das Ende einer in eine
Platte 98 eingeschratibteh Schraube 97. Die Platte 98 ist an dem oberen Ende der Antriebswelle 23 befestigt.
Eine Querstange 100 ist auf der Querstange 48 angebracht und mit einer Ausnehmung versehen,
in der sich ein Stift 101 für Auf- und Abwärtsbewegung
führt.
Das Schwingglied 87 liegt normalerweise auf dem Stift 101 auf, während dieser auf einer mit
dem oberen Ende der Welle 22 verstifteten Scheibe 102 (s. auch Fig. 9) ruht. Die Scheibe 102 weist
eine Vertiefung 103 auf, die das Ausmaß und den Zeitpunkt der Auf- und Abwärtsbewegung des
Schwinggliedes 87 und dadurch der Auf- und Abwärtsbewegung des Einfärbegliedes 80 bestimmt.
In einem auf der Querstange 100 angeordneten Gehäuse
104 sind Stifte 108 tintergebracht, die durch
Federn 105 an das Schwingglied 87 angedrückt werden. Daraus folgt, daß auch der Stift 101 durch
die Federn 105 ständig in Anlage mit der Scheibe 102 gehalten wird.
Eine Stellschraube 106 hält den Rundkörper 82 und somit das Einfärbeglied 80 in richtiger Winkellage
derart, daß das Einfärbeglied 80 vor dem Druckvorgang in den Druckfarbenbehälter eintaucht.
Eine Einstellschraube 107, die einen in eine Kerbe der Platte 86 eingreifenden Ring 109 aufweist,
dient zum Auf- und Abwärtsverstellen des das Einfärbeglied tragenden Rahmens auf der Stange
86, so daß das Einfärbeglied während des Druckvorganges die richtige Druckkraft auf dem Seidenschirm
ausübt.
Die Anzeigetafeln 11 ο werden gemäß Fig. 1 auf
dem Drucktisch 28 durch Bleche in und Stifte 112
in richtigem Abstand zueinander gehalten. Nachdem die Tafeln genau eingelegt sind, werden sie
von Magneten 113 flach gegen einen Block 114
angezogen. Die Blöcke 114 sind mittels Schrauben
115 am Drucktisch befestigt.
Der im Ausführungbeispiel beschriebene Drucktisch nimmt zwölf Tafelpaare auf, Selbstverständlieh
ist die Erfindung nicht auf einen Tisch mit zwölf Aufnahmestellen beschränkt. Die Anzahl der
Aufnahmestellen hängt von den zu bedruckendem Gegenständen und von der Maschinengeschwindigkeit
ab.
Arbeitsweise
Beginnt der Arbeitsgang der Maschine angenommenerweise in der in den Zeichnungen gezeigten
Stellung, in der der Stift 36 des Malteserradantriebsmechanismus gerade im Begriff steht, in
die Ausnehmung 37 des Malteserrades 29 einzurücken, so ist die Reihenfolge der Maschinengänge
wie folgt: Das Einfärbeglied 80 befindet sich
in seiner linken Stellung (Fig. 3) außerhalb des Druckfarbenbehälters und steht gerade im Begriff,
wieder in seine Arbeitsstellung zurückzukehren. Zur gleichen Zeit ist der Seidenschirmrahmen 45 angehoben, so daß der Seidensehirm mit dem Drucktisch
28 bei dessen Antrieb nicht in Berührung λο kommt.
Es sei angenommen, daß die Blankotafeln sich auf der Druckplatte befinden und der Drucktisch
seine Bewegung beginnt.
Während sich der Drucktisch in seine neue Stellung bewegt, verschwenkt der durch die Scheibe
98 ragende Stift 97 das Schwingglied 87 nach rechts 'Fig. 3), wodurch das Einfärbeglied 80 in den
rechten Teil des Rahmens gelangt. In dem Augenblick, in dem das Einfärbeglied 80 seine Rechtslage
so erreicht, ist der Seidenschirmrahmen durch die Vorsprünge 53 und 54 gesenkt worden, während
die Scheibe 102 das Einfärbeglied in Anlage mit dem Seidensehirm bringt. Daraufhin wird das Einfärbeglied
durch den Stift 97 'der Scheibe 98 gemäß F|g. 3 nach links bewegt. Die Scheibe 98 führt bei
jedem Maschinenarbeitsspiel eine vollständige Umdrehung durch, bei der das Sc'hwingglied 87 rückwärts
und vorwärts bewegt wird. Kurz bevor das Einfärbeglied 80 den Damm 72 erreicht, bebt die
den Stift 101 beeinflussende Scheibe 102 das Schwingglied 87 an und bewirkt, daß sich das
Schwingglied um den Stift 91 dreht und dabei das Einfärbeglied 80 so weit anhebt, daß es über den
Damm 72 gleiten kann. Unmittelbar, nachdem sich 3-5 das Einfärbeglied 80 über den Damm 72 hinwegbewegt
hat, ermöglicht die Schieibe 102 den den Kurvenstift 101 beeinflussenden Federn 105, das
Einfärbeglied 80 in die in dem Behälter befindliche Druckfarbe zu senken und ihn sofort wieder aus
dem Behälter in die in Fig. 3 gezeigte Stellung zu heben, woraufhin die Einrichtung für das nächste.
Arbeitsspiel bereit ist.
Die Arbeitsspiele sind kontinuierlich. Ein Bediener legt die Blankotafeln, kurz bevor sich bereits
aufgelegte Blankotafeln unter den Seidensehirm bewegen,
auf den Drucktisch 28 auf. Sobald sich die bedruckten Tafeln unter dem Seidenschirm wegbewegen,
werden sie von einem anderen Bediener entfernt und in Trockengestelle gehängt.
Die Feineinstellung des Seidenschirmrahmens 45 und des Einfärbegliedes 80 ermöglicht 'eine derart genaue Einstellung der zu bedruckenden Gegenstände mit Bezug auf den Seidensehirm, daß sich bei den erfindungsgemäß ausgestatteten Maschinen nur ein äußerst geringer Ausschuß ergibt. Ferner ergibt sich der Vorteil, daß die Maschine die Arbeit von sieben manuell arbeitenden Angestellten bewältigt. Daraus folgt, daß mittels der erfindungsgemäß ausgestatteten Maschine nicht nur bessere Abdrucke durchführbar sind, sondern sich auch eine höhere Produktionsziffer je Stunde erzielen läßt.
Die Feineinstellung des Seidenschirmrahmens 45 und des Einfärbegliedes 80 ermöglicht 'eine derart genaue Einstellung der zu bedruckenden Gegenstände mit Bezug auf den Seidensehirm, daß sich bei den erfindungsgemäß ausgestatteten Maschinen nur ein äußerst geringer Ausschuß ergibt. Ferner ergibt sich der Vorteil, daß die Maschine die Arbeit von sieben manuell arbeitenden Angestellten bewältigt. Daraus folgt, daß mittels der erfindungsgemäß ausgestatteten Maschine nicht nur bessere Abdrucke durchführbar sind, sondern sich auch eine höhere Produktionsziffer je Stunde erzielen läßt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zum Bedrucken von Gegenständen dienende Schablonendruckmaschine mit einem die zu bedruckenden Gegenstände tragendien, zwecks Einstellung der Gegenstände in die Druckstellung " um eine senkrecht gelagerte Achse drehbaren Tisch, einem neben der Druckstellung befindliehen, eine Schablone mit dem abzudruckenden Muster oder Schriftzeichen sowie einen neben dieser in gleicher Höhe angeordneten Farbstoffbehälter tragenden Rahmen, der senkrecht in Richtung der Drückstellung und von diesen weg bewegbar ist, ferner mit einem von dem Farbstoffbehälter aus mit Druckfarbe gespeisten und mit der Schablone zusammenarbeitenden Einfärbeglied und mit einer Einrichtung, durch welche das Einfärbeglied nach der Einstellung eines Gegenstandes in die Druckstellung aus dem Farbstoffbehälter heraus- und über die Schablone bewegt und alsdann in den Farbstoffbehälter zurückgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß, um zu gewährleisten, daß das Einfärbeglied (80) nur mit einer abgemessenen Druckfarbenmenge gespeist und die Schablone bei jedem Maschinengang nur einmal eingefärbt wird, das Einfärbeglied (80) von der ihm zugeordneten Antriebseinrichtung (22, 102, 100, 101,87,88,96,97,98,23) über dem Farbstoffbehälter (70) und der Schablone (73) 'hinwegbewegt, auf die Schablone (73) niedergesenkt, über die Schablone (73) gezogen, von der Schablone abgehoben, zwecks Einfärbung in den Farbstoffbehälter (70) gesenkt und schließlich in eine Stellung angehoben wird, in der es für den nächsten Maschinengang bereit ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 191 151, 192 710, 440, 677034;britische Patentschrift Nr. 306 511; USA.-Patentschrift Nr. 2335461.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 609 708/11 11.56 70S 513/71 5.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US963689XA | 1952-07-26 | 1952-07-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE963689C true DE963689C (de) | 1957-05-09 |
Family
ID=22257038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN7498A Expired DE963689C (de) | 1952-07-26 | 1953-07-21 | Einfaerbvorrichtung fuer Schablonendruckmaschinen mit ebener Druckschablone |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE963689C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE191151C (de) * | ||||
DE192710C (de) * | ||||
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DE581440C (de) * | 1932-04-20 | 1933-07-27 | Max Wloka Maschinenfabrik | Vorrichtung zum Bedruckení¬AEtzení¬von Rasierklingen |
DE677034C (de) * | 1936-04-21 | 1939-06-17 | Saechsische Cartonnagen Maschi | Vorrichtung zum einfarbigen oder mehrfarbigen Bedrucken von Einzelzuschnitten, insbesondere Bierglasuntersaetzen |
US2335461A (en) * | 1943-11-30 | Method and apparatus for stenciling |
-
1953
- 1953-07-21 DE DEN7498A patent/DE963689C/de not_active Expired
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