DE182239C - - Google Patents

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DE182239C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/04Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with a fixed mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Ausführungsform der durch Patent 176136 geschützten Trockenpresse für gleichzeitigen Preßdruck auf zwei Seiten des Preßlings, bei welcher nur der Oberstempel unmittelbar von der Antriebswelle angetrieben wird, während in das die Bewegung auf die Unterstempel übertragende Gestänge ein unter Federwirkung stehendes Hebelwerk eingeschaltet ist, so daß die Unterstempel nachgeben können, wenn der Preßdruck eine gewisse Grenze überschreiten sollte.
Während nun bei der Ausführungsform nach dem Hauptpatent das genannte Hebelwerk zwischen der Antriebswelle und den Zugstangen eingeschaltet ist, welche die Bewegung auf das untere, die Unterstempel tragende Querhaupt übertragen, also oben in der Maschine sich findet, ist es nach vorliegender Erfindung im unteren Querhaupt selbst untergebracht. Hierdurch wird eine ganz wesentliche Vereinfachung der Presse erzielt.
Auf der Zeichnung ist diese neue Ausführung veranschaulicht. Dabei zeigt:
Fig. ι den in Betracht kommenden Teil der Presse in einem lotrechten Schnitt,
Fig. 2 denselben Teil in einem Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1 und
Fig. 3 in einem wagerechten Schnitt nach Linie B-B der Fig. 1, während die
Fig. 4 und 5 Einzelheiten veranschaulichen.
Es ist ι die Preßform, in welche von unten her die unteren Preßstempel 2 hineinragen, die im gezeichneten Beispiele auf dem zwischen den Seitengestellen der Presse auf- und abbewegbar gehaltenen Querhaupt 17 stehen. Die Oberstempel 5 sind auch bei vorliegender Ausführung an einem Träger befestigt, der in einem im Pressengestell vorgesehenen Querstücke 6 auf- und abbewegbar gehalten ist.
Beide Stempel 2 und 5 erhalten ihre Bewegung in bekannter Weise von der oben in der Presse angeordneten, mehrfach gekröpften Welle 7 aus, und zwar die Oberstempel durch Vermittlung der Schubstangen 9 von den beiden exzentrischen Zapfen 8 dieser Welle. Der Antrieb der Unterstempel 2 wird durch Zugstangen: 15 vermittelt, die hier zwar ebenfalls in bekannter Weise, aber abweichend von der Konstruktion des Hauptpatents, unmittelbar auf ebenfalls exzentrischen, gegen die vorgenannten um i8o° versetzten Zapfen 10 der Welle 7 gehalten werden, dafür aber durch Vermittlung eines unter Einfluß von Federn stehenden Hebelwerks mit dem die Unterstempel tragenden Querhaupt 17 verbunden sind. Es werden nämlich diese Zugstangen 15 je auf einem in dem Querhaupt 17 drehbar gelagerten Bolzen 13 mit-
tels der exzentrischen Zapfen 14 gehalten. An einem Ende tragen diese Bolzen 13 auf einem zentrischen Vierkantzapfen 18 je einen Hebel 19, welche der Exzentrizität des Zapfens 14 gleich gerichtet sind und am freien Ende unter Federwirkung stehen. Die Federn 22 sind dabei in Höhlungen des Querhauptes 17 angeordnet und suchen einen darin vorhandenen kolbenartigen Boden 21 und den diesen an Ort haltenden Bolzen 25 nach abwärts zu drücken, welcher dann die Federwirkung auf den zugehörigen Hebel 19 überträgt. Eine an den Hebeln 19 vorhandene, sich gegen die Unterseite des Querhauptes 17 legende Nase 19a begrenzt dabei den Einfluß der Federn 22 derart, daß die Hebel 19 und damit die Exzentrizität der Zapfen 14 für gewöhnlich eine wagerechte Lage einnehmen.
Es sind also auch hier wieder zwei miteinander verbundene Hebel vorhanden, von welchen der kürzere (von der Exzentrizität der Zapfen 14 gebildete) die Verbindung der Zugstangen 15 mit dem unteren, die Unterstempel tragenden Querhaupt 17 vermittelt, während der längere, 19, unter Federwirkung steht. Die Wirkung bleibt infolgedessen die beim Hauptpatent beschriebene. Solange der Preßdruck eine gewisse Grenze nicht überschreitet, bewegen sich die Unterstempel entsprechend der Exzentrizität der Zapfen 10. Wird aber diese Grenze überschritten, so können die Unterstempel nachgeben, indem die Federn 22 entsprechend zusammengedrückt werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Ausführungsform der Trockenpresse für gleichzeitigen Preßdruck auf zwei Seiten des Preßlings nach Patent 176136, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (15), welche das untere, die Bewegung der Unterstempel unmittelbar veranlassende Querhaupt (17) tragen, mit ihren unteren Enden an exzentrische Zapfen (14) der an dem Querhaupt (17) gelagerten Bolzen (13) angreifen, welch letztere sich mit einem Hebel (19) auf Federn (22) stützen, zum Zweck, ein Nachgeben der Unterstempel bei zu starkem Preßdruck zu ermöglichen.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Hebel (19) einwirkenden Federn (22) in Höhlungen des Querhauptes (17) untergebracht sind, dieses also zugleich als Federgehäuse dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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