DE621974C - Kolbenteigteilmaschine - Google Patents

Kolbenteigteilmaschine

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DE621974C
DE621974C DEC48503D DEC0048503D DE621974C DE 621974 C DE621974 C DE 621974C DE C48503 D DEC48503 D DE C48503D DE C0048503 D DEC0048503 D DE C0048503D DE 621974 C DE621974 C DE 621974C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
measuring chamber
shaft
dough
movement
Prior art date
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Expired
Application number
DEC48503D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERND de la COUTURE
Original Assignee
BERND de la COUTURE
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Publication date
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Publication of DE621974C publication Critical patent/DE621974C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines
    • A21C5/02Dough-dividing machines with division boxes and ejection plungers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Kolbenteigteilmaschine Die Erfindung betrifft eine Kolbenteigteilmaschine mit unterhalb der Speisewalzen angeordneten, in ihrer Länge veränderlichen Meßkammern und mit in Abhängigkeit von der eingestellten Meßkammerlänge zu bietätigenden Teilmessern. Die Erfindung besteht darin, daß mittels der zur Veränderung der Meßkammerlänge dienenden Steuerwelle der in Zeitabständen erfolgende Speisewalzenantrieb in Abhängigkeit von Meßkammerlänge und Bewegung des Preßkolbens einstellbarist und gleichzeitig zwei die Hauptantriebsachse bildende, aus einer Hohl- und einer Vollwelle bestehende Wellen zwecks Einstellung .von zwei auf ihnen gelagerten, den Betätigungszeitpunkt der Teilmesser in Abhängigkeit von Meßkammerlänge, Speisewalzen- und Kolbenbewegung regelnde Kurvenscheiben gegeneinander verdrehbar sind.
  • Durch die Vereinigung dieser Merkmale wird gegenüber den bekannten Teigteilmaschinen erreicht, daß bei jeder eingestellten Meßkammerlänge mit unbedingter Sicherheit die dem jeweiligen Volumen entsprechende Speisung unter Vermeidung einer nachteiligen Teigpressung, ferner ein der Kammerlänge angepaßter Kolbenhub und auch, was schon bekannt ist, eine der Kammerlänge entsprechende Bewegung der Teilmesser stattfindet, wobei. im Gegensatz zu den bekannten Teigteilmaschinen sämtliche Vorgänge durch ein einziges Glied steuerbar sind. Infolge der besonderen Konstruktion der neuen Vorrichtung kann ein Verschleiß der gleitenden Teile die Meßgenauigkeit nicht schädlich beeinflussen. Der maßgebende Steuerteil ist die Kurve der auf der aus Hohl- und Vollwelle gebildeten Antriebswelle befindlichen Kurvenscheiben, bei deren großer Abrollfläche ein merkbarer Verschleiß nicht zu erwarten ist. Ein Verschleiß der Übertragungsorgane beeinflußt die Bewegungsmomente nicht, so daß eine genaue Betätigung der Abteilmesser in Abhängigkeit von der Meßkammerlänge auf eine längere Betriebsdauer gewährleistet ist.
  • In der TZeichnung ist die neue Kolbenteigteilmascliine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. i einen Längsschnitt durch die Einstellvorrichtung mit Ansicht der Meßkammer und Abteilmesser, Fig. a eine Ansicht auf die Einstellvorrichtung mit Welle zum Einstellen der Meßkammern, Fig. 3 eine Ansicht des Getriebes, Fig. q. einen Querschnitt mit einstellbaren Meßkammern, Teigtränsportwalzen und dem Druckkolben.
  • Der ungewogene Teig wird in den Trichter i gebracht und, sobald der Kolben a die Vorkammer 3 freigegeben hat, von den Speisewalzen ¢ und ,5 in letztere gedrückt (Fig. q.). Nun bewegt sich der Kolben a wieder nach vorn und drückt den Teig in die vom Abteilmesser 6 verschlossene Meßkammer 7. Hat der Kolben die hintere Meßkammerkanteerreicht, so ist damit der eigentliche Meßvorgang erreicht. Das Abteilmesser 6 gibt die Meßkammer frei, der Kolben stößt das abgemessene Teigstück aus der Kammer, und das Abteilmesser 6 streift beim Schließen den Teig vom Kolben ab, so daß derselbe auf das Förderband 8 fallen kann. Um die Meßkamrner 7 auf größeres oderkleineres Volumen einstellen zu können, dreht man mittels des Handrades 9 die Schneckenwelle io, welche wiederum die Schneckenräder i i dreht. Diese Räder i i besitzen in ihrer Bohrung Gewinde, und sind gegen seitliche Verschiebung gehalten. In dem Gewinde dieser Räder sitzen die Gewindebüchsen 12, die mittels Stiftes und Längsnut gegen Drehung gesichert sind, sich also auf der äußeren Flanschbüchse 15 hin und her schieben, womit die Einstellung auf verschiedene Meßkammerlänge erreicht ist. Die inneren Flanschbüchsen 16 decken, wie schon erläutert, die beiden Meßkammerteile i- und 15 gegen Verschmutzung ab. Eine solche Einrichtung zum Verändern. der Meßkammerlänge ist bekannt.
  • Die Schneckenwelle io ist an ihren. vorderen Teil mit einer Verzahnung 13 ausgestattet, in die das Einstellrad 17 eingreift, welches im Antriebskasten 18 drehbar gelagert ist und durch die Kappe i 9 seitlich .gehalten wird (Fig. i und 3). Die in diesem Zahnrad 17 liegende Gewindespindel 20 ist gegen Drehung mittels Keiles 21 und Lagerbockes 22 gehalten; so daß sie sich bei Drehung des Rades 17 nur axial verschieben kann und hierbei mittels der Kupplungsscheibe 23 die umlaufende Schlitzbüchse 24 mit sich führt. In. dieser Schlitzbüchse befindet sich ein schräger Schlitz 25, in. welchem der Bolzen 26 gleitet. Dieser Bolzen ist in der axial geführten Welle 27 befestigt,@welche hierdurch eine-kurze Drehung gegen die Hohlwelle 28 erfährt. Der Antrieb der ganzen Maschine geschieht mittels Schnekkenrades 29 unmittelbar auf die Hohlwelle 28. Auf dieser sind die Kurvenscheiben 31 befestigt, die über die Rollen 32, Achse 33 und Hebel 34 die Abteilmesser 6 nach unten drükken und somit die Meßkammer schließen. Die Welle 27 wird mittels Bolzens 35 von dem Schneckenrad 29 mitgenommen. und führt- die Einstellkurven 36. Durch die oben erklärte Verdrehung der beiden Wellen 27 und 28 und somit der Kurven 31 und 36 gegeneinander wird erreicht, daß die Einstellkurven 36 immer in dem Zeitpunkt die Abteilmesser 6 nach oben freigeben, wenn der Kolben 2 die innere Meßkammerkante erreicht hat.
  • Die Kolben liegen meiner Flucht mit den Meßkammern.. Der Antrieb derselben erfolgt mittels Kette 37, die das auf dem Schneckenrad 29 sitzende Kettenrad 3o mit dem auf der Welle 39 befestigten Kettenrad 38 verbindet (Fig. 3). Diese Welle 39 ist im Antriebskasten 18 .gelagert und trägt nach vorn die Kurbelscheibe 41 mit dem Kurbelzapfen 42. Mittels Kurbelstange 43 wird die gleichbleibende Kreisbewegung dieses Kurbelzapfens über den Hebel 44 auf die Schwingwelle 45 als Schwenkbewegung übertragen und über die Hebel 46 mittels der Pleuelstangen 47 von den Kolben 2 aufgenommen.
  • Der Antrieb der Teigwalzen 4 und 5 (Fig. 4) erfolgt gleichfalls von dem Kurbelzapfen 42 über die Schubstange 48, welche der Sperrklinke 49 eine Bewegung erteilt; dabei nimmt die Klinke das Sperrad 51 und die mit diesem verbundene eine Speisewalzenwelle 5o in. der angegebenen Pfeilrichtung mit. Durch Zahnräder 52, 53, 54 und 55 wird diese Antriebsbewegung von der einen Speisewalzenwelle 50 gleichlaufend auf die zweite Speisewalzeuwelle 56 übertragen. Außerhalb des Antriebskastens sind mit den beiden Wellen 50, 56 die beiden Speisewalzen 4 und 5 gekuppelt. Letztere sind im Trichter i lose gelagert.
  • Die Einstellung der zu speisenden Teigmenge, welche von der Größe der eingestellteai Meßkammer abhängt, geschieht zwangsläufig durch die an dem Einstellrad 17 befestigte Spiralkurve 57 (Fig. i und 3). -Auf der Schneckenwelle io ist ein Winkelhebel_58 lose gelagert und ruht federnd mit dem einen Schenkel und dem daran befestigten Bolzen 59 auf der S.piralkurve 57. Über die Schubstange 6o wird die von der Spirale eingeleitete Bewegung auf das Einstellsegment 61 übertragen. Dieses wird so eingestellt, daß bei groß eingestellter Meßkammer alle von der Sperrklinke 49 erreichbaxen Zähne des Sperrades 51 frei liegen und von dieser erfaßt werden können. Bei klein eingestellter Meßkammer deckt das Einstellsegment 61 eine entsprechende Anzahl Zähne des Sperrades 5 i ab, so daß die Klinke bei ihrem Rückweg mittels des Bolzens 62 über dieses geleitet bzw. beim Vorgehen die entsprechend eingestellte Anzahl Zähne liegen läßt, um erst nach Verlassen des Segments das Sperrad zu erfassen, und in der schon geschilderten Bewegung die Wellen 5o und 56 bzw. die Teigwalzen 4 und 5 mitführt. Die in die Vorkammern eingespeiste Teigmenge ist also jederzeit gleich der in die Meßkammern abgeführten, wie dies bei Teigteilmaschinen mit umlaufenden Meßkammern bekannt ist. Es entstehen somit keine schädlichen Pressungen der Teigmasse.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kolbenteigteihnaschine mit unterhalb der Speisewalzen angeordneten, in ihrer Länge veränderlichen Meßkammern und mit in Abhängigkeit von der eingestellten Meßkammerlänge zu betätigenden Teilmessern, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der zur Veränderung der Meßkammerlänge dienenden Steuerwelle (io) der in Zeitabständen erfolgende Speisewalzenantrieb (51 bis 55) in Abhängigkeit von Meßkammerlänge und Bewegung des Preßkolbens (2) einstellbar ist und gleichzeitig zwei die Hauptantriebsachsen bildende, aus einer Hohl- und einer Vollwelle bestehende Wellen (27, 28) zwecks Einstellung von zwei auf ihnen gelagerten, den Betätigungszeitpunkt der Teilmesser (6) in Abhängigkeit von Meßkammerlänge, Speisewalzen-und Kolbenbewegung regelnden Kurvenscheiben (3i; 36) gegeneinander verdrehbar sind.
DEC48503D 1933-11-16 1933-11-16 Kolbenteigteilmaschine Expired DE621974C (de)

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