DE89680C - - Google Patents
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- DE89680C DE89680C DENDAT89680D DE89680DA DE89680C DE 89680 C DE89680 C DE 89680C DE NDAT89680 D DENDAT89680 D DE NDAT89680D DE 89680D A DE89680D A DE 89680DA DE 89680 C DE89680 C DE 89680C
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- disk
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/26—Details
- B41F1/40—Inking units
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES PATENTAMT.
Die bisher bekannten Tiegeldruckpressen zum Erzeugen von Mehrfarbendruck besitzen eine
ganz eigenartige Construction, die sie zu anderen Zwecken unverwendbar machen.
Die vorliegende Vorrichtung hat den Vortheil, dafs sie an jeder vorhandenen Tiegeldruckpresse
angebracht und von derselben wieder abgenommen werden kann, und besteht aus
einem zweiten Farbteller, welcher über und parallel zu dem üblichen Farbteller angeordnet ist. Die
Tiegeldruckpresse wird an sich nicht verändert und kann nach Abnahme der Vorrichtung
wieder für einfache Arbeit verwendet werden.
Fig. ι zeigt eine Tiegeldruckpresse in schaubildlicher
Darstellung, an welcher die Vorrichtung angebracht wird. Die Fig. 2 bis 4 zeigen Einzelheiten.
Als Traggestell für die abnehmbare Vorrichtung dient ein Hülfsrahmen F3, welcher am
Maschinengestell angebracht wird (Fig. 1 und 2). An der oberen Querleiste dieses Rahmens sitzen
Scharnieransä'tze Z8, an welchen der Arm oder Tragwinkel Y5 für den oberen oder zweiten
Farbteller und dessen Antriebsmechanismen angeschlossen ist. Bei der dargestellten Ausführungsform
besteht der Farbteller aus zwei Scheiben D5 und D6 (Fig. 4), wie auch der
untere Farbteller aus den Scheiben D3 und D* zusammengesetzt ist (Fig. 1 und 2).
Von den Theilwalzen zum Einwalzen der Teller können die Walzen r2 mit den unteren^
Scheiben, wie üblich, in Berührung gebracht werden, während die Walzen r7 derart gelagert
sind, dafs sie sich auf den oberen Scheiben D5 und D6 (Fig. 3' und 4) abrollen
können. Jeder Satz Walzen, kann nur diejenige Scheibe berühren, zu welcher er gehört.
Die Lager der Wellen sind dementsprechend angeordnet.
Die Seitenwände des Rahmens Y3 bilden Schienen für Rollen T5, welche auf dem
äufseren Ende der Wellen s7 der Walzen r7 sitzen, wodurch letztere in richtiger Entfernung
von den Scheiben gehalten werden, derart, dafs sie die obere Scheibe berühren und die1
untere unberührt lassen. Die Rollen besitzen einen gröfseren Durchmesser als die Walzen,
deren Durchmesser an sich kleiner ist als der Abstand zwischen den beiden Tellern. Diese
Hülfsfarbwalzen sind beweglich und werden von den Rollen angehoben, um die oben besprochene
Wirkung zu erzielen. Auf dem Arm F5 und auf dem Rahmen befinden sich
Stütznasen /9, welche von den Schenkeln des Bügels H2 erfafst werden, der durch die
Klemmschraube /10 fest am Platze gehalten
wird. Dadurch wird die Vorrichtung festgelegt, wobei der Bügel H'2 an den Ansätzen Z8 eine
Stütze findet. Soll die obere Platte oder Scheibe zeitweilig aufser Betrieb gesetzt werden,
so wird der Bügel gelöst und der Arm mit den angeschlossenen Theilen umgelegt, oder
es kann auch die ganze Vorrichtung abgenommen werden.
Die Antriebswelle s 8 zum Bethätigen der
oberen Scheibe ist in dem Rahmen Y3 gelagert (Fig. 1), ragt aus dem Rahmen seitlich heraus
und besitzt hier das Schaltrad A;12, in dessen Zähne die Schaltklinke k13 auf dem belasteten
Hebel g11 eingreift. Zur Bethätigung dieses
Hebels ist derselbe zweckmäfsig durch eine Lenkstange g10 mit der Kurbelstange F5 ver-
bunden. Die Bewegung wird derart abgepafst, dafs die Welle ss in Ruhe verbleibt, um die
Scheibe festzuhalten, wenn die Farbwalzen mit derselben in Berührung kommen. Die Welle ss
dreht sich, wenn die Walzen über die Form bewegt werden, so dafs die Scheibe unter
Vermittelung der Zwischengetriebe gedreht wird. Dieses Getriebe besteht aus einem Kegelrade
s10 (Fig. i, 3 und 4) auf dem unteren
Ende der Welle s9, welche in dem Arm F5 gelagert ist und zwei Stirnräder h 6 und h 7
trägt, welche die Zahnräder /210 und h 8 und
somit das Zahnrad h9 und die Scheiben D6
und D5 in Drehung versetzen. Das Zahnrad
hs ist als runde Zahnstange auf der Scheibe Z)5 ausgebildet.
Mit Hülfe der beschriebenen Einrichtung können zwei verschiedene Farben in parallelen
Linien neben einander gedruckt werden, wobei die Walzen r7 von der oberen und r2 von der
unteren Scheibe mit Farbe versehen werden.
Sollen verschiedene Farben in Linien hinter einander gedruckt werden, so werden geeignete
Führungsschienen oder Anlaufstücke angeordnet, welche einzelne Walzen zeitweilig aufser Berührung
mit der Form bringen, während andere zu derselben Zeit auf derselben sich abrollen, je
nachdem verschiedene Farben aufgetragen werden sollen. Dies kann mittelst Metallstreifen
erreicht werden, welche die Gestalt von Winkeleisen erhalten und am Fundament oder Formrahmen
befestigt sind.
Die oben beschriebene Einrichtung kann auch an anderen Tiegeldruckpressen als die
dargestellte angebracht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Tiegeldruckpresse, gekennzeichnet durch einen zweiten Farbteller (D5 X)6J, welcher über und parallel zum üblichen Farbteller (Da X)4J, und zwar derart angebracht ist, dafs er abgenommen oder umgelegt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89680C true DE89680C (de) |
Family
ID=361476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT89680D Active DE89680C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE89680C (de) |
-
0
- DE DENDAT89680D patent/DE89680C/de active Active
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