DE86424C - - Google Patents

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DE86424C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/08Insulating conductors or cables by winding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Saiten-Umspinnmaschine, bei welcher die Schraubenspindel zur Verschiebung des mit hohler Achse versehenen Spinnflügels auf der ruhenden Saite mit einem doppelten Reibungskegel versehen ist, der mit zwei Antriebsscheiben von verschiedener Umlaufgeschwindigkeit abwechselnd derart in Verbindung gebracht werden kann, dafs man eine verschieden dichte Wickelung des Umspinnungsfadens erreicht.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand, und zwar zeigt
Fig. ι die Saitenumspinnmaschine in der Vorderansicht und im theilweisen Längenschnitt, während
Fig. 2 die Oberansicht von Fig. 1 ist.
Fig. 3 zeigt die Stirnansicht von Fig. 1.
Die constructive Einrichtung ist folgende:
In dem Maschinengestell α ist eine Trommel b gelagert, auf deren Achse sich eine Schnurscheibe c, Stufenscheibe d und Kurbel e befinden. Ferner ist in dem Gestell α eine rotirende Schraubenspindel/ gelagert, die mit einem doppelten Frictionskonus g versehen und zu dessen beiden Seiten von einer Schnurscheibe i und Stufenscheibe k umgeben ist und den auf den beiden Schienen / geführten Schlitten h bethätigt. In dem letzteren ist eine mit einer Schnurscheibe 0 versehene hohle Spindel m gelagert, welche die Spule ρ für die Plattirfaden und die Führungsrolle r trägt.
Die beiden Scheiben i und k sind in einem auf dem Gestell α verschiebbaren Rahmen s gelagert und können durch denselben auf der Schraubenspindel f derart verschoben werden, dafs entweder die Scheibe i oder aber die Scheibe k mit dem Frictionskonus g in Berührung kommt.
Die Verstellung des Rahmens s erfolgt mittelst des mit einem Schwungkörper χ versehenen Hebelwerkes y.
Die zu bespinnende Saite, welche durch die hohle Welle m hindurchgeht, ist zwischen zwei auf dem Gestell α befestigten Böcken \ ausgespannt.
Die Wirkungsweise dieser Maschine ist folgende :
Die zu bespinnende Saite wird eingespannt, der Schlitten, in seine äufserste rechte Stellung gebracht und der Rahmen s nach rechts verschoben, so dafs die Schnurscheibe i mit dem Frictionskonus g in Eingriff kommt. Wird an der Kurbel e. gedreht, dann wird durch die Trommel b der in dem Schlitten gelagerte Spinnflügel rp in Umdrehung versetzt und gleichzeitig die Vorwärtsbewegung des Schlittens durch die in Rotation versetzte Schraubenspindel f herbeigeführt. Die Saite wird auf diese Weise an dem einen Ende mit weit von einander abstehenden Spinngängen versehen.
Nachdem dies geschehen, wird der Rahmen s nach links verschoben, so dafs der Frictionskonus g mit der Stufenscheibe k in Eingriff kommt und eine langsamere Drehung der Schraubenspindel, also eine langsamere' Vorwärtsbewegung des Spinnflügels erreicht wird.
Die Saite wird mit dicht neben einander liegenden Spinngängen versehen.
Ist der Schlitten h fast an dem Ende der Saite angelangt, dann verschiebt man den Rahmen s abermals nach rechts, um eine weniger
dichte Bespannung des anderen Saitenendes
herbeizuführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Umspinnmaschine für Saiten, bei welcher die den mit hohler Achse versehenen
    Spinnflügel auf der ruhenden Saite vorwärts
    bewegende Schraubenspindel zwecks Erzielung verschieden dichter Fadenwindungen mit einem doppelten Reibungskegel g ausgestattet ist, der mit zwei in einem gemeinsamen verstellbaren Rahmen gelagerten, mit verschiedener Geschwindigkeit sich bewegenden Schnurscheiben abwechselnd in Verbindung gebracht werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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