DE578000C - Kurbelantrieb fuer Brikettstrangpressen - Google Patents

Kurbelantrieb fuer Brikettstrangpressen

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DE578000C
DE578000C DEM102889D DEM0102889D DE578000C DE 578000 C DE578000 C DE 578000C DE M102889 D DEM102889 D DE M102889D DE M0102889 D DEM0102889 D DE M0102889D DE 578000 C DE578000 C DE 578000C
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DE
Germany
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press
crank
crank drive
handlebar
briquette
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Expired
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DEM102889D
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BWS Technologie GmbH
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
    • B30B1/268Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks using a toggle connection between driveshaft and press ram

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Kurbelantrieb für Brikettstrangpressen Brikettstrangpressen mit einfachem Schubkurbeltrieb haben den Nachteil, daß nur ein kleiner Teil des Kurbelweges für den Preßvorgang ausgenutzt wird. Außerdem ist die Stempelgeschwindigkeit während derPressung ungünstig groß und beim Rückgang des Stempels unnötig klein.
  • Für die Erzeugung eines guten Briketts ist eine möglichst lange Preßdauer von Vorteil. Das bedingt die Ausnutzung eines möglichst großen Teiles des Kurbelweges für die eigentliche Pressung bzw. die Durchführung des Preßvorganges mit geringer Geschwindigkeit bei beschleunigtem Rückgang des Stempels.
  • Um dies zu erreichen, ist bereits vorgeschlagen worden, zwischen Pressenkurbel und Pressenbär einen Winkelhebel einzuschalten. Ferner ist vorgeschlagen worden, außer dem Pressenbär einen Kreuzkopf anzuordnen und die Bewegung des Pressenbärs mittels einer Kuppelstange von der Schubstange zwischen Pressenkurbel und Kreuzkopf abzuleiten. Endlich hat man auch Strangpressen gebaut, bei denen der Pressenbär durch einen von einer Kurbel aus angetriebenen Kniehebel bewegt wird. Bei allen diesen Anordnungen sind mehrere Gelenke bzw. Geradführungen mehr vorhanden als beim einfachen Schubkurbeltrieb. Außerdem liegen die Pressenwellen nicht in Höhe der Längsachse der Preßform, sondern weit darüber, woraus sich ungünstige Formen und Beanspruchungen des Pressenrahmens ergeben. . Durch die Erfindung sollen dieselben Vorteile erreicht werden wie bei den zuvor genannten bekanntenBauarten, aber deren Nachteile vermieden werden. Die Erfindung besteht darin, daß in die Druckstange zwischen der Kurbel der in Höhe der Längsachse der Preßform gelagerten Pressenwelle und dem Pressenbär ein Gelenk eingeschaltet ist, das durch einen Lenker geführt wird. Der Lenker ist entweder am Pressenrahmen ortsfest gelagert, oder seine Schwingachse wird von der Pressenwelle aus zwangsläufig bewegt. Gegenüber der Presse mit Schubkurbeltrieb ist also bei dieser Anordnung nur ein Gelenk mehr vorhanden, das den vollen Preßdruck zu übertragen hat, während die weiteren erforderlichen Gelenke nur mit geringen Kräften belastet sind.
  • Auf der Zeichnung sind der früher übliche Schubkurbelantrieb und drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Bei allen drei Ausführungsarten des Erfindungsgegenstandes ist die Pressenwelle in Höhe der Längsachse der Preßform angeordnet, und in die Druckstange zwischen dem Kurbellager a und dem Pressenbär b ist ein Gelenk c eingeschaltet, das durch den Lenker d geführt wird.
  • Abb. i zeigt zum Vergleich eine Strangpresse mit einfachem Schubkurbeltrieb. Abb. a zeigt eine Strangpresse nach der Erfindung mit einfachem, am Pressenrahmen ortsfest angeordnetem Lenker. Abb.3 zeigt eine Strangpresse nach der Erfindung mit .von der P ressenwelle aus durch einen Schubkurbeltrieb und einen zweiarmigen Hebel zwangsläufig bewegter Schwingachse des Lenkers.
  • Abb. 4 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei der aber der zweiarmige Hebel als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen mit dem Lenker verbundener Arm mit diesem einen Kniehebel bildet.
  • In allen vier Abbildungen sind über bzw. unter dem Stempelweg die den einzelnen Punkten des Kurbelkreises entsprechenden Stellungen des Stempels zur Kennzeichnung der jeweiligen Stempelgeschwindigkeit aufgetragen. Die Abschnitte über dem Stempelweg gelten für den Vorgang des Stempels, die Abschnitte unter dem Stempelweg entsprechen dem Rückhub.
  • Bei der Ausführung nach Abb.2 ist der Lenker d um den Punkte schwingbar am Pressenrahmen gelagert, und zwar entweder oberhalb oder unterhalb der Druckstange. Im ersteren Falle liegt der Punkt e senkrecht über der Lage des Gelenkes c in der Stellung 4. nach beendetem Preßhub, im letzteren Falle senkrecht unter der Lage des Gelenkes c in der Stellung i nach beendetem Rückgang des Stempels.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 3 ist der Lenker d an den zweiarmigen Hebel f angelenkt. Dieser ist im ortsfesten Punkte g am Pressenrahmen schwingbar gelagert und wird durch die Treibstange h von dem Kurbelzapfen i der Pressenovelle bewegt.
  • Bei der Ausführung nach Abb.4 nimmt der Schwinghebel die Form eines Winkelliebels k an. Der mit dem Lenker d verbundene Arm dieses Winkelhebels bildet mit dem Lenker d einen Kniehebel.
  • In den Abb. i bis .4 ist die Preßkurbel in der dem Beginn der eigentlichen Pressung entsprechenden Stellung gezeichnet. Von dem Vorgang des Stempels I bis IV der Preßkurbel bzw. I' bis IV' der \Tebenkurbel entfällt der Kurbelweg I bis II auf das Vorschieben des Preßgutes in die Form. In Punkt II beginnt die Vorpressung, in Punkt III der Vorschub der Brikette. In Punkt IV ist der Preßvorgang beendet, und es beginnt der Rückgang des Stempels. Bei dem bekannten früher üblichen Kurbelantriebe nach Abb. i liegen die Totpunkte I und -IV auf dem waagerechten Durchmesser des Kurbelkreises, und der Punkt 1I liegt hinter dessen Scheitelpunkt. Bei der Anordnung nach Abb. 2 dagegen liegt Punkt I unter dem waagerechten Durchmesser des Kurbell;r; ises, und Punkt Il liegt vor dessen Scheitelpunkt. Diese Verschiebung zeigt sich bei den Anordnungen nach Abb.3 und 4 in noch höherem Maße. Zwar ist bei der Anordnung nach Abb. 3 auch der Punkt IV über den waagerechten Durchmesser des Kurbelkreises verschoben, jedoch ist diese Verschiebung weit geringer als die gleichläufige Verschiebung der Punkte I und Il. Demnach ist bei den neuen Anordnungen der auf den Rückzug entfallende Teil des Kurbelweges IV bis I verkürzt, der auf den Vorgang des Stempels entfallende Teil I bis IV und innerhalb desselben der der eigentlichen Pressung entsprechende Teil II bis IV verlängert. Dementsprechend verhalten sich die Zeiten für die zugehörigen Stempelbewegungen.
  • Die Bewegungsverhältnisse des Preßstempels in den einzelnen Abschnitten des Kurbelweges werden aus den Wegkurven des Gelenkes c, auf denen die den Stellungen I bis IV der Preßkurbel entsprechenden Punkte mit r bis 4 bezeichnet sind, deutlich. In der hinteren Totpunktstellung I des Preßstempels hat das Gelenk c seine höchste Stellung I inne, und die Teile a, c und b, c der Druckstange bilden einen nach unten offenen Winkel (strichpunktierte Linien). Bei der Bewegung der Kurbel von I nach II bewegt sich das Gelenk c ziemlich steil und mit erheblicher Geschwindigkeit nach unten, so daß eine starke Streckung des Winkels a, c, b und demnach eine entsprechende Beschleunigung des Gelenkes b und damit des Preßstempels stattfindet, die zu der von der Kurbel erteilten Bewegung hinzukommt. Zwischen den Punkten 2 und 3 verläuft die Bewegung des Gelenkes c flacher und langsamer. Bei der Anordnung nach Abb. 2 ist in der Stellung II bereits ein Durchknicken des Gestänges a, c, b nach unten eingetreten, bei der Anordnung nach Abb. 4 ist das Gestänge d, c, b nahezu in die Strecklage gekommen. Bei beiden Anordnungen findet auf dem Wege von II nach III infolge Durcbknickens des Gestänges a, c, b nach unten eine Verzögerung der Bewegung des Preßstempels statt. Während der Bewegung von III nach IV geht bei der Anordnung nach Abb. 2 das Gestänge a, c, b aus der durchgeknickten Stellung wieder in die Strecklage, die Bewegung des Preßstempels entspricht ungefähr der Komponente des Kurbelweges. Bei der Anordnung nach Abb. 4. geht das Gestänge a, c, b aus der nach unten durchgeknickten Lage durch die Streckstellung in die nach oben durchgeknickte Lage, die Stempelgeschwindigkeit ist also am Schlusse des Preßhubes sehr klein.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 3 liegt die Strecklage des Gestänges a, c, b zwischen Stellung III und IV, am Schluß knickt das Gestänge ebenfalls nach oben durch. Die Endgeschwindigkeit des Stempels ist also auch hier sehr gering. Bei allen drei Anordnungen findet der Rückhub unter starker Durchknickung des Gestänges a, c, b, also unter erheblicher Beschleunigung statt.
  • Auch aus dem Vergleich der eingetragenen Stempelhubabschnitte für gleiche Kurbelwege ist ersichtlich, daß gegenüber den Strangpressen mit Schubkurbeltrieb bei den Anordnungen gemäß der Erfindung die Preßgeschwindigkeit verringert und die Rückzugsgeschwindigkeit erhöht ist. Infolge der mit den Anordnungen nach der Erfindung erreichten Wirkungen wird ein besseres Brikett erzeugt und die Schwankungen des Leistungsverbrauchs der Presse innerhalb einer Umdrehung vermindert. Dabei hat die erfindungsgemäß ausgebildete Presse gegenüber bekannten Anordnungen nur ein unter dem vollen Preßdruck stehendes Gelenk mehr als der einfache Schubkurbeltrieb. Die ferner noch eingefügten Gelenke haben nur geringe Bruchteile des Preßdruckes aufzunehmen.

Claims (1)

  1. PArCNTANSPRÜCHR: i. Kurbelantrieb für Brikettstrangpressen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckstange zwischen der Kurbel der in Höhe der Längsachse der Preßform gelagerten Pressenwelle und dem Pressenbär ein Gelenk eingeschaltet ist, das durch einen Lenker geführt wird. z. Kurbelantrieb für Brikettstrangpressen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse des Lenkers für das Druckstangengelenk am Pressenrahmen gelagert ist. 3. Kurbelantrieb für Brikettstrangpressen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse des Lenkers für das Druckstangengelenk von der Pressenwelle aus zwangsläufig bewegt wird. q.. Kurbelantrieb für Brikettstrangpressen nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker an einen am Pressenrahmen ortsfest gelagerten Hebel angehängt ist, der von der Pressenwelle aus durch einen besonderen Kurbeltrieb bewegt wird. 5. Kurbelantrieb für Brikettstrangpressen nach Anspruch 1, 3 und q, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Lenker verbundene Arm des am Pressenrahmen ortsfest gelagerten Hebels mit dem Lenker einen Kniehebel bildet.
DEM102889D 1928-01-07 1928-01-07 Kurbelantrieb fuer Brikettstrangpressen Expired DE578000C (de)

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DE (1) DE578000C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3229535A (en) * 1960-10-22 1966-01-18 Schuler L Ag Linkage for drawing press
US3964523A (en) * 1974-12-12 1976-06-22 Wayne H. Coloney Co., Inc. Shuttle drive linkage for looms
US3964524A (en) * 1975-01-08 1976-06-22 Wayne H. Coloney Co., Inc. Loom lay drive linkage

Cited By (3)

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US3964523A (en) * 1974-12-12 1976-06-22 Wayne H. Coloney Co., Inc. Shuttle drive linkage for looms
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