DE1502081C - Teilschaltvorrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere für die Werkstückspindel von Verzahnungsmaschinen - Google Patents
Teilschaltvorrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere für die Werkstückspindel von VerzahnungsmaschinenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Teilschaltvorrichtung sichert ist. Wird die Ringkammer 21 vor dem Kolben
für Werkzeugmaschinen mit den im Oberbegriff des 18 mit einem Druckmittel beschickt, dann werden
Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen. die Flächen bei 22 und 23 zusammengeklemmt, so
Die Erfindung bezweckt die Verbesserung oder daß jede durch das Fräswerkzeug auf das Werkstück
weitere Ausbildung der durch dieses Patent 1 297 434 5 ausgeübte Kraft unmittelbar auf das Gehäuse 10, Il
geschützten Erfindung, die nicht veröffentlicht ist. ' übertragen wird. Wird die Kammer 21 auf-Abfluß
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- geschaltet, dann wird dadurch die Spindel für eine
gründe, diese Teilschaltvorrichtung so auszugestalten, geringe axiale Verschiebung freigegeben, die not-
daß sie bei hohen Betriebsgeschwindigkeiten stoßfrei wendig ist, damit sie den für die Teilschaltdrehung
läuft, d.h. ohne große Beschleunigungen oder Ver- io erforderlichen axialen Spielraum hat.
zögerungen, und daß sie sich darüber hinaus durch An dem vom Werkstück abgewandten Ende der
Einfachheit, Genauigkeit und Widerslandsfähigkeit Spindel ist abnehmbar ein zweiteiliges Malteserrad
auszeichnet. ■ 24, 25 starr befestigt, dessen Teil 24 von einer Platte
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, mit radialen Schlitzen 26 gebildet wird. Diese haben
daß die Zähne der Zahnkupplung Ratschenzähne 15 den gleichen Winkelabstand voneinander und entsind,
und die Kupplungsmuffe unter einer Vospann- sprechen an Zahl den am Werkstück zu bearbeitenkraft
steht, durch die sie in Kupplungsstellung beweg- den Zähnen. Der andere Teil 25 des Malteserrades
bar ist. ' hat um seinen Umfang herum gleichmäßig verteilt
Bekannt war eine Teilschaltvorrichtung mit einem die gleiche Anzahl von Kerben 27. Der das Malteserschrittweise
drehbaren Malteserrad, in dessen radiale 20 rad schrittweise antreibende Triebling besteht aus
Schlitze jeweils ein kreisender Zapfen eines Trieblings einer Scheibe 28, aus einer daran mit einem Flansch
eingreift, der durch einen Pendelantrieb hin- und 29 starr aber abnehmbar befestigten Welle 31 und
herdrehbar ist und bei Drehung in der einen Richtung aus einer auf der Welle verkeilten Kupplungsmuffe
das Malteserrad schrittweise weiterschaltet, aber bei 36. Die Achse 32 der Welle 31 verläuft parallel zur
Rückdrehung durch axiale Verschiebung des Trieb- 25 Achse 13. Die Scheibe 28 des Trieblings hat zwei
lings außer Eingriff mit den radialen Schlitzen ge- in Durchmesserrichtung einander gegenüberliegende
bracht ist. Die radiale Hin- und Herbewegung des Zapfen 33, die vorzugsweise von Rollen gebildet
Trieblings erfolgt dabei durch einen Schubkurven- ,^ werden und abwechselnd in die radialen Schlitze 26
antrieb. Diesem Stande der Technik gegenüber bietet der Scheibe 28 eingreifen, wenn der Triebling schrittder
Gegenstand der Erfindung den großen Vorteil, 30 weise stets in derselben Richtung um jeweils 180°
daß die in der Achsenrichtung des Trieblings' hin- umläuft. Am Gehäuse ist durch einen Zapfen 35 eine
und herzu bewegenden Massen viel geringer sind, und ;. Sperrklinke 34 schwenkbar gelagert, Fig. 5, die jedaher
die Schaltung mit größerer Geschwindigkeit weils in eine der Kerben 27 eingreifen kann, um
erfolgen kann. . ..-·■■.).. t}acjurcn Jj6 Spindel nach jeder Teilschaltung genau
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Gegenstandes 35 auszurichten,
der Erfindung ist in dem Unteranspruch angegeben. Die Kupplungsmuffe 36, die auf dem Ende der
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in An- Welle 31 neben dem Flansch 29 sitzt, läuft auf
Wendung auf die Werkstückspindel einer Verzah- Lagerrollen 37 in einer Buchse 38, die starr im
nungsmaschine in den Zeichnungen dargestellt und Gehäuse 10 befestigt; ist. Das andere Ende der Welle
wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt 40 trägt einen auf ihr verkeilten Ring 39, der seinerseits
Fig. 1 einen Längschnitt des Trieblings und des in der Buchse 38 mittels eines Rollenlagers 4.1 abge-
Malteserrades, wobei die Schnittebenen ungefähr stützt ist und in Achsenrichtung an einer Schulter der
der Linie 1-1 der F i g. 4 verlaufen, Welle 31 anliegt. In Richtung auf die Platte 24 kann
Fig. 2 schaubildlich die Ratschenzähne des An- sich die Welle nicht verschieben. Denn der auf ihr
triebsgliedes und des Trieblings, die in Fig. I im 45■ befestigte Ring 39 legt sich mit einem Flansch an die
Schnitt gezeigt sind, . ..■>.. ■.■;:;■· Λ.·.-. ■';. vordere Stirnfläche der Buchse 38. Zwischen dem
Fig. 3 den Teilschnitt nach der Ebene 3-3 der Flansch 29 der Welle 31 und der anderen Sirnfläche
Fig. 1, / . f. ;■■■ ■;, . ■ :.t ,' ...;■-.· . der Buchse 38 ist ein .Nadelspurlager 42 eingesetzt.
F i g. 4 den Querschnitt nach der Ebene 4-4 der Dieses verhindert eine axiale Verschiebung der Welle
Fig. 1, bei der sich jedoch die Teilschaltvorrichtung 50 in Richtung von der Platte24 des Malteserrades fort,
in einem anderen Betriebszustand befindet, und Auf der Welle 31 sitzt das Antriebsglied 43 zum
Fig. 5 schematisch die Druckmittelsteueranlage." schrittweisen Antrieb des Trieblings. Dieses Antriebs-
Das Gehäuse 10 der. dargestellten Teijschaltvor- . ...glied 43 wird von einer zweiten Kupplungsmuffe gerichtung
ist starr riiit einem LagerringΪ1 'und einem"' bildet, 'die auf der Welle drehbar und axial vervorderen
Ring 12 verbunden. In diesem Gehäuse ist 55 schiebbar mittels einer Kügellage'rhülse 44 abgestützt
die Werkstückspindel um eine Achse 13 drehbar ge- ist und Ratschenzähne 49 hat, die als Kupplungslagert,
daß sie sich in begrenztem Maße längsver- klauen wirken und in ,die Kupplungsklauen der Muffe
schieben kann. Sie besteht aus einem Vorderteil 14 36 eingreifen können. Dieses Antriebsglied 43 hat
und einem starr damit verbundenen Hinterteil 15, eine Ritzelverzahnung, die mit einer Zahnstange 55,
zwischen denen eine zylindrische Kammer liegt. Diese 60 Fig. 5, kämmen kann. Zwischen dem Ring39 und
enthüll den Antriebskolben 16 für das Spannfutter, dem Antriebsglied 43 ist eine Schraubendruckfeder
mit dessen Hilfe ein Werkstück G vorn an der Spindel 45 eingefügt, die das Antriebsglied mit Bezug auf
befestigt werden kann. Der Vorderteil der Spindel ist Fig. 1 nach links zu drücken und dadurch die Kuppim
Lagerring 11 durch eine Kugellagerhülse 17 abge- lungsklauen in Eingriff zu bringen sucht. Zwischen
stützt. Zwischen dem Gehäuse 10 und dem Ring Il 65 der Feder und dem Antriebsglied 43 sind eine Unterbefindet
sich ein ringförmiger Klemmkolben 18, der legscheibe und ein Nadellager 46 eingefügt. Die
in Achsenrichtung um eine kleine Hublänge verschieb- Klauenkupplung kann zwangsweise in Eingriff gebar,
übet· neuen Dreliunu durch einen Stift 19 ge- halten werden. Wenn das geschehen soll, wird die die
• ■ ■ . ··■ 3 ■. .4
Feder 45. enthaltende Kammer über eine im Antriebs- durch einen erheblich verstärkten Druck, der dcn-
glied 43 vorgesehene öffnung 47 unter Flüssigkeits- jenigen der Feder 45 bei weitem übersteigt, zusam-
druck gesetzt, wodurch das Antriebsglied 43 nach mengepreßt werden! Der Kolbenschieber 57 läuft
links gedrückt wird. ' nach rechts und rückt die mit ihm verbundene Sperr-
Die Muffe 36 hat vorzugsweise zwei einander in 5 klinke 34 aus der Teilscheibe 25 aus. Gleichzeitig
Durchmesserrichtung gegenüberliegende Kupplungs- trennt der Steuerschieber die Steuermündung 71 von
klauen als Ratschenzähne48, denen- zwei dazu der Steuermündung 69 und verbindet. sie mit der
passende Ratschenzähne 49 auf dem Antriebsglied Steuermündung 73, so daß die Spindelklem'me !gelöst
43 entsprechen. Diese Ratschenzähne, deren Flanken wird, weil· nunmehr die Kammer 21 über die Leitung
51 beim Umlauf des Antriebsgliedes im Gegenuhr- io 74 auf Abfluß geschaltet ist. Gleichzeitig wird die
zeigersinn mit Bezug auf Fig. 2 aneinanderliegen Steuermündung 69 mit einer Steuermündung 75 ver-
(im Uhrzeigersinn mit Bezug auf Fig. 4) und einen bunden, wodurch die obere Kammer des Zylinders
Eingriffswinkel von 0° aufweisen, d.h. ungefähr in 54 über eine Leitung76 unter Druck gesetzt wird,
einer die Achse 32 enthaltenden Ebene liegen. Die ent- Infolgedessen läuft der Kolben 53 herab und dreht
gegengesetzten Flanken 52 hingegen haben einen viel 15 dadurch mittels der Zahnstange 55 das Antriebsglied
größeren Eingriffswinkel. Läuft das Antriebsglied 43 43, das seinerseits den Triebling 28, 31, 36 im Uhr-
mit Bezug auf Fig. 2 im Uhrzeigersinn um, dann zeigersinn um 180" mitnimmt. Dadurch wird das
gleiten daher die geneigten Flanken 52 aufeinander, Hinterteil 15 der Arbeitsspindel mit dem Malteserrad
so daß das Antriebsglied 43 umlaufen kann, während 25, 24 um eine Zahnteilung des Werkstücks G ge-
die Muffe 36 stillsteht. Bei dem veranschaulichten 20 dreht. Gegen Ende dieser Schaltbewegung wird diese
Ausführungsbeispiel werden die Flanken 52 von dadurch gedämpft, daß der Kolben 53 die zur Ab-
Schraubenflächen mit einem Eingriffswinkel von etwa flußleitung 66 führende Steuermündung 77 überdeckt.
55° gebildet. , 1st das geschehen, dann kann der Abfluß nur noch
Zum Antrieb der Teilschaltvorrichtung dient der durch einen Drosselquerschnitt 78 erfolgen, weil der
in Fig. 5 gezeigte Kolben 53, der in einer zylin- 25 Rückfluß das Schließen eines Drosselventils 79 zur
drischen Kammer 54 des Gehäuses 10 hin und her Folge hat, das parallel zum Drosselquerschnitt gegeht
und die Zahnstange 55 bildet, die mit der Ver- schaltet ist. Während des letzten Abschnitts dieses
zahnung des Antriebsgliedes 43 kämmt. Um die Teilschalthubes suchen die Werkstückspindel und der
Zahnstange im Eingriff abzustützen, legt sie sich an , Triebling 28, 31, 36 unter dem Einfluß ihrer Wucht
eine Rolle 56 an, die im Gehäuse drehbar gelagert 30 das Antriebsglied 43 zu überholen und infolgedessen
ist. Gesteuert wird der Einlaß des Druckmittels zum die Ratschenzähne 48, 49 außer Eingriff zu bringen,
hydraulischen Antrieb 53, 54 und zur Kammer 21 der Um das zu verhindern, wird die Kraft der Feder 45
Spindelklemme und anderen durch einen Kolben- durch den in ihrer Kammer wirkenden hydraulischen
schieber 57, F i g. 4 und 5, der in einer Bohrung 58 ;. Druck verstärkt.
gleitend geführt und bei 59 durch einen Gelenkzapfen 35 . Sobald : die Erhöhung des Nockens 63 an dem
mit der Klinke 34 verbunden ist. Außerdem gehört elektrischen Schalter 62 vorbeigelaufen ist und sich
zur hydraulischen Steueranlage bei dem veranschau- dieser schließt, wird dadurch der Umsteuerschicber
lichten Ausführungsbeispiel ein magnetisch umschalt- 61'wiederum magnetisch umgeschaltet, so daß das
barer Umsteuerschieber 61, dessen elektrischer rechte Ende des Kolbenschiebers 57 über die Leitung
Steuerschalter 62 durch einen Nocken 63 der Ver-.40 66 unter Druck gesetzt wird und infolgedessen die
zahnungsmaschine umschaltbar ist. ' · r':?'·. η Sperrklinke 34 wieder in die Teilscheibe 25 einrückt.
Während die Fräsarbeit der Verzahnungsmaschine Dadurch wird der Teilschaltvorgang der Werkstückandauert,
verbindet der Umsteuerschieber 61 die spindel beendet. Erst bei Beendigung dieser Bewegung
Druckleitung 64 mit einer Leitung 66 und die Abfluß- des Klemmkolbens 18 wird die Druckmündung 69
leitung 65 mit einer Leitung 67. Infolgedessen wird 45 mit der Steuermündung 71 verbunden und daher die
der Kolben 53 in seiner oberen Grenzlage gehalten, Spindelklemme wieder unter Druck gesetzt. Das gein
welcher er das Antriebsglied 43 im Gegenuhr- schieht daher erst, nachdem der Teilschaltvorgang
zeigersinn bis in dessen Grenzlage gedreht hat; der beendet ist. Die Umsteuerung des Steuerschiebers 61
Kolbenschieber 57 wird in seiner linken Grenzstellung hat sofort zur Folge, daß die die Feder 45 enthaltende
gehalten, in welcher die Sperrklinke 34 in eine Kerbe 50 Kammer auf Abfluß geschaltet und das untere Ende
27 der Teilscheibe 25 eingreift; über eine Leitung 68 des Kolbens 53 über das Rückschlagventil 79 mit der
und Steueröffnungen 69 und 71 wird die Kammer 21 Druckflüssigkeit beaufschlagt wird. Indessen erfolgt
der Spindelklemme unter Druck gesetzt; schließlich der Aufwärtshub des Kolbens erst gegen Ende des
wird die die Feder 45 enthaltende Kammer über eine nach links gerichteten Hubes des Kolbenschiebers,
Leitung 72 auf Abfluß geschaltet, so daß die Kupp- 55 nämlich dann, wenn die Steuermündung 75 mit der
lungsklauen 48 und 49 nur durch die Feder 45 in Steuermündung 81 verbunden wird, die über die
Eingriff gehalten werden. In demjenigen Zeit- Leitung 82 an die Abflußleitung 65 angeschlossen ist.
abschnitt eines jeden Arbeitsspiels der Verzahnungs- Die Leitung 82 enthält ein Überdruckventil 83, so
maschine, in welchem die Teilschaltung der Werk- daß auf den Kolben 53 ein Gegendruck wirkt. Das
Stückspindel erfolgen soll, öffnet der Nocken 63 60 hat zur Folge, daß der Rückhub des Kolbens verkurzzeitig
den Schalter 62, und zwar gerade so lange, hältnismäßig langsam erfolgt. Indessen kann das
als es für die Teilschaltung erforderlich ist. Unmittel- Arbeitsspiel der Maschine zeitlich auf den Umlauf
bar nach dieser öffnung des Schalters 62 wird der des Nockens 63 so abgestimmt sein, daß der Fräs-Umsteuerschieber
61 magnetisch umgesteuert und Vorgang beginnt, bevor der Kolben seinen Rücklauf verbindet die Leitung 66 mit der Abflußleitung, aber 65 beendet hat, sobald nämlich der Klemmkolben 18
die Leitung 67 mit der Druckleitung. Infolgedessen festgezogen ist. Das Antriebsglied 43 kann bei seinem
wird die Kammer der Feder 45 unter Druck gesetzt, mit Bezug auf F i g. 4 und 5 im Gegenuhrzeigersinn
so daß nunmehr die Kupplungsklauen 48 und 49 erfolgenden Rücklauf den Triebling 28, 31, 33, 36
nicht mitnehmen. Denn dieser Triebling wird durch das Maltcscrrad 24, 25 festgehalten, das ja in diesem
Zeitpunkt durch Eingriff der Sperrklinke 34 in die Teilscheibe und durch den Klemmkolben 18 gesperrt
ist. Infolgedessen gleiten beim Rücklauf des Antriebsglicdes 43 dessen Ratschenzähne 49 außer Eingriff
mit den Ratschcrizähnen 48, wobei sich das Anlriebsglicd 43 in Achsenrichtung entgegen der
verhältnismäßig schwachen Kraft der Feder 45 verschiebt. Denn die die Feder enthaltende Kammer
ist ja zu dieser Zeil ohne, hydraulischen Druck. 1st der Rücklauf des Antriebsgliedes 43 um 180° beendet,
dann fallen die Ratschenzähne unter dem Druck der Feder 45 wieder ein, womit das Arbeitsspiel
der Vorrichtung beendet ist.
Freilich hat die Rolle 33 im Schlitz 26 des Malleserradcs etwas Spiel, so daß sich mangels besonderer
Vorkehrungen der Triebling 28, 31, 36 während des Rücklaufs des Antriebsgliedes 43 um
einen kleinen Winkel im Gegenuhrzeigersinn drehen könnte. Vorzugsweise wird das durch ein Gesperre
verhindert, das einer Drehung des Tricblings im Gegenuhrzeigersinn formschlüssig vorbeugt. Dieses
Gesperre enthält eine Klinke 84, die durch einen Gelenkzapfen 85 mit einem starr am Gehäuse sitzenden
Halter 86 verbunden ist, und eine Feder 87, die zwischen dem Haller und der Klinke wirkt und diese
in die eine oder die andere zweier einander in Durchmesserrichlung gegenüberliegenden Kerben 88 des
Flansches 29 preßt, wenn der Teilschalthub be-■ endet ist. .
Claims (2)
1. Teilschallvorrichtung für Werkzeugmaschinen. insbesondere für die Werkstückspindel von
Verzahnungsmaschinen, mit einem Gehäuse und mit einem schrittweise antreibbaren Malteserrad,
in dessen radiale Schlitze für jede Schrittschaltung ein kreisender Zapfen eingreift, der von einem
Triebling getragen wird, welcher durch ein drehbares, gleichachsig mit ihm angeordnetes und hin-
und herlaufendes Antriebsglied antreibbar ist, wobei jeweils nur während des Rücklaufes des
Antriebsglicdes dessen Triebverbindung mit dem Malteserrad durch einen mittels eines Druckmittels
verschiebbaren Kolben unterbrochen wird, der die Drehung des Trieblings mitmacht und
längs dessen Umlaufachse verschiebbar ist, wobei der Kolben als eine relative zum Triebling hin-
und herbewegbare Kupplungsmuffe ausgebildet ist, die an ihren beiden Stirnflächen je Kupplungszähne aufweist, die mit am Antriebsglied bzw.
am Gehäuse angeordneten Gegenzähnen in Eingriff bringbar sind, und wobei das Antriebsglied
um einen Winkel von 180° hin- und herdrehbar ist und der Triebling zwei solcher kreisenden
Zapfen aufweist, die einander in Durchmesserrichtung gegenüberliegen, und die Kupplungszähne in die Gegenzähne in zwei Winkelstellungen
eingreifbar sind, die mit Bezug auf die Achse des Trieblings um 180° versetzt sind, nach Patent
1297 434, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Zahnkupplung Ratschenzähne
(48, 49) sind und die Kupplungsmuffe (43) unter einer Vorspannkraft steht, durch die sie in Kupp-'
lungsstellung bewegbar ist.
2. Teilschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Erzeugung der
Vorspannkraft eine Feder (45) dient, die in Achsenrichtung wirkend die Kupplungsmuffe (43)
in die Eingriffsstellung zu verschieben sucht, und daß ein Druckmittelaggregat (47, 61) vorgesehen
ist, dessen Druck auf die Kupplungsmuffe (43) in der axialen Richtung während des Umlaufes
des Trieblings (43) in der einen Richtung wirkt, während der Druck während der Rückdrehung
aufgehoben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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