DE181381C - - Google Patents

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DE181381C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 181381 -KLASSE 80«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kniehebel-Trockenpresse zur Herstellung von Steinkohlenbriketts, Bausteinen u. dgl., bei welcher zwischen Kniehebel und Stempelträger noch ein weiteres als Dreiecklenker ausgebildetes Gelenkstück eingeschaltet ist.
Von bekannten Pressen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende hauptsächlich dadurch, daß der den Kniehebel mit dem
ίο Stempelträger verbindende Dreiecklenker nicht unmittelbar am Pressengestell gelagert ist, sondern durch an letzterem drehbar gehaltene Schwingen so geführt wird, daß dadurch dem schiefen Zug des Kniehebels entgegengewirkt und so die Reibung des Stempelträgers in seiner Führung herabgemindert wird gegenüber den bisher gebräuchlichen Einrichtungen. Infolge des Ausgleichs des schiefen Zuges des Kniehebels kann die Hubzahl der Presse gegenüber älteren ganz wesentlich erhöht und somit die Leistung ganz bedeutend gesteigert werden.
Ferner ist durch diese eigenartige Anordnung des Dreiecklenkers, welche darin besteht, daß er nicht unmittelbar mit einer seiner Ecken am Pressengestell gehalten wird, sondern durch Vermittlung beispielsweise seitlich an ihn angreifender Schwingen, die Möglichkeit gegeben, den Verbindungsbolzen zwischen dem Kniehebel und dem Dreiecklenker in letzterem verstellbar anzuordnen, so daß die wirksame Länge des Lenkers während des Betriebes geändert und so der Preßdruck ohne Betriebsunterbrechung geregelt werden kann. Dieses gestattet nun den Druck der jeweiligen, sich in kurzen Zeiträumen manchmal ändernden Beschaffenheit des Preßgutes genau anzupassen, wodurch der Ausschuß verringert und überhaupt erst die Herstellung von Steinen oder Briketts von gleichmäßiger Festigkeit ermöglicht wird.
Auf der Zeichnung. ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und zwar mit Weglassung aller zum Verständnis der Neuerung nicht erforderlichen Teile veranschaulicht. Dabei zeigt:
Fig. ι die Presse in einem lotrechten Schnitt, von der Seite gesehen,
Fig. 2 in einer Ansicht von links der Fig. 1, teilweise im Schnitt.
Fig. 3 und 4 zeigen schematische, die Wirkung der Neuerung veranschaulichende Darstellungen.
Im gezeichneten Beispiel ist 1 der Preßtisch, welcher in üblicher Weise zwischen den beiden Seitengestellen 2 befestigt ist und welcher die Preßformen 3 enthält. Diesen wird das Preßgut mittels eines Füllformkastens 4 zugeführt, der aus dem Rumpf 5 gefüllt und beispielsweise von der Welle 6 aus durch Vermittlung geeigneter Zwischenglieder auf dem Tisch 1 in entsprechender Weise hin- und herbewegt wird, so daß er einmal zur Aufnahme neuen Gutes unter den Rumpf und dann nach beendeter Pressung und dem Ausstoßen der fertigen Steine aus den Preßformen über diese gebracht wird.
Die Preßstempel 7 und 8 werden mittelbar getragen von dem oberen Querstück 9, welches in seiner Ruhelage auf Widerlagern 10 ruht, die an den Gestellen 2 angeordnet sind

Claims (2)

und zweckmäßig auf Höhe eingestellt werden können. Mit diesem oberen Querstück 9 sind Stangen 11 verbunden welche in den Gestellen 2 auf- und abbewegbar gehalten werden und auf deren unteren Enden ein zweites Querstück 12 befestigt ist. In letzterem ist auf- und abverschiebbar ein Schiebe-■ klotz 13 angeordnet, auf dem die von unten her in die Preßformen 3 hineinragenden Unterstempel 7 befestigt sind. Zur Bildung des Kniehebels ist mit dem oberen Querstück 9 das Gelenkstück 14 verbunden, an das mittels des Bolzens 15 die Arme 16 angelenkt sind und wobei diese wieder an einen Schiebeklotz 17 angreifen, der in einer schräg nach aufwärts verlaufenden Kulisse 18 des Dreiecklenkers 19 durch eine Stellschraube 20 verstellbar gehalten wird. Der Dreiecklenker 19 endlich ist an seinem unteren Ende durch den Bolzen 21 mit dem in einer geeigneten Führung lotrecht auf- und abbewegbar gehaltenen Oberstempelträger 22 verbunden, während an seiner dritten Ecke Schwingen 23 seitlich angreifen, die bei 24 schwingbar am Gestell gelagert sind und zwischen sich Raum für die vorerwähnte Einstellvorrichtung des Verbindungsbolzens zwischen Kniehebel und Dreiecklenker lassen. Dieses eigenartige Hebelwerk erhält seine Bewegung von der Kurbel 2$a durch Vermittlung einer Kurbelstange 25, 26, welche an den die Gelenkstücke 14 und 16 verbindenden Bolzen 15 angreift und im gezeichneten Beispiel aus zwei gelenkig verbundenen Teilen 25 und 26 besteht. Der Gelenkpunkt ist durch die Stange 27 mit dem Arm 28 des bei 29 drehbar am Maschinengestell gehaltenen zweiarmigen Lenkers 28, 30 verbunden, dessen Arm 30 mit einer Laufrolle 31 in einer auf der Kurbelwelle 32 befestigten Spurscheibe 33 Führung hat. Diese letztgenannte Einrichtung, welche bei geeigneter Gestaltung der Spurscheibe 33 durch zeitweilige Knickung der Kurbelstange eine Streckung des Kniehebels und dadurch eine Abwärtsbewegung des Oberstempels unabhängig von dem Kurbelgetriebe ermöglicht, bildet jedoch nicht den Gegenstand vorliegender Erfindung. Wie namentlich aus Fig. 3 ersichtlich, wirkt infolge der eigenartigen Gestaltung des Kniehebels der Zug desselben nur schräg auf den Schiebeklotz 17 im Dreiecklenker 19 ein, und letzterer überträgt dadurch, daß er sich auf die Schwinge 23 stützt, den Zug in senkrechter Richtung auf den Oberstempel 22, so daß der Bolzen 21 eine geradlinige Bewegung ausführt, wobei die Führungen dieses Trägers nur wenig Druck erhalten und die Reibung infolgedessen sehr gering wird. Zur Änderung des Druckes ist nur eine Drehung des Handrades 20 in entsprechendem Sinne erforderlich, was eine Verschiebung des Schiebeklotzes 17 und damit eine Änderung der wirksamen Länge des Dreiecklenkers zur Folge hat. Diese Einstellung kann ohne Schwierigkeit während des Betriebes erfolgen. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Kniehebel-Trockenpresse zur Herstellung von Steinkohlenbriketts, Bausteinen u. dgl., bei welcher Kniehebel und Stempelträger durch einen Dreiecklenker verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Lenker (19) an Schwingen (23) gelagert ist, welche drehbar am Pressengestell gehalten werden, so daß von diesen Schwingen der schiefe Zug des Kniehebels ausgeglichen und so die Reibung des Stempelträgers in seiner Führung auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbolzen (17) des Kniehebels mit dem Dreiecklenker in diesem verstellbar angeordnet ist, so daß dadurch während des Betriebes die wirksame Länge des Dreiecklenkers zur Regelung des Preßdruckes geändert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1274492B (de) * 1961-10-11 1968-08-01 August Wickersheim Fa Vorrichtung zum Verschliessen von gefuellten, beutelfoermigen Packungen aus schlauchfoermigem Verpackungsmaterial, insbesondere fuer stueckige Gueter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1274492B (de) * 1961-10-11 1968-08-01 August Wickersheim Fa Vorrichtung zum Verschliessen von gefuellten, beutelfoermigen Packungen aus schlauchfoermigem Verpackungsmaterial, insbesondere fuer stueckige Gueter

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