DE297678C - - Google Patents

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DE297678C
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DE
Germany
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arm
rocker
lifting rod
spring
jaws
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/04Jaw crushers or pulverisers with single-acting jaws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-- JVe 297678 KLASSE 50 c. GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zerkleinern von harten Stoffen, bei der die Brechbacken umkehrbar sind und elastische Mittel mit dem Antrieb vorgesehen sind. Gemaß der Erfindung wirkt bei einer Maschine dieser Art entweder die Hubstange oder die Druckplatte auf den kurzen, im Winkel vorstehenden Arm eines auf einer entsprechenden Fläche der Brechschwinge oder der Hubstange aufliegenden zweiarmigen Hebels. Der lange Arm dieses Hebels steht unter der Einwirkung einer Feder, so daß im gewöhnlichen Betriebe der Hebel den auf ihn wirkenden Schub nur als flacher Körper auf die unterliegende Fläche überträgt, sich aber um seinen Drehpunkt unter Anspannung der Feder dreht, wenn ein zu harter Gegenstand /wischen die Brechbacken gelangt.
Es ist zwar eine Brechmaschine bekannt, bei der die Hubstange unter Federwirkung steht. Dort aber erfährt die Feder während des gewöhnlichen Betriebes bei jeder Bewegung der Brechschwinge eine stete Spannungsveränderung, wodurch selbstverständlich Kraft verbraucht und die Feder der baldigen Abnutzung unterworfen wird. Demgegenüber tritt bei vorliegender Erfindung die Feder erst dann in Tätigkeit, wenn sich zwischen den Brechbacken ein harter unüberwindlicher Gegenstand befindet.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Maschine, Fig. 2 ein ähnlicher Schnitt mit der Brechschwinge in umgekehrter Lage;
Fig. 3 stellt eine andere Aüsführungsform der Maschine dar.
5 ist das Gestell, an dessen Querstück 6 die feststehende Brechbacke 7 angebracht ist. An den Seiten ist das Gestell 5 mit übereinanderliegenden Öffnungen 8, 9 in der Nähe des Querstückes 6 versehen. Die Öffnungen 8, 9 erstrekken sich durch seitliche Vorsprünge 10 und 11, die auf der Außenseite der Seitenteile des Gestells angeordnet sind. In den Öffnungen 9 (Fig. 1) sind Lagerklötze 12 verschiebbar angeordnet,· in welchen eine Welle 13 gelagert · ist. Auf dieser Welle ist die Brechschwinge
14 befestigt, deren entsprechend starker Teil
15 die Brechbacke 7' trägt, die ähnlich der Backe 7 ausgeführt ist. Der mittlere Teil der Schwinge 14 ist bei 14' ausgehöhlt, wodurch der Hebel leichter wird, ohne daß seine Stärke beeinträchtigt wird. An dem der Backe 7' entgegengesetzten Ende der Schwinge 14 ist ein Ausschnitt 16 vorgesehen, in welchen ein auf dem Arm 18 befindlicher Vorsprung 17 ragt. Dieser Arm wird an dem dem Vorsprung entgegengesetzten Ende mit der Schwinge 14 durch Bolzen 19 befestigt. Die Bolzen 19 ragen durch die Schwinge 14 in den ausgeschnittenen Raum hinein. Eine auf jedem Bolzen vorgesehene Schraubenfeder 20 hält den Arm 18 mit der Schwinge 14 in Berührung. Der Arm 18 ist ferner gegenüber dem Ausschnitt 17 mit einem Ausschnitt 21 versehen, in welchen das Ende 23 der Hubstange 22 ragt. Der Teil 23 dieser Stange 22 läßt sich leicht nach Abnutzung durch einen neuen Teil ersetzen. Die Kurbelwelle
24, die sich in dem Gestell dreht, trägt die Hubstange 22.
In dem Teil der Schwinge 14, der über den Arm 18 hinausragt, ist' eine öffnung vorgesehen, durch welche ein Bolzen 25 hindurchgeht. Das andere Ende dieses Bolzens geht gemäß Fig. 1 durch ein Querstuck 26 des Gestelles 5, während das oberhalb der Schwinge 14 befindliche Ende die Schraubenfeder 27 trägt, welche die Schwinge 14 und den Arm 18 gegen die Hubstange 22 drückt. Der in den Ausschnitt 16 der Schwinge 14 ragende Vorsprung 17 des Armes hat eine derartige Stellung zu dem Ausschnitt 21, daß die beiden Mittelpunkte dieser Ausschnitte niemals in eine gerade Linie mit dem Mittelpunkt der Kurbelwelle 24 kommen (Fig. r und 2). Durch diese Konstruktion wird es ermöglicht, den Arm 18 um den Vorsprung 17 in dem Ausschnitt 16 der Schwinge zu drehen, wenn ein außerordentlich harter Gegenstand zwischen die Backen 7, 7' fällt. Kommt nämlich ein solcher Gegenstand zwischen die Bakken 7, 7', so bleibt die Schwinge 14 unbeweglieh, während der Arm 18 durch die Hubstange auf dem Hebel 14 gedreht wird, wodurch ein abwechselndes Zusammenpressen und Strecken der Federn 20 stattfindet. Der durch diese Federn 20 gebotene Widerstand ist geringer, als die Maschine aushalten kann, so daß keine Gefahr vorliegt, daß ein Bruch
. der Maschine stattfindet, wenn ein zu harter Gegenstand zwischen die Backen 7, 7' gelangt.
Die die Welle 13 tragenden Klötze 12 und die die Kurbelwelle 24 tragenden Klötze 34 sind in Öffnungen des Gestells verstellbar angeordnet. Die Verstellung dieser Klötze wird
• durch die Schrauben 28 bewirkt, die durch das Gestell und durch Widerlagerplatten 29 hindurchgehen.
In Fig. 2 ist die Schwinge 14 umgekehrt gezeichnet. Die Lagerklötze 12 der Welle 13 sind in dem Ausschnitt 9 untergebracht. Dies erfordert eine Verstellung des Lagerklotzes 34 und des Bolzens 25, in welchem Falle der Bolzen 25 durch das niedrigere Querstück 35 des Gestelles hindurchgeht und die Kurbelwelle 24 nach oben verschoben ist. Durch diese Umkehrung der Schwinge 14 können größere Stücke behandelt werden, d. h. Stücke von verschiedener Größe, von einer Größe, welche dem Abstand der oberen Enden der Backen entspricht bis zu einer Größe herunter, die durch die unteren Enden der Backen hindurchfallen kann.
Bei der weiteren Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Arm 18' nicht zwischen der Schwinge 14' und der Hubstange 22' angeordnet, sondern zwischen dem Widerlager 36 für die Druckplatte 37 und der Hubstange. In diesem Falle ist die Maschine mit der Druckplatte 37 versehen, wobei die Federn 2o' den Arm i8' ähnlich wie bei den anderen Figuren beeinflussen. Es ist klar, daß der Arm 18' und die Federn 20' bei der Ausführungsform nach Fig. 3 genau die gleiche Wirkung ausüben wie der Arm 18 und die Feder 20 der anderen Ausführungsform.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Zerkleinern von harten Stoffen mit umkehrbaren Brechbacken und im Antrieb angeordneten elastischen Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange (22, 23) oder die Druckplatte (37) auf den kurzen, im Winkel vorstehenden Arm eines auf einer entsprechenden Fläche der Brechschwinge (14) oder der Hubstange (22') flach aufliegenden zweiarmigen Hebels (18 oder 18') wirkt, dessen langer Arm unter der Einwirkung einer Feder (20 oder 20') steht, so daß im gewöhnlichen Betriebe der Hebel (18 oder 18') den auf ihn wirkenden Schub nur als flaeher Körper auf die flache Fläche überträgt, sich aber um seinen Drehpunkt unter Anspannung der Feder dreht, wenn ein zu harter Gegenstand zwischen die Brechbacken gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888799C (de) * 1950-01-30 1953-09-03 Eisen & Stahlind Ag Backenbrecher

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