DE243715C - - Google Patents

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DE243715C
DE243715C DENDAT243715D DE243715DA DE243715C DE 243715 C DE243715 C DE 243715C DE NDAT243715 D DENDAT243715 D DE NDAT243715D DE 243715D A DE243715D A DE 243715DA DE 243715 C DE243715 C DE 243715C
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DE
Germany
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grate
ground
bars
throwing wheel
laying
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D15/00Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms
    • A01D15/04Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms with moving or vibrating grates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

r: KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 243715 KLASSE 45 c.'GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche yom 25. Dezember1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein mulden-
: förmiger Fang- und Ablegerost für Kartoffelerntemaschinen mit rechtwinklig zur Fahrrichtung umlaufendem Wurf rad. Nach der Erfindung ist der Fang- und Ablegerost so ausgebildet, daß die Kartoffeln einerseits verlustlos aufgefangen und anderseits gut gereinigt und gesiebt in einem schmalen Streifen sanft abgelegt werden. Dies ist dadurch erreicht, daß der Rost vorn, wo die vom Wurfrade fortgeschleuderten Kartoffeln auftreffen, nach dem Wurfrade hin ganz offen ist und mit der inneren Längskante und einem Teil seiner Breite auf dem Erdboden aufruht, während er nach dem hinteren Ende zu sich seitlich allmählich vom Erdboden entfernt, und die Stäbe des Rostes dabei so verlaufen, daß sie eine in der Mitte auf dem Erdboden aufliegende Rinne bilden. Die Wirksamkeit der
ao Einrichtung wird dadurch erhöht, daß zwischen den mittleren Roststäben die Stäbe eines zweiten von der Laufradachse aus hin und her bewegten Rüttelrostes angeordnet sind, welche teilweise in der Längsrichtung
as wellenförmig gebogen sind. Hierdurch wird sowohl nie Reinigung und Siebung als auch die Abführung der Kartoffeln nach hinten hin erleichtert. Vorteilhaft wird, der Rost drehbar an der Laufradachse der Maschine aufgehängt und mit dem vorderen Ende des das Wurfrad tragenden Maschinenrahmens so verbunden, daß er gleichzeitig mit dem Wurf-'
. rad vom Erdboden, auf dem er während der Arbeit schleift, entfernt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Kartoffelerntemaschine mit einer beispielsweisen Ausführungsform des Fang- und Ablegerostes gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Oberansicht, Fig. 2 eine Seitenansieht, Fig. 3 eine Hinteransicht der Maschine mit einem Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. i. Die Fig. 5 und 6 zeigen den Antrieb für den Schüttelrost im Querschnitt und Vorderansicht.
An dem Rahmen α der Maschine ist das Wurfrad b in bekannter Weise gelagert. Der Rahmen α ist, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, mit dem zur Aufnahme der Deichsel d dienenden Rahmen c durch einen Bolzen e gelenkig verbunden, so daß durch Niederdrücken des Bolzens e vermittels eines nicht dargestellten Handhebels das Wurfrad in üblicher Weise unter Drehung um die Radachse/1 angehoben werden kann. Mit dem Rahmen a ist ein Rahmen g verbunden, an dem der Auffang- und Ablegerost befestigt ist. Der Rahmen g ist um die Radachse f. drehbar und durch zwei Bolzen h so mit dem Rahmen a verbunden, daß er mit diesem um die Achse f gedreht werden kann. Die starre Verbindung zwischen den beiden Rahmen kann dabei durch Herausnahme eines der Bolzen h in eine gelenkige umgewandelt werden. Der Rahmen ist am hinteren Ende, mit dem er an den Rost angreift, gabelförmig ausgebildet und an einem die Radachse lose umschließenden Gehäusedeckel i festgeschraubt. Der Rost be-
steht ausannähernd parallel verlaufenden Längsstäben k, die in Höhenrichtung so gebogen sind, daß die von ihnen gebildete Mulde an der Stelle, an der sie die vom Wurf rad fortgeschleuderten Kartoffeln auffängt, mit der einen Kante und einem Teil ihrer Breite wagerecht liegt (Fig. 4), während sie hinten rinnenförmig und beiderseits aufgebogen ist (Fig. 3). Zwischen den mittleren Roststäben k sind Roststäbe g angeordnet, welche an einem Querstück I befestigt sind, das durch eine Stange m mit einem Kurbelgetriebe η in Verbindung steht, das mittels eines Zahngetriebes 0, p (Fig. 5 und 6) von der Radachse angetrieben wird. Hierdurch erhält ein Teil des Bodens des Rostes eine hin und her gehende oder schüttelnde Bewegung, die je nach der Einrichtung des Kurbelgetriebes und der Führung der beweglichen Stäbe in Höhen- und Längsrichtung eine mehr oder weniger starke sein kann. Es wird hierdurch erreicht, daß einer-' seits die Reinigung eine bessere ist, anderer-" seits die Kartoffeln, auch wenn die Masse feucht und schmutzig ist, die gewünschte. Bewegung nach hinten beim Vorwärtsfahren der
: Maschine mitmachen. Dadurch, daß 'diese Stäbe, wie Fig. 2 zeigt, in eigenartiger Weise gewellt sind, nämlich flach ansteigend in der der Fahrt entgegengesetzten Richtung, dagegen steil ansteigend in umgekehrter Richtung, wird erreicht, daß die Kartoffeln zwar leicht nach hinten sich bewegen können, aber: einen Widerstand gegenüber der Bewegung nach vorn hin finden. Dies kann auch dadurch gefördert werden, daß auch die festen Stäbe der Auffangrinne in ,gleicher Weise gewellt werden.
Die Kartoffeln mit dem Kraut werden auf die Sammelrinne von innen her geworfen, in der Rinne gereinigt und, durch die Massenträgheit unterstützt, durch die Schüttelbewegung des Bodens beim Fahren allmählich in Längsrichtung des Wagens nach hinten in den rinnenförmigen Teil übergeführt, aus dem sie in einem schmalen, höchstens 30 cm breiten Streifen auf den Erdboden fallen. ·

Claims (3)

  1. Paten t-An Sprüche:
  2. i. Muldenförmiger Fang- und Ablegerost für Kartoffelerntemaschinen mit rechtwinklig zur Fahrrichtung umlaufendem Wurfrad, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere, die vom Wurfrad fortgeschleuderten Kartoffeln auffangende Ende des Rostes mit der nach der Maschinenachse zu gerichteten Längskante und einem Teil der Rostbreite auf dem Erdboden auf ruht und sich dann nach der Seite zu allmählich vom Erdboden entfernt, während die Stäbe des Rostes nach dessen hinterem Ende zu . so verlaufen, daß sie eine mit dem unteren Scheitel in der Rostmitte liegende, auf dem Erdboden aufruhende Rinne bilden.
    . 2. Fang-und Ablegerost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den mittleren Roststäben die Stäbe eines zwei- ■ ten von der Laufradachse aus hin und ..< ■ her bewegten Schüttelrostes angeordnet ■sind, welche teilweise in der Längsrichtung wellenförmig gebogen sind.
  3. 3. Fang- und Ablegerost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost drehbar auf der Laufradachse der Maschine aufgehängt ist und mit dem vorderen Ende des das Wurfrad tragenden Maschinenrahmens so verbunden werden kann, daß er gleichzeitig mit dem Wurfrad vom Erdboden entfernt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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