DE598821C - Wurstfuellmaschine mit angeschlossener Abteilvorrichtung - Google Patents

Wurstfuellmaschine mit angeschlossener Abteilvorrichtung

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DE598821C
DE598821C DEH131616D DEH0131616D DE598821C DE 598821 C DE598821 C DE 598821C DE H131616 D DEH131616 D DE H131616D DE H0131616 D DEH0131616 D DE H0131616D DE 598821 C DE598821 C DE 598821C
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Germany
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piston
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filling machine
sausage
stroke
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DEH131616D
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MASCHINENFABRIK
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MASCHINENFABRIK
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines
    • A22C11/06Sausage filling or stuffing machines with piston operated by liquid or gaseous means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Wurstfüllmaschine mit angeschlossener Abteilvorrichtung Wurstfüllmaschinen zur Herstellung von Würsten mit ungleichem Gewicht bestehen aus einem Behälter, von dem aus die dort lagernde Wurstmasse durch ein Stopfrohr in die Därme gedrückt wird. Es ist auch bekannt, an solche Wurstmassebehälter eine Abteilvorrichtung anzubringen, mit der kleine Würstchen von gleichem Gewicht hergestellt werden können. Schließlich ist es auch bekannt, den Hub des Kolbens in der Abteilvorrichtung zu verstellen, um auch größere Würste gleichen Gewichtes mit derselben Maschine zu stopfen. Die Einrichtung zur Änderung des Kolbenhubes in der Abteilvorrichtung war bisher jedoch so getroffen, daß diese Änderung nur beim Stillstand der Maschine vorgenommen werden konnte.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß am festen Teil der Maschine eine Einrichtung angebracht ist, die ein Verstellen des Kolbenhubes in der Abteilvorrichtung während des Betriebes der Maschine gestattet.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine größere Genauigkeit bei der Einstellung auf ein bestimmtes Wurstgewicht erzielt werden kann, zumal auch während der Verstellung der übliche Betriebsdruck in der Abteilvorrichtung aufrechterhalten bleibt. Dieser Vorteil wirkt sich besonders bei der Herstellung kleiner, abgeteilter Würstchen aus. Die Verstellung des Kolbenhubes in der Abteilvorrichtung während des Betriebes der Maschine läßt sich auch bedeutend schneller vornehmen als bei den genannten bekannten Einrichtungen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, welches besonders deshalb als vorteilhaft zu betrachten ist, weil sich eine beliebig lange Skala für die Veränderung des Kolbenhubes in der Abteilvorrichtung anbringen läßt. Es zeigt: Fig. i einen Grundriß einer Wurstfüllmaschine, Fig. z eine Seitenansicht.dieser Maschine in Richtung des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles A, Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine in Richtung des in Fig. i dargestellten Pfeiles B.
  • Die Füllmaschine besteht im wesentlichen aus dem Wurstmassebehälter i mit der angeschlossenen Abteilvorrichtung z. Beim Herstellen von Würsten mit gleichem Wurstmassegewicht tritt die Wurstmasse durch die Abteilvorrichtung z aus der Öffnung 3 heraus, die in diesem Falle mit einem üblichen, nicht dargestellten Stopfrohr versehen wird. Sollen Würste von ungleichem Gewicht hergestellt werden, dann wird die Abteilvorrichtung z in einer später zu beschreibenden Weise abgestellt, und die sonst verschlossene öffnung an dem Stutzen 4. wird freigegeben.
  • Der Wurstmassebehälter ist in seinem Innern in bekannter Weise mit einem Kolben versehen. Dieser Kolben kann z. B. hydraulisch angehoben werden, um die Wurstmasse in die Därme zu drücken. Der Wurstmassebehälter ist an seinem oberen Ende mit einem Deckel s ausgerüstet, der mit einem Bügel 6 verschlossen und zum Zwecke der Öffnung um die Achse 7 verschwenkt werden kann.
  • Als Abteilvorrichtung ist eine bekannte Ausführung gewählt, bei der in einem Zylinder 8 ein Kolben 9 sowohl einer drehenden als auch einer hin und her gehenden Bewegung unterworfen wird. Die Anzahl der Drehbewegungen des Kolbens entspricht den hintereinanderfolgenden Wurststopfungen. Der Hub des Kolbens bestimmt die jeweilige Menge der Wurstmasse für eine einzelne Wurststopfung. Sowohl die Drehbewegungen des Kolbens 9 als auch dessen Hubgröße sind während des Betriebes von Hand einstellbar.
  • In dem Gehäuse io ist ein besonderes Übersetzungsgetriebe vorgesehen, mit dessen Hilfe z. B. drei verschiedene Gänge für die Umdrehungsgeschwindigkeit des Kolbens 9 eingeschaltet werden können.
  • Die Achse i i des Motors 12 trägt an ihrem freien Ende eine Schnecke, die mit einem Schneckenrad 14 in Eingriff steht. Die Achse 15 des Schneckenrades 14 ist mit Übersetzungsrädern 16 versehen, die mit entsprechenden Übersetzungsrädern 17 der angetriebenen Welle 18 im Eingriff stehen. Das Übersetzungsverhältnis des durch die Räder 16, 17 gebildeten Vorgeleges kann z. B. die Werte 2 : i, i : i, i : 2 ausmachen, so daß, wenn die Triebwelle 15 pro Minute 6o Umdrehungen macht, die angetriebene Welle 18 auf 30, 6o und i2o Umdrehungen pro, Minute geschaltet werden kann. Diej Umschaltungen erfolgen in bekannter Weise durch den Hebel i9. Die Drehbewegung der angetriebenen Welle 18 wird auf den Kolben 9 durch die Kegelräder 2o und 21 übertragen.
  • Die Hubbewegung des Kolbens 9 wird durch den Exzenter 22 auf der angetriebenen Welle 18 hervorgerufen. Auf der Exzenterscheibe 22 befindet sich die Exzenterstange 23, die dauernd eine gleich große hin und her gehende Bewegung ausführt. An die Exzenterstange 23 ist ein doppelarmiger Hebel 24 angelenkt, der um den Bolzen 25 seine Schwenkbewegungen ausführen kann. Am freien Ende des doppelarmigen Hebels 24 ist eine Schubstange 26 gelenkig angebracht. Das obere Ende dieser Schubstange 26 greift an einen Winkelhebel 27 an, der- in der Achse 28 drehbar gelagert ist. Der obere Arm 29 des Winkelhebels ist mit einem Längsschlitz 30 versehen, in den die Achse 31 des Kolbens 9 mit geeigneten Ansätzen eingreift. Das Kegelrad 21 für die Drehbewegung des Kolbens 9 ist so gelagert, daß die Kolbenstange 31 eine hin und her gehende Bewegung ausführen kann.
  • Die Verstellung der Hubgröße des Kolbens 9 erfolgt durch das Handrad 32. Die Spindel 33 des Handrades 32 trägt an ihrem Ende ein Kegelrad 34, welches mit einem weiteren Kegelrad 35 in Eingriff steht. Die Spindel 36 ist mit dem gleichen Schraubengewinde versehen wie der Stein 37. Durch Bewegung des Handrades 32 wird also der Stein 37 verstellt, und damit ändert der Schwenkbolzen 25 in dem Schlitz 38 des Schwenkhebels 24 seine Lage. Durch diese Veränderung der Lage des Schwenkpunktes 25 führt also die Schubstange 26 und damit der Kolben 9 verschieden große Bewegungen aus. Man erkennt, daß die Veränderung der Hubgröße des Kolbens 9 mittels des Handrades 32 während des Betriebes durchgeführt werden kann. Die Spindel 33 ist mit Gewinde versehen. Mit dem Handrad 32 wird also ein Schieber 53 auf einer Skala 54 verstellt.
  • Beim Herstellen von kleineren Würsten gleichen Inhalts wird das Trennen von zwei hintereinanderfolgenden Würsten in bekannter Weise durch eine Abdrehvorrichtung vorgenommen, d. h. die gestopfte Wurst wird in ihrem Darm um ihre Längsachse mehrfach gedreht. Dieser Vorgang wird im vorliegenden Falle durch einen Antrieb des Stopfrohres des Abteilapparates :2 vorgenommen. Die angetriebene Welle 18 trägt ein Zahnrad 39, welches mit einem Ritzel 40 in Eingriff steht. Das nach außen geführte Ende der Achse des Ritzels 4o ist mit einem Kettenrad 41 ausgerüstet, und von diesem Kettenrad 41 aus erfolgt mittels Kette 42 und Kettenrad 43 die Umdrehung des Stopfrohres des Abteilapparates 2. Das Zahnrad 39 auf der angetriebenen Welle i 8 ist mit einer nicht dargestellten Spreizkupplung versehen. Diese Spreizkupplung wird durch den Handhebel 44 betätigt, so daß von hier aus die Abdrehvorrichtung ein- bzw. ausgeschaltet werden kann.
  • Der Fußhebel 45 dient zunächst dazu, die Drehbewegung des Kolbens 9 ein- bzw. auszuschalten. Die Anordnung ist so getroffen, daß die angetriebene Welle 18 so lange in Umdrehung versetzt wird, als der Fußhebel 45 in seiner nach abwärts gedrückten Lage sich befindet. Es kann auch eine Feststellvorrichtung 55 für den Hebel 45 vorgesehen werden, so daß die die Maschine bedienende Person nicht dauernd ihren Standort an dem Fußhebel 45 einzunehmen braucht. Mit dem Fußhebel 45 werden die Gelenkstangen 46, 47, 48 in Bewegung gesetzt. Die Gelenkstange 48 wirkt auf einen Nocken ein, der einen durch eine Feder beeinflußten Ziehkeil aufhält bzw. freigibt. Gibt der Nocken den Anschlag für den Ziehkeil frei, dann wird dieser durch die Feder mit der angetriebenen Welle in Eingriff gebracht. Diese Einzelheit der Kupplung bzw. Entkupplung ist auf der Zeichnung nicht im einzelnen dargestellt.
  • Mit dem Fußhebel 45 ist noch eine weitere Stange 49 verbunden, die zu einem Schieber 50 zum Verschluß des Austrittsstutzens 4 am Füllmassebehälter i führt. Will man von der Herstellung von Würsten gleichen Inhaltes zur Herstellung von Würsten mit ungleichem Inhalt übergehen, so kann durch den Hebel 45 der Antrieb für die Abteilvorrichtung ausgeschaltet und die Öffnung für den Austrittsstutzen 4 freigegeben werden. Dient der Fußhebel 45 lediglich zum Ein- und Ausschalten des Getriebes für den Abteilapparat, so lößt man die Verbindung der Stange 49 mit dem Schieber 5o durch Entfernen des Stiftes 51, der dann zwecks Feststellung des Schiebers 50 in die Öffnung 52 gesteckt wird.
  • In das Gehäuse io für das Getriebe wird Öl .eingefüllt. Mit der treibenden Welle i5 kann z. B. eine nicht dargestellte kleine Ölpumpe verbunden werden, die zur Berieselung sämtlicher Getriebeteile mit Öl dient. In dem Gehäuse io sind die Getriebeteile für die drehende und hin und her gehende Bewegung des in der Abteilvorrichtung liegenden Kolbens untergebracht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wurstfüllmaschine mit angeschlossener Abteilvorrichtung, deren Kolbenhub verstellbar ist, gekennzeichnet durch eine am festen Teil der Maschine angebrachte Einrichtung, die ein Verstellen des Kolbenhubes der Abteilvorrichtung während des Betriebes gestattet.
  2. 2. Wutstfüllmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung des freien Raumes im Abteilapparat durch Verstellen der Hubgröße des Abteilkolbens in der Weise erfolgt, daß mittels einer mit Gewinde versehenen Spindel (36) durch das Handrad (32) die Lage des Schwenkbolzens (25) für einen doppelarmigen Hebel (24) verstellt wird, so daß die angelenkte Schubstange (26) und damit der Kolben (9) verschieden große Bewegungen ausführt.
DEH131616D 1932-05-01 1932-05-01 Wurstfuellmaschine mit angeschlossener Abteilvorrichtung Expired DE598821C (de)

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