DE1297439B - Teilschaltvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer die Werkstueckspindel von Verzahnungsmaschinen - Google Patents
Teilschaltvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer die Werkstueckspindel von VerzahnungsmaschinenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Teilschaltvor- Der Gegenstand der Erfindung ist dem Fachmann
richtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere für weder durch den oben erörterten noch durch den alldie
Werkstückspindel von Verzahnungsmaschinen, gemein bekannten Stand der Technik nahegelegt
mit einer Teilscheibe, die mit in Winkelabständen worden. Denn nicht einmal die Aufgabe hat sich als
verteilten Schaltmarken, z. B. Kerben, versehen ist, 5 bekannt nachweisen lassen.
an denen eine Sperrklinke jeweils angreift, nachdem Bei der bekannten Teilschaltvorrichtung ist die
die Teilscheibe durch einen druckmittelangetriebenen Teilscheibe ein mit radialen Schlitzen versehenes
Kolben um einen Schritt weitergeschaltet ist, der nach Malteserrad, dessen Triebling durch jeden Teilschalt-
jedem der aufeinanderfolgenden Schritte während des hub des Kolbens um 180° weiterdrehbar ist und beim
Stillstandes der Teilscheibe zurückläuft und dessen «>
Kolbenrückhub stehenbleibt und zwei einander in Steuerung gleichzeitig den die Sperrklinke ein- und Durchmesserrichtung gegenüberliegende Treibzapfen
ausrückenden Antrieb bildet. hat, die nacheinander in die Schlitze der Teilschalt-
Eine derartige Teilschaltvorrichtung ist bereits vor- scheibe eingreifen und sich bei Stillstand des Triebgeschlagen worden. Eine ähnliche Teilschaltvorrich- lings nach Drehung um 180° außerhalb der Schlitze
tung ist auch bekannt, nur fehlt dort das Merkmal, 15 befinden. Diese Ausgestaltung wird vorzugsweise
daß die Steuerung des Kolbens gleichzeitig den die auch beim Gegenstand der Erfindung verwendet. Sie
Sperrklinke ein- und ausrückenden Antrieb bildet eignet sich deshalb besonders für diesen Zweck, weil
(deutsche Patentschrift 1103 114). Bei der bekannten der Triebling im Stillstand die Zurückdrehung der
Teilschaltvorrichtung besteht der die Sperrklinke ein- Teilscheibe nicht behindert. Denn bei Stillstand be-
und ausrückende Antrieb aus einer Nockenscheibe, ao finden sich ja die Treibzapfen außerhalb der Schlitze
die auf die Steuerung des Kolbens keinen Ein- des Malteserrades und geben dieses daher zur Rückfluß
hat. drehung frei.
Beim Verzahnen von vollen Zahnkränzen erfährt Vorzugsweise ist derjenige der die Zapfen des
die Werkstückspindel durch die Teilschaltvorrichtung Trieblings aufnehmenden Schlitze, in den ein Zapfen
eine schrittweise Weiterschaltung um 360° und ge- «5 des Trieblings vor Rücklauf der Teilscheibe in die
langt daher jeweils wieder in dieselbe Winkellage Ausgangslage eintritt, an der Seite offen und gestattet
zum Austragen des verzahnten Werkstücks und zum daher die Weiterdrehung des Trieblings auch ohne
Einspannen des nächsten. Auch wenn die Werkstücke Weiterschaltung der Teilscheibe,
mit Keilnuten oder anderen Gebilden versehen sind, In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungs-
die eine bestimmte Winkellage der Spindel zum Auf- 30 beispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es
stecken des Werkstücks erfordern, ergeben sich daher zeigt
keine besonderen Schwierigkeiten. Anders verhält es F i g. 1 einen Aufriß des Werkstückspindelkopfes
sich aber, wenn das zu verzahnende Werkstück ein mit der im Schnitt dargestellten Teilschaltvorrichtung
Zahnsektor ist. Damit die Werkstückspindel nach nach der Erfindung, wobei der Schnitt nach der
Verzahnung des Werkstücks wieder in ihre Ausgangs- 35 Ebene 1-1 der F i g. 2 verläuft,
winkellage überführt wird, müßte man die Teilschalt- F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der
vorrichtung entweder normal weiterlaufen oder bis F i g. 1 und
in die Ausgangslage zurücklaufen lassen. In beiden F i g. 3 die beiden Kolben, die Sperrklinke und die
Fällen müßte die Teilschaltvorrichtung schrittweise zugehörige Steuerung.
im Leerlauf eine Reihe ,von Arbeitsspielen ausführen, 40 Die Werkstückspindel 11 einer Verzahnungs-
nachdem der letzte Zahn des Sektors bearbeitet wor- maschine ist um ihre Achse 13 in Lagern 12 eines
den ist. Das würde aber eine erhebliche Leerlaufzeit mehrteiligen Gehäuses 10 gelagert und trägt an ihrem
im Betrieb der Verzahnungsmaschine zur Folge Ende ein Futter 14 für ein Werkstück W, bei dem es
haben. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sich im vorliegenden Falle um einen verzahnten Sek-
diese Leerlaufzeit zu ersparen. 45 tor einer Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge handelt.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen zwei- In diesen Sektor sind vier Zahnlücken einzufräsen.
ten Kolben, durch den die Teilscheibe zügig bis zu Diesem Zweck kann ein Scheibenfräser dienen, der
der von ihr bei Beginn der schrittweisen Weiter- bei jedem Umlauf eine Zahnlücke bearbeitet und in
schaltung eingenommenen Anfangslage zurückdreh- seinem Umfang eine verhältnismäßig große Ausspabar
ist in Verbindung mit einer Steuerung, durch die 50 rung hat. Das Werkstück wird jedesmal dann weiterder
Sperrklinkenantrieb periodisch nach Beendigung geschaltet, wenn es sich in dieser Aussparung der
eines Teilschaltvorganges unterbrochen wird, zur Frässcheibe zwischen dessen erstem und dessen letz-Rückdrehung
der Teilscheibe durch den zweiten KoI- tem Messer befindet, während die Frässcheibe weiterben
vor Wiedereinrücken der Sperrklinke. läuft. Auf dem inneren Ende der Spindel 11 ist eine
Auf diese Weise ist erreicht, daß nach fertiger 55 ein Malteserrad bildende Scheibe 15 leicht ausBearbeitung
des Werkstücks und nach der darauf er- wechselbar, aber starr befestigt. Sie hat drei radiale
folgenden Ausrückung der Sperrklinke die Teilscheibe Schlitze 17, 18 und 19, in die nacheinander je einer
und mit ihr die Werkstückspindel wieder zurück- zweier Antriebszapfen 20 und 21 eintreten, die auf
gedreht wird, ohne daß hierzu irgendeine grundsätz- einem umlaufenden Triebling 22 in Durchmesserliche
Änderung des Druckmittelantriebes erforderlich 60 richtung einander gegenüberliegend angeordnet sind
würde, durch den die Teilscheibe jeweils um einen und vorzugsweise Rollen tragen, die auf Kugellagern
Schritt weitergeschaltet wird. Die Erfindung zeichnet laufen. Der Triebling 22 ist starr, aber leicht aussieh
daher durch große Einfachheit aus und bietet wechselbar, auf einem Flansch 23 einer Welle 24 bedie
Möglichkeit, durch bloßes Auswechseln von festigt, die eine fest auf ihr angeordnete Buchse 25
Teilen die Maschine nach Wunsch zum Bearbeiten 65 trägt. Diese Buchse hat Ratschenzähne 26, die durch
entweder von Zahnsektoren oder von Zahnrädern entgegengesetzt gerichtete Ratschenzähne eines Ritmit
einem vollständigen Zahnkranz beliebiger Zähne- zels 27 mitgenommen werden können. Dieses Ritzel
zahl herzurichten. ist mittels eines Kugellagerkäfigs 28 auf der Welle 24
drehbar und längsverschiebbar gelagert. Die Buchse 25 ist im Gehäuse 10 durch Quer- und Spurrollenlager
31 abgestützt. In diesen Lagern läuft daher auch die Welle 24 um ihre Achse 29 um.
Um das Ritzel 27 um seine Achse 29 hin und her zu drehen, kämmt mit ihm eine Zahnstange 34
(F i g. 3), die an einem Kolben 32 sitzt. Dieser ist durch ein Druckmittel in einem Zylinder 33 des Gehäuses
10 hin und her beweglich. Läuft der Kolben in der einen Richtung, und zwar mit Bezug auf
F i g. 3 abwärts, dann dreht seine Zahnstange 34 den Triebling 21, 22 im Uhrzeigersinn mit Bezug auf die
F i g. 2 und 3 um 180°. Bei dieser Drehung nimmt das Ritzel 27 mittels seiner Ratschenzähne 26 den
Triebling mit. Beim Rückhub des Kolbens aber kommen die Zähne 26 außer Eingriff, wobei sich das
Ritzel27 auf der Welle24 mit Bezug auf Fig. 1
nach rechts verschiebt und alsdann im Gegenuhrzeigersinn um 180° zurückgedreht wird, während der
Triebling 21, 22 in Ruhe verbleibt und dabei vorzugsweise durch eine nicht näher dargestellte Sperrklinke
gegen Verdrehung im Gegenuhrzeigersinn gesperrt wird, wobei diese Sperrklinke hinter eine
zweier Schultern 35 (F i g. 2) greift, die am Flansch 23 vorgesehen sind und sich in Durchmesserrichtung
gegenüberliegen. Jedesmal, wenn der Triebling 21, 22 im Uhrzeigersinn gedreht wird, greift sein Zapfen
20 oder sein Zapfen 21 in einen der Schlitze 17, 18, 19 der Teilscheibe 15 ein und dreht diese mit der
Spindel und dem Werkstück ungefähr um eine Zahnteilung.
Nach Beendigung dieser ungenauen Weiterschaltung wird eine Sperrklinke 36 eingerückt, so daß sie
an einer der Schaltmarken angreift. Im vorliegenden Falle bestehen diese aus Kerben 37 der Teilscheibe
15. Die Klinke 36 bestimmt dadurch die Teilschaltstellung der Teilscheibe und somit der Spindel und
des Werkstücks endgültig sehr genau. Die Sperrklinke ist am Gehäuse 10 durch einen Zapfen 38 schwenkbar
gelagert und ist mit ihrem Ende durch einen Gelenkzapfen 39 (F i g. 2) mit dem Schieberkolben
41 eines hydraulischen Steuerschiebers verbunden, dessen Schiebergehäuse 42 am Gehäuse 10 sitzt. Der
Schieberkolben bildet gleichzeitig den Antriebskolben für die Sperrklinke 36. Dadurch ist erreicht, daß die
Bewegungen der Sperrklinke 36 und des Kolbens 32 in einer Weise aufeinander abgestimmt sind, derzufolge
vor jedem Schalthub des Kolbens 32 die Klinke 36 ausgerückt wird und nach Beendigung der Weiterschaltung
wieder eingerückt wird und dann beim folgenden Rücklauf des Kolbens 32 eingerückt bleibt.
Insoweit entspricht das Ausführungsbeispiel demjenigen des eingangs erwähnten früheren Vorschlags.
Nur besteht der Unterschied, daß die Anzahl der Schlitze der Malteserscheibe 15 auf drei beschränkt
ist und daß der Winkelabstand der Kerben 37 ungleichmäßig ist. Gemäß Fig. 3 haben die beiden
mittleren Kerben 37 der Teilscheibe 15 nämlich einen etwas größeren Winkelabstand A als der Winkelabstand
B der an den Enden der sektorförmigen Teilscheibe vorgesehenen Kerben 37. Am Werkstück
W wird daher in der Mitte ein besonders dicker Zahn herausgearbeitet. Auch können die Teilschaltwinkel
A oder B oder beide so bemessen sein, daß 360° kein ganzes Vielfaches von ihnen ergeben. So
kann sich der Winkel A auf etwa 28,5° und der Winkel B auf 28° belaufen. Die Schlitze 17, 18 und
19 belassen den Rollen 20, 21 so viel Spielraum, daß die Rollen trotz des kleinen Winkelunterschiedes von
0,5° in die Schlitze eintreten können.
Die Teilscheibe wird nun jedesmal, bevor das nächste Werkstück bearbeitet wird, wieder in dieselbe
Ausgangslage zurückgedreht. Diesem Zweck dient ein zweiter Kolben 43, der in einer zylindrischen Bohrung
44 eines Ansatzstücks 40 läuft, das am Gehäuse 10 abnehmbar befestigt ist. Auch der Kolben 43 bildet
eine Zahnstange 45. Diese kämmt mit einer Vero zahnung 46 der Teilscheibe 15. Vor der Rückdrehung
der TeilscheibelS dreht sich der Triebling 22, 23 um 180°, wodurch indessen keine Weiterschaltung
der Teilscheibe 15 im Gegenuhrzeigersinn erfolgt. Denn der Schlitz 19 ist auf seiner in der Uhrzeigerrichtung
gelegenen Seite weit offen (vgl. Fig. 2), so daß dort der betreffende Zapfen 20 oder 21 den
Schlitz wieder verlassen kann, ohne an dessen Flanke anzustoßen. Ist der Schlitz 19 also in die in F i g. 2
bei 19 strichpunktiert gezeigte Stellung gelangt, dann
ao führt ein weiterer Umlauf des Trieblings 22, 23 zu keinem weiteren Antrieb der Teilscheibe. Die Zapfen
20, 21 dieses Trieblings sind auf ihm derart angeordnet, daß sie sich beide außerhalb der Schlitze der
Teilscheibe 15 befinden, wenn der Triebling seine
as Drehung um 180° jeweils zurückgelegt hat und dann
die Stellung der Fig. 2 einnimmt. Die Zapfen20, 21 behindern daher in keiner Weise die Rückdrehung
der Teilscheibe im Uhrzeigersinn.
Die Steuerung für den hydraulischen Antrieb des Kolbens 43 ist aus F i g. 3 ersichtlich. Zu ihr gehört
ein magnetisch umschaltbarer Umsteuerschieber 47, der gemeinsam durch Grenzschalter 48 und 51 gesteuert
wird. Der Schalter 48 wird durch einen Nocken 49 der Frässpindel der Maschine geschaltet.
Dieser Nocken hat eine einzige Erhöhung, die jedesmal dann den Schalter 48 schließt, wenn die Frässpindel
einen Umlauf vollendet hat. Der Grenzschalter 51 wird durch einen Nocken der Werkstückspindel
gesteuert, der zwei Vorsprünge 52 und 53 hat. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der Schalter 51
einen den Schalter 48 überbrückenden Stromkreis schließt, wenn er durch den Nockenansatz 52 beim
Umlauf im Gegenuhrzeigersinn umgeschaltet wird. Dadurch wird die Magnetwicklung des Umsteuer-Schiebers
47 selbst dann erregt gehalten, wenn sich der Schalter 48 öffnet. Wird der Schalter 51 aber
durch den Nockenansatz 53 beim Umlauf im Uhrzeigersinn umgeschaltet, dann schaltet er die Magnetwicklung
des Umsteuerschiebers 47 in Reihe mit dem Schalter 48. Der Schalter 51 ist also in jeder seiner
beiden Schaltstellungen geschlossen und öffnet sich nur vorübergehend beim Umschalten in seine andere
Stellung.
Der Nockenansatz 52 schaltet den Schalter 51 um, wenn die Teilscheibe 15 im Gegenuhrzeigersinn bis
in ihre Grenzstellung gedreht ist, wobei sich der Schlitz 19 in der Stellung 19' (F i g. 2) befindet. Hingegen
schaltet der Nockenansatz 53 den Schalter 51 um, wenn die Teilscheibe im Uhrzeigersinn bis in
ihre Grenzstellung gedreht ist, die in F i g. 2 mit ausgezogenen Linien gezeichnet ist. Der Schalter 51
bleibt also in der Schaltstellung, in die er durch den Nockenansatz 52 gebracht ist, so lange, bis er vom
Nockenansatz 53 umgeschaltet wird. Dann bleibt er wiederum in der dann erlangten Schaltstellung, bis
er wieder vom Nockenansatz 52 umgeschaltet wird.
Zur Steuerung gehören ferner eine Drossel 54, ein
Rückschlagventil 55, ein Überdruckventil 56, ein ma-
Claims (3)
- 5 6gnetisch umschaltbarer Umsteuerschieber 57 und ein verbleibt in seiner Stellung, in der er die Leitung 64 Steuerschalter 58 für diesen. Der Schalter 58 wird mit der Druckleitung 61 und die Leitung 62 mit der jedesmal geschlossen, wenn das Werkstück nach Abflußleitung 66 verbindet. Daher bleibt auch die Rücklauf des Werkstückspindelgehäuses 10 ausge- Sperrklinke 36 ausgerückt, nachdem sich der Triebspannt wird. 5 ling das vierte Mal um 180° gedreht hat. Diese vierte Bei Beginn des Arbeitsganges befinden sich der Drehung des Trieblings bleibt aber ohne Wirkung Triebling 22, 23 und die Teilscheibe 15 in der in auf die Teilscheibe 15 und die Werkstückspindel H, F i g. 2 gezeigten gegenseitigen Lage. Während sie was deshalb möglich ist, weil der Schlitz 19, der sich diese Stellung einnehmen, wird die erste Zahnlücke nunmehr in der Stellung 19' befindet, auf der einen am Werkstück bearbeitet. Dabei verbindet der Um- io Seite offen ist. Die Teilscheibe mit der Werkstücksteuerschieber 47 die hydraulische Druckleitung 61 spindel wird vorübergehend durch Reibung gegen mit der Leitung 62, so daß der in der Kammer 63 Drehung gesichert, wozu auch die Reibung des KoI-des Steuerschiebers wirkende hydraulische Druck die bens 43 beiträgt. Nunmehr wird das Spindelgehäuse Sperrklinke 36 eingerückt hält und der Steuerschieber 10 auf der Maschine bis in eine Lage zurückgezogen, die Kammer 65 über die Rücklaufleitung 64 mit der 15 in der das Werkstück ausgespannt wird. Während das Abflußleitung 66 verbindet. Der Kolben 32 wird in geschieht, wird der Schalter 58 geschlossen und seiner oberen Grenzstellung gehalten. Der Steuer- steuert den Steuerschieber 57 um, der alsdann die Leischieber 41 verbindet nämlich das obere Ende des tung 69 unter Druck setzt. Infolgedessen werden die Zylinders 33 über die Leitungen 72 und 68 mit der Teilscheibe und die Werkstückspindel mit Bezug auf Abflußleitung 66. Gleichzeitig verbindet der Steuer- 20 F i g. 2 im Uhrzeigersinn in die Ausgangslage zurückschieber 57 das eine Ende des Zylinders 44 über eine gedreht, die in ausgezogenen Linien dargestellt ist. Leitung 69 mit der Abflußleitung 66. Das andere Begrenzt ist diese Stellung dadurch, daß der Kolben Ende des Zylinders 44 steht mit dem Innern des 43 mit einem an ihm angeordneten Anschlagknopf Gehäuses durch eine Öffnung in freier Verbindung. 75 an die Stirnwand der Zylinderbohrung 44 anstößt. Ist die erste Zahnlücke des Werkstücks bearbeitet, 25 Durch Rückdrehung der Teilscheibe 15 wird der dann kommt der Nocken 49 der Frässpindel zur Wir- Schalter 51 vorübergehend geöffnet, wodurch der kung. Durch Schließen des Schalters 48 steuert er Umsteuerschieber 47 umgeschaltet wird. Er verbindet den Umsteuerschieber 47 um. Dadurch wird der dann die Leitung 62 mit der Druckleitung und die Schieberkolben 41 verschoben und rückt die Sperr- Leitung 64 mit der Abflußleitung, so daß der Kolben klinke 36 aus und verbindet die Druckleitung 61 mit 30 41 die Sperrklinke 36 einrückt und den Kolben 32 dem oberen Ende des Zylinders 33 über die Leiten- zurücklaufen läßt. Dadurch ist dann die Einrichtung gen 71 und 72. Infolgedessen verschiebt sich der KoI- in Bereitschaft zur Bearbeitung des nächsten Werkben 32 und bewirkt die Teilschaltung. Gegen Ende Stücks gebracht.dieser Teilschaltbewegung wird diese verlangsamt, Wechselt man die Teilscheibe 15 gegen eine andere und zwar dadurch, daß der Kolben 32 eine Steuer- 35 aus, die sich von der zuvor verwendeten durch die Öffnung 73 verschließt und dadurch die abfließende Anzahl der radialen Schlitze und der Kerben 37 unterFlüssigkeit durch die Drossel 54 strömen läßt. Durch scheidet, und baut man einen entsprechenden Triebdie Verschiebung des Kolbens 32 wird der Triebling ling 20 bis 22 und entsprechende Nocken 52 und 53 ein, in Umlauf versetzt, wobei der Treibzapfen 20 mit dann kann man dadurch die Teilschaltvorrichtung Bezug auf F i g. 2 um 180° im Uhrzeigersinn kreist. 40 so herrichten, daß sie sich zum Bearbeiten von Zahn-Er schaltet dadurch die Teilscheibe 15 mit der Werk- Sektoren mit einer anderen Zähnezahl oder einer stückspindel 11 um etwa eine Teilung weiter. Sobald anderen Zahnteilung oder mit beidem eignet. Damit der Schalter 48 durch den Nocken 49 wieder frei- man die Teilscheibe 15 leichter auswechseln kann, gegeben ist, steuert er wiederum den Umsteuerschie- ist der Anbauteil 40 des Gehäuses mit einem Ausber 47 um. Dieser bewirkt die Verschiebung des 45 schnitt 73 versehen. Notwendigenfalls kann man auch Schieberkolbens 41, durch welche die Sperrklinke 36 den Kolben 43 mit der Zahnstange 45 auswechseln, wieder in die Teilscheibe 15 eingerückt wird. Durch nachdem man den Zylinderdeckel 74 entfernt hat. dieses Einrücken wird die Teilscheibe genau ausge- Man kann auch eine Teilscheibe 15 mit einem ununtergerichtet. Ferner setzt der Schieberkolben 41 durch brochenen Kranz radialer Schlitze und Kerben einseine Verschiebung das untere Ende des Zylinders 50 bauen, wie sie nach dem erwähnten früheren Vor-33 unter Druck und verbindet das obere Ende dieses schlag verwendet werden soll. Verwendet man einen Zylinders über Leitungen 72 und 68 mit der Abfluß- dazu passenden Triebling 20 bis 22, dann kann man die leitung 66. Infolgedessen läuft der Kolben 32 wieder Einrichtung zum vollständigen Verzahnen von Zahnzurück, also mit Bezug auf F i g. 3 aufwärts, wobei rädern verwenden. Zu diesem Zweck nimmt man den seine Laufgeschwindigkeit durch das Ventil 56 be- 55 Anbauteil 40 mit dem Kolben 43 ab und macht die stimmt wird. Schalter 51 und 58 unwirksam. Dann wird der Um-Dieser Teilschaltvorgang wird nach Bearbeitung Steuerschieber 47 nur noch durch den Schalter 48 der zweiten Zahnlücke und nach Bearbeitung der gesteuert, und der Kanal 69 bleibt dann von der dritten Zahnlücke wiederholt. Ist indessen die vierte Druckleitung 61 abgeschaltet. Zahnlücke bearbeitet und hat dann der Nocken 49 60 .. den Schalter 48 geschlossen, um den Umsteuerschie- ratentansprucne: ber 47 umzuschalten und dadurch den Triebling das 1. Teilschaltvorrichtung für Werkzeugmaschivierte Mal um 180° umlaufen zu lassen, dann ist nen, insbesondere für die Werkstückspindel von nunmehr der Schalter 51 durch den Ansatz 52 des Verzahnungsmaschinen, mit einer Teilscheibe auf der Werkstückspindel sitzenden Nockens geschlos- 65 (15), die mit in Winkelabständen verteilten Schaltsen. Infolgedessen führt das öffnen des Schalters 48 marken, z. B. Kerben (37), versehen ist, an denen durch den Ansatz des Nockens 49 zunächst noch zu eine Sperrklinke (36) jeweils angreift, nachdem keiner Schaltwirkung. Denn der Umsteuerschieber 47 die Teilscheibe durch einen druckmittelangetrie-benen Kolben (32) um einen Schritt weitergeschaltet ist, der nach jedem der aufeinanderfolgenden Schritte während des Stillstandes der Teilscheibe zurückläuft und dessen Steuerung (41) gleichzeitig den die Sperrklinke (36) ein- und ausrückenden Antrieb (41) bildet, gekennzeichnetdurch einen zweiten Kolben (43), durch den die Teilscheibe (IS) zügig bis zu der von ihr bei Beginn der schrittweisen Weiterschaltung eingenommenen Anfangslage zurückdrehbar ist, in Verbindung mit einer Steuerung (51, 52), durch die der Sperrklinkenantrieb (41) periodisch nach Beendigung eines Teilschaltvorganges unterbrochen wird, zur Rückdrehung der Teilscheibe (15) durch den zweiten Kolben (43) vor Wiedereinrücken der Sperrklinke (36).
- 2. Teilschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilscheibe (in ansich bekannter Weise) ein mit radialen Schlitzen versehenes Malteserrad ist, dessen Triebling (24) durch jeden Teilschalthub des Kolbens (32) um 180° weiterdrehbar ist und beim Kolbenrückhub stehenbleibt und zwei einander in Durchmesserrichtung gegenüberliegende Treibzapfen (20, 21) hat, die nacheinander in die Schlitze (17 bis 19) der Teilschaltscheibe (15) eingreifen und sich bei Stillstand der Trieblings (24) nach Drehung um 180° außerhalb der Schlitze (17 bis 19) befinden.
- 3. Teilschaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige (19) der die Zapfen des Trieblings (24) aufnehmenden Schlitze, in den ein Zapfen des Trieblings vor Rücklauf der Teilscheibe in die Ausgangslage eintritt, an der Seite offen ist und daher die Weiterdrehung des Trieblings auch ohne Weiterschaltung der Teilscheibe (15) gestattet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909524/202
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