DE803907C - Tiegeldruckpresse - Google Patents

Tiegeldruckpresse

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Publication number
DE803907C
DE803907C DEP47000D DEP0047000D DE803907C DE 803907 C DE803907 C DE 803907C DE P47000 D DEP47000 D DE P47000D DE P0047000 D DEP0047000 D DE P0047000D DE 803907 C DE803907 C DE 803907C
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DE
Germany
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crucible
frame
bed
sentence
press according
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Expired
Application number
DEP47000D
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Butters Willet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HARRY BUTTERS WILLET
Original Assignee
HARRY BUTTERS WILLET
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Filing date
Publication date
Application filed by HARRY BUTTERS WILLET filed Critical HARRY BUTTERS WILLET
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Printing Methods (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

  • Tiegeldruckpresse
    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
    Tiegeldruckpresse.
    Der hauptsächlichste Zweck der Erfindung ist, bei
    einer Tiegeldruckpresse die Wirkung einer Druck-
    zylinderpresse zu erreichen.
    Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht
    darin, (laß ein Teil oder beide der zwei das Satzbett
    und den Tiegel umfassenden Teile gekrümmt sind
    und daß (las gekrümmte Teil drehbar gelagert wird,
    so daß, wenn Tiegel und Satzbett zwecks des Druck-
    vorganges vereinigt werden, die Berührung über
    ihre Fläche hinweg fortschreitend erfolgt anstatt
    einer gleichzeitigen Berührung ihrer Vorderseiten,
    wie es bei Tiegeldruckpressen üblich ist.
    Weitere Ziele und Merkmale der Erfindung wer-
    den im nachstehenden ausführlicher behandelt.
    l)ie'Natur der Hrlindung wird aus der "Zeichnung
    und der folgenden Beschreibung voll verständlich.
    In der genannten Zeichnung ist
    Fig. i ein Seitenriß eines
    einer Tiegel-
    druckpresse, soweit es zum Verständnis de:
    Erfindung erforderlich ist, der eine Ausführungs-
    form der Erfindung zeigt, bei der die Presse in
    offener Lage dargestellt ist;
    Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht der gleichen Teile
    der Presse, wobei die Teile in einer Lage gezeigt
    sind, die der jeweiligen und endgültigen Drucklage,
    bei welcher die Presse geschlossen ist, unmittelbar
    vorhergeht;
    Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie 111-11l der
    Fig. i in Richtung der Pfeile.
    Wie bereits erwähnt, ist nur soviel von einer
    üblichen Tiegeldruckpresse dargestellt, als zum Ver-
    ständnis notwendig ist. Eine solche Presse umfaßt
    einen Hauptrahmen io und einen Tiegeltragrahmen i i, der am Hauptrahmen bei 12 drehbar gelagert und mit einer Verlängerung 13 versehen ist, die bei 14 durchbohrt ist zum Anschluß an eine geeignete Kraftduelle, durch welche der Rahmen im Uhrzeigersinn aus der in Fig. i gezeigten offenen Lage in die in Fig. 2 gezeichnete geschlossene Lage gekippt wird.
  • Der Hauptrahmen io ist mit Verstärkungsrippen 15 versehen und bei 16 zum Einbau des Satzbettes in geeigneter Weise ausgespart. Das obere Ende des Rahmens endet in den gekrümmten Lagern 17, welche so ausgebildet sind, daß die Enden der Farbwalze oder Farbwalzen (nicht gezeigt) auf ihnen aufliegen. Der Hauptrahmen io ist an seiner Vorderfläche ausgespart, und zwar besitzt diese Aussparung praktisch U-Form 18.
  • Das Satzbett ist mit i9 bezeichnet und umfaßt u. a. die Taschenflansche 20 zur Aufnahme des Satzes, die hierin eine Stirnfläche 21 an entgegengesetzten Seiten besitzen, welch erstere um ein w-etiiges geringer ist als die Typenhöhe, so daß die Enden der Farbwalze oder der Farbwalzen darauf zu liegen kommen, wenn sie zwischen den einzelnen Drucken zum Einfärben über den Satz laufen.
  • Der Hauptrahmen ist bei 22 durchbohrt, und Satzbettankerbolzen 23 gehen durch die Bohrungen hindurch und sind mit dem Satzbett bei 24 verschraubt, um dasselbe am Hauptrahmen zu befestigen. Die Bohrungen 22 sind in senkrechter Richtung erweitert zu dem nachstehend auseinandergesetzten Zweck. Innerhalb des Satzbettes und in geeigneter Weise daran durch Keile usw. befestigt ist der Druckrahmen 25 und der Satz 26. Hierin hat der gesamte Satz Druckflächen in gleicher Ebene. Das untere Ende des Flachbettes i9 trägt in einem Zapfen gelagert wie bei 27 an jeder Seite eine Nockenführungsrolle 28, deren Zweck nachstehend auseinandergesetzt werden wird.
  • Gewünschtenfalls können am oberen Ende des Satzbettes Druckfedern 29 angeordnet werden. Normalerweise liegen die Bolzen 23 den unteren Enden der leicht erweiterten Schlitze 22 an. An jeder Seite des Satzbettes, wie bei 30, ist eine gerade Zahnstange 31 befestigt mit nach vorn stehenden Zähnen 32.
  • Am oberen und äußeren freien Ende des Tiegeltragrahmens i i sind Drehzapfen 33 vorgesehen, welche das obere Ende 34 des Tiegels drehbar lagern. Dieser Tiegel besitzt eine Krümmung von verhältnismäßig großem Radius, wie bei 35 angedeutet, und die Achse seiner Drehbewegung ist bei 33, während die Achse der Drehbewegung des Tiegeltragrahmens am Hauptrahmen bei 12 ist. Das untere Ende dieses gekrümmten Tiegels umfaßt nach vorn gerichtete Verlängerungen 36 an jeder Seite, welche den Tiegeltragrahmen umspreizen. Jede Verlängerung endet in einem abgesetzten Teil 37, der aTs Anschlag dient. Jeder Arm des Tiegeltragrahmens neben der Verlängerung 36 trägt, nachstellbar gelagert wie bei 38, einen Anschlag 39. Dieser begrenzt maximale Auswärtsbewegung oder Lage des nicht drehbar gelagerten Endes des Tiegels. Jede Verlängerung 36 ist wie bei 4o ausgespart; aus dieser Aussparung und über das Ende der Verlängerung 36 hinaus steht der zentrale Stift, Lenker oder Halter 41 hervor. In der Aussparung 40 ist eine Schraubenfeder 42 gelagert, deren entgegengesetztes Ende an einer Führung oder einem Halter 43 aufliegt, der durch ein Gewindeelement 44 gehalten wird, das in degi seitlichenLagerarm45 nachstellbar gelagert ist. Dieser Lagerarm ist seinerseits an dem Arm des Tiegeltragrahmens befestigt. Ein Handrad46 am Ende desGewindeelements44 ist zur Einstellung der Ruhelage des Halters 43 vorgesehen; dadurch wird die Kraft bzw. Spannung der Feder 42 bestimmt, welche den Anlauf 37 des Tiegels an den Anschlag 39 preßt.
  • Auf jeder Seite des Tiegels befindet sich eine Zahnstange gleicher Krümmung wie die des Tiegels 35, und diese gekrümmten Zahnstangen 47 sind mit Zähnen 48 versehen. Diese gekrümmten Zahnstangen sind an den Seiten des Tiegels wie bei 49 befestigt. Bei dieser Ausführung hat jeder Arm des Tiegeltragrahmens i i einen Nocken 5o, der neben der Führungsrolle 28 angeordnet ist. Die dargestellte und beschriebene Presse wird in der üblichen Weise mit den folgenden Ergänzungen und Abweichungen betrieben: -Eine übliche Tiegeldruckpresse bedruckt die Fläche eines zu druckenden und vom Tiegel geführten Bogens gleichzeitig. Vorher wird, wie bekannt, die Vorderfläche des Satzes durch die hier nicht gezeigte Farbwalze bzw. Farbwalzen eingefärbt, wobei die Walze bzw. die Walzen sich nach unten zu über die Vorderfläche des Satzes bewegen, solange der Tiegel offen oder abgeklappt ist, wie in Fig. i gezeigt, während sie sich nach ob. -n und rückwärts (nach rechts) bewegen, bevor der Tiegel zum Druck geschlossen wurde (vgl. Fig. 2).
  • Die gleichen Arbeitsgänge werden auch im vorliegenden Fall verwendet mit den folgenden Abweichungen. Wenn der Tiegel sich in die Drucklage bewegt, dann legt sich der Nocken 5o unmittelbar neben dem Satzbett an die Führungsrolle 28, und die Zähne 49 des Tiegels sowie die Zähne 32 des Satzbettes greifen an den unteren Enden der beiden Zahnstangenpaare ineinander ein bzw. kämmen. Diese Lage ist in Fig. 2 dargestellt. Nocken und Führungsrolle erleichtern dieses Kämmen und sichern die vorher bestimmte gegenseitige Lage, so daß Störungen bzw. ein Nichteingreifen der Zähne nicht vorkommen kann.
  • Wenn nun der Tiegeltragrahmen i i weiterhin im Uhrzeigersinn in die vollkommen geschlossene Lage bewegt wird, dann greifen die Zähne der vier Zahnstangen nacheinander ein, oder vielmehr die Berührung durch Kämmen nimmt von unten nach oben zu, bis, wenn die Zähne am oberen Ende der Zahnstangen im Eingriff miteinander sind, der Druckvorgang bewerkstelligt, d. h. die Druckfarbe von den Typen auf den zu bedruckenden Bogen übertragen ist. Es ist klar, daß eine derartige übertragung gleichsam vom unteren Ende des Bogens zum oberen zunimmt, und hierin gleicht der Druckvorgang demjenigen, wie man ihn mit der wohlbekannten Druckzylinderpresse erhält. Es ist noch zu bemerken, daß die elastischen Elemente, welche das tragen, was man den gekrümmten und drehbar gelagerten Tiegel nennen könnte, nach links bzw. nach dem Tiegeltragrahmen i i zu nachgeben, wenn der letztere in die Enddrucklage bewegt wird. Eine solche Nachgiebigkeit bzw. Anpassung ist notwendig.
  • Während des gesamten Druckvorganges bzw. der Druckübertragung befinden sich die Zahnstangen in dauerndem Eingriff, obwohl natürlich verschiedene Teile der Zahnstangen zu verschiedenen Zeiten des Druckvorganges miteinander in Berührung kommen.
  • Die hierin erläuterte Ausführung ist die einfachste und bevorzugte Form der Erfindung, aber es ist klar, daß der gekrümmte Tiegel auch am unteren Ende drehbar und am oberen Ende nachgiebig gelagert werden kann. Das ist nur eine Umkehrung des vorstehenden Beispiels. Auch hat man ins Auge gefaßt, das Satzbett zu krümmen und den Tiegel flach zu gestalten. Dies wird jedoch nicht vorgezogen, obwohl es in den Rahmen dieser Erfindung fällt, weil beim Einrichten des Satzes die Kontrolle zu schwierig wäre und zu sehr von der gegenNvärtigen Norm abweichen würde, bei welcher das Satzbett der Tiegeldruckpresse flach, der Satz für Hochdruck ist und der Abzug von der üblichen Tafel genommen wird, um dann die Druckform zu verriegeln. Aus diesem Grunde ist die Erfindung zunächst mit der flachen Druckform und dem gekrümmten Tiegel dargestellt.
  • Obwohl die Erfindung in den Zeichnungen und der vorhergehenden Beschreibung unter Bezug auf eine spezielle Ausfiilirung derselben in den Einzelheiten dargestellt und beschrieben worden ist, ist dieselbe doch nur als erläuternd und als nicht beschränkt in ihrem Charakter zu betrachten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tiegeldruckpresse mit einem Hauptrahmen, einem zweiten, um eine Achse am Hauptrahmen relativ zu ihm kippbaren Rahmen, wobei einer dieser Rahmen einen Tiegel und der andere ein Satzbett trägt, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Satzbetttragteil (i9) oder ein am Tiegeltragrahmen (ii) befestigter Tiegel (34 bis 36) oder beide schwingend an dem entsprechenden Träger angebracht sind und einer der Teile oder beide nach einem Bogen von verhältnismäßig großem Radius gekrümmt sind; wobei die geometrisch gedachte Krümmungsachse im wesentlichen quer zur Richtung der relativen Rahmenbewegung verläuft.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Satzbetttragteil (i9) oder der Tiegel (34 bis 36) auch für hin und her gehende Bewegung quer zur Rahmenkippachse montiert ist.
  3. 3. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gekrümmte Teil (47) an seinem einen Ende (34) schwingend an dem entsprechenden Träger (i i) befestigt ist und daß dem anderen Ende elastische Elemente (42) zugeordnet sind, die 'dieses Ende von seinem Tragrahmen (i i) abdrücken. .
  4. 4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (39), die an dem Tragrahmen (i i) des schwingend montierten Teils angebracht sind, die Bewegung des letzteren vom Rahmen weg begrenzen, während sie die Bewegung gegen den Rahmen freigeben.
  5. 5. Presse nach Anspruch 2, bei der der Tiegel schwingt und zum Zwecke des Druckens Mittel zum Schwingen des Tiegels in Richtung auf das Satzbett vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Tiegels (47) dem anderen Glied (3i) gegenübersteht, wobei eines dieser Glieder derart an einem seiner beiden Enden befestigt ist, daß die Anfangsberührung zwischen den anderen Enden dieser Teile und die fortschreitende Berührung zwischen diesen Teilen von den Enden der Anfangsberührung bis zu den anderen Enden dieser Teile gesichert sind.
  6. 6. Presse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiegelteil (47) eine konvex gekrümmte Fläche hat, die dem Satzbetteil (3 i) gegenübersteht, wobei die Krümmungsachse dieser Fläche parallel zur Schwingungsachse ist.
DEP47000D 1945-07-12 1949-06-25 Tiegeldruckpresse Expired DE803907C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US614573XA 1945-07-12 1945-07-12

Publications (1)

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DE803907C true DE803907C (de) 1951-10-01

Family

ID=22035913

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DEP47000D Expired DE803907C (de) 1945-07-12 1949-06-25 Tiegeldruckpresse

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DE (1) DE803907C (de)
GB (1) GB614573A (de)

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GB614573A (en) 1948-12-17

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