DE346881C - Selbsttaetige Teigteil- und -formmaschine - Google Patents

Selbsttaetige Teigteil- und -formmaschine

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DE346881C
DE346881C DE1919346881D DE346881DD DE346881C DE 346881 C DE346881 C DE 346881C DE 1919346881 D DE1919346881 D DE 1919346881D DE 346881D D DE346881D D DE 346881DD DE 346881 C DE346881 C DE 346881C
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DE
Germany
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cylinder
dough
knife
piston
forming machine
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Expired
Application number
DE1919346881D
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English (en)
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Borbecker Maschinenfabrik & Gi
TH KADE
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Borbecker Maschinenfabrik & Gi
TH KADE
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Selbsttätige Teigteil- und -formmaschine. Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Teil- und Formmaschine für teigartige Massen mit durch Kurbelantrieb auf und ab bewegtem Teilzylinder, bei der am Teilzylinder einerseits ein Anschlag zur Steuerung der an einer bekannten *Teigausstoßvorrichtung, anderseits ein abwärts gerichteterVerdränger zur Steuerung der Kupplung der Teigschnecke vorgesehen ist. Durch Ansätze an einer Platte des Teilzylinders wird außerdem bei der Erfindung das Abstreifmesser in eigenartiger Weise gesteuert.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt a-b, Abb. 3 einen Querschnitt e-f, Abb. q. einen wagerechten Schnitt c-d durch Abb. 2, Abb. 5 einen ebensolchen Schnitt g-h durch Abb. i.
  • Abb. 6 bis 8 zeigen in. vergrößertem Maßstabe drei verschiedene Schnitte und Ansichten einer der Klinkenkupplungen.
  • Abb. g bis ii zeigen die Messersteuerung in vergrößertem Maßstabe.
  • Der Antrieb der Maschine erfolgt. durch die Riemenscheiben: 17 mittels des Zahngetriebes 18, ig, das die Welle 2o in dauernde Drehung versetzt. Von der Welle 2o aus können je durch eine besondere Klinkenkupplung einerseits mittels des Zahngetriebes 39, q.o das Kurbelgetriebe 41, 42 des Teilzylinders 27, anderseits mittels des Kettengetriebes 23, 2,4 die Teigschneckenwelle 22 in Bewegung gesetzt werden.. Bei der in Abb. i dargestellten Lage der Teile befindet sich der Teilzylinder 27 in niedrigster Lage vor dem Mundstück der Teigschnecke 22 in Ruhe. Die Teigschzaecke dreht sich und beginnt die durch den Trichter 25 in das Schneckengehäuse 26 eingeworfene Teigmasse unter Zurückdrängung des Kolbens 28, der außen am Ende der Kolbenstange Eine Rolle 29 trägt, in den Teilzylinder hineinzupressen. Ist der Teilzylinder durch die Teig- -schnecke gefüllt, so stößt die Rolle 2g auf den Kopf der entsprechend eingestellten Spindel 3o und bringt dabei den Winkelhebel 31, 32 aus seiner Ruhelage, in welcher er im allgemeinen durch das Hebelgewicht 34 (Abb. 5) gehalten wird. Beim Ausschlagen des Winkelhabels 3i, 32 verliert der um die Achse 37 drehbare Hebelarm 33 seinen Stützpunkt. Dieser Hebe133 greift mit seinem freien unteren gabelförmigen Schenkel in eine Nut 38 der Kupplungsmuffe 7 ein (s. Abb. 6 bis 8). Diese verschiebbare Muffe 7 besitzt eine Anzahl auf den Umfang gleichmäßig verteilter radialer Arme mit je zwei Lappen 8, zwischen welchen. je eine der drei Klinken 6 geführt wird, die auf einer ebenfalls auf der Welle 2o verkeilten, aber nicht verschiebbaren Scheibe 5 gelenkig gelagert sind. Bolzen g, welche in Längsschlitze io der Klinken eingreifen, übertragen die Bewegung von der verschiebbaren Muffe 7 auf die Klinken 6. Bei der Verschiebung der Muffe 7 greifen die Klinken 6 in einen Sperrzahnkranz 36 ein, der mittels Bolzen q. mit dem lose auf der Welle 2o sitzenden Zahnrad 39 verbunden ist. Die Verschiebung der Muffe 7 erfolgt mittels der Druckfedern 35, sobald, wie oben erwähnt, der Hebel 33 seine Stütze verliert und die Muffe 7 entgegen dem Federdruck nicht mehr festhält. 'Das Einrücken dieser Kupplung findet also statt, sobald die Rolle 29 auf die Spindel 30 trifft. Hierdurch wird das Kurbelgetriebe 41, 42 in Bewegung gesetzt und hebt den in Schlittenführungen 43, 44, 45, 46 (Abb. 4) des Ständergehäuses verschiebbaren Teilzylinder 27, wobei das Gewicht des Teilzylinders durch die Gegengewichte 47 (Abb. 2) ausgeglichen ist. Die bisher beschriebenen Teile gehören nicht zur Erfindung und sind nur der Vollständigk?it halber erwähnt.
  • An der Endplatte des Teilzylinders 27 ist erfindungsgemäß nach unten, hin eine oben abgeschrägte Leiste 5o befestigt. Sobald sich der Teilzylinder zu heben beginnt, wird durch die Abschrägung die am Ende der Stange 51 vorgesehene Rolle 52 zurückgedrängt und damit eine Drehung des Hebels 53 um seine Achse 54 veranlaßt, wodurch die Kupplung gelöst wird, welche bis dahin die Teigschnecke 22 in Drehung versetzt hatte. Diese Kupplung ist in gleicher Weise als Klinkenkupplung ausgebildet wie die eben beschriebene zum Antrieb des Teilzylinder-Kurbelgetriebes. Die Federn 56 drücken die Klinken in einen, Sperrzahnkranz 21, welcher ein Stück mit dem lose auf der Achse laufenden Kettenrad 23 bildet. Wird der Hebel 53 durch Bewegung der Stange 51 im Sinne des in Abb. i eingezeichneten Pfeiles verstellt, so bewegt er durch seinen, Eingriff in die Nut 55 die Kupplungsmuffe nach links, rückt dadurch die Klinken aus und spannt zugleich die Federn 56, welche so lange in Spannung gehalten werden, als die Rolle 52 auf der Leiste 50 entlanggleitet. Die Federn können also erst wieder in Wirksamkeit treten, wenn der Zylinder aufs neue seine tiefste Stellung erreicht hat und die Rolle 52 darin, von der Leiste 50 wieder in ihre frühere Stellung zurück abgleitet, wobei die Federn. die Verschiebung der Muffe und die Einrückung der Klinkenkupplung bewirken, so daß mittels der Kettenräder z3, 24 die Teigpresse erneut in Drehung versetzt wird. Wenn der Teigzylinder in seine tiefste Anfangsstellung zurückgekehrt ist, muß auch das Kurbelgetriebe 41, 42 wieder ausgerückt werden. Kurz bevor der Teilzylinder in seiner untersten Stellung wieder anlangt, drückt der auf der Kurbelwelle befestigte Exzenterhebe157 den auf der Achse 37 sitzenden Hebel 58 nach unten. Infolgedessen geht der Hebel 33 wieder in seine in Abb. i dargestellte Anfangsstellung zurück und rückt dabei die Klinkenkupplung 36 aus, so daß die Bewegung des Teilzylinders aufhört. Gleichzeitig tritt unter dem Einfluß des Gewichtes 34 auch der Winkelhebel 31, 32 in seine alte Stellung zurück und stützt den Hebel 33 entgegen der Wirkung der Federn 35 aufs neue ab.
  • Wenn der Teilzylinder aus dem Bereich der Teilschnecke herausgekommen ist, so trifft der oben an dem Zylinder befestigte Anschlag 59 den kurzen Schenkel des um -die Achse 61: drehbaren Winkelhebels 6o und bewirkt ein Herumschwenken des Hebels. Sein langer Schenkel 6o bewegt mit seinem unteren Ende das in Nuten 62 geführte Gleitstück 63, das einen Aufsatz 64 trägt, der beim Herumschwenken des Winkelhebels 6o gegen die Rolle 29 der Kolbenstange stößt, den Kolben, verschiebt und auf diese Weise das abgeteilte Teigstitck aus dem Teilzylinder herausdrückt. Dieses fällt auf das Förderband 74 und gelangt sodann zum. Wirktisch oder zur Wirkmaschine. Beim Niedergehen des Teilzylinders geht der Winkelhebel 6o mit dem Gleitstück 63 durch Wirkung des Gegengewichts 65 (Abb. 3) in seine Ruhestellung zurück.
  • Ein Abstreifmesser 66 (Abb. 9, io, ii) ist dicht vor der Vorderplatte des Teilzylinders 27 -in schlitzartigen Führungen 67 geführt. Es liegt unmittelbar über dem Mundstück des Schneckenkastens 26, wenn sich der Teilzylinder in seiner niedrigsten Stellung befindet. Durch Druckfedern 68, die an, der Innenseite des Stän,dergehäuses drehbar gelagert sind, wird das Messer mittels kleiner Bolzen, 69, die durch die Ständerwand hindurchgehen, an seinen, beiden Enden nach unten gedrückt, so daß es einen gewissen Widerstand überwinden muß, wenn es nach oben gedrückt werden soll. An der.Vorderplatte des Teilzylinders befinden sich zur Mitnahme des Messers 66 Ansätze 7o, 71, 72 und 73. Die Anschläge 7o und 71 liegen bei der dargestellten niedrigsten Stellung über dem Messer und halten dieses in der unteren Lage fest. Geht der Teilzylinder in die Höhe, so bleibt das Messer vorerst in, seiner Lage, bis der ganze Teilzylinder über das Messer hinausgetreten ist. Hierbei streift das Messer die abgeteilte Teigmenge glatt. Dann wird das Messer von den unteren Anschlägen 72 und 73 erfaßt und unter Überwindung des Widerstandes der Federn mit hochgenommen, bis es in der höchsten Stellung unmittelbar unter der Unterkante des Teilzylinders 27 steht, wie in Abb. 2 punktiert angedeutet ist. Dann wird das Messer in dieser Stellung von, den, Druckfedern 68 so lange fest-. gehalten, bis beim Niedergehen des Teilzylinders das ausgestoßene Teigstück vom Kolben vollständig abgestreift ist. Hierauf wird das Messer durch die Ansätze 70 und 71 in seine untere Stellung zurückgeführt. Dem Messer fällt also eine doppelte Aufgabe zu. In der unteren Lage glättet es das abgeteilt?, im Zylinder 27 befindliche Teigstück, und in, der oberen Lage streift es letzteres vomKolben 28 ab.

Claims (2)

  1. = PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Teigteil- und -formmaschine mit einem durch Kurbelgetriebe auf und ab bewegten, durch eine Schnecke gespeisten Teilzylinder, dessen Kolben durch eine Ausstoßvorrichtung zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, da,ß am Teilzylinder (27) einerseits ein Anschlag (5g) zur Steuerung des Teigausstoßwinkels (6o, 6r), anderseits ein abwärts gerichteter Verdränger (50) zur Steuerung der Kupplung der Teigschnecke vorgesehen ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch Z mit Abstreichmesser, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Plätte des Teilzylinders zwei Paare von Ansätzen (72, 73 und 70, 71) zur Mitnahme des durch drehbare Federn (68) gehemmten, in Schlitzen (67) geführten Streichmessers (66) derart vorgesehen sind, daß sich das Messer bei Höchststellung des Zylinders unterhalb seiner Austrittsöffnung Lmd über dem Förderband (74) befindet und dort so lange verbleibt, bis es beim Niedergehen des Zylinders das herausgestoßene Teigstück völlig von dem Kolben (28) abgestrichen hat, worauf es durch die Ansätze (70, 71) wieder in die Anfangstellung zurückgeführt wird.
DE1919346881D 1919-01-30 1919-01-30 Selbsttaetige Teigteil- und -formmaschine Expired DE346881C (de)

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