DE383234C - Wurstfuellmaschine mit drehbarer Stopftuelle - Google Patents

Wurstfuellmaschine mit drehbarer Stopftuelle

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DE383234C
DE383234C DEU7827D DEU0007827D DE383234C DE 383234 C DE383234 C DE 383234C DE U7827 D DEU7827 D DE U7827D DE U0007827 D DEU0007827 D DE U0007827D DE 383234 C DE383234 C DE 383234C
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Germany
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crank
filling machine
sausage filling
spout
rocker
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DEU7827D
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UNGER AKT GES GEB
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UNGER AKT GES GEB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/10Apparatus for twisting or linking sausages

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Wurstfüllmaschine mit drehbarer Stopftülle. Wurstfüllmaschinen, die dem Darm die Wurstmasse in abgeteilten Mengen zuführen, haben häufig eine drehbare Stopftülle, mittels deren der Darm nach jedesmaligem Füllen eines Stückes gedreht und das gefüllte Stück dadurch selbsttätig abgeschnürt wird. Bisher wurden zum Drehen der Tülle Rädergetriebe benutzt, die vom Hauptantrieb der Maschine ruckweise angetrieben wurden. Hierbei setzt jedoch sofort die volle Geschwindigkeit ein, wodurch der Darm plötzlich gedreht wurde und infolgedessen häufig platzte.
  • Es hat sich gezeigt, daß dieses Platzen des Darmes beim Abschnüren vermieden wird, wenn die Stopftülle unter Zwischenschaltung eines Schaltwerkes in Drehung versetzt wird, das die gleichförmige Bewegung des Antriebes in eine derartige ungleichförmige Bewegung umwandelt, daß die Anfangsdrehung mit einer geringeren Geschwindigkeit einsetzt, die dann beim Weiterdrehen beschleunigt wird. Zweckmäßg wird die Geschwindigkeit gegen das Ende hin auch wieder verringert, wodurch übermäßige Drehungen der Tülle infolge des Beharrungsvermögens vermieden werden. Diese ungleichförmige Drehung der Stopftülle kann durch ein Schaltgetriebe erzeugt werden, das von einer Kurbelschleife angetrieben wird. Eine Kurbelschleife, bei der die umlaufende Kurbel in einem Längsschlitz eines schwingenden Hebels gleitet, zeigt die Eigenschaft, daß der dem Drehpunkt der Schwinge abgewendete Bogen der Ktirl>elzapfenkreisbalin größer ist als der den Drehpunkt zugewendete. Infolgedessen ist der dadurch erzeugte Antrieb der Schwinge auf dem größeren Bogen ein langsamerer als auf dein kleineren Bogen, weil die Kurbel auf beiden Schwingungslialbkreisen mit gleicher Bewegung umläuft. Diese eigenartige Bewegung der Kurbelschleifenschwinge wird nun zum Antrieb des die Tülle drehenden Schaltgetriebes in der Weise benutzt, daß die \-orbewegung des Schaltwerks einsetzt, wenn die Schwinge ihre langsamste Bewegung vollführt, und weiter bewegt wird, während der Kurbelzapfen sich auf dem größeren Bogen bewegt. Auf diese Weise wird die Stopftülle langsam angedreht und während des Rückganges des Kolbens der Abteilvorrichtung langsamer mehrmals gedreht, als dies bei unmittelbarem Kurbelantrieb der Fall wäre.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung teils im Schnitt, teils in Ansicht, dargestellt.
  • Die Füllmaschine besteht aus einem Preßzylinder i, der zur Aufnahme der Wurstmasse dient und der zugleich alle übrigen Teile, auch die Lagerungen des Antriebs, trägt. In dein Zylinder befindet sich ein Preßkolben 3, mittels dessen die Wurstmasse der Abteilvorrichtung zugeführt wird. Diese besteht aus einem Zylinder .I, dessen Innenraum durch einen Kanal 5 mit dein Innenraum des Preßzylinders i in Verbindung steht: Im Zylinder d. ist ein Kolben 6 vorhanden, der mit seiner Stange 7 an die doppelarmige Schwinge 8 einer Kurbelschleife angeschlossen ist. In diese Schwinge greift eine Kurbel 9 finit ihrem Zapfen ein. Auf der Welle dieser Kurbel sitzt eine Daumenscheibe io, gegen die sich eine Druckrolle i i legt. Letztere ist an einem doppelarmigen Hebel 12 gelagert, der durch eine Zugstange 13 und einen Hebel 14 einen Drehschieber 15 in schwingende Bewegung setzt. Dieser Drehschieber ist zwischen dem Zylinder q. und einer Austrittstülle 16 für die abgeteilte Menge der Wurstmasse angeordnet und dient dazu, beim Rückgang des Abteilkolbens 6 die Verbindung zwischen dem Zylinder q. und der Tülle 16 zu unterbrechen. Mit der Schwinge 8 ist eine Zugstange 17 verbunden, die an eine Klinke 18 angreift. Diese Klinke ist schwingbar über einem Schaltrad i9 gelagert, das mit einem Kegelrac1 2o verbunden ist. Letzteres kämmt finit einem Kegelrad 2i, das finit einem Zahnrad .22 in Verbindung steht. Das Zahnrad 22 greift in einen "Zahnkranz a3 ein, der an einer die Tülle 16 tragenden Muffe 26 sich befindet.
  • Nachdem der Abteilkolben eine bestimmte Xlenge der Wurstmasse in den von der Tülle sich dabei abziehenden Darm gefördert hat ,find nun seinen Rückhub beginnt, wobei der Drehschieber 15 von der unrunden Scheibe io aus geschlossen wurde, treibt die nun nach links gehende Schwinge 8 mittels der Stange 17 und der Schaltklinke 18 das Schaltrad zunächst langsam und dann über den größeren Kreisbogen «-eiter an. Dadurch wird mittels der Zahnräder 2o bis 23 die Muffe 26 und die darin gelagerte Tülle 16 mit langsamer Anfangsbewegung etwa tdreimal herumgedreht und das gefüllte Darmstück am Ende der Tülle abgeschnürt. Bei der Vorbewegung des Abteilkolbens heweg-t sich die Schwinge über dein kleineren Kurbelkreisbogen und .führt daher schneller die Schaltklinke 18 in die Anfangslage zurück.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wurstfüllmaschine mit drehbarer Stopftülle, die während des Rückganges des Meßkolbens der Abteilvorrichtung zwecks Abschnürens des gefüllten Darmstückes in mehrmalige Umdrehung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle (16) mittels eines Schaltwerkes mit langsamer einsetzender Anfangsbewegung angetrieben wird.
  2. 2. Wurstfüllmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tülle (16) durch ein Schaltgetriebe (18, i9, 2o) in Drehung versetzt wird, das von einer Kurbelschleife (8, 9) angetrieben wird.
  3. 3. Wurstfüllinaschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine derartige Verbindung des Schaltgetriebes mit der Kurbelschleife, daß das Schaltwerk durch die Schwinge (8) der Kurbelschleife vorbewegt wird, während die Kurbel (9) sich in dem Schlitz der Schwinge auf dem größeren, dem Drehpunkt der Schwinge abgewendeten Bogen des Kurbelkreises bewegt.
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