DE2930965A1 - Schaltbarer mehrfachwerkzeughalter fuer werkzeugmaschinen, insbesondere drehmaschinen - Google Patents

Schaltbarer mehrfachwerkzeughalter fuer werkzeugmaschinen, insbesondere drehmaschinen

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DE2930965A1
DE2930965A1 DE19792930965 DE2930965A DE2930965A1 DE 2930965 A1 DE2930965 A1 DE 2930965A1 DE 19792930965 DE19792930965 DE 19792930965 DE 2930965 A DE2930965 A DE 2930965A DE 2930965 A1 DE2930965 A1 DE 2930965A1
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DE
Germany
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planetary gear
gear
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locking
holder according
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Walter Ing Grad Reusch
Helmut Ing Grad Thumm
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Sauter Feinmechanik GmbH
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Sauter Feinmechanik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/08Indexing equipment having means for clamping the relatively movable parts together in the indexed position
    • B23Q16/10Rotary indexing
    • B23Q16/102Rotary indexing with a continuous drive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • F16H1/46Systems consisting of a plurality of gear trains each with orbital gears, i.e. systems having three or more central gears
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/72Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion with a secondary drive, e.g. regulating motor, in order to vary speed continuously

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Schaltbarer Mehrfachwerkzeughalter für Werkzeugmaschinen,
  • insbesondere Drehmaschinen" Die Erfindung betrifft einen schaltbaren Mehrfachwerkzeughalter entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Ein bereits vorgeschlagener Mehrfachwerkzeughalter ist in seinem Einsatz hinsichtlich der von ihm zu schwenkenden Masse begrenzt (DE-OS 27 41 907.4-14).
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mehrfachwerkzeughalter zu schaffen, mit dem auch größere Massen bewegt werden können. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst.
  • Aufgrund der mehrstufigen Ausbildung des Planetengetriebes mit zwei Eingangsstellen ist es möglich, beide Eingangsstellen im Antriebssinne des Werkzeugträgers anzutreiben oder eine Eingangsstelle in Gegenrichtung anzutreiben, um den in Bewegung befindlichen Werkzeugträger abzubremsen. Bei verringerter Drehzahl des Werkzeugträgers ist es in einfacher Weise möglich, den Werkzeugträger und den ortsfesten Teil mittels des als Indexbolzen wirkenden Riegelbolzens miteinander zu verbinden.
  • Die Merkmale des Anspruches 2 ermöglichen ein einfaches Betätigen der Axialnocken aufweisenden Einrichtung zum Lösen und zum Ineingriffbringen der Stirnverzahnung.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist ein schaltbarer Mehrfachwerkzeughalter für Drehmaschinen als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Es zeigen Fig. la und 1b einen Längsschnitt mit Teilschnitten durch andere Ebenen; Fig. 2 einen Schnitt nach Linie Il-Il in Fig. 1 in größerem Maßstab; Fig. 3 eine Ansicht von im Mehrfachwerkzeughalter befindlichen Teilen in Richtung des Pfeiles A in Fig. It Fig. 4 und 5 je ein Getriebeschema.
  • Der Mehrfachwerkzeughalter hat ein ortsfestes Gehäuse 1 und einen darauf befestigten Deckel 2. An dem Deckel sind zwei Drehstrommotoren 3 und 4 angebracht, die antriebsseitig den Deckel 2 durchsetzen und deren Antriebswellen 5 bzw. 6 parallel zueinander und jeweils mit waagerechter Achse angeordnet sind.
  • Die Antriebswellen 5 und 6 sind jeweils über Kupplungen 7 bzw.
  • 8 mit je einer Welle 9 bzw. 10 drehfest verbunden. Auf der Welle 10 sitzt ein Zahnrad 11, das mit einem Zahnrad 12 kämmt, auf dessen Nabe ein Ritzel als Sonnenrad 13 angeordnet ist.
  • Das Sonnenrad 13 kämmt mit einem Planetenrad 14, das auf einem inneren Steg 15 drehbar gelagert ist und das mit dem Innenzahnkranz eines äußeren Steges 16 kämmt, dessen äußerer Zahnkranz seinerseits mit einem Ritzel 17 kämmt, das auf der Welle 9 angeordnet ist.
  • Der innere Steg 15 ist seinerseits mit einem koaxial angeordneten Zentralrad 18 drehfest verbunden, das mit einem Umlaufrad 19 kämmt, welches auf einem Zwischensteg 20 drehfest gelagert ist. Das Umlaufrad 19 kämmt außerdem mit dem Innenzahnkranz eines ortsfesten Gehäuseteils 21. Das Umlaufgetriebe 18 bis 21 dient zur Verringerung der Antriebsdrehzahl.
  • Der Zwischensteg 20 ist mit einem Sonnenrad 22 drehfest verbunden, das mit einem Planetenrad 23 kämmt, das seinerseits mit dem Innenzahnkranz des Gehäuseteiles 21 kämmt. Das Planetenrad 23 ist auf einem Doppelsteg 24 drehbar gelagert, auf dem außerdem ein Planetenrad 25 gelagert ist, das mit dem Innenzahnkranz eines schwenkbar im Gehäuse 1 gelagerten Verriegelungsringes 26 auf der einen Seite und eines als Sonnenrad ausgebildeten Antriebsrades 27 auf der anderen Seite kämmt.
  • Das Zahnrad 12 mit dem Sonnenrad 13, das Zentralrad 18, das Sonnenrad 22 und das Antriebsrad 27 sind koaxial angeordnet.
  • Mit dem Antriebsrad 27 ist ein mehrteiliger, zur Aufnahme der Werkzeuge bestimmter Werkzeugkopf 28 drehfest verbunden, der gegenüber dem Gehäuse 1 drehbar ist.
  • Der Verriegelungsring 26 hat auf seiner dem Werkzeugkopf 28 zugewandten Seite einen Kranz Axialnocken 29 (Fig. 3), die eine steile Flanke 30 von etwa 600 zur Achse des Verriegelungsringes 26 und auf der Gegenseite eine flache Flanke 31 unter einem Winkel von etwa 450 zur Achse des Verriegelungsringes 26 aufweisen. Ein der flachen Flanke 31 benachbarter Teil der Stirnseite des Axialnockens 32 verläuft senkrecht zur Achse des Verriegelungsringes 26 und ein der steilen Flanke 30 benachbarter Teil 33 unter einem Winkel von etwa 85C zur Längsachse des Verriegelungsringes 26. Der Verriegelungsring 26 wirkt mit einem gleiche Axialnocken aufweisenden Verriegelungsteil 34 zusammen, der auf seiner davon abgewandten Seite eine Axialverzahnung 35 nach Art einer Hirth-Verzahnung trägt. Der Axialverzahnung des Verriegelungsteiles 34 liegen in einer Ebene angeordnete Axialverzahnungen eines mit dem Gehäuse 1 fest verbundenen Zwischenringes 36 und eines mit dem Werkzeugkopf 28 fest verbundenen und auf dem Antriebsrad 27 unmittelbar befestigten Kopfteiles 37 gegenüber. Zwischen dem Zahnring 36 und dem Verriegelungsteil 34 sind eine Reihe von Schraubenfedern eingespannt, von denen die Schraubenfeder 38 dargestellt ist. Die Schraubenfedern suchen, den Verriegelungsteil 34 von dem Zahnring 36 und dem Kopfteil 37 zu entfernen.
  • Am Verriegelungsring 26 ist ein nach außen stehender Anschlagkörper 39 befestigt (Fig. 2), der in einem Hohlraum 40 innerhalb des Gehäuses 1 um einen Winkel von etwa 100 schwenkbar ist und dessen Schwenkweg durch ortsfest angebrachte Kunststoffpuffer 41, 42 begrenzt ist. Diese Kunststoffpuffer befinden sich in einem in das Gehäuse 1 von außen radial eingesetzten Deckelteil 43, dessen den Zugang zum Hohlraum 40 vermittelndes Mittenloch durch eine Scheibe 44 verschlossen ist.
  • In dem Deckelteil 43 ist ein Sperriegel 45 parallel zur Achse des Sonnnenrades 13 bewegbar gelagert. Der Sperriegel 45 hat an seinem in der Zeichnung linken Ende einen quaderförmigen Riegelteil, mit dem er in eine Ausnehmung in dem Anschlagkörper 39 eingreifen kann. Sein anderes Ende ist für den Eingriff einer formschlüssig damit verbundenen Betätigungsstange 46 ausgebildet, die mittels eines Elektromagneten 47 in Richtung zum Anschlagkörper 39 verschiebbar ist. Eine zwischen einem auf der Betätigungsstange 46 befestigten Bund 48 und einem ortsfesten, von der Betätigungsstange 46 durchsetzten Gehäuse teil 49 eingespannte Druckfeder 50 sucht den Sperriegel 45 von dem Anschlagkörper 39 zu entfernen. Die Betätigungsstange 46 verläuft im wesentlichen im Gehäuse 1, wogegen die Teile 48 bis 49 in einem zwischen dem Gehäuse 1 und dem Deckel 2 angeordneten Gehäuseeinsatz untergebracht sind.
  • Zwischen dem Verriegelungsring 26 einerseits und einem am Kopfteil 37 angebrachten Lagerring 52 bzw. dem Gehäuseteil 21 bzw.
  • einem zwischen dem Verriegelungsring 26 und dem Gehäuseeinsatz 51 angeordneten Druckring 53 ist jeweils ein Zylinderlager angeordnet. Der Druckring 53 steht unter der Kraft mehrerer Sätze von Tellerfedern 54, von denen ein Satz dargestellt ist, bei dem die Tellerfedern 54 auf einem Bolzen 55 aufgereiht sind. Auf der vom Druckring 53 abgewandten Seite stützen sich die Tellerfedern 54 an einem Druckstück 56 ab, das in einer Bohrung im Gehäuseeinsatz 51 untergebracht ist und dessen Lage durch eine mittels einer Konterschraube gesicherten Stellschraube 57 bestimmt ist. Die Tellerfedern 54 sind zusammengedrückt, wenn wie in Fig. 3 dargestellt die Axialnocken des Verriegelungsringes 26 und des Verriegelungsteiles 34 sich stirnseitig abstützen. Der Druckring 53 ist mittels im Gehäuseeinsatz 51 untergebrachten und auf dem Umfang gleichmäßig verteilten Ankern 58 gehalten, die jeweils in dem Druckring 53 eingeschraubt sind und mittels einer Schraube im G#ehäuseeinsatz 51 derart gehalten sind, daß sie die erforderliche axiale Bewegung ausführen können.
  • Der Zwischenring 36 und der Verriegelungsteil 34 sind in ihrer Schwenklage mittels eines im Zwischenring 36 befestigten Stiftes 60 gesichert, der mit Spiel in den Verriegelungsteil 34 eingreift.
  • Im Gehäuse 1 ist ein Indexierriegel 61 axial verschiebbar gelagert, der in eine Bohrung eines auf einem äußeren Kopfteil 62 angeordneten Kranzes von Indexierbohrungen eingreifen kann.
  • Der Indexierriegel 61 ist in einer Lagerbüchse gelagert, die mit radialem Spiel im Gehäuse 1 untergebracht ist. In den Indexierriegel 61 greift eine Betätigungsstange 63 ein, die von einem innerhalb des Deckels 2 angeordneten Elektromagneten 64 betätigbar ist. Eine zwischen dem Grund einer Bohrung im Gehäuseeinsatz 51 und einem Bund 65 eingespannte Druckfeder 66 sucht die Betätigungsstange 63 an dem Stößel des Elektromagneten 64 zu halten. Mit dem Bund 65 wirkt ein berührungsfreier Grenztaster 67 zusammen. Zwei entsprechende, nicht dargestellte Grenztaster kontrollieren die Lage des Sperriegels 45.
  • Auf einer konzentrisch zum Sonnenrad 13 angeordneten und die Mitte des Gehäuses 1 durchsetzenden sowie das Antriebsrad 27 tragende#n Welle 68 ist ein Winkelpositionsgeber 69 angeordnet (Fig. 1b). Der Winkelpositionsgeber sowie die Kupplungen 7 und 8 befinden sich innerhalb eines mit dem Gehäuseeinsatz 51 verbundenen Deckeleinsatzes 70. Die axiale Lage der Welle 68 ist durch den darauf befestigten Kopfteil 37 gesichert, welcher das Gehäuse 1 hintergreift.
  • Der äußere Steg 16 hat einen mit ihm fest verbundenen Deckelteil 71. Der äußere Steg 16 und der Deckelteil 71 schließen das Sonnenrad 13, das Planetenrad 14 und den inneren Steg 15 ein. Der Deckelteil 71 ist im Gehäuseeinsatz 51 gelagert. Das Zahnrad 12 ist einerseits auf der Welle 68 und andererseits am Deckelteil 71 gelagert. Der äußere Steg 16 ist in einer im Gehäuseeinsatz 51 angeordneten Zwischenplatte 72 gelagert.
  • Das Zentralrad 18 und das Sonnenrad 22 sowie der DopDelsteg 24 sind auf der Welle 68 gelagert. Der Doppelsteg 24 ist zudem auf dem Antriebsrad 27 gelagert. Die Wellen 9, 10 sind jeweils einerseits im Gehäuseeinsatz 51 und andererseits in der Zwischen platte 72 gelagert.
  • Der vorbeschriebene Mehrfachwerkzeughalter wirkt wie folgt: Ausgehend von der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Lage, in der die Zähne der einander gegenüberliegenden Axialverzahnungen 35 ineinander eingreifen und die einander gegenüberliegenden Axialnocken 29 aufeinander aufstehen, wird der Sperriegel 45 von dem Anschlagkörper 39 entfernt und die Drehstrommotoren 3, 4 beginnen in gleicher Drehrichtung (Rechtslauf) jeweils mit der gleichen Drehzahl von n = 1400 U/Min zu drehen. Dadurch wird der Anschlagkörper 39 in seine andere Schwenkendlaqe gedreht, wodurch die Axialnocken 29 nicht mehr aufeinander aufstehen, sondern in zwischen den auf der Gegenseite angebrachten Axialnocken vorhandene Zwischenräume eingreifen. Hierdurch wird der Verriegelungsteil 34 durch die Schraubenfedern 3.3 von dem Zwischenring 36 und dem Kopfteil 37 entfernt und die Axialverzahnung 35 wird gelöst. Beide Drehstrommotoren werden dann kurz angehalten. Während des Stillstandes der Drehstrommotoren wird der Indexierriegel 61 aus dem äußeren Kopfteil 62 entfernt, so daß sich der Werkzeugkopf 28 gegenüber dem Gehäuse 1 mit einer Drehzahl von n = 28 Min drehen kann. Darauf beginnen die Drehstrommotoren in der vorherigen Drehrichtung und Drehzahl wieder anzulaufen. Kurz bevor der Werkzeugkopf 28 die gewünschte Drehlage erreicht hat, wird der Drehstrommotor 4 in umgekehrte Drehrichtung (Linkslauf) geschaltet, wodurch die Drehzahl des Werkzeugkopfes 28 auf eine Drehzahl von n = 5,4 U/Min beträchtlich verringert und dessen Schwungmasse und die Schwungmasse der darauf befestigten Körper sanft abgebremst wird.
  • Zugleich wird der Indexierriegel 61 betätigt und der Werkzeugkopf 28 wird gegenüber dem Gehäuse 1 in einer Vorindexierlage festgelegt. Anschließend werden die beiden Drehstrommotoren 3, 4 stillgesetzt. Zum Festlegen der Drehlage des Werkzeugkopfes 28 werden beide Drehstrommotoren in Gegendrehrichtung (Linkslauf) angetrieben, wodurch der Anschlagkörper 39 in seine Ausgangslage zurückgedreht und in dieser Lage mittels des Sperriegels 45 verriegelt wird. In dieser Ausgangslage greifen die Zähne der einander gegenüberliegenden Axialverzahnungen 35 wieder ineinander und die einander gegenüberliegenden Axialnocken 29 stehen wieder stirnseitig aufeinander (Fig.
  • 3). Der Verriegelungsring 26 wird in Achsrichtung unter der Wirkung der Tellerfedern 54 bewegt. Ausgehend von Fig. 3, wo die Stirnseiten 32 der Axialnocken 29 aufeinander stehend dargestellt sind, werden diese so bewegt, daß anschließend die flachen Flanken 33 und daraufhin die steilen Flanken 30 aneinander anliegen, bis die Axialnocken 29 der einen Seite in Ausnehmungen zwischen den Axialnocken der anderen Seite eingreifen. In Gegenrichtung ist die Folge des gegenseitigen Anliegens umgekehrt.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann der Drehstrommotor 4 durch zwei auf der Achse der Antriebswelle 5 des Drehstrommotors 3 angeordnete Kupplungen 72, 74 ersetzt werden, wovon eine Kupplung 72 auf ein Zahnrad 73 wirkt, das mit dem Zahnrad 12 kämmt, wogegen die andere Kupplung 74 mit einem Zahnrad 75 zusammenwirkt, das mit einem die Drehrichtung umkehrbaren Zahnrad 76 kämmt, welches seinerseits in drehfester Verbindung mit einem Zahnrad 17 steht, das auf der gleichen Welle wie das Zahnrad t2 sitzt. Im übrigen ist das Planetengetriebe gleich ausgebildet. Je nachdem, welche der beiden Kupplungen 72, 74 geschaltet ist, werden die Zahnräder 12, 17 in der einen oder anderen Drehrichtung angetrieben.

Claims (7)

  1. Ansprüche 1. Schaltbarer Mehrfachwerkzeughalter für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehmaschinen, mit einem ortsfesten Gehäuseteil, mit einem gegenüber diesem um eine ortsfeste Achse drehbaren Werkzeugträger, mit einer Stirnverzahnung zum drehfesten und lösbaren Verbinden des Gehäuseteils und des Werkzeugträgers, mit einer Axialnocken aufweisenden Einrichtung zum Lösen und zum Ineingriffbringen der Stirnverzahnung, mit einem in zwei Drehrichtungen umschaltbaren und am Gehäuseteil angeordneten, ein Planetengetriebe antreibenden Antriebsmotor, mit einer Einrichtung zum Herstellen einer zeitweiligen Verbindung zwischen dem Werkzeugträger und einem ortsfesten Teil mittels eines unter der Kraft einer Feder stehenden axial verschiebbaren Riegelbolzens, der abhängig vom Antriebsmotor steuerbar und der vor dem durch die Stirnverzahnung bewirkten Positionieren des Werkzeugträgers eine drehfeste Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Werkzeugträger herstellt, und mit einem axial bewegbaren und unter der Kraft einer Feder stehenden, zur Stirnverzahnung koaxial angeordneten Verriegelungsteil, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Planetengetriebe mehrstufig ausgebildet ist und zwei Eingangsstellen (12, 16) hat, von denen zum Abbremsen des Werkzeugträgers eine Eingangsstelle (12) in anderer Drehrichtung als zum Antreiben des,Werkzeugträgers antreibbar ist.
  2. 2. Mehrfachwerkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Axialnocken (29) aufweisender und mit dem ebenfalls Axialnocken aufweisenden Verriegelungsteil (34) zusammenwirkender Verriegelungsring (26) von dem Planetengetriebe in zwei Richtungen antreibbar ist.
  3. 3. Mehrfachwerkzeughalter nach Anspruch 2, dadurch g e k-e n n z e i c h n e t , daß der Verriegelungsring (26) in axialer Richtung unter der Kraft einer Feder (54) steht und in bestimmter Drehlage mittels eines Sperrriegels (45) festleg#bar ist.
  4. 4. Mehrfachwerkzeughalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n-et , daß an der ersten Eingangsstelle des Planetengetriebes ein äußerer Steg (16) vorgesehen ist, der über ein auf einem inneren Steg (15) gelagerten Planetenrad (14) mit einem an der zweiten Eingangsstelle vorgesehenen Sonnenrad (13) drehfest verbunden ist, wobei der innere Steg mit einem anderen Sonnenrad (22) drehfest verbunden ist.
  5. 5. Mehrfachwerkzeughalter nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das zweite Sonnenrad (22) zum Antrieb einer zweiten Stufe dient, die zwei koaxial angeordnete Planetenradsätze mit einem gemeinsamen Doppelsteg (24) aufweist, wobei in Antriebsrichtung gesehen das Planetenrad (23) des ersten Satzes der zweiten Stufe mit einem ortsfesten Gehäuseteil (21) und das Planetenrad (25) des zweiten Satzes der zweiten Stufe mit dem Verriegelungsring (26) kämmt.
  6. 6. Mehrfachwerkzeughalter nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den beiden Stufen des Planetengetriebes ein Zwischenplanetengetriebe (18 bis 20) als Zwischenstufe eingeschaltet ist, dessen Planetenrad (19) mit dem ortsfesten Gehäuseteil (21) kämmt.
  7. 7. Mehrfachwerkzeughalter nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Sonnenräder (13, 18, 22) des Planetengetriebes koaxial angeordnet sind.
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