DE162335C - - Google Patents

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DE162335C
DE162335C DENDAT162335D DE162335DA DE162335C DE 162335 C DE162335 C DE 162335C DE NDAT162335 D DENDAT162335 D DE NDAT162335D DE 162335D A DE162335D A DE 162335DA DE 162335 C DE162335 C DE 162335C
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DE
Germany
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arm
hammer
sleeve
vibrations
push rod
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D31/00Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
    • B21D31/06Deforming sheet metal, tubes or profiles by sequential impacts, e.g. hammering, beating, peen forming

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Herstellung getriebener Arbeiten an Gefäßen hat man vorgeschlagen, Federhämmer zu benutzen, bei denen der Hammer durch eine besondere gegen seinen drehbar gelagerten Arm wirkende Feder gegen das Gefäß geschleudert wird. Ferner sind Federhämmer bekannt, bei denen entweder durch eine an dem drehbar gelagerten federnden Hammerarm angreifende .Schubstange oder
ίο durch eine auf den Hammerarm wirkende Daumenscheibe das den Hammer tragende Ende in Schwingungen versetzt wird.
Gegenüber den bekannten Vorrichtungen kennzeichnet sich die vorliegende neue Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Schwingungen des an seinem Ende fest eingespannten, den Hammer tragenden federnden Armes durch eine mit großer Geschwindigkeit bewegte Pleuel- oder Schubstange herbei-
ao geführt werden, die den Arm nahe der Einspannstelle erfaßt. Zweckmäßig wird man die Einrichtung so ausbilden, daß das Auge der Schubstange den federnden Arm mit Spielraum umfaßt und dieser durch eine auf dem · Arm verschiebbare Hülse mit keilförmigen Flächen beliebig vergrößert oder verkleinert werden kann, um durch Änderungen des Spielraumes die Stärke der Schwingungen regeln zu können. Dabei wird man die Hülse auf dem Arm vorteilhaft durch ein von Hand oder Fuß zu bewegendes Gestänge verschieben, so daß die Schwingungen des Hammers während des Betriebes geregelt werden können.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung in
Fig. ι von der Seite gesehen, teils in Ansicht, teils im Schnitt zur Darstellung gebracht.
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des Pleuelstangenauges nebst der den Hammerarm umschließenden Hülse.
In dem Gestellbock α ist eine durch die Riemenscheibe b angetriebene Welle c gelagert, die mit einem Kurbelzapfen d versehen ist. Der Radius dieses Kurbelzapfens ist veränderlich, um den Hub der an demselben angreifenden Schub- oder Pleuelstange f vergrößern oder verkleinern zu können. Das Auge g der Schub- oder Pleuelstange f erfaßt den in den Bock α einseitig eingespannten federnden Hammerarm h kurz vor seiner Einspannstelle. Am äußeren Ende des federnden Armes h ist der zur Herstellung getriebener Arbeiten dienende Hammer i angeordnet. Wird die Schubstange f mit größerer Geschwindigkeit auf- und abwärts bewegt, so beginnt der federnde Arm zu vibrieren, und das äußerste, den Hammer tragende Ende schwingt in senkrechter Richtung aus. Die Stärke der Schwingungen richtet sich dabei nach dem Spielraum, mit welchem das Auge g den Arm h umfaßt. Um diesen Spielraum von einem geringsten bis zu einem größten Betrage regeln zu können, sitzt auf dem Arm h verschiebbar eine Hülse m, deren obere und untere
Flächen, wie aus Fig. ι hervorgeht,, keilförmig ausgebildet sind. Das Auge g umfaßt also den Arm h mittelbar, indem es die auf demselben verschiebbare Hülse umgreift. Der Spielraum im Schlitz ο des Auges g richtet sich entsprechend den keilförmigen Flächen der Hülse m nach der Stellung der letzteren. In der in Fig. ι gezeichneten Stellung ist ein Spielraum zwischen der Hülse m und
ίο dem Auge g nicht mehr vorhanden, die Vibration des Armes h wird also am stärksten sein, und dementsprechend auch die Stärke der Schwingungen ihr Maximum erreicht haben. Schiebt man die Hülse m auf dem Arm h rückwärts nach der Einspannstelle, so vergrößert sich der Spielraum, und in dem- - selben Maße nimmt die Stärke der Schwingungen ab.
Um die Schwingungsstärke auch während
ao des Betriebes regeln zu können, wird die Einrichtung so getroffen, daß die Hülse m jederzeit, auch während der Apparat arbeitet, auf der Stange h verschoben werden kann. Zu diesem Zweck ist dieselbe mit einem Anschlag ρ versehen, gegen den sich ein im
, Gestellbock α geführter Bolzen r unter dem Einfluß der Feder s anlegt, so daß die Hülse stets das Bestreben hat, die in der Zeichnung dargestellte Lage einzunehmen. Mittels des im Lagerbock \ gelagerten Winkelhebels t, der sich um den Punkt u dreht, kann die Hülse m mit ihrem Anschlag ρ auf. dem Arm h rückwärts verschoben werden. Der Winkelhebel t wird durch · die Zugstange ν gedreht, deren unteres Ende an dem Trethebel χ angelenkt ist. Es kann die Einrichtung auch so getroffen werden, daß der Winkelhebel t von Hand gedreht wird. Ein Führungsbock y gibt der Pleuelstange f bei ihrer Bewegung Führung.
Ordnet man an Stelle des zur Herstellung von getriebenen Arbeiten dienenden Hammers i an dem Ende des Armes h einen anderen Hammer an, so kann die Einrichtung zweckmäßig auch an Stelle der gebrauchliehen Schwanzhämmer Benutzung finden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung zur Herstellung getriebener Arbeiten an Gefäßen mittels rasch schwingenden Hammers, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen des an seinem Ende fest eingespannten, den Hammer (i) tragenden federnden Armes (h) durch eine mit großer Geschwindigkeit bewegte Pleuel- oder Schubstange ff) herbeigeführt werden, die den Arm (h) nahe der Einspannstelle erfaßt.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auge (g) der Schubstange ff) den Arm (h) mit Spielraum umfaßt, und dieser durch eine auf dem Arm verschiebbare Hülse fm) mit keilförmigen Flächen beliebig vergrößert oder verkleinert werden kann, zum Zweck, durch Änderung des Spielraumes die Stärke der Schwingungen regeln zu können.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse fm) auf dem Arm (h) durch ein von Hand oder Fuß zu bewegendes Gestänge verschoben werden kann, so daß auch während des Be-. triebes die Stärke der Schwingungen des Hammers (i) geregelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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