DE244964C - - Google Patents
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- DE244964C DE244964C DENDAT244964D DE244964DA DE244964C DE 244964 C DE244964 C DE 244964C DE NDAT244964 D DENDAT244964 D DE NDAT244964D DE 244964D A DE244964D A DE 244964DA DE 244964 C DE244964 C DE 244964C
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- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims 2
- 230000001429 stepping Effects 0.000 claims 1
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 11
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F3/00—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
- B41F3/46—Details
- B41F3/58—Driving, synchronising, or control gear
- B41F3/80—Driving, synchronising, or control gear for impression cylinders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 244964 KLASSE \5d. GRUPPE
ROBERT MIEHLE in CHICAGO, V. St. A.
Schnellpresse mit abhebbarem Druckzylinder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1911 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schnellpresse mit abhebbarem Druckzylinder,
dessen Lager durch Exzenter nach dem Bett hin gedrückt werden, wobei diese
Lager vermittels eines an eine Stange unter Einschaltung eines Zwischengliedes angeschlossenen
Fuß- oder Handhebels gesteuert werden. Die Erfindung beruht darin, daß die die Exzenter
tragende Querwelle über dem Zylinder
ίο gelagert ist und durch eine einzige Steuerstange
mit Zwischenglied bewegt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Schnellpresse ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt im Aufriß eine Schnellpresse, in der der Erfindungsgegenstand angebracht ist. Fig. 2 ist eine Teilendansicht derselben.
Fig. 3 zeigt im Aufriß die Auslöse- und Hebevorrichtung, und zwar ist sie in vollen Linien in der Stellung gezeigt, in welcher der Zylinder angehoben ist, während ihre Stellung bei gesenktem Zylinder in punktierten Linien dargestellt ist.
Fig. ι zeigt im Aufriß eine Schnellpresse, in der der Erfindungsgegenstand angebracht ist. Fig. 2 ist eine Teilendansicht derselben.
Fig. 3 zeigt im Aufriß die Auslöse- und Hebevorrichtung, und zwar ist sie in vollen Linien in der Stellung gezeigt, in welcher der Zylinder angehoben ist, während ihre Stellung bei gesenktem Zylinder in punktierten Linien dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt eine der Exzenterscheiben in ihrem Lager in Seitenansicht.
Das in bekannter Weise hin und her rollende Formbett 1 ist auf dem Rahmen 2 von gewöhnlicher
Ausbildung gelagert. Über dem Bett befindet sich der Druckzylinder 3, dessen Zapfen 4 in den gleitenden Lagern 5, welche
sich zwischen den Wangen der Pfosten 6 führen, angeordnet sind. Diese Lager befinden sich
an den Endflächen des Zylinders zu beiden Seiten des Maschinengestelles und sind im
wesentlichen nicht verschieden von den gewohnlichen Ausführungsformen. An den oberen
Enden der Wangen 6 befinden sich die Ansätze 7 an jeder Seite der Presse, und in diesen
Ansätzen drehen sich Exzenterscheiben 8, welche quer über die Maschine hinweg durch die über
dem Zylinder 3 liegende Welle 9 verbunden sind. Die Exzenterscheiben dienen dazu, dem
Zylinder eine Bewegung gegen das Bett hin oder von demselben weg zu erteilen. In der
beispielsweise dargestellten Ausführungsform der Erfindung werden die Exzenterscheiben
dazu benutzt, den Zylinder in Arbeitsstellung zu bewegen, während Federn 10, unterhalb der
Lager 5 eingeschaltet, dazu dienen, den Zylinder in bekannter Weise aus der Arbeitsstellung
hochzuheben. Die Exzenterscheiben 8, deren Einzelheiten in Fig. 4 dargestellt sind,
greifen auf Lager klotze 11 ein, welche ihrerseits
gleitbar auf den oberen Enden der Pfosten 12 aufliegen. Diese Pfosten sind entweder einheitlich
mit den Lagern. 5 ausgebildet oder werden von diesen unterstützt, und je einer der Pfosten ist auf jeder Seite der Maschine
innerhalb der Gabelung des Ständers 6 angeordnet. Die Pfosten dienen dazu, den nach
abwärts gerichteten Druck der Exzenterscheiben auf die Lager 5 zu übertragen, um so die Federn
10 zusammenzupressen und den Zylinder in Druckstellung zu bewegen. Die Aufwärtsbewegung
der Exzenterscheibe wird durch ein Widerlager 13 unmöglich gemacht, das in den
Ständern 6 angeordnet ist und gegen welches sich eine Schraube 14 oder irgendeine andere
passende Vorrichtung legt. Das untere Ende der Schraube ist im Eingriff mit dem Widerlager
13, welches sich gegen zwei zu beiden Seiten der Exzenterscheibe angeordnete Ringe
15 stützt; die Ringe sind so angeordnet in
bezug auf die Exzenterscheiben, daß sie als Lagerzapfen für dieselben dienen. Wie in
Fig. 4 gezeigt, paßt der Klotz ii zwischen diese zylindrischen Ringe 1.5 und ist auf diese
Weise gegen seitliche Bewegung in Längsrichtung der Achse der Exzenterscheibe gesichert.
Der Zwischenraum zwischen den Zinken des gabelförmigen Ansatzes 7 ist etwas .
größer, als die Länge des Klotzes 11 beträgt, so daß in der Drehung der Exzenterscheibe
der Klotz auf dem oberen Ende des Pfostens 12 vor- und rückwärts gleiten kann.
Ein Kurbelarm 16 dient dazu, den Ex:
zenterscheiben auf beiden Seiten der Presse gleichzeitig eine Schwingbewegung zu erteilen.
Der Kurbelarm ist entweder einheitlich mit der Exzenterscheibe auf einer Seite der Maschine
ausgebildet oder daran befestigt und bildet mit dieser Exzenterscheibe und mit den zylindrischen Kragen ein starres Gefüge.
Die Welle 9 dagegen, welche die zwei Exzenterscheiben quer über die Maschine hinweg verbindet,
kann daran vermittels einer Stellschraube 17 und eines Kragens 18 befestigt
sein, wobei der Kragen 18 sich an einen der Ringe 15 anschließt und durch eine Stellschraube
mit der Welle verbunden ist. Der Kurbelarm 16 ist gelenkig mit dem oberen
Ende eines Zwischengliedes verbunden, welches sich vorzugsweise aus einer Stange 19
und aus einer an das untere Ende der Stange angeschlossenen Platte 20 zusammensetzt. Die
Platte 20 ist mit einem Schlitz 21 versehen) in welchem sich die Nase 22, an einem Ende
des Hebels 23 befestigt, führt. Der Drehpunkt des Hebels ist bei 24, und der Hebel selbst
trägt zwischen diesem Drehpunkt und der Nase 22 eine Gleitrolle 25, welche sich in
einer Hubnut 26 in der Innenseite eines Haupt-Zahnrades 27 bewegt. Dieses Zahnrad dient
dazu, den Zylinder 3 unter Einschaltung des Vorgelegerades 28 in bekannter Weise anzutreiben.
Der Schlitz 21 hat in seinem unteren Ende eine hakenförmige Ablenkung, so daß
durch Eingriff der Nase 22 in diese hakenförmige Ablenkung 29 die Stange 19 gehoben
werden kann, wodurch der Zylinder in Druckstellung bewegt wird (Fig. 3, ausgezogene
Linien). Vermittels des Hakens 29 am Schlitz 20 wird das sich aus der Stange 19 und der
Platte 20 zusammensetzende Glied etwas abgelenkt, und der Hebel 23 ist imstande, die
Platte 21 in Arbeitsstellung zu bewegen. Ist dagegen die Nase 22 außerhalb der hakenförmigen
Ablenkung 29, so wird sie einfach sich im Schlitz 22 verschieben, ohne daß
dadurch Arm 16 angehoben würde. Der Schlitz 21 ist vorzugsweise kreisbogenförmig
ausgeführt, wobei der Drehpunkt des Hebels als Mittelpunkt des Kreises gedacht ist, so
daß bei Auslösung der Nase 22 aus dem Haken
29 die Platte 20 sich nicht bewegt. Diese Auslösung kann vom bedienenden Arbeiter
willkührlich vermittels eines Handhebels oder eines Trittes 30, welcher bei 31 an den Maschinenrahmen
oder an eine andere Stütze angelenkt ist, vorgenommen werden. Der Tritt 30, in Form eines Winkelhebels, hat
einen Arm 32, der mit einem auf der Rückseite der Platte angebrachten Ansatz 33 im Eingriff
ist, so daß bei Betätigung des Trittes der Haken 29 von der Nase 22 hinweggezogen
wird und diese Nase in den eigentlichen Schlitz 21 hineinschiebt, worin sie sich bewegen kann,
ohne gleichzeitig Bewegung der Platte 20 hervorzurufen. Sobald der Druck auf den Tritt
30 nachläßt, wird dieser in die Anfangsstellung durch passende Mittel zurückbewegt, z. B.
durch eine darunter befindliche Feder 34.. Infolgedessen verschiebt sich die Nase 22 wieder
in den Haken hinein oder, richtiger ausgedrückt, die Platte 20 schwingt so aus, daß sich der
Haken über die Nase 29 hinbewegt. Die Kanten des Schlitzes 21 und dessen Ansatzes
29 dienen zur Führung der Nase in diese Stellung, und das untere Ende der Platte 20
wird nach einer Seite der Schwerlinie hinbewegt, um ihr so ein Bestreben zu erteilen,
nach der Nase 22 hin auszuschwingen und die in Fig. ι gezeigte Stellung bei Entfernung
des Fußes vom Hebel 30 einzunehmen. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Platte 20 mit der
Stange 19 vorzugsweise auf der .Außenseite des Rahmens befestigt, während der Tritt 30
und der Arm 32 auf der Innenseite angelenkt sind. Ihre oberen Enden jedoch sind etwas
abgebogen, so daß der Tritt selbst dem bedienenden Arbeiter leicht zugänglich ist, während
der Arm 32 in einer Stellung ist, in welcher er mit dem Ansatz 33 in Eingriff treten
kann.
Claims (2)
1. Schnellpresse mit abhebbarem Druckzylinder,
dessen Lager durch Exzenter nach 10j dem Bett hingedrückt werden, welche vermittels
eines an eine Stange unter Einschaltung eines Zwischengliedes angeschlossenen Fuß- oder Handhebels gesteuert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Exzenter (8) tragende Querwelle (9) über dem Zylinder (3) gelagert ist und durch
eine einzige Steuerstange (19) mit Zwischenglied (20) bewegt wird.
2. Schnellpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an der
Steuerstange angeordnete Zwischenglied (20) mit einem Schlitz (21) solcher Form versehen
ist, daß darin der Daumen (22) eines durch eine Hubnut (26) gesteuerten Hebels (23) entweder ohne Bewegung des Zwischengliedes
(20) und der Zylinderhubexzen-
ter- (8) spielen kann, oder daß dieser Daumen (22) durch Eintritt in eine hakenförmige
Ablenkung (29) des Unterendes des Schlitzes (21) die Bewegung des Zwischengliedes
(20) bewirkt.
•3. Schnellpresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fußhebel (30) zur Steuerung des Zylinders mit einem Arm (32) versehen ist, welcher
beim Niedertreten des Fußhebels das Zwischenglied (20) so verschiebt, daß der Hebel
(23) in die hakenförmige Ablenkung (29) des Schlitzes (21) im Zwischenglied (20) einfallen
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244964C true DE244964C (de) |
Family
ID=503959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT244964D Active DE244964C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE244964C (de) |
-
0
- DE DENDAT244964D patent/DE244964C/de active Active
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