DE2029469A1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Geschwindigkeitswechselgetriebe für
ein drehbares Teil, z.B. eine Werkzeugmaschinenspindel, das in eine vorbestimmte Winkelstellung mittels einer Ausrichtvorrichtung
ausgerichtet werden kann.
Der Geschwindigkeitswechsel einer Werkzeugmaschinenspindel wird
üblicherweise dadurch bewirkt, dass wahlweise bestimmte Zahnradsätze mit Hilfe elektromagnetischer Reibkupplungen in Eingriff
gebracht werden, wobei diese Kupplungen den Nachteil haben, dass sie zu Anfang rutschen und dass sie Beschädigungen und Störungen
aufgrund des durch sie fliessenden Stromes und des Phänomens des remanenten Magnetismus unterliegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,' ein Geschwindigkeitswechselgetriebe
zu schaffen, bei dem die Spindel oder ein anderes drehbares Teil beim Geschwindigkeitswechsel in einer vorbestimmten
Stellung ist und bei dem rutschende Verbindungen zur Synchronisierung
der Zahnräder nicht erforderlich sind.
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Diese Aufgabe "wird erfindungsgemäss gelöst durch ein Geschwindigkeit
swechselgetriebe mit einem drehbaren Teil, das zwei winkelsteif
mit dem drehbaren Teil verbundene, angetriebene Z-ahnräder unterschiedlichen Durchmessers trägt, mit zwei treibenden Zahnrädern,
die mit dem jeweiligen, angetriebenen Zahnrad kämmen und gegeneinander nicht verdrehbar sind, mit einer Vorrichtung zum Ausrichten
des drehbaren Teiles in eine vorbestimmte Winkelstellung bei Stillstand der treibenden Zahnräder sowie mit einer Vorrichtung,
die eine relative, axiale Verschiebung zwischen den angetriebenen und den treibenden Zahnrädern bewirkt, um eines der zwei
Paare aus angetriebenen und treibenden Zahnrädern zum Kämmen zu bringen, bei dem vorgesehen ist, dass die Übersetzungsverhältnisse
und die festen Winkelbeziehungen zwischen den angetriebenen und treibenden Zahnrädern derart sind, dass ein Zahn des einen Zahnrades
jedes Zahnradpaares genau mit einer Zahnlücke des anderen Zahnrades des Paares fluchtet, wenn das drehbare Teil in die vorbestimmte
Winkelstellung ausgerichtet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt eines Teiles einer Werkzeugmaschine mit einem erfindungsgemässen Geschwindigkeitswech-
* selgetriebe für deren Spindel;
Fig. 2 einen Schnitt durch das Getriebe nach II-II in Fig. 1 in
Arbeitsstellung! und
Fig. 3 einen Schnitt nach IH-III in Fig. 1.
Das Geschwindigkeitswechselgetriebe umfasst eine Achse 10, auf der zwei treibende Zahnräder 11 und 12 angeordnet sind, die einstückig
ausgebildet sind und unterschiedliche Durchmesser haben (Fig. 1). Parallel zur Achse 10 ist eine angetriebene Welle 13
angeordnet, auf der zwei angetriebene Zahnräder 14- und 15 befestigt
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on inspected
£029469
Bind, mit denen die antreibenden Zahnräder 11 und 12 alternativ
kämmen. Zu diesem Zweck ist die Achse 10 axial beweglich.
Der axiale Spielr«|ti zwischen den Zahnrädern 14 und 15 ist kleiner
als die GesamtlängÄder Zahnräder 11 und 12 in Axialrichtung, so
dass bein üin scha It «,eines der Zahnradpaare 11 und 14- oder 12 und
1i> zu kämmen beginnlii bevor die Zahnräder, die das andere Paar
bilden,- vollständig misser Eingriff-sind. Darausfolgt, dass
eich die relative Ausrichtung der Zahnräder zueinander nicht
verändert. * ·
Diο Achse 10 und die V/elle 13 werden von einen festen Gehäuse 16
get raren. Die 'welle 13 ist in Lagern 1? gelagert und kann sich
um ihre eigene Achsen drehen, wogegen die Achse 10 lediglich
eine seitliche Schiebebewegung ausführen kann, wobei sie die
Zahnräder 11 und 12 mitnimmt, die auf Lagern 18 gelagert sind
und sich auf der Achse 10 drehen können. Ein Ende der Welle 13
ist mittels einer Klauenkupplung'19'mit einer Werkzeugspindel
20 verbunden, die in einem Raue: 21 des Gehäuses 16 untergebracht
und in zwei Lagern 22 drehbar ist.
Die Zahnräder 11 und 12 werden direkt von einen Ritzel 23 angetrieben,
dessen Zähne dauernd in Eingriff mit denen des Zahnrades 12 sind. Das Ritzel 23 wird von einer Antriebswelle 24· getragen
und von einem hydraulischen Motor 25 über eine an ,sich
bekannte Kupplung 26 zwischen dem Hotor 25 und dem Ritzel 23
angetrieben. Die Welle 24- ist in Lagern 2? gelagert, die in einer
Tragvorrichtung 28 angeordnet sind, die'wiederum in eine
im unteren Abschnitt des Gehäuses 16 ausgebildete öffnung 29 eingesetzt ist.
Die Welle 13 kann von einer Ausrichtvorrichtung 30 in eine vorbestimmte
Winkelstellung ausgerichtet werden. Die Ausrichtvorrichtung 30 kann betätigt werden, wenn die Kupplung 26 geöffnet,
d.h. ausgekuppelt ist und daher die Welle 24- stillsteht, und
ist weitgehend von der in der deutschen Patentanmeldung
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P 17 52 832.4 beschriebenen Bauart. Diese Ausrichtvorrichtung
ist koaxial mit der Welle 13 angeordnet und umfasst eine im wer
sentlichen innen hohle, zylindrische Kammer 31» die am Gehäuse
16 mittels Schrauben 32 befestigt ist. Die Kammer 31 hat zwei
Kanäle 33 und 34-, die den Durchgang eine£ Fluids unter Druck ermöglichen.
In der Kammer ist ein axial verschiebbarer Zylinder 35 untergebracht, der jedoch in der Kammer 31 nicht drehbar ist
und an einem Ende zwei spiralförmige Kanten 36 und 37 hat, die
in einem zentralen Schlitz 38 zusammenlaufen.
Ein Ende 39 der Welle 13 ragt in die Kammer 31 hinein. Dieses
Ende ist mit einem Schlitz 4-0 versehen, in den ein Stift 41
hineinragt. Der Stift ist an einer Buchse 42 befestigt und trägt eine Gleitrolle 43, die mit den spiralförmigen Kanten 36 und 37
zusammenwirken sowie in den Schlitz 38 hineingleiten kann. Eine
Druckfeder 44 ermöglicht eine gewisse axiale Verschiebung zwischen der Buchse 42 und einem festen Anschlag 45. Ein an einem
Ende des Zylinders 35 ausgebildeter Kolben 46 kann ein einem zylindrischen Hohlraum 47 in der Kammer 31 verschoben werden.
Die axiale Verschiebung der Achse 10 wird mittels eines Öldrucksystems
bewirkt, das einen Hohlzylinder 48 umfasst, der mittels Schrauben 49 am Gehäuse 16 befestigt ist. An der Achse 10 ist
koaxial eine Stange 50 befestigt, auf der ein Kolben 51 aufgeschraubt
ist, der in dem Zylinder 48 verschiebbar ist. Die Stange 50 hat zwei Ringnuten 52 und 53» in die ein Arm 54 eines
Winkelhebels 55 (Fig. 3) eingreifen kann. Der Hebel 55 ist an einem Stift 56 angelenkt und wird von einem Stift 57 betätigt,
dessen eines Ende 58 normalerweise in eine Nut 59 ragt,die
auf der Oberfläche des Zylinders 35 ausgebildet ist. Eine Druckfeder 60 und ein Stift 61 drücken den Hebel 55 dauernd gegen
den Boden der Nut 52 oder 53 und den Stift 57 in die obere
Stellung·
Im oberen Abschnitt des Gehäuses 16 ist ein Einstellteil angeordnet,
das im Anschluss an die Betätigung der Ausrichtvorrichtung 30 betätigt wird, um eine Korrektur bzw. Feineinstellung
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der Winkelstellung der Spindel 20 vorzunehmen. Das Einstellteil
wird von einem Stab 62(Fig. 2) gebildet, der in einer Buchse 63 verschiebbar ist und von einer Öldruckeinheit angetrieben wird,
die im wesentlichen von einem mit dem Stab 62 fest verbundenen
Kolben 64 und einem in der Buchse 63 ausgebildeten Hohlraum 65
gebildet wird. Ein Ende 66 des Stabes 62 ist schneidenförmig ausgebildet und passt genau in eine V-förmige Kerbe 67 in einem
Rad 68, das einstückig mit dem Zahnrad 14 ist. Die Kerbe 67
ist so angeordnet, dass sie sich gegenüber dem Ende 66 des Stabes 62 befindet, wenn die Spindel durch die Ausrichtvorrichtung
30 ausgerichtet worden ist.
Die Zahnräder 11, 12, 14· und 15 haben solche Zähnezahlen und
Übersetzungsverhältnisse, dass sich nach der Ausrichtung der Weiß 13 "und während des Ums ehalt ens wenigstens ein Zahn eines
angetriebenen Zahnrades gegenüber einer Zahnlücke des entsprechenden treibenden Zahnrades befindet. Zu diesem Zweck unterscheiden
sich die Übertragungsverhältnisse zwischen den treibenden Kadern 11 und 12 sowie den angetriebenen Rädern 14
und 15 um einen ganzzahligen Faktor· Ferner hat jedes Zahnrad eine Zähnezahl, die durch den Quotienten der zwei Übertragungsverhältnisse
teilbar ist. Im dargestellten Fall hat das Zahnrad 11 achtundzwanzig Zähne, das Zahnrad 12 achtundneunzig Zähne,
das Zahnrad 14 sechsundfünfzig Zähne und das Zahnrad 15 eben-,
falls achtundzwanzig Zähne. Das Übertragungsverhältnis zwischen den Zahnrädern 11 und. 14 ist 0,5» wogegen das zwischen den
Zahnrädern 12 und 15 den Wert 3,5 hat. Der Quotient der Übertragungsverhältnisse ist 7 und da; als Divisor in den Zähnezahlen
der Zahnräder 11, 12, 14 und 15 enthalten. Ferner sind die Zahnräder 11 und 12 so ausgebildet, dass eine Zahnlücke 69 des einen
Rades mit einer Zahnlücke 70 ctes anderen Rades fluchtet.
Wenn die Welle 13 wie in Fig. 2 ausgerichtet ist, hat das Zahnrad 15 immer einen seiner Zähne 71 in der Stellung, in der das
Kämmen mit dem Zahnrad 12 normalerweise stattfindet und die in der durch die strichpunktierte Linie 72 dargestellten Ebene
liegt. Zur gleichen Zeit hat das Zahnrad 14 einen seiner Zähne
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ο —
73 in der Stellung, in der das Kämmen mit dem Zahnrad 11 normalerweise
stattfindet, d.h.. auf der Linie 72. Aufgrund des Übersetzungsverhältnisses
zwischen den Zahnrädern 12 und 14 bei Kämmstellung der Zahnräder 11 und 14 kommt der Zahn 71 entweder gegenüber der
Zahnlücke 70 oder einer der -Zahnlücken 74, 75,. 76, 77, 78 oder 79
des Zahnrades 12 zu liegen, die voneinander um 1/7 Umdrehung getrennt
sind. Wenn der Zahn 71 bei Beginn des Kämmens auf die Zahnlücke 70 trifft, so trifft er nach einer Umdrehung des Zahnrades
15 auf die Zahnlücke 74-* nach zwei Umdrehungen auf die Zahnlücke
75» nach drei Umdrehungen auf die Zahnlücke 76 usw., bis er wieder
auf die Zahnlücke 70 nach sieben Umdrehungen trifft.
Ausser der phasengleichen Lage der Zahnlücke 69 des Zahnrades 11 mit der Zahnlücke 70 des Zahnrades 12 hat das Zahnrad 11 auch
die Zahnlücken SO, 81, 82, 83, 84 und 85 in phasengleicher Lage
mit den jeweiligen Zahnlücken 74, 75, 76, 77, 73 und 79 des Zahn- ,
rades 12.
Das Getriebe arbeitet auf folgende V/eise.
Fig. 1 zeigt das Getriebe in der Schaltstellung für die niedrigere
Geschwindigkeit. Die Drehung der Antriebswelle 24 wird über das Ritzel 23, das mit dem Zahnrad 12 kämmt, und das Zahnrad 11, das
mit dem Zahnrad 14 kämmt, auf die Welle 13 übertragen.
Wenn ein Umschalten auf die höhere Geschwindigkeit gewünscht ist, wird die Welle 13 durch Betätigung der Ausrichtvorrichtung 30 ausgerichtet,
nachdem die Kupplung 29 geöffnet worden war. Ein Fluid unter Druck wird über die Leitung 3^ zugeführt j der Kolben 46 verschiebt
den Zylinder 35 in Sichtung auf das Ende 39 der Welle 13·
Die Walze 43 wird von der Kante 36 oder der Kante 37 ergriffen und solange gedreht, bis sie in den Schlitz 38 eingreift, wodurch
die vorbestimmte Winkelstellung erreicht wird. Die Welle 13, die vom Stift 41 gedreht wird, wird ebenfalls zusammen mit der Spindel
20 ausgerichtet.
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Wenn der Zylinder 35 vollständig nach links verschoben worden ist,
ist der Stift 57 nach unten verschoben, da sein Ende 58 von dem
verrundeten rechten Ende der Hut 59 nach unten gedrückt worden ist.
Der Stift 57 bewirkt dann, dass sich der Hebel 55 (Fig. 3) im Uhrseigersinn
dreht, bis sein Arm 54- von der Ringnut 52 freikommt, wodurch
der Stange 50 ermöglicht wird, ihren Rechtshub auszuführen.
Di Fluid unter Druck wird nun auf die obere Kammer der Buchse 63.
auf gebracht. Der Kolben 64- bewirkt, dass der Stab 62 sich so weit
nach unten bewegt, bis sein Ende 66 in die Kerbe 67 eingreift, wodurch eine Korrektur der Winkelstellung der Werkzeugspindel 20
vorgenommen wird. Die nachfolgende Korrektur der Winkelstellung der Spindel 20 ermöglicht die Ausführung von Operationen wie z.B.
Räumen und Grobfräsen, bei denen eine Ausrichtung der Spindel mit hoher Genauigkeit erforderlich ist.
Das Fluid unter Druck wird nun auf die linke Kammer des Zylinders
Λ& (Fig. i) aufgegeben, wodurch eine Axialverschiebung der Achse
10 und dadurch der Zahnräder 11 und 12 bewirkt wird. Das Zahnrad
12 hat eine seiner Zahnlücken 70, 74-, 75» 76, 77, 78 oder 79 gegenüber
dem Sahn 71 (Fig. 2) des Zahnrades 15. Dadurch wird ein
sicherer Eingriff vor dem Lösen des Zahnrades 14- von Zahnrad
11 bewirkt. Denn wenn eine der Zahnlücken 69, 80, 81, 82, 83,
84- oder 85 des Zahnrades 11 von dem Zahn 73 des Zahnrades 14· eingenommen
wird, dann stösst auch der Zahn 71 des Zahnrades 15 aufgrund
der besonderen Winkel relation der Zahnräder 11 und 12 auf
eine der Lücken 70, 74-, 75, 76, 77, 78 oder 79 des Zahnrades 12.
Wenn das Ineinanderbringen der Zahnräder 11 und 12 vollständig
abgeschlossen ist, befindet sich die Ringnut 55 (Fig. 1) der Stange
50 neben dem Arm 54- des Hebels 55· Der Zylinder 35 wird dann
in die Anfangsstellung zurückgeführt^ indem Fluid unter Druck
der ieitung 33 zugeführt wird, und die Stange 62 wird von der
Kerbe 67 getrennt. Sobald die Nut 59 über das Ende 58 des Stiftes 57 gebracht wird, ist der Stift nicht langer blockiert. Unter
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dem Zug der Feder 60 dreht sich der Hebel 55 nun im Gegenuhrzeigersinn
und greift in die Nut 53 ein (Fig. 1). Dann kann die Kupplung 26 wieder eingerückt werden.
Wenn es gewünscht wird, aus dem Zustand, in dem das Zahnrad 12 (Fig. Ί) mit dem Zahnrad 15 in Eingriff ißt» zu dem Zustand zurückzukehren,
in dem das Zahnrad 11 mit dem Zahnrad 14 in Eingriff ist,werden die bereits beschriebenen Operationen zur Ausrichtung
der Welle 13 wiederholt. Danach wird die Achse 10 axial nach links verschoben. Nach der Ausrichtung wird der Zahn 73 des Zahnrades
14 einer der Zahnlücken 69, 80, 81, 82, 83, 84 oder 85 des Zahnrades 11 gegenüberstehen, da der Zahn 71 des Zahnrades
* 15 in eine der Lücken 70, 74, 75, 76, 77, 78 oder 79 des Zahnrades 12 hineinragt.
Daher ist klar, dass die angetriebenen Räder 14 und 15 und die
treibenden Räder 11 und 12 in einer solchen Winkelstellung festgekeilt bzw. angeordnet sind, dass während der axialen Verschiebung
der Zahnräder 11 und 12 zur Änderung des Eingriffes eine Zahnlücke Jedes treibenden Zainrades 11 und 12 in einer Linie
mit einem Zahn der angetriebenen Zahnräder 14'und 15 liegt,
wenn die Welle 13 ausgerichtet worden ist.
Um den Geschwindigkeitsbereich des Geschwindigkeitswechselgetriebes
verändern zu können, umfasst die Tragvorrichtung 28 eine
Scheibe 86 (Fig. 3), die relativ zur Achse der Welle 24 exzentrisch
ist und am Gehäuse 16 in einer veräpderlichen Winkelstellung befestigt werden kann, so dass das Ritzel 23 mit anderen-Ritzeln
verschiedenen Durchmessers ausgetauscht v/erden kann. In einen Abschnitt 87 des Gehäuses 16 sind Gewindelöcher 88, 89
und 90 (Fig. 3) ausgebildet, die voneinander verschiedene Winkelabstände
haben und auf einem zur öffnung 29 konzentrischen Kreis liegen. Vier Sätze 911 92, 93 und 94- von je drei Bohrungen sind
in der Scheibe 86 ausgebildet. Der Winkelabstand zwischen den Bohrungen eines ^eden Satzes ist gleich dem zwischen den Bohrun- ,
gen 88, 89 und 90, so dass jeder Bohrungssatz 91, 92, 93 und 94"
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in einem einzigen Ausrichtarbeitsgang zur Deckung mit den drei
Gewindelöchern 88, 89 und 90 gebracht werden kann. Mittels Schrauben 95 wird die Scheibe 86 in einer der vier möglichen Stellungen
am Gehäuse 16 festgezogen· .
Um den Geschwindigkeitsbereich wählen zu können, muss der Benutzer
die Tragvorrichtung 28 in eine solche Stellung bringen, dass die Gewindelöcher 88, 89 und 90 mit dem Bohrungssatz 91, 92, 95
oder 94 zur Deckung kommen, der es ermöglicht, dass das dem gewählten Geschwindigkeitsbereich entsprechende Ritzel 23 auf der
Welle 24 angebracht werden kann.
Wenn der Bohrungssatz 91 niit cLen Gewin de löchern 88, 89 und 90 zur
Deckung gebracht wird, ist es möglich, auf der Welle 24 das Ritzel
mit dem grössten Durchmesser anzubringen, das den höchsten erzielbaren Geschwindigkeitsbereich erreichen lässt. Dieser Fall ist
in den lig. 1, 2 und 3 dargestellt.
Wenn dagegen der Bohrungssatz 94- zur Deckung mit den Gewindelöchern
88, 89 und 90 gebracht ist, kann auf der Welle 24 ein Ritzel 23
mit kleinerem Durchmesser angebracht werden, d.h. das Ritzel, das den niedrigsten erzielbaren Geschwindigkeitsbereich erreichen
lässt. Wenn schliesslich der Bohrungssatz 92 oder 93 zur Deckung
mit den Gewindelöchern 88, 89 und 90 gebracht wird, können auf der
Welle 24 Ritzel 23 angebracht werden, die zwei mittlere Geschwindigkeit sber eiche erreichen lassen.
0098 5 2/16
Claims (10)
- 2029A69PatentansprücheGeschwindigkeitswechselgetriebe mit einem drehbaren Teil, das zwei winkelstein mit dem drehbaren Teil verbundene, angetriebene Zahnräder unterschiedlichen Durchmessers trägt, mit zwei treibenden Zahnrädern, die mit dem jeweiligen, angetriebenen Sahnrad kämmen und gegeneinander nicht verdrehbar sind, mit einer Vorrichtung zum Ausrichten des drehbaren Teiles in eine vorbestimmte Winkelstellung bei Stillstand der treibenden Zahnräder sowie mit einer Vorrichtung, die eine relative, axiale Verschiebung zwischen den angetriebenen und den treibenden Zahnrädern bewirkt, um eines der zwei Paare aus angetriebenen und treibenden Zahnrädern zum Kämmen zu bringen, dadurch gekennzeichnet, dass die tfoersetzungsverhältnisse und die festen Winkelbeziehungen zwischen den angetriebenen (14, 15) und treibenden (11, 12) Zahnrädern derart sind, dass ein Zahn (71> 73) des einen Zahnrades (14-, 15) jedes Zahnradpaares (11, 14} 12, 15) genau mit einer Zahnlücke (70, 69) des anderen Zahnrades (11, 12) des Paares fluchtet, wenn das drehbare Teil (13) in die vorbestimmte Winkelstellung ausgerichtet ist.
- 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Zahnräder (11, 12), die axial dichter beieinander sind, eine Gesamtlänge hab'en,"die grosser ist als der axiale Spielraum zwischen den zwei Zahnrädern (14, 15)> wodurch beim Geschwindigkeit swechs el ein Zahnradpaar mit dem Eingriff beginnt, bevor das andere Paar ausser Eingriff gekommen ist.
- 3· Getriebe nach .Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ubertragungsverhältnis des einen Zahnradpaares ein erstes ganzes Vielfaches des Übertragungsverhältnisses des anderen Paares ist und dass die Zähnezahlen aller Zahnräder ganze Vielfache des ersten ganzen Vielfachen sind.009852/1604
- 4. Getriebe nach einen der Ansprüche 1 bis 5,"bei dem die angetriebenen Zahnräder sowohl axial als auch in Um fangs richtung fest mit dem drehbaren Teil verbunden sind und die εν/ei treibenden Zahnräder einstückig ausgebildet und axial verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dacs die treibenden Zahnräder (11, 12) ihrerseits von einer, auf einer Antriebswelle (24) befestigten Ritzel (23) angetrieben werden, v.'obei dieses Ritzel so breit ist, dass es· auemd in Eingriff nit einer, der treibenden ^ahnräder (12) ist.
- 5. Getriebe nach Anspruch 4, bei dem das drehbare Teil eine Werkzeugmaschinen c:" in del ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (24) über eine Kupplung (26) betrieben wird, die während der Avisrichtung der Spindel (13, 20) ausgerückt werden kann.
- b. Getriebe nach -Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (24) in einem exzentrischen Teil (28) gelagert ist, das in verschiedenen WinkelStellungen festgelegt werden kann, wobei für öeäe Winkelstellung ein Hitzel (23) unterschiedlichen Durchmessers auf der Antriebswelle befestigt ist, das mit einem der treibenden Zahnräder (12) käxsnt.
- 7. Getriebe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die treibenden Salinräder (11, 12) drehbar auf einer Zwischen achse (10) in einer bestimmten Axialstellung gelagert sind und dass die Zwischenachse mittels eines mit ihr verbundenen Druckfluid-Kolben-Zylinder-Antiiebs (48, 51.) axial verschiebbar ist.
- 8. Getriebe nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch eine mechanische Verriegelung (54) zwischen der Zwischenachse (1O) und der Ausrichtvorrichtung (30), die eine axiale Verschiebung der Zwischenachse nur dann zulässt, wenn die Ausrichtvorrichtung das drehbare Teil (13) ausgerichtet hat.
- 9. Getriebe nach Anspruch 8, bei dem die Ausrichtvorrichtung einen axial beweglichen Zylinder umfasst, der über das drehbare Teil009852/1604BAD ORIGINALgleiten kann undeinen daran befestigten Vorsprung mit zwei Innenkanten ergreifen kann, wobei diese Innenkanten konvergieren und dadurch den Vorsprung zu einer Drehung bis zu ihrem Konvergenzpunkt zwingen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung einen Hebel (55) umfasst, der normalerweise zum Eingriff in eine der beiden Ringnuten (52, 53) in einer an der Zwischenachse (1O) befestigten Stange (50) gezwungen wird, und dass die äussere Oberfläche des Ausrichtzylinders (55) so ausgebildet ist, dass sie ein -Zwischenteil (58) in eine Stellung führt, in der es den Hebel aus der Hut, mit der er in Eingriff ist, heraushebt, wenn der Zylinder vollständig über das drehbare Teil (13) geglitten ist.
- 10. Getriebe nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass ein an dem drehbaren Teil (13) befestigtes Teil (68) eine einzelne V-förmige Eerbe (6?) hat, in die ein Einstellteil (62) von einem Druckfluidantrieb (63, 64) eingeführt v/erden kann, um eine Feineinstellung der von dem. Ausrichtzylinder (35) herbeigeführten Ausrichtungen zu bewirken.^ - 22 356/7009852/1604BAD ORIQfNAL3 .L e e r s e 11 e
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