DE194984C - - Google Patents

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DE194984C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C9/00Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important
    • B05C9/02Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material to surfaces by single means not covered by groups B05C1/00 - B05C7/00, whether or not also using other means
    • B05C9/022Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material to surfaces by single means not covered by groups B05C1/00 - B05C7/00, whether or not also using other means to obtain ornamental coatings

Landscapes

  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

η, ÖCä
c/faiaefcftcficvi· a
---
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 194984 KLASSE 75 a. GRUPPE
Maschine zum Übertragen von Abzügen auf Tonwaren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Übertragen von Abzügen auf Tonwaren, Ziegel u. dgl., bei welcher die einzelnen Arbeitsstücke auf Platten ruhen, die reihenweise auf endlosen Förderbändern angeordnet sind und absatzweise unter heb- und senkbare Druckstempel gebracht werden können, um die zu
. übertragenden Abzüge auf die Werkstücke zu heften.
Bei den bekannten Maschinen dieser Art . zeigte sich nun, daß der von den einzelnen Stempeln auf die Werkstücke ausgeübte Druck nicht gleichmäßig war, was die Erzielung tadelloser Abdrücke erschwerte und sogar zu Verletzungen der Werkstücke Anlaß gab; auch war es nicht gut möglich, die Maschine doppelt wirkend zu gestalten, d. h. sie mit zwei Reihen von Werkstückauflagern und Druckstempeln zu versehen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt deshalb, Mittel zu schaffen, wodurch sämtliche Stempel einer Reihe gleichzeitig und gleichmäßig abgehoben bzw. gesenkt werden und überdies die Anzahl der Arbeitsteile erheblich verringert werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Druckstempel in einem gemeinsamen Rahmen gelagert sind, dessen Abwärtsbewegung durch eine unmittelbar an ihm angreifende Gelenkstange bewirkt wird, welche eine von der Triebwelle getragene Hubscheibe mittels einer Schleife umschließt, während die Aufwärtsbewegung der Druckstempel am einfachsten durch Gegengewichte erfolgt. Bei einer mit zwei Reihen von Werkstückauflagern und Druckstempeln ausgerüsteten Maschine ist die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß auf der einen Seite die Druckstempel niedergehen und das Anheften der Abzüge auf den Werkstücken bewirken, während auf der anderen Seite die Druckstempel von den Werkstücken abgehoben sind und letztere die absatzweise Fortschaltung erfahren.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel ver- anschaulicht. Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 2 und 3 sind Stirnansichten, und Fig. 4, 5 und 6 sind Einzeldarstellungen.
Auf dem Tisch α der Maschine sind senkrechte Ständer b befestigt, die auf jeder Seite in Führungen b1 einen Rahmen c aufnehmen. In den Armen d dieser Rahmen sind die Stangen d1 verschiebbar gelagert, von denen jede an ihrem unteren Ende einen Druckstempel e trägt. Die Stempelstangen d1 werden durch zwei Federn f, die je zwischen einem der Arme d und einem Bund fy der Stangen d1 angeordnet sind, getragen.
Die Rahmen c mit den Stempeln e werden in der Regel mittels der Gewichte g in ihrer Höchststellung gehalten (Fig. 2 und 3). Die
. lY<iC\
Tragseile gl der Gewichte laufen über Scheiben g'2, die am oberen Ende der Ständer b gelagert sind. .
Der Werkstückhalter besteht aus zwei endlosen Bändern oder Riemen h, die unterhalb der Stempel über die Scheiben h1 zu beiden Seiten des Werktisches α geführt sind (Fig. ι bis 3). Auf den Bändern sind in Abständen, entsprechend denen der Stempel, Stützplatten e1
10. befestigt. Auf letztere werden die unbe-, druckten Tonwaren fortlaufend aufgebracht, während die Abzüge von einer Druckmaschine oder mehreren solcher Maschinen in fortlaufenden Streifen unmittelbar über die Tonwaren und unter die Anheftvorrichtung i (Fig. 1) gebracht werden. Die letztere besteht, wie in Fig. 6 dargestellt ist, im wesentlichen aus einem Luftkissen il, das von der Tellerscheibe ζ'2 getragen wird, und einem durch die Nabe i3 der letzteren geführten, vorteilhaft kreisrunden, gezahnten Stanzstempel j,jl. Er wird in der Regel durch eine Feder j'2 in seiner tiefsten, durch einen Bund j3 bestimmten Stellung gehalten. Diese Anheftvorrichtung ist an der der Einführungsstelle zunächst liegenden Stempelstange d1 mittels der Arme k befestigt (Fig. 1).
Die auf das Werkstück geführten Streifen mit den Abzügen werden von dem Luftkissen P zuerst auf die äußeren Ränder der Tonwaren gedrückt und festgehalten, sodann von dem Stanzstempel jl an den geeigneten Stellen durchlocht bzw. geschlitzt, so daß das Papier der Abzüge sich den Flächen des Arbeitsstückes genau anpassen kann und nur in der durch die Lochung vorgeschnittenen Linie reißt. Handelt es sich um Abzüge zum Bedrucken der mittleren Bodenfläche der Werkstücke, so kann die Mitte mittels des Stanzstempels herausgeschnitten und genau zentrisch auf die Platte oder das sonstige Werkstück übertragen werden.
Bei der Aufwärtsbewegung der Rahmen c bewegen sich die die Stützplatten e1 t ragen den Bänder Z?1 um den zwischen der Anheftvorrichtung und dem ersten Oberstempel e vorhandenen Abstand weiter; wenn die Rahmen dann wieder niedergehen, drückt der vordere Stempel e den Abzug gegen das Werkstück. Dieser Vorgang wiederholt sich unter den nachfolgenden Stempeln, bis das Werkstück unter dem letzten Stempel hindurchgegangen ist und der Abzug fest haftet. Die fertigen Tonwaren werden dann in einen Wassertrog geleitet, um das Papier abzulösen.' ;
Der Antrieb der Stempelrahmen c und der Bänder h erfolgt von einer gemeinsamen Antriebswelle in1, die mittels Stufenscheiben m2 gedreht wird. Die Welle m1 überträgt ihre Drehbewegung mittels des Schneckengetriebes m, I auf die Querwelle /' (Fig. 1, 4 und 5). Dieselbe ist zum Antrieb der Bänder mit den Kettenrädern p, zur Bewegung der Stempel mit den Hübscheiben η ausgerüstet. Die Hubscheiben greifen in die Schleifen ή1 der Stangen ;z2 ein, die mittels des Gelenkes n3 mit den Rahmen c verbunden sind. Zur Verminderung der Reibung zwischen Schleifen und Hubscheiben sind erstere mit Rollen 0 versehen. . .
Die Hubscheiben η drücken bei jeder Umdrehung der Welle Z1 die Stangen n2 und dadurch die Rahmen c gegen die Wirkung der Gewichte g nieder und halten sie in der niedergedrückten Stellung eine. Zeitlang fest, um die Abzüge gegen die Tonwaren anzudrücken. Sobald jedoch die Hubscheiben die Schleifen 7z1 und die Stangen n2 freigeben, führen die Gewichte g die Rahmen c wieder in ihre obere Stellung zurück.
Während die Rahmen c hochgezogen sind, müssen die Riemen h und die Stützscheiben e1 um den Abstand der Stempel geschaltet werden. Zu diesem Zwecke sind auf der Welle der einen Scheibe h1 die Kettenräder p2 lose und die Schalträder q fest angeordnet. Die Kettenräder sind durch die Ketten p1 mit den vorerwähnten Kettenrädern ρ der Welle /' verbunden. An jedem der Kettenräderp2 ist mittels des Armes q2 ein zweiarmiger Klinkenhebel ql gelagert, dessen freies Ende mit einer Rolle t versehen ist. In der Bahn der Rollen ist am Maschinengestell ein Blech r befestigt. Sobald nun eine Klinke mittels ihres Kettenrades p2 in den Bereich des Bleches r geführt wird, wird das freie Ende des Klinkenhebels niedergedrückt und die Klinke aus dem Sperrad gehoben. Das Kettenrad p2 läuft somit leer. Sobald aber der Klinkenhebel das Blech r verlassen hat, klinkt er in das Sperrad ein. Das Kettenrad p2 ist jetzt mit dem Sperrad q gekuppelt, so daß die Welle der Bandscheibe angetrieben wird. Es findet somit ein absatzweises Schalten der Bänder statt.
Zweckmäßig sind, wie in Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, Führungen s für die Riemen h vorgesehen.
Die Stempel e sind vorteilhaft aus Gummi hergestellt und aufgeblasen und können mit einer Lage von natürlichem oder Gummischwamm, Flanell oder anderem, weichen Material überzogen sein, während die Stützscheiben e1 aus Gummi, Druckwalzenkomposition mit Flanellüberzug o. dgl. hergestellt sein oder aus Luftkissen bestehen können.
Die Form und Größe der Stempel e und der Stützscheiben e1 wird den Werkstücken angepaßt. Bei der Bearbeitung von Gegenständen, deren Form die Anwendung der Anheftvorrichtung nicht zuläßt, werden die

Claims (1)

  1. Abzüge1: von Hand ausgeschnitten und aufgelegt..!
    DietVerkstücke werden zweckmäßig angefeuchtet:
    . üPatent-Ansprüche:
    ■ Ν;
    rt.! Maschine zum Übertragen von Abzügen auf Tonwaren, welche von reihenweise auf endlosen Förderbändern angeordneten Auflagern getragen und absatzweise unter heb- und senkbare Druckstempel bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, . daß die Druckstempel (e) in eineW gemeinsamen Rahmen (c) gelagert sind; dessen Abwärtsbewegung durch eine unmittelbar an ihm angreifende, eine HuBscheibe mit einer Schleife (nl) umschließende Gelenkstange (n2) bewerkstelligt wird, der vorteilhaft ein am Werkzeugrahmen angreifendes Gewicht (g) entgegenwirkt.
    2;: Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit den heb- und senkbaren Druckstempeln (e) ein zum Anheften der Abzüge an die Werkstücke dienender Druck- und Stanzstempel ft) zusammenwirkt, der vorteilhaft aus einem pneumatischen Kissen ft1) und einer federnd gelagerten Stanze (j1) besteht.
    3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die absatzweise Bewegung der die Werkstückauflager (e[) tragenden endlosen Bänder oder Ketten (h) mittels eines Schaltgetriebes erfolgt, dessen Schaltrad (q) auf einer der Kettenscheibenwellen fest gelagert ist, und dessen doppelarmige Schaltklinke (q1) mit einer auf der gleichen Welle lose drehbaren Antriebsscheibe (p2) verbunden und in der Bahn eines am Gestell befestigten Schildes fr) gelegen ist, so daß das Schaltrad (q) mit der Scheibe (p2) immer nur so lange gekuppelt ist, als die Klinke (q1) außer Beruhrung mit dem Schild (r) bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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